H. Stock & Co. Spiralbohrer-,Werkzeug-Maschinenfabrik Aktiengesellschafl Sitz der Verwaltung: (1) Berlin-larlenfelde, Großbeerenstraße 146. Stockbohrer BerlIinnarienfelde. 75 24 66 und 75 24 67. Postschecokkonto: Drahtanschrift: Fernsprecher: Berlin-Ost 137 08 Berlin-Vest 18 64. Bankverbandungen: Bezirksbank Berlin-Tenpe Ihof, zweigstelle Berlin-Mariendorf, Konto-Vr, 8 205. GEründung: Die Gründung erfolgte an 22 quni 1907 nit Vir- kKkung ab 1. Ckt . 1906 unter sche Telephonwerke G. n. b. H. Abt, Spiralbohre r- Verke R. Stock & Co. geführten Zveigbetrie bes der Deut schen Telephonwerke Gem. b. H nit einem Erundka pital von M 3 000 000.—–. Zweck: Betrieb von Fabriken und Unternehmnungen jeder Art im Gebiete der Metal lindustrie oder der Ma- schinen-Fabrikation, Die Gesell1schaft ist zu a1— ren Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des GeseIl Ischaftszweckes notwendig oder nützlich erschelnen, insbesondere zun Er- verb und zur Veräusserung von Grundstücken, zur Errichtung von Zzweigniederlassungen in In- und Auslend, zur Betei 1igung an anderen Unternehmun- gen gleicher oder verwandter Art sowäe zun Ab- schluß von Interessengenienschaftsverträgen nit anderen GesellIschaften. Erzeugnãisse: Verkzeuge für die Metal1 bearbeitung, wie Spira1— und Gewindebohrer und Fräser. Reibahlen, Spann- futter, Lehren, Spezialwerkzeuge für den Lokono- tivbau, Verkzeug-Instandhaltungsnaschinen, Ge-— vVindeschneidwerkzeuge, Schleifnaschinen, Fräs- maschäinen, Zinkspritzgußted le, Lersrand; Johann-Georg Meyer, Berlin-Mariendorf, Prüßstras- se 23, Geschäftsjahr: 1. Cktober =– 30. September. Stännrecht der Aktien in der H. -–V.: de nom. M 100.– = 1 Stinne, Satzungsgenässe Verwendung des Reingewinns: Der Reingewinn, der sich nach Vornahne von Ab- sohreibungen und Vertberichtigungen sowie nach Bildung von Rücklagen und Rückstellungen ergibt, wäard an die Aktionäre ausgeschüttet, soweit die H. -V. keine andere Verwendung bestinnt. Zzahlste11en: GeseIIschaftskasse in Berlin-Marienfe Ide. Aufbau und Entwicklung Der Gründer der Gesellschaft ist der verstorbene CroßändustrielI1e Robert Stock, velcher als erster in Deut schland die Massenfabrikation von Spira1-— bohrern einrichtete. Die Öründung als A. -G, erfolgte im Jahre 1907. Zu dilesen zZeit punkt errichtete die Gese1I1schaft ihre eigenen neuen Fabrikationsstätten in Berlin- Martenfelde und erhöhte dort ihre Produktions- nögi1ichkeit ganz beträchtläch. Die von den VWerk Bericht (Endgültiger finonzwirtschafilicher Bericht folgt baldmöglichst) Übernealne des als beut- „ benötigten Spezialnaschinen verden in einer eigenen Maschinenbau-Abtei lung hergeste11t. Zwecks Deckung der Unterbilanz und Anpassung des Vernögensstandes an die wirtschaftläichen Verhaltnisse beschloss die G. -V. vom 11,1, 1954 eine Sanierung des Unternehnens. Das Erundkapäital wurde im Vege der Kapitalrerab- set zung in Verhältnis 5:1 zusamengelegt sauch Kapätalentwicklungs) und den Reser- ve-Fonds ein Betrag von RI 604 800.– entnom- men. Ferner vwurde seitens des Großaktionärs ein Forderungsna chlass von RI 600 000.– ge- währt . Die gleiche G. -V. beschloss die Viedererhö- hung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien auf MI 5, 0 M111. (s:auch Kapitalent- wicklung) . Die neuen Aktien wurden unter Aufrechnung gegen einen gleich hohen Betrag threr zum 30. 9. 1935 saldonmässig auf RI 5 873 752. 20 festgestellten Cesant forderungen gegen die R. Stock & Co. von der 'Elektrische Licht- und. Kraftanlagen Aktien-Gese1Ischaft in Berlin' zun Nennwert übernonnen und den In- habern der zusannenge legten Aktien derart zun Bezug angebot en, daß auf je NI 2 100.– nicht zusammengelegte Aktien eine neue Aktie über N 1 000.– zun Nennwert bezogen verden konnte. 1933/34: Erwerb der restlächen Antei le der Hartex G.m. b. H., Maschinen- und Verkzeugfabrik, Ber Iin-Marlenfelde. TZidquidierung der BeteiligungsgeseIIschaft Bohr- union, VerkaufsgeselI lschaft der Maschinen- uned Verkzeugindustrie n. b. H., Düsseldorf,. 1954/35: Erverb von Grundstücken und Gebäuden für Verkswohnungen. Dle Sad ouma“, Paris, trat amn 1. cul 1 1935 in Liquidation. „ 1937/38: Erverb der Frankfurter Präzisions- Verkzeuge-Fabrik Günther & Kle innond, PFrank- furt (Main)-Rödelhein. Das Unternehnen wurde in eine G.n. b. E. nit einen Kapital von RI 750 000.— ungewande it und als selbständige G6e-sẽ̈ se1Ischaft weitergeführt. 1938/39: der Aktiengesel Ischaft VYulkan, Köln-Ehrenfe d. 1959/40: Feubau eines Lehrenwerkes in Angliede- rung an ein Zweigwerk. Erwerb eines Geschäftshauses für die Verkaufs- direktion für einland und Vestfalen. 1940/41: It. A.-R. -Beschluß 13.2.1942 Kapital- berichtigung (s. Kapitalentwicklung“)):: Besitz- und Betriebsbeschreibung Lerk Berlin-Harienfe Ide, Fabrikanlagen: Das Ferk umfaßt die Abtealung für Verkzeugbau, für Maschinenbau und für Spritzguß. a) Abtei lung Verkzeugbau nit folgenden Unter- abteiIungen: Spiralbohrerbau, in den Bohrer von 0,2 = 100 mm Durcohmesser sowohl in Verkzeugstahl als auch in Schnelistahl hergeste1It werden; Fräserbau; Reibahlenbau; GCewindebohrerbau zur Herstell ung von ge-— schnittenen und geschliffenen Bohrern sowie solchen nach dem Patent Hartex und Schneid- eisen; Lehren- und Kaliberbau; Vorrichtungsbau für Mess- und Bearbeitungs- vVorrichtungen; Abtei lung für die HersteI lung von Spannfut- ter und Spannwerkzeugen. Übernanme des gesanten Artaenkapitals