2% Sitz de-Vest, Potsdaner Str. 63; Transalflanfische Versicherungs-Akliengesellschaft sitz der Verwaltung: 1. 81t 691 Berlin-Schöneberg, An Park 9-10 Drahtanschrift: Transat lantic, Berlin Consilide, Hamburg Fernruf: 71 25 36 Berlin, 35 57 44/5 Hanburg Postscheckkonto: Berlin-Vest 12 25, Hanburg 163 51 Bankverbindungen: Bezirksbank, Berlin-Schöneberg; Norddeutsche Bank, Hamburg; Rheinisch-Vestfälische Bank und verschiedene andere Banken in allen grösseren Städten Vestdeutschlands. CGründung: 19. Jul4 1860 Zweok: Die Versicherung gegen die Gefahren des Transportes, sowie aller nit Transporten direkt oder indirekt in Ver- bindung stehenden Gefahren des Aufenthaltes und Lagerns, und zwar sowohl der beförderten Gegenstände als auch der zur Beförderung dienenden Transportnittel1 jeder Art; die Rückversicherung in allen Versicherungszweigen; die Ver- sicherung gegen die Gefahren des Aufruhrs und der Plün- derung; die Einheitsversicherung; die Kraftfahrzeugkas- ko-, -unfal1 1- und -haftpflicht-Versicherung; die Filn- ausfallversicherung; die Kleinnaschinen-Versicherung. Mit Genehmi gung des Aufsichtsantes für das Versicherungse wesen kann mit Zustännung des Aufsichtsrates der Ge- schäftsbetrieb auch auf andere Versächerungszweige aus- gedehnt verden. Vorstand; Dr. Paul Kraner, Berlin-Schöneberg, Kufsteiner Str. 53; Ernst Kluge, Hanburg, Hochrad 3. Aufsichtsrat: Vorsitzer: 8 Direktor Alfred Arzt, Berlin-Charlott enburg, Königsweg ) Vorstandsnitglied d., Fa, Staudt & Co.; ste11v. Vorsitzer: Direktor GottlIieb Blucke, Krefeld II, Vestval1 186 Vorstandsnitglied d. Fa, Ludwig Blucke o. H. G. Di p1 .-Kfn. Dr. Klaus-Michel Steiner, Berlin-Lichterfel- Fabrikbesitzer Paul Miederdrenk, Verbert/fhld. Inh. d. Fa. Liederdrenk & Co., Kon. Ges.; Darektor Bruno Vasser, Köln, Mrzellen Str. 1 Vorstandsnitgläed der sSchlesischen Feuervers.-Ges. Abschlussprüfer: Ceorg Deter, Berl1in V 15, Bleibtreustr. 34/35 Geschäftsjahr: Kalendergahr Stinmnrecht der Aktien in der H.-V.: Je Aktie =- 1 Stine. Satzungsgenässe Vexvwendung des Reingewinns: 1, Zur Abführung von mäindestens 10% an den gesetzlichen Reservefonds (bis 10% des Crundkapitals); 2, zur Zahlung einer ordent1ichen Dividende von 4% an die Stanmnaktien; 3 zur Gewährung einer Tant iene von 12, 5% an den Auf- sichtsrat; 4% der hiernach verbleibende Restbetrag vird an die Aktionäre als Superdividende vertei It, soweit nicht die Hauptversennlung eine andere Vertei lung be- schliesst. Zahlstellen: GeselI Ischaftskasse, Berlin-Schöneberg; Hessische Bank, Frankfurt (Main); Nordwestbenk, Hannover; Rheinisch-Vestfälische Bank, Köln, Krefeld; Bayerische Kreditbank, München. Aufbau und Entwicklung ** 1660 Gründung unter der Firna 411geneine Versicherungs- Gesel lIschaft für See-, Fluß- und Landtransport in Dres- den. 2 4a) Hamburg 1, Burchardstr. 22 1922 (1. Jul 1) Abschluss eines Poolvertrages nit der Transat lantischen Güterversicherungs-Gesellschaft in Berlan (gegre 6. Jamar 1872 nit einen Grundkapita1 von M 2 000 000.–) und der Sächsischen Versicherungs- AktiengeselIschaft (gegr. 21. Apri11 1863 als Sächsi- sche Rückversicherungs-Gesellschaft nit einen Grund- kapital von IM 3 000 000.–) Nach diesen Vertrag wurde das Gesamtgeschäft wie folgt aufgetei It: Allgeneine Versicherungs-Gesellschaft für See-, Fluß- und Landtransport, Dresden 45%; Sächsische Versiche- rungs-A. -G., Dresden 17%; Transatlantische CGüterver- sicherungs-CeseIIschaft, BerIin 38% Nachträge zu die- sen Vertrag erfolgten an 27. oktober 1924 und 25. Juni 1931, Der Vertrag war bis zun 31. Dezenber 1941 befri- stet und sollte sich stillschweigend un 10 Jahre ver- Iängern, soweit nicht eine GesellIschaft 6 Monate vor Ablauf kündigte,. Zwischen den Gesellschaften bestand weiterhin Personalunion. Von einer Fusion wurde aus Tradäitionsgründen abgesehen. 7 Erst 1941 wurde zwecks Vereinfachung der Geschäfts- führung und Bildung einer starken Geneinschaft die Verschnelzung in Aussicht genonnen, die dann durch dite Hauptversannlungen von 11. Dezenber 1942 beschlos- sen wurde, Sie erfolgte durch Übertragung der Vernögen der beiden sächsischen Gesellschaften auf die Trans- at lantisohe Güterversioherungs-Gesel Ischaft in Berlin unter Anderung dieser Firma in Dresdner A1Igeneine und Transatlantische Güterversicherungs-Aktiengese11- schaft, Berlin. Die gleiche Hauptversannlung beschloss Kapitaleinfor- derungen auf das ausstehende Grundkapital zun 31 De- zember 1942 bis zur Einzahlung von 60% al Ier Aktien. Das Grundkapital der Gesellschaften vor der Verschnel- zung betrug: Transat lantische Gütervers.-CGes. RM 2 000 000. eingezahlt nit 52, 5%; AIIge. Vers .-Ges .=, Dresden RM 2 000 000.— davon RII 1 335 600.– mit 57, 5% und RM 666 400.- nit 28 3/4%/ eingezahlt; Sächs Vers.-A.=G., Dresden RM 1 000 000. davon R 333 000.– nit 57, 5 % und RRI 667 0o0o0.– nit 28 3/4% eingezahlt. Mit Leistung der zum 31. Dezember 194?2 eingeforderten Einzahlungen war somit das gesante Kapital mit 60% stimm- und divädendenberechtigt e Der Umteusch der Aktien erfolgte in Verhältnis 121 (Siehe auch unter ukapitalentwicklung). 1945: Erräachtung einer Zonenhauptverwaltung für die drei Vestzonen in Hanburg, die später in eine Zweig- niederlassung umgewandelt wurde. 1947: (H. -V. von 30.7.) Firnenänderung genäss heu- tiger Bezeichnung. 1949: Viederaufbau des zerstörten Verwal tungsgebäudes der Geschäftsstell1e Vupperta 1-Barnen. Beseitigung der Kriegsschäden an den Verwaltungsge- bäuden der Direktion in Berlin-Schöneberg und der Ge- schäftsstelI1e in Köln. Bi lanzierung der Kriegsschäden ist noch nicht erfolgt. Eintragung des zveiten Sitzes in Hanburg. Besiftz- und Betriebsbeschreibung 1 GIäaederung: 3) Centrale Berlin, b) 2 Sitz in Hanburg, c) Geschäftsstell1en, Bezirksdirektionen, Generalagen- turen und Agenturen an vielen Plätzen des Inlandes uta in Augsburg, Brenen, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Hanburg, Hannover, Kie1, Köln, Krefeld, Lübeck, Nürnberg, Stuttgart, Vuppertal-Barmnen. 2 EGrundbesitz: 3) Berlin-Schöneberg, An Park 9/10, Als Manuskript gedruckt. Copyright by DA8 SPEZIAL-AkCHIV DER DEUrsCHEN WIRTSCHafr, Verlag loppenstedt & Co., Ieppenheim (Berg- straße). Lizenz-Nr. US-W-2059. – Chefredakteur W. Merz. – Nachdruck, auch auszugsweise, ohne Genchmigung des Verlages ist untersagt und wird als Verstoß gegen das Reichsgesctz gegen den unlauteren Wettbewerb als Verletzung des Urheberrechtes strafrechtlich verfolgt. ..