Vorld Bericht (Endgühiger finonzwirtschaftlicher Bericht folgt baldmöglichet) Süddeutsche Bodencreditbonk Ssitz der Vervaltung: Drahtanschrift: Südboden. Fernruf: 7, 56 55 und 3 56 72. Postscheckkonto: Münclen 8 45,. Rmer nAnng ndeszentra Ibank von Payern, München (Kto.- 12)9). BDle Cründung erfolgte an 7. Hovenber 1895 nat einen Grundkapital von M 7 500 000.– unter der Firma Mäitteldeutsche Bodencredit-Anstalt, Grelz*, Durch den Hauptversannlungsbeschluß vem 17 quli 1934 erfolgte im Zusanmenhang nit der Fusion der Ffrüheren 'Süddeutschen Bodencredat- bank, München die Nanensänderung in den jetzi- gen unter gleichzeitiger Sitzverlegung von Grelz 1, V. nach München. Zweck: örderung des Bodenkredãtes, des Tonmunalkredi- tes und der Bautätigkeit in Deut schen Reich. Zu diesem Zweck betreibt die Gesellschaft sänt14-— che in Hypothekenbankgesetz vom 13. qul1 1899 vorgesehenen Geschäfte. Vorstand; Dr. Rchard Niedermnayr, München; Dr. He Ilmut Folf, München. Aufsichtarat: TonnerzTenrat Ekarl1 Butzengeiger (Vorstend der Bayer. Vereinsbenk, Hünchen), München, Vorsitgzer; Hugo Scharnberg (bilrektor der Ryer. Bank für Handel u. Industrie), München, ste11v, Vorsitzer; Gehelnrat Georg Proebst, Carnisch; Dr. Vi Ihe Im Biber (vorstandena814160 der Bayer. Vereinsbank München), Künchen. Geschzéfts lahr: Kalenderjahr. Stammrecht Aktien in der H. -V.: Je nom. M 100.– = 1 Stinne. Sat zungsgenäße Vervendung des Reingevinns: bDer Reingevinn, der sich nach Vornahne der er- forderlichen Abschreibungen und Rückstel lungen – einschließlich der Einstel1 lung in die gesetz- Ia1che Rücklage - ergibt, wird wWie folgt ver- teilt: 1, zunächst erhalten die Akt 1onäre bis zu 4 % des Nennbetrages der Aktien ausgeschüttet; 2% die Verteilung des Restes best inmt die Hauptversanmnlung. Zzahlstellen: GeseIIsc skasse in München; Merck, Finck & Co., München; Bayerische Vereinsbank, München und deren Zveig- niederlassungen; Bayer. Bank für Hande1 und Industrie, München. Aufbau und Durch Genehni gungsbeschluß des Aufsichtsrates vom 25, Januar 1934 ging unter Zugrundelegung säines Umtauschverhältnisses 1:1 die Deutsche Rea lkredit bank A. -G., Dessau, per 31. Dezember 1935 unter Ausschluß der Hquidation auf das Institut über. Diese Fusion galt vor allen der Mobi11slerung nicht unbeträcht licher Mittel und Verte, die infolge der Bankenkrise und Streckunf (13b) München 1, TIudwigstraße 9 (Schließfach) des Hypothekengeschäfts eingefroren varen. Die Mäitteldeutsche Bodencredit-Anstalt 1n Gre1z übernahn genäg Hauptversannlungsbeschluß von 17 quli 1934 das Vernögen derseit den Jahre 1871 bestehenden Süddeutschen Bodencreditbank in München als CGanzes unter Ausschluß der IL1-— auidatien genäß 99§é 305, 306 Hoh. Da bel wurden, nachden nom. Rl 53 005 000 .– Aktien der Süddeut- schen Bodencreditbank zur Verfügung geste11t worden varen, die restlichen M 4 500 000.—– des alten Kapitea ls der Süddeutschen Bodencre- dat bank im Verhältnis 3:2 gegen M 3 000 000.—– veugeschaffene Aktien umgetauscht. Diese Ibe Haupt versanmlung der Mäatteldeutschen Bodencredit-anstalt beschloß eine weitere Ka- pita lerhöhung um RM 4 500 000 – auf RMH 12 500 0006.–, Anderung der Firna in Süd- deutsche Bodencredatbenk und die „„ des Sitzes nach München. 1937 übernahn die Gesellschaft die Bayerische Bodencredit-Anstalt in Vürzburg im Vege der Fu- sion , Die Fuslon erfolgte in der Veise, daß den Akti onären der Bayerischen Bodencredit-Anstalt alIs Gegenleistung für das auf die Süddeutsche Bodencreditbank übergegangene Vernögen der Bank für je 100.– Aktien der Ryerischen Bodencre- dit-Anstalt RM 200.– Aktien der Süddeutschen Bodencreditbank und zwar jeveils nit Dividenden- berechtigung vom 1. qanuar 19356 ab gewährt vur- den. Das Umtauschverhältnis entsprach der Divi- dendenausschüttung, nachden die Ryer. Bodencre- dit-Anstalt für das Jahr 1935 9 % Dividende aus- geschüttet hat, vovon 8 % an die Aktionäre aus- gezahlt und 1 $% an den Anleihestock abgeführt worden sind. Zur Durchführung der fFusion var eine Kapitaler- höhung bei dem Institut nicht erforderlich, da es den größten Teil des Aktienkapitals der Bay. Bodencredit-Anstalt in einen geschlossenen Po-— sten nit eigenen Mätteln erwarb. Die zum Um- tausch der rest1ichen Aktien erforderlichen eäige nen Aktien wurden von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt. Zzur Betreuung des bisherigen Geschäfts der Bay. Bodencredat-Anstalt errichtete das Institut in Vürzburg eine Zweigniederlassung unter Übernahne der Belegschaft der „%% =nstalt (1938 aufgelöst). Für das Jahr 1939 erhlelt die Bank die Genehni- gung zur Neuausgabe von insgesamnt MI 14, 0 M111. Pfrandbriefen und Konnunal-Obligationen. 1941 hat das Institut säntl1iche Goldpfandbriefe und Gold-Konmuna I1-Schuldverschrei bungen duroh Umtausch im Zinssatz von 4 1/2 % auf 4 % ge- senkt . Nur rd. RI 80, 0 M11. RM-Pfandbriefe mat späterer Kundbarkeat blieben nit 4 1/2 7% verzinslich. 1942: Enission von je nom. 10, 0 K111. 4 % Rypotheken-Pfandbriefe Reihe 11-14. 1943 und 1944: Durch die außerordentliche Müs- sigkelt des Kapitalnarktes setzte das Heuge- schäft während dieser Jahre fast vollkonnen aus Das Bestreben der Hypothekenschuldner die leangfrastigen Schulden durch Hypothekenkünd4— sungen vorzeitig zurückzahlen zu können, zwang das Institut seinerseits vwieder zu unfangrei- ohen Kündägungen von Pfandbriefserien. (Da die Geschäftsberichte ab 1945/46 noch nicht veröffentlicht saind, folgt Fortset zung der Rnt- %%.... am endgültagen Bericht. ber Verlag). = Als gedruckt. Copyright by DAS 8PEZIAL-ARCIIIV DER DFMTMCMEN WIRTSCHAFf, Verlag Hoppenstedt & Co., Heppenheim (Berg- straße), Lizenz-Nr. US-W-2059. – Chefredakteur W. Merz. – Nachdruck. auch auszugsweise, ohne Genehmigung des Verlages ist untersagt und wird als Verstoß gegen das Reichsgesetz gegen den unlauteren Wettbevyrb als Verletzung des Urheberrechtes strafrechtlich verfolfgt. 1758 = ..... .