Hansa-Bank, Hauptverwaltung Hamburg; Norddeutsche Bank in Hamburg, Hauptverwaltung Hamburg: Hamburger Kredit- bank, Hauptverwaltung Hamburg; Hamburgische Landes- bank – Girozentrale Hamburg; Norddeutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Hamburg; Schröder Gebr. & Co., Ham- burg; Vereinsbank in Hamburg, Hamburg; Brinckmann, Wirtz & Co., Hamburg. Aufbau und Entwicklung Die Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft ist im Jahre 1911 errichtet worden; sie hat ihren Sitz in Hamburg. Der Betrieb der Hochbahn auf der Strecke Barmbeck-–Rat- hausmarkt wurde am 15. Februar 1912 eröffnet. Weiter wurden in Betrieb genommen: Die Teilstrechke Barmbeck-–Kellinghusenstraße am 10. Mai 1912, * Teilstrecke Kellinghusenstraße–Millerntor am 25. Mai 1912, die Teilstrecke Millerntor–Rathausmarkt am 29. Juni 1912, so daß von diesem Tage ab die gesamte Ringlinie (17,48 km) in Betrieb war. Am 1. Juni 1913 wurde auf der Strecke Schlump-Christus- 8 kirche ein Pendelbetrieb eröffnet. Dieser Betrieb wurde am 3 21, Oktober auf die Strecke Schlump bis Emilienstraße (128 km) ausgedehnt. Am 23. Mai 1914 wurde die Endstrecke der Eimsbütteler Zweiglinie Emilienstraße–Hellkamp in Be- trieb genommen. Der Betrieb der Zweiglinie Kellinghusen- straße–0hlsdorf wurde am 1. Dezember eröffnet. Als letzte wurde die Zweiglinie nach Rothenburgsort am 27. Juli 1915 in Betrieb genommen. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug bei Errichtung M 15 000 000.–— und wurde mehrfach erhöht. Durch Eintritt des Hamburgischen Staates in das Unternehmen gemäß dem Vertrage vom 3. Juli 1918 nebst zugehöriger Verleihungs- urkunde wurde die Ausgabe von nom. M 438 630 000 auf den Niamen des Hamburgischen Staates lautenden B-Stamm- aktien erforderlich, die in der G.-V. am 16. Juli 1918 be- schlossen worden ist. Der Staat hat seine Rechte an der Bahnanlage, welche die amburger Hochbahn A.-G. auf Grund des Vertrages vom 225. Januar 1909 benutzte, mit Ausnahme des Grund und Biodens, der dem Staat verbleibt. in die Gesellschaft ein- gebracht. Der Grund und Boden, auf dem der jetzige Bahn- körper der Hochbahn steht, wird der Gesellschaft für die Dauer der Verleihung pacht- und abgabefrei überlassen. Im Zusammenhange hiermit wurde die Ausgabe weiterer M 7 500 000.– gleichartiger B-Stammaktien erforderlich in Erfüllung der im Vertrage vom 3. Juli 1918 vorgesehenen Bestimmung, wonach der Hamburgische Staat für die Über- lassung derjenigen Anlagen der Straßenbahnen in Hamburg, die nach dem Konzessionsvertrage in sein Eigentum über- gehen, einen den Sachwerten dieser Anlagen an dem Tage der Übernahme entsprechenden Betrag in B-Stammaktien erhalten soll. Auf Grund dieser Bestimmungen wurden durch Vertrag vom 11. November 1919 die dem Staate heimfallen- den Gleisanlagen der Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft in ― für den Betrag von M 7 500 000.— in B-Stamm- ktien übernommen. Die Ausgabe dieser Aktien wurde in der H.-V. am 5. Dezember 1919 beschlossen. Die Ausgabe von nom. M 31 500 000.– A-Aktien wurde auf Grund des unterm 11. Juli 1918 zwischen der Hamburger Hochbahn A.G. und der Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft in Hamburg geschlossenen Vertrages. betr. die Verschmelzung pDeider Aktiengesellschaften, erforderlich. Nach diesem Ver- trage hat die Straßenbahn ihr Vermögen als Ganzes mit Ausschluß der Liquidation auf die Hochbahn übertragen. Die Ausgabe dieser Aktien wurde in der H.-V. vom 16. Juli 1918 beschlossen. Die Verschmelzung ist unterm 30. Dezem- ber 1919 in das Handelsregister eingetragen. Ferner wurde Erfüllung der im Vertrage vom 3. Juli 1918 vorgesehenen Bestimmung, wonach die Hamburger Hochbahn A.-G. die Alsterdampfschiffahrt ebenfalls in ihren Betrieb übernahm, die Ausgabe von nom. M 900 000.– A-Aktien erforderlich. Die Ausgabe dieser Aktien wurde in der H.-V. vom 25. März 919 beschlossen. Der Betrieb der Alsterschiffahrt ging am 1. April 1919 auf die Hamburger Hochbahn A.-G. über. Die H.-V. vom 31. Januar 1922 hat beschlossen, zum Ankauf der Zentralbahnanlagen und weiteren Ausbau des Unter- lehmens das Grundkapital um nom. M 30 100 000.—– (17 600 Aktien und 12 500 B-Stammaktien) zu erhöhen. Die H.-V. vom 30. Juni 1923 hat beschlossen, zwecks Über- nahme der in Hamburg befindlichen Gleisanlagen der Ham- . 6 burg-Altonaer Centralbahn- ellschaft Hamburgischen Staates sowie zur Durchfül besserungen und Erweiterungen der bei der H Hochbahn A.-G. vereinigten Verkehrsbetriebe das kapital um M 120 000 000.– auf M 253 630 000.– zu e durch Ausgabe von M 100 000 000.— A-Akttien M 20 000 000.– B-Vorzugsaktien. Am 6. September 1920 hat die Gesellschaft den aebasg- Betrieb auf der Staatlichen Walddörferbahn für des Hamburgischen Staates aufgenommen. Desgleichen übernahm die Gesellschaft am 1. Jult 10n 4. Betriebsführung auf der dem Staate gehörigen La T― nerbahn für Rechnung des Staates. Laut Vertrag vom 11. 1925 wird jedoch der Betrieb der Langenhornbahn für Rechnung geführt. Ende 1921 eröffnete die Gesellschaft einen Autobusbete welcher seitdem weiter ausgebaut wurde. Am 1. Aa übernahm die Gesellschaft auf Grund des Vertrages Au- Stadtgemeinde Harburg-Wilhelmsburg den gesamt busbetrieb der Hanseatischen Verkehrs-Gesellscha in Harburg und die Autobusse, Inventar, Maschin Materialien käuflich. Die Hanseatische Verkehrs schaft m. b. H. und die Stadt Harburg verzichteten zu sten der Hochbahn-Gesellschaft auf die ihnen erte te zession und werden für die Dauer der Betriebsve der Hochbahn keinen neuen Autobusbetrieb in einrichten. Die Hauptversammlungen vom 15. Juni 1925, 14. und 27,. Mai 1929 beschlossen die Erhöhung des G tals um bis zu RM 30 000 000.– in bis zu 60 0 Namen des Hamburgischen Staates lautenden = über je RM 500.– und genehmigten einen Vertrag Hamburgischen Staate, wonach die Gesellschaft eine Abgabe von 3 Rpfg. für den Einzelfahrschein un für die Zeltkarten zahlt. Der Staat übernimmt in Höhe der Beträge C-Aktien der Gesellschaft. Die wurden mit einer niedrigeren Dividende ausgesta belasten daher die Jahresrechnung des Unternehmen erträglichem Umfange. Falls sich herausstellen die im § 10 der Verleihungsurkunde vorgesehene des Aktienkapitals nicht erwartet werden kann, ha sellschaft das Recht, vom Staate nach dessen Wa III. W 23 M . Wlan minderung der Abgabe oder eine weitere Erhöhung preise zu verlangen. Durch Nachtragsvertrag vom 2 wurde die Abgabe auf 2 Rpf. für den Einzelf 164 von 8 bzw. 3 % für die Zeitkarten ermäßigt. Der Vertraßg Kündt Hamburgischen Staat auf den 31. Dezember 1933 80 worden und ist seither außer Kraft. a= 1926, 1927, 1929 und 1935 weitere Kapitalerhöhungen „Kapitalentwicklung“). 192420. Abtretung von 7 126 Stück Vorrats-Alctlen ―― Hamburgischen Staat. Hiervon übernahm der –= Stück mit der Maßgabe, daß für diese Aktien 8 Ja die Dividende der Gesellschaft verbleibt. Die Co nage übernahm dafür die Verpflichtung, eine Straßen ugphd bindung von der Alsterdorferstraße nach dem ddes sowie eine neue Linie nach Billbrook herzustellen felben für längere Zeit verlustbringenden Linien zu — 1926: Autnahme einer 5 prozentigen Anleime in fent § 6 000 000.– mit einer Laufzeit von 10 Jahren un 31. Des schluß der hamburgischen Staatsgarantie. Bis ― frel- 1935 hat die Gesellschaft § 3 938 000.—, größten willig, zurückgekauft und getilgt. feb 1934: Der bisher für Rechnung des Staates gatanr 1930 der staatseigenen Walddörferbahn wurde vom 1. on 678 ab zunächst auf die Dauer eines Jahres probeweis dast ar Gesellschaft unter Zuschußgewährung durch auber eigene Rechnung übernommen. Laut Beschluß 198¹ ordentlichen Hauptversammlung vom 24, Sep wurde das Kraftwerk in Barmbeck an die * 762 bob- Plectrizttäts- Werke A.-G.' zum Buchwert von R 5% Stro verkauft. Gleichzeitig wurden mit dieser Cesellsch labetried lieferungsverträge für den Hoch- und Straßen a – end- abgeschlossen. Am 28. April 1934 Inbetriebnahme gültigen Haltestelle Jungfernstieg. Die Alsterschiffahrt wurde von der Gesellschaft Ma oss- mit der Firma Lütgens & Hamburg, abse nen Vertrage vom 13. Juli 192 15. September 1923 bis 31. März 1935 für Rechnung Lütgens & Reimers betrieben. Seit dem 1. Apri 8= die Gesellschaft die Personenschiffahrt wieder 0 Rechnung, während die Schleppschiffahrt weiter Firma Lütgens & Reimers mit ihren eigenen Epgabe zeugen betrleben wird. Die Gesellschaft erhält eine von der Bruttoschleppeinnahme.