schering Acktaengese11 schaft C72/73 des Unternehnens ergab sich folgende jinderung: Die Fachtverträge nit organgeseI1- schaften, deren Betriebe a1s Abteilungen der scherang A. -G. geführt worden varen, wie 2. B. Preilräing-Ver h A. -G., Ber1in, und Voigt länder & Sonn A. -G., Braunschweig, wurden zun 31.12.45 im gegenseitigen Einvernehnen gel1öst. Die in den betreffenden Betrieben ge bundenen Vernögens- te1 1e wurden zum größten rei11 auf die GeseI1 — schaften übertragen, die seitden die Betriebe selIbst veiterführen. Die nat den Gese11schaften abgeschlossenen Gewinn- und Verlustübernahne- verträge bilie ben bestehen, so daß der wirt- schaft Iiche Erfolg von schering dadurch nächt berührt wird. Der Geschäftsunfang der Chenie-Betriebe des Un ternehnens konnte iIn Jahre 1944 gegenüber 1943 nicht mehr Iin voller Höhe aufrecht erhalten wer- den. Die Ursache lag in den duroh dãe Zerstö- rungen der pharmazeuti schen Endfertigung in Ber- 1in Ende 1945 notwendig gewordenen Umste 11ungen, ferner in den 1944 s ch häufenden störungen der Produktion. Mit Beendigung der Kampfhandlungen vwar die Gese118 chaft von Inren Betrieben in Aus- 818, Vien und Eufstein vol 1ständig abgeschnit- ten. Für die Belieferung vestdeut schlands hatte sie schon vor der Besetzung Berl1ins eine Zveig- niederla ssung in Braunschweig errichtet. vwenige Tage nach der Kapitulation nahm die so-— wjetische Besat zungenacht die Demontage der Verksanlagen in Ber1in und Eberswalde in An-— griff, die fast a11e fabrikatorischen Einrich- tungen dieser Betriebe erfasste. Die in der Ost- zone und im sowqetischen sektor Berlins Iiegen- den Verke wurden duroh Anordnungen der 8MA und der von ihr eingesetzten behördlichen Stel1len in treuhänderische Vervaltung genommen. Infolge der starken betrieblaohen verflechtung konnte der Vartschaftl1iche zZzuseanmenhang und die Zusam- menarbeit nit den Ost ber1iner Verken auch wüäh- rend der Sequestrierung noch aufrechterhalten werden. Im späteren Verlauf wurden die Verke im sowgetisoh besetzten Gebiet sämt 110ch ohne Ent- enteignet, und zwar Reichenbach 1946 Eberswalde 1947, Berlin-spindlerefe1d und Ber- Iin-Adlershof Anfang 1949. Die Ende 1945 von der französischen Miliatär-Regiterung über das Verk Mllerstraße (französischer Sektor) ange- ordnete Vernögenskontrolle wurde nit Virkung vom 31.7.1949 wieder aufgehoben. In Auf bau Da eine Versorgung des ostdeutschen Raunes und BerIins nit pharnazeuti schen Spezialitäten aus vestdeutschland infolge der Zonengrenze in den ersten Monaten nach Beendägung der Kampfnen d- Jungen unnög1 ach erschien, entschloß sich die GeselIschaft, die Aufarbeitung der ihr verblie- benen Zwischenfabrikate zu Fertigerzeugnissen und die Herste11ung von seuchenbekämpfungsmit- te iIn nit allen zur verfugung stehenden Kräften zu betreiben. Un den dringendsten Bedarf abzu-— nhe1fen, hat die Gese1I schaft danals auch die Herste1lung von Penic4111n in Oberflächenver- fahren vorübergehend aufgenonmen. Mit der Herste11ung von sulfonaniden, für die ein großer Bedarf vorhanden Yar, konnte die Ge- se11schaft bererts in der zweiten Hälfte 1945 Vieder beginnen. Auf den für sie besonders Mehtigen Gebiete der Hornone mußte sie sich dagegen bis zu der 1948 erfolgten Ingangset zung der unfangreichen neuen Apparatur auf die la- boratoriunsnäßäage Aufarbeitung von Halbfabrika- ten beschränken, 80 daß der Markt mit diesen Präparaten in den Berichtsjahren nur in unzu- reachenden Maße beliefert verden konnte. von den neben den Arzneinitte In früher herge- ste11ten Erzeugnissen hat die Gese1I1schaft nach den Kriege lediglich die Produktion von Galva- nobedarfsartike In und Pflanzenschutz- und Sschädlingsbekänpfungsnitteln vieder in Angriff genonnen. Oogsleich die stetige Aufwart sentvicklung der Umsät ze von 1945 – 1948 durch die Abschlies- sung der OÖOstzone unterbrochen worden ist, glaubt die Gesellschaft dooh, bei der Quali- tät ihrer Erzeugnässe und bei den Ruf, dessen sie sion in In- und ausland stets erfreut ha- ven, hoffnungsvol 1 in die Zzukunft sehen azu dürfen. Von den Organgesellschaten mat Gewinn- und verlustübernahneverträgen hat die Pfei lring- Verke A. -G., Ber Iin-Charlottenburg, nach Kriegsende die Fabrikation in Seife, Crene und anderen kosnetischen ArtikeIn, ferner in Sschunpflegenitte In und Spektrol wieder aufge- nomnen und befriedägende Geschäftsergebnisse erzielt. Die Tarsia Gesellschaft für Parfümnerie und Kosne Mm. D. H. er I in— ottenburg, de-— Ten InlIagen in Ber Iin-südende erhebliche Kriegsschäden erlitten, hatte während der I1etzten Kriegs)qahre ihre Produkt lon nach Prag und Wien verlegt. Nach Beendigung der Kampfhand lungen wurde die Fabrikation in be- schränktem Umfange Mieder in den eigenen An- lagen in Südende aufgenonmnen. Die Vokgt länder & Sohn A. -G., Braunschweig; =I Kriegsende d71e FertTgüng B6t6- graphischer Kaneras wieder auf Die sich aus der Rückübertragung des Umlaufvernögens er- gebende Forderung gegen die vVoigtländer & Sohn A. -G. hat die Gese1 Ischaft inzwischen in eine Aktienbete1 11gung umngewandet, indem sie die gesanten nom. RM 3 000 000.— Aktaen aus der àam 20.4. 1948 beschlossenen Kapitaler- nhöhung übernahn. Das Vernögen der indler A.-G 1Ber lin- Spändlersfeld. wurde 1946 von der SllA se- questriert und Anfang 1949 durch Beschluß des Berliner Ostnagistrats entelgnet. Der Fabrikbetrieb-der carl Koethen G. b.H. Greiffenberg, Iiegt jenseIt5 der Öder-Nel1s8e- Hnfe und ist seit 1945 dem Einf luß der Ge- selIlschaft entzogen. Die Alpine Chenische A-GzKufsteln ebenso wie die ElIchenle G.m.5.H., Ber IIn-Eritz, deren Fabrikbetrieb sich bis Kriegsende auf einen örundstück in Schaftenau bei kufstein befand unterliegt den Beschlagnahnemnagnahnen des oesterreichischen Staates. von den sonstigen Betel11 en wurde das in sowqetisöhen Sektor Hegende Vernögen der Duco A. -G., Berlan-Spindlersfeld, 1946 von der sIII seduestrrert und Infang 1949 durch den Beschlus des Berliner Ostnagsstrats enteignet. Bezüglich der Betei ligung an der Chenischen Fabrik Aubing G.m. b.H-, Aubing b. Münchnen, Tet itte 1949 eiIne Verständigung nit den Erben des Vorbesitzers über die Rückübertra- gung des Unternehnens erzielt worden. Dle Bergwerks-, Kokerei- und sonstigen Be- triebsanlagen der der Gesel lschaft nahe- stehenden Borsig-Kokswerke A.-G- Hinden- burg 0C/3, und Mederschlesischen Bersbau- A――― Neu-e IBEste In, Ifegen ebenso Wie die eIgenen verpachteten Bergwerksanlagen der Gesel lIschaft jenseits der Oder-Neisse-Linie und sind seit 1945 den Einf luß der Gese11-— schaft entzogen. Der Betrieb der Concordia-Bergabau A=–G=, ÖQperhausenRBId-, Ist-in Übereinstinnung nit der für den gesanten Ruhrbergbau gel- tenden Rege lung - der Kontrolle der braita—