Vereinigte Wesideuls- (kachtrag ktober 1949) Der Begann des Geschäftsjahreg 1948/49 eröffnete Perspektaven für den Auftrags- 61 astand der Verke.. Für Köln war eain Auftrasg von 700 offenen Güter vagen für die Reichsbahn in der Pertigung, ein Veiterer Auftrag auf 1450 Va- gen des gsleichen TIyps erte11t, für Mainz Iag eir Barallel-Auftrag der südwestdeutschen Eisenbah- nen auf 1000 offene Gütsrwagen Yor, ein noch we- gent1ich größerer Anschlußauftrag stand fest in Aussicht. 3 Aus dieser Sachlage heraus ergab sich die Not- vondigkeit, die Belegschaften zu vergrößern und mat den fortschreiten der Produktion eine große Anzahl von Neueinste1l1ungen vorzunehnen. Infolge- dessen stiteg die Belegschaftszahl beider Verke von 2157 Arbeitnehnern an 20.6.1948 auf 2740 Ar boätnehner bis Novenber 1948. zu die sen Zeit- punkt vwurde erstnal148 die schwierige finanzielle Tage der Beichsbahn offenber. 41s erste Konse- auenz- ergab sich daraus, daßs die Vergebung des rest erwarteten Ansohlußauftrages, auf den die Dispositionen im wesent 1achen fundierten, pI16t 2— Iich in Frage geste11t Var- Die Personalein- vorsorgläch sof ort abgestoppt. die Reichsbahn gieichwohl zu einer veiteren uftragserteilung zu veranlassen, blieben erfolg1os. Daraus ergab sich dann zwangs MAlkufig diae Notwendigkeit, den vorhandenen Auf- tragebestand zu strecken. Vährend die Fertigung doer den Verk Köln fest ain Auftrag gegebenen 1450 Vagen ursprüngiach in Jula 1949 auslaufen solite, nußte die Produktion dann auf dle Zeit bis PFebruar 1950 verte11t verden, un venigstens das 6ros der Belegschaft bis dahin in Arbeit zu nalten. In Zuge dieser Entwioklung wurden in den Monater Mai, Juni und Jqul1 1949 insgesant J3oo Arbeltneh ner entlassen und an esiohts der inzwischen ean- goetretenen veiteren Verschlechterung am August und Septenber 1949 noch veiteren oa. 3o0 Arbeit- nohnern gekündigt- gute **** ――― 3. ste11aktion vurde Alle Bemnühungen Aucoh die Horfnungen, d4e sich an die Reichsbahn- anleihe knüpftren, erfüllten sich nicht. Das Er- gebnis der Inle ihe reichte nicht aus, un Neu- aauftrüe trotz ihrer Drangläichkelt herauszuge- ben. Die inzwischen veröffentlichten zahlen über das YirtschaftIiche Ergebnis des ersten Haushalts- halbjahres der Reichsbahn offenbarten darüber hinaus noben den bekannten konjunkturel 1en Schwierigkeiten erstmna11g auch einen Einblack in die tiefgehende und ver vroelle Umschichtung in Prachtgeschäft der Reichs- bahn, die ihre Ursache in der zunehnenden Inan- ennahne des Lastkraftvagens auf Kosten der 27 Be 20 sbahn hatte. Gileitchvonl1 Kann der Erneuerungsbedarf der ke bpanhn, insbesondere auf den Personenwagen-Sektor zur Abwicklung eines geordneten Verkehre in Rah- nen der volxsvwirtschaftlichen Belange nicht un- begrenzt 4 geschoben verden. .... Eöln-Deutz, Deut z-Mülheiner Straße 131. und Beschäf- svol le struktu- Aktiengesellschaft MWa Bei voller Anerkennung der . erigen — nanzlage der nunnehrigen Deutschen e bahn sollte auch nicht übersehe n verd daß die Iuftragspolatik dieses erdsten Ver- kehrsunternehnens für einen zwedg und eane * dustrie von ausschlaggebender Bedeutung 40* Eine Aurfrechterhaltung des augenblicklich Auftragsstops der Bundesbann würde für ― gesante Vaggonindustrie der Deutschen Bun- desrepublick katastrophale Folgen haben. Erschwerend nmachte sich welterhin d1 sache benerkbar, das In dahre 1948 ner Reihe europälscher ausländischer Indu- strien insgesant 18 000 Güterwagen in Auf- trag gegeben wurden. Zzu der Fra sen Auftrag veranlaßt und wer ――§―― wortung zu bragen hat, sind bereats genü- gend Erklärungen in der deutschen Presse abgegeben worden. In jeden fal 1e bleibt fest- azuste11en, daß durch die LDieferung dieser außerordentläch großen Zahl von Vagen a entsprechende ――― eutsche Vaggonindustrie u ―§* rie berflüssig gevor- Das Geschäft nit den Serts von Schienenfahrzeugen ........ schaften usw.) leidet stark unter den noto- rischen Kapitalnangel dãeser Gese11s chaf ten. Auch der Bergbau und die eisenschaffende In- dustrae sind al11genein sehr zurückhaltend in der Auftragsvergebung, vwas bei ein von Gesellschaften auf die noch %%.. ... und die dadurch ngte àa eme ine Unsich uo erhelt ―― Im Export-éeschzft vwurden e ine roße An Erofee Zufeesriffen und -= fa diesen Sinne wurden nit einer Redhe von Län dern Verhandlungen 3„%.. . der GeseI1Ischaft konnten nach anfänglichen ――― Abweohungen den internationalen Prei estan- dard nehr und nehr angepaßt werden, =―― ben al 1e diese Benühungen bisher zu einen festen Auftrag nicht ge fünrt. Velche Auswirkungen die Abwert des in internati onalen ―§―,―§――― ben wird, keann noch nioht übersehen verden. 7 Daie Frage der künftigen Kurssicher Exportgeschäf tn wird eine * sung erfahren nmüssen, wenn Geschäfte nit Iangen Lieferfrieten, vie sie in die sen In- dustriezweig bei Konplizierten Fahrzeugen refg säind, Wieder durchgeführt werden 01 1en- In Jahre 1948/49 vurde weiter nit fo1g an der Behe bung der 3.. eingetretenen EKriegsschäden gearbeltet, wenn aucoh in der Zukunft nocn manches au tun Üb- 718 bleibt. Erforderl1ich hierzu wäre vor a lem die Erlangung eines entsprechend Iang- fristigen Viederaufbaukredäts, un den sach 35 .. bereits seit einiger Zeat 6 bisher o 018 une wesent lachen Erfolg, 7 v- Sedackt. Copyricht by Das 8PEZ IAL-ARCHIV DKR DFurscHkEN WIRTSCHAfr, Verl 8 Ka= 1 0 srlag Hoppenstedt & Co. 4 e) Lizenz-Nr. UsS-W.-2059. – Chefredakteur W. Merz. — Nachdruck, auch auszugsweise, ohne eg 32 e - . als Verstoß gegen das Reichsgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb als Verletzung des Urheberrechtes strafrechtlich verfolgt