Vuoorläufiger Bericch (Endgültiger finanzwirischafflicher Berichi folgt baldmöglichst) Chemische Werke Albert Sitz der Verwaltung: (16) Viesbaden-Biebrich, Albertstrasse 10-14. ernrufz Viesbaden-Blebrach 64 41 = 45. Postscheckkonbo: Frankfurt (Main) 54 47. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Hessen, Vlesbaden-Biebrich 458/82; Hessische Bank, NJiesbaden; Nhein-Main-Bank, Viesbaden; B. Metzler seel1. Sohn & Co., Frankfurt (Main). Me ÜGr ung erfolgte am 5. qul 1895 nit Wär- kung ab 1. Novenber 1894 nit einen Grundkapi- tal von M 10, 0 M411. unter Übernahne der seit 1858 bestehenden Firna H. & E. Albert*, Anöne- burg nit der Firmenbezei ohnung vChemische Ver- ke vorm. H. & B. Albert*. Laut H. -V.-Beschluss vom 14. Junl 1958 Anderung der Firna in die jetzige. Zweck: Hererellung und Vertrieb sowie der An- und Verkauf von chenischen Produkten. Die GeselI1- schaft 1st zu allen CGeschäften und Massnahnen berechtigt, dae zur Erreichung des Gese11- schaf tszweckes notwendig oder nützlich erschei- nen, insbesondere zum Erwerb und zur Veräusse- rung von Grundstüoken, zur Errichtung von Zweigniederlassungen in In- und Auslande, zur Beteiligung an anderen Unternehnungen gireicher oder verwandter Art sowie zun Abschluss von Interessengeneinschaftsverträgen. 1sse: 18= Arze; technische Harze; Kunstharz- Papierleinungenittel; Düngemättel (Superphosphat, scl dünger, Pflanzennährsalze); Schwefelsäure, Phosphorsäure und phosphorsaure Salze; Fluss- saure und Kieselflussäure nit ihren Salzen; Kupfer- und Nickel salze; Bautenschutznittel; Schadlaingsbekänpfungsnittel; Pharnazeutika; Feinwaschnittel. = ― IIerander Albert; Dr. Vilhelm Geisler; Ludwig Cserny. Aufsichtsrat: Fabr Tektör Vital Daelen, Klingenberg; Alexander v. mngelberg (vorstandsnitg1 d. Dyk- kerhoff Portland Cenent-Verke A.-G.), Viesba- den-Biebrich; Kkaufnann Dr. Rudo1f A. FIeischer, Wesbaden; Fabrikdärektor 1.R. Dr. FWwald Fonrobert, Vies- baden; Landrat a. D. Kar1 Josef schlitt, Viesbaden; Kurt H. Schmitt, München; Beankdirektor Dr. Iudwig Schröder, Mainz; Biankdärektor Hugo 2 insser, Prankfurt (Hain). eusgsschäftelahr: Kelenderjahr. Stannrecht der Aktien in der H. -V. : Je nom. = = 7 2; aess aon-Ru 100.— Forz.-Akt. = 10 Stinnen. Ssatzungsgenäße Verwendung des Rean ewinns: bDber 3 VInn, der naoh Vörnzline Yon ITpbschrfed- 3 bungen, FYertberichtagungen, Rückste1 lungen und Rücklagen, einschl. der In dle gesetzliche schwefelsaures Ammoniak, Misch- Rücklage einzustel lenden Beträge, verbleibt, waird wie folgt verteilt: 1, Zunächst sind etwaige Gewinnanteilreste aus Vor jahren auf d4e Forzugsaktien gen. § 6 der Sat zungen nachzuzahlen; 2, von den verbleibenden Reingewinn erhalten die Vorzugsaktien 6 % des auf ihren Mennwert eingezahlten Betrages; 3, alsdann entfal1en auf die Stanmaktaen bs zu 4 % des auf die Akta en eingezahlten Betra- ges; 4. alsedann erhält der Aufsichtsrat unter Be- rücksichtagung des § 98 Ad eine Gewinnbetei- ligung in RHöne von 107%; 5, der Rest wird an die Stanmnaktionäre ver- tei1t, soweit nicht die H.-V. anders bestimmnt. Zzahlstellen: CeseIIschaftskasse; al11e Nachfolgebanken und Niederlassungen der ehenaligen Deutschen Bank und Dresdener Bank. Aufbau und Entwicklung 1919: Durch den Friedensvertrag von Versaail1- Ies gingen der Gesellschaft ihre wertvollen rnonasmehlwerke und Betei1 igungen im Ausland (England, Frankreich, Belgien und Russland) verloren. 1922: Durch Einf Iussnehne auf die Ir. Kurt Albert enbf. * erschloss sich die Gesel Ischaft neue Arbeitsgebiete imn Bereich der organischen chemie (insbesondere Kunstharze, Pressmassen und Harzlein). 1925: Die GeselIschaft begab sich in verstärk- tem Maße auf das Arbeltsgebiet der Herstel- Ilung von Schwerchenikalen. 1926: Die Gesel Ischaft widnete der Herstel- Iung pharmnazeutischer Spezial itäten erhöhte Aufnerksankelt und baute sie nit jährlich wachsenden Erfolgen aus. 1929: Die Gesel Ischaft erwelterte im Zuge einer Kapitalerhöhung ihre Betei 11gung an der A. -G. für Z e11stoff- und Papi erfabrika- tion, Aschaff enburg und gab ihren Besitz an der *Dr. Kurt Albert enbf. * nit 50% des Stannkapitals an. Auf Grund des Li dquidatäons- schädenschlussgesetzes erhielt die Gesel1- schaft als Entschädigung für 11quidierten Auslandsbesatz Rl 1 735 068.- an Reichsschuld- buchforderungen. 1930: De Gesel1schaft veräusserte einen grös- seren Teilbetrag ihrer Betei11gung an der MA. -G. für ZeII1stoff- und Papierfabrikatäon, Aschaffenburg und konnte dadurch ihre Li- quidität in beträchtlächen Maße verbessern. 1951: Dae Dr. Kurt Albert Önbfl. erwarb durch eigene Kapital erhöhung, an der die GesellIschaft als Antel lseignerin beteiligt ist, bedeut sane Anlagen in Neuss (Rhein) zur Herstel lung von Kupfer- und Näackelsalzen a1- Ier Art und Entplatti erung von Blechen. 1934: Die Geselischaft ervwarb sänt1äche An- teile der 'Dr. Kurt Albert Cmbfl. durch Bar- zahlung und Erhöhung des St. cAktien-Kapitals von RI 7, 5 M411 . auf RI 9, 45 M4 11. Gründung einer Tochtergesel Ischaft der *Dr. Kurt Albert Embf. in England unter der Firna Albert Produots Linited Company“ zur Herstellung von Kunstharzen. 193 5: Ausbau der Danpf- und Kraftanlagen. Unter Eäinbeziehung der Dr. Kurt Albert Gmbf.“ bpeanspruchen die Neuinvestitionen RII 563 819.-