2. Rheinnetel 1-Borsig Aktfiengesel Ischaft 0 der A. Borsig Maschinenbau A. =G. „ Berlin- Tegel, in Höhe von RM 4 500 000.—–. 1934/55 In September 2934 wurde das Kapatal der A. Borsig Maschinenbau A. =6, un RM 2 000 000. – auf RM 8 000 000. – erhöht und von Rheinmetal1 l übernonmen und vo bezahlt. Durch diese starke finanzielle Inanspruch- nahme wurde die Gesellschaft vVeranlaßt, eine Erhöhung des Grundkapitals vorzunelnen. Die Generalversannlung vom 12. Dezember 1934 beschloß, das Grundkapital um RM 8 000 00o0. euf RM 28 000 000. – zu erhöhen. Die gleiche Ceneralver sannlung beschloß fer- ner dãe Übernahne des Gesentvernögens der Tochtergese IIschaft'Rheinische Metal lwaaren- und Maschinenfabfik Sönmerda A. - ., Sönmner- da (Proyv. Sachsen) . Das Verk in Sönmerda war früher eine Abteilung von Rheinnetall, die im Jahre 1923 in eine selbstandige Ge-— se1lschaft nät einem érundkapital von RM 3 000 000. – umgewandelt worden ist. Durch Vertrag von 25. August 19?26 war der Ge- schäftsbetrieb dieser Gesel Ischaft mit Vir- kung vom 1. qul1 1925 an Rheinnetall ver- pachtet und ihr die Betri ebsnitte1 gegen Bezahlung überlassen worden. Die Anlagen waren Eigentum von Sönmerda, Rheirnetal11 hatte dagegen die Verpflichtung, an Sönnerda einen Pachtbetrag abzuführen, der zur Deckung von Abschreibungen, Steuern und sonstigen Unkosten genügte, Von dem freien Verksgelände in Düssel dorf wurde der nördliche Teil an die Stadt Düs- seldorf verkauft. Im Interesse der Cefolg- schaft beteiligte sich die CesellIschaft mit RI 500 000.– an dem Geme innützigen Bauver- ein Volkswohl e. G. n. b. H. in Sömme rda, A, Borsag Maschinenbau A. =0. Dle Firna Bors1g Wrde In Jahre 1837 Se gründet und firnierte .A. Borsig Maschinen- fabrik*, 1838 wurde dãe erste Dampfmnaschine, 1840 die erste Lokomotive in den an Oranzen- burger Tor befindlichen Verkstätten herge- ste1.lt. 1849 wurde das *isenwerk der Preussischen Seehandlung dazu erworben, 1854 überninnt Albert Borsig die Leit ung; Pachtung eines Grubenkonplexes auf 50 Jalre, ma4t Schächten zur Förderung von Steinkohlen- bau, 1873 wurde die 3000, Lokomotive fertigge- ste1 1t; unter diesen Maschinen waren 600 an das Aus land verkauft, und zwar an Hol land Dänenark, Österreich, Ttalien, Russland und Schweden, Nach dem Tode Albert Borsigs in Jahre 1878 erfolgte die Verwaltung der Verke bis zum Jahre 1894 durch die Matglieder eines Kura- voriuns. 1896 Verlegung der Verkstätten aus der Mitte Berlins in den Norden nach Tege1. Bis zum Ausbruch des Krieges waren 9000 Lokomo- tiven hergestelIt, 1922 folgte die 11000. Maschine. Vährend des Veltkrileges war das Verk in der Hauptsache nit Dieferungen für Heer und Ma- rine beschäftigt. Nach dem Kriege nahmn die als G.n. b. H, neu- gegründete Firna ihre Fabrikat ion inm al lge- meinen Maschänenbau, neben den Lokonot ivbau, in vol lem Umfange wieder auf: Danpfmnaschi- nen und Kompressoren, Els- und Kältena- schinen, Punpen und Kessel wurden nach al- Ten Erdteilen wieder versandt, Im Jahre 1931 erfolgte die Vereinigung der AEG-Lokomotivfabrik nmit dem Pokomot ivbau der Färmna Borsig unter dem Namen Borsig- LDokomot avwerke G. n, b. H, *, 1935 Gründung der A. Borsäg Maschinenbau A. -G. unter Uebernahme der Anlagen der in Abwicklung befindlichen A. Borsãg G. n. b. H. 1935 Laut Generalversanmlungsbeschluß von 18. Dezember 1935 Umwandlung der Gese11— schaftt durch Vernögensübertragung ohne Li dquidata on (Gesetz von 5, Ju1a 1934) auf den alleinigen Cesel Ischafter, die Rheinische Metallwaaren-und Maschinenfabrik, Düsseldorf,. Die Firma ist an 30. Dezenber 1935 er loschen. Rhe innete 11–-Borsig A. -G. 1035 Dre CJeneraIVersanmnlung vom 18, Dezember 1935 beschloß die Übernahne des gesanten Ver- mögens der A. Borsig Maschinenbau A. -G., Ber- 1in-Tege1. Im Zuge der Verschne lzung beider GeselIschaften beschloß die Generalversanm- rung zur Erha lItung des Firmennanens A. Borsig Maschinenbau A. -G. die Anderung der Firnen- bezeichnung in HRheinneta11-Borsig Akt ienge- sellschaft u. Zzur Stärkung der Betriebsnattel beschloß die gleiche Generalversanmlung eine Erhöhung des Crundka pita Ils um nom. RM 8 000 000. auf RM 36 000 000. bie neuen, ab I. danuar 1936 divadendenberechtäagten Aktien wurden von der Viag zum Kurse von 105 % übernonnen, 1936 Verbesserungen, Erneuerungen und Er- gänz ungen der Betri ebsanlagen bei allen Ver- ken in erheblichen Unfange. Die ordentlIiche Hauptversammlung vom 22. q unz 1957 beschloß die Erhöhung des Erundkapitals unm nom. RM 14 000 000.—– auf RM 50 000 000. durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Aktien im Nennbetrag über j3e RM 1 000, –- nit halber Dividendenberechtigung für 1937 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Akti onzre,. 1957 Verschrottung alter Anlagen, Verkauf von Siedlungsge lände und eines unbebeuten, nicht genutzten Crundstückes. Erhöhung der Betei ligung an der Geneinnitzigen Vohnungs- und SiedlungsgesellIscheft Rheinneta11-Borsig- scher Verksangehöriger n. b. H. in Ber Iin-Tegel und an dem Gene innüt zigen Bauverein Volks- wohl e. G. m. b. KH. in Sömmerda, Durch Hauptver- sa mlungsbeschluß von 29, Juni 1938 wurde der sSitz der Gese1 Ischaft von Düsseldorf nach Berlin verlegt. 1938 Aufwendung von RM 19 953 45 9, 16 für Aus- bau, Verbesserungen und Ersatz von Betriebs- anlagen. — Übernahne der Zisen- und Meta11— A. –G., Pssen, geneinsan mit der Hoesch A. –G., Dortmund und den Mannesmannröhr en-Verken, Düsseldorf. —– Erhöhung der Bete il igung bei der Geneinnützigen Vohnungs- und Si ed lungs- gesel lschaft Rheinneta11- Borsigecher Verks- angehöriger m. b. H., BerIin-Yege 1. 1939 Dt. Hauptversamnlung vom 28. Juni 1939 Ermächtäagung des Vorstandes zu einer Kapaita 1— erhöhung un RM 25 000 000.– auf RM 75 000 000. binnen fünf Jahren. - Erwerb von Aktien der Bus ch-Jaeger Iüdenscheider Metallwerke A. -G., Lüdenscheid, von Aktien der Rhe invohnungs bau A. 6., Düsseldorf und Erhöhung der Bete114— gung an der Geme innützigen Vohnungs- und Sied- TungsgeselIschaft Rhe inmne ta 11-Borsigscher Verksangehör iger m. b. H., Ber Iin-Tege1. 1940 VWeiterer Ausbau der Verksanlagen. - Fer- tägstel lung von 398 wohnungen. 1941 Auf Crund der Ermächta gung vom 28. qunz 1939 Kapdta lerhöhung un RM 35 000 000.–, die den basherigen Akti onär en 2:1 zu 135 $% nit Dividendenberechti gung ab 1. Januar 1941 an- geboten werden. — Durch Beschluß der ordent- Iichen Hauptversannlung von 7. Oktober 1941 Ermächtigung des Vorstandes, binnen fünf Jahren das Grundkapital bis zu veiteren RM 10 000 000. – zu erhöhen, wobei das Be zugs- recht für e inen Teil von RM 2 500 000. – aus- geschlossen wurde. 3 1942 Durch Beschluß der erdent Ilichen Haupt- 1857 ......