sitz der Verwaltung: * Drahtanschrift: Badenbank. pernruf: 44 22 – 44 26. Postscheskkonto; KarIsruhe 30 10. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Vürttenberg-Baden, Hpst. Karlsruhe, Konto Mr. 5/1. Eriünd 3 Die Gründung erfolgte amn 25 März 1870 mit einen Grundkapital von M 9 000 000.—–. Näiederlassungen: Karlsrune; Freiburg (Breisgau); Mannhean und Pforzheim. Zwe ck: Betrieb von Bankgeschäften al ler art ud dantt zusanmnenhängender Geschäfte. Die Cesel Ischaft ist berechtigt, Zzweigniederlassungen zu errich- ten, andere Banken oder Handlngshäuser nit der Besorgung ihrer Geschäfte zu beauftragen, auch sich an anderen Unternehnen zu beteilagen und Interessengene inschaftsverträge abzuschliessen. Vorstand: Friedrich Adol f Katz; Rolf von Gierke; beide in Karlsrahe. Aufsäkchtsrat: Dre Eduard Kaufnann, Stuttgart, vVorsitzender; Dr Yi lheln Eckert, Finanzninister, Freiburg (Brei sgau), stel lve Vors.; Johannes Schütz, Bankdirektor, steIlv. Vors.; Dr. Herbert Albrecht, Direktor, RNhe infelden; Dre Kar1 Anend, Finanzpräsident, Karlsruhe; Theoph1 Kaufnann, Bürgernerster a Do, Ettlingenz PFrledrich Kreuzer, Kannerpräsadent, Preiburg (Br. Dr. Alex M611er, Generaldirektor, Karlsrihe; Friedri ch Storf, Karlsruhe; Dr Paul Nöldin, Oberbürgerneister, Lahr/i . B.; FEugen Verner, Fabrikant, Mannheam. Frankfurt (Main), Geschäftesjahr: Kalenderjahr. Staumrecht der Aktien in der H--=V de nom. RM 100.– = 1 Stimme . Zahlstellen: GeseIIschaftskassen in Karlsruhe, Frei burg (Breis- gau), Mannhein und Pforzhean; kessasche Bank, Frankfurt (Main). Aufbau und Entwicklung Seit der ÜGründung im Jahre 1870 betätigte sich das Instätut als Notenbank im Sanne des Bank- „„ vom 14 März 1875 be zw. vom 30 August Seit 1923 ist die Badisohe Bank Vertrauensbank des Badischen Staates, den die Bank ihre Ein- richtung zur Verfügung ste11t, wogegen sie an vweiteren Umfange bei den fäinanziell1en Geschäf- ten des Staates beteiläigt wird. Vorläufiger Bericht (Endgültiger finonzwirischafflicher Bericht folgt buldmöglichst) Badische Bank, Karlsruhe (17a) Karlsruhe, Friedrichsplatz 1–2 ausgegebenen Noten zur Einziehung aufgerufen. Anfang 1931 erwarb der Badasche Staat zu se1- nen bisherigen Besitze ein größeres Aktien- paket von der Deut schen Bank, Berlin, und ver- fügt nunnehr über die Mehrheit des Grundkapi- ta1s. In der Hauptversanmlung vom 7 März 1932 wurde die Verlegung des Sitzes der Bank von Mannhe in nach Karlsruhe beschlossen-. Durch Beschluß der ordentlichen Hauptversann- Iung von 30, Januar 1935 wurde der Ceschäfts- betrieb von den der Privatnotenbank auf den der Kredit bank ungesteI1t. Auf Grund der Verordnung des Herrn Reichs- und Preussischen Virtschaftsnäinisters über den Auf- ruf, die Einziehung und Verniohtung von Noten der Privatnotenbanken vom 21 De zenber 1935 (veröffentlicht im Reichsanzeiger Vre 298 vom 21 Dezenber 1935) hat das Institut duroh 67-— fentliche Bekanntnachmgen säntliche von ihn MHit den Ablauf des 2. Apra1 1956 ha ben dãe auf- gerufenen Noten ihre Pigenschat als Zzahlungs-— mittelI verloren, nit den Ablauf des 2% Jul4 1936 sind sie kraft Ios geworden. am Schluß des Geschäftsjahres 1956 wurden die bestehenden Bindungen an das Privatnotenbank- gesetz aufgelöst . In Vege freundschaftlicher Verhandlungen ist das den Badisohen Staat nach § 25 der alten Satzung zustehende tei lweise Anrecht auf die vorhandenen Rücklagen nit R 500 000.– Barleistung abgelöst vorden. Es be— stehen jetzt auch in dieser Richtung keine Bindungen nehr, insbesondere ist das bisherige Recht des Badischen Staates der Tei lnahne an jährlichen Reingewinn gefalen. Die sämnt Iichen Reserven sand nunnehr Eigentun der Aktazonäre. Die Umste Ilung auf eine regionale Kreditbank machte auch die ÜGründung von weiteren FilIialen notvendg. Zu diesen Zweck wurde 1935 das ge- seamte Grundkapital des Bankgeschäftes Carl schnitt & Cie. A.-G,, Pforzhein, erworben und dieses Unternehnen in Vege der Fusion in eine Zweignieder lassung der Bank umgewandelt, Anfang 1936 wurden a11e erreichbaren Aktien des Pforz- neiner Bankvereins (A.-G.), Pforzhein, erworben und auch dieses Institut in Vege der Unwandlung auf dle Badische Bank übernonmnen, woduroh die Fi 1ia le Pforzheim eine erhebliche Geschäftser- welterung erfuhr. Der Geschäftsbetrieb der PlIiale Pforzhein wurde am 30, September 1936 in das zweckmässig ungebaute Bankgebäude des früheren Pforzheiner Bankvereins verlegt. Im Jahre 1937 erwarb die Badische Bank das Bankgeschäft Carl1 Trautvein in Freiburg 1. BRr., das sie am 1. Jul 1 1937 in eine Fi1iale ihres Instatuts unwandelte Die Hauptversannlung vom 29,Apr41 1957 beschloss die Binziehung der nom. RM 300 000.– Vorzugsaktien. In Jahre 1938 wurden die Iaufenden Ceschäfte des bisherigen Bankhauses Straus & Co., Kar1s- ruhe, übernonmnen. Das alte Bankgebäude in Karlsruhe, Lammstraße 17, wurde verkauft und der gesamte Geschäftsbetrieb am Jamtar 1939 in die vom Bankhaus Straus & Cos ervworbenen Hkuser, Friedrichsplatz 1/2, nach deren Unbau verlegt. am 6 August 1940 wurden FiIialen in Kolnar = Hülhausen (EIsass) und Strassburg Elsass) eröffnet. 1727