onenäsche Verke Albert 1936: Vergrösserung der Schwefelsäurefabrik. Einschliesslich der 'Dr. Kurt Albert Cmbf. “ investierte die sesellschaft erneut MI 1,222 Ma 11. 1937: Übernahme des Vernögens der Betei1igung uGeorg Karl Zinmer mbf. im Vege der Unwand- ITung. Unter Einschluss der Investitionen der *Ir Kurt Albert Embf. ' beliefen säich diese auf RI 1, 076 Ma11. 1958: VWeiterer Ausbau der Schwefelsäure-Erzeu- gung. An einer Kapital erhöhung der pDuisbur- ger Kupferhütte“ beteiligte sich die Gesel1- schaft nit RI 144 000 .- . Die Tochtergesel1- schaft Dr. Kurt Albert Enbf. ' gründete weitere eigene Erzeugungsstätten in Frankreich und Ita- Ilien und betrieb über dãe ihr gehörige Harzge- wännungs Embf. die Gewinnung und aufarbeitung des einheinischen Balsamns. Die Hauptinvestitionen stell1ten sich einschl. derjenigen der Embf. auf RI 605 030.—. 1939: Die Gesellschaft natte durch Erwerb einer Dingerfabrik in Mainz-G(Gustavsburg, die in 1940 niedergelegt vorden ist, einen beachtlichen Zu- wachs im Superphosphat- und Mäschdünger-Absatz zu verzeichnen. Veiterer Ausbau der seit nehre- ren qahren bestehenden Tr. Kurt Albert-Sied- lung EmbH.' auf dem Gräselberg bei Biebrich. 1940: Durch Beschluss vom 15, quni 1940 übernahm die Gesellschaft im Vege der Umwandlung das Ver- mögen der ihr gehörigen Dr. Kurt Albert Embf. chemäsche Fabriken' nat deren säntlichen Betei- ligungen. Inbetriebnahme der Zweigniederlassung in Schönebeck a. d. Elbe. Veräusserung der Zweig- niederlassung in Kaiserslautern. 1941: Erhöhung des Stannkapitals (s. unter Sta- Im Verlauf des Krieges wurde die pharmazeuti- sche Abteilung nach Säckingen verlegt. 1944: Die Verke der GesellIschaft erlitten durch wiederholte schwerste Luftangriffe, insbeson- dere durch einen Grossangriff am 19.9.1944, schwere Schäden. Die Produktion des Biebricher Stamnwerkes kan dadurch zumn Erliegen und Iief erst in der zweiten Hälfte 1945 auf schmaler Basis wieder an. Auf die Katastrophe vom Sep- tember 1944 folgten weitere umfangreiche Zer- störungen in der ersten Dezemnberhälfte 1944. 1945: Einem verhängnisvollen LDuftangriff in der Nacht zum 2.2. 1945 fielen insbesondere wert- vollIste Rohstoffbestände zum Opfer. In diesem dahre wurden rund I 1, 4 Mi11 fFär Behebung der Bombenschäden aufgewandt. Das Zweigwerk Schönebeck kam durch die Zonen- eintei lung in den russ. Besatzungsbereich und wurde der Verfügungsgewalt der Gesellschaft entzogen. 1946: Trotz aller Schwierigkelten konnte die Produktion nach und nach wieder aufgenonmnen werden. 1947: Die Vereinigung der brit. und amerika- nischen Zone ö6ffnete der Gesellschaft wieder ihre wichtigsten Absatzmärkte an der Ruhr. 1948: Die Vährungsreforn beeinträchtigte die Lage des Unternehnens nächt. Besitz- und Betriebsbeschreibung Verk Anöneburg Verk Meuss Verk Säckingen Betei 11gungen (Nänhere Angaben folgen bei der Neubearbeitung). 1= Dulsburger Kupferhütte, Dbulsburg. 2. Aschaffenburger Zellstoffwerke A. -G. Aschaffenburg 3. Georg Carl 2 inmer mbf. , Amöneburg ( Mainz- KasteI). 4. Linde ÜGmbf., Ma inz-Amöneburg 5, Albert Mmulsionswerk Enbf. Mainz-Anöne- burg 6, Harzgewinnungs-Embfl, Väesbaden 7, Ir Kurt Albert-Siedlung Embll, Viesbaden- fFrünher im Ausland: 1, Maatschsppi je voor chemnische Varen N. V., Den Haag (Ho1Iand) 2, Albert Products Ltd, Erath (England) Sfatisfik Kapaita lentwicklung: Kapital vor 1914: M 10, 0 Ma11. St.-Akt., er- höht bis 1923 auf M 25, 0 Mãa11. St.-Akt. und M 0, 75 M411. Vorz.-Akt . Am 25. 11. 1924 Umstel- Tung auf RI 7, 5 Ma11. St.-Akt. (Verh. 10:3) und RM 42 750.- Vorz.-Akt. (Verh. 1000: 57). Am 24. 10. 1955 Erhöhung des St.-Akt.-Kapitals um RM 1, 95 Ma11 . auf RM 9, 45 Mi11 . zum Erwerb der restl1. Anteile der Dr. Kurt Albert EmbH. Chemi- sche Fabriken, Anmöneburg (Mainz-Kastel) . Am 30,8.1941 weitere Kapitalerhöhung um RI 5, 55 Mi11. St.-Akt. durch Ausgabe von 3550 Stück Stanmaktien zu je RI 1 000.– (Gewinnberechti- gung ab 1.10. 1941) und um RI 32 350.– Vorz. Akt. mäat der Massgabe, dass jeder Inhaber einer über RI/, 57.- lautenden Vorzugsaktie einen vom 1.10. 1940 ab gewinnberechtigten ateils- betrag von RlI 45.– zu beziehen hat, der zur Heraufset zung des Nennbetrages jeder Vorzugs- aktie auf RN, 100.- ohne Veränderung des bisher der eingzelnen Vorz.-Aktie sat zungsgemäss an- haftenden Stinmrechte dienen so11. Von den neuen Stanmnaktien vwurden NI 1, 55 Ma11. zu 110% von einer der Gesellschaft nahestehenden Aktäonärsgruppe übernommen, weitere RM 400 000,- Stammaktien zu 130 % an die gleiche Aktionärsgruppe begeben, während der Rest zu R/J 1, 5 Ma11. von einen Bankenkonsortäium unter Füh rung der Dresdener Bank in Frankfurt (Ma in) mit der Verpflichtung übernommen wurde, sie den alten Aktionären 3:1 zu 110% zum Bezuge anzubfeten. Heuti ges ÜGrundka pital: R I-; 000 0600Ö. Stanmaktien und RM 75 000. Vorzugsaktien. Börsennane: Chemäsche Verke Albert. Notäert an den Börsen: Frankfurt (Main), Hamburg, München. Ord.-Nr. 54 250. Stückelung: 26 500 Stäcke St.-Akt. zu je RMI 300. (Nr. 1-26500); 3 550 Stücke St.-Akt. zu je RM 1 000.- (Nr. 13550); 1 000 Stücke St.-Akt. zu je RI 1 500. (Nr. 50001-51000); 7 50 Stücke Vorz.-Akt. zu je RM 100 . (Nr. 1-750). Liefervar sind samtliche Stannaktien. Besondere Rechte: Me VYVorzugsaktien lauten auf Namen und sind ausgestattet nit 6% kunulativer Vorzugsdivi- dende, Nachzahlungsanspruch und 10fachem Stäanmrecht. àb 31.12. 1930 können sie zu 105 % eüngezogen werden. Im Fal l1e der Liquidation sind sie zu 105 % vor den Stanmaktien zurück- zuzahlen. Die Vorzugsaktien bef inden sich im Besätz von der Verwal tung nahestehenden Persönlichkeiten und sind hinsichtlich der Veräusserung und des Stainmrechts gebunden. Kurse: Iletzter RM-Kurs: 162 1/2 7 1709