* — wintersha11 Aktiengese 1schaft von der GeselIscnaft nit den Lande Thüringen ein Vertm geschlossen, der einer zu gründenden Aktiengesel lIschaft das ausschliesslache Recht zun Aufsuchen und Fündigwer- den, auoh das Recht zur Cewinnung von Erdö1 und anderen Bitunen verleiht. 1952: Von der Geverkschaft Mienhagen bzw. den Raky-Vän- tershal1l1-Konsortiun übernahn die CeseIlIschaft die rest- 110hen Anteile. Neu beteiligte sich die CeselIschaeft nit non. RM 2, 0 Mi11. an der Vestfalenbank A.=G. 1933: Zweoks Erweiterung der Produktionsbasis vwurde eine Kalk-Annon-Salpeter-Anlage in Betrieb genonmen. Die Betei lägungen erfuhren in Laufe des Jahres 1933 weitere Zugänge. 1934: In Laufe des Jahres übernahn die GeseIIschaft das Gesantvernögen und alile Verpflichtungen der Gewerk- scheaften Bergnannssegen/Hugo, Hohenfels, Mathzldenha11, der Bergbaugesel Ischaften AI Iler-Hannonia m. b. H., Deut- sche Claus-Schwefel G. n. b. H., CGeverkschaft Mienhagen- Fortset zung, Gewerkschaft Sefferweich, sowie das Raky- VLäntershal1l-Konsortium. Von den Betei lagungen wurden in Jahre 1934 abgegeben: Eän Viertel der Anteile an der Erdöl-Raffinerie Salz- bergen G. n. b. H. und ein Vlertel aller kuxe der Cewerk- schett Hessennühle. 19552 Herebsetzung des Crundkapitels auf RM 110, 0 Mi11. Die CGeselIscheft beteiligte sich nat nom. RlI 6,0 Ma11. an der Burbach Kaliwerke A.=6., Magdeburg und erwarb ferner 75% des Aktlenkapltals der Naphta-Industrie und Tank-Anlagen A. -G. Mitag', Berlin, zun Kaufpreis von RM 5, 45 K111. Neben diesen vurden noch andere Betei 11= sungen erworben. Mit der Tanklager- und Transport-A. =6. (Burotank), Hamburg, wurde zwecks Lieferung von Rohö61 ein Vertrag abgeschlossen. Erräohtung einer Anlage zur Gewinnung von Leichtnetal1 auf den Gelande der Gewerk- schaft Vintershal11-Heringen. 1936: sand, verte A.=G. 19572 Durch Kauf vurden nehrere Betei ligungen erworben und andere Betei ligungen abgegeben. Auf Grund des Unwandlungsgesetzes von 5% Jul1 193― unter Übertragung der nooh vorhandenen Vernögens- und der Verbindlichkelten auf die Vintersha11 wieder zahlreiche Unternehnen aufgelöst worden,. 19582 Im Vege der Umandlung vurden nehrere Gese1I1schaf- ten übernonnen, Ferner sind 4 Gewerkschaften in Fort- ta11 gekonnen. Nachden sonit in Laufe der Ietzten Jahre 52 Unternehnen weggefallen sind, var in wesentlichen die Vereinfachung des Unternehnens-Aufbaus zu Ende ge- führt. Auch die Nitag A.-G., die Betriebs-GeselIschaft der Vintersha11 A. -G. für Kraft- uno Schmierstoffe, hat den grössten Teil ihrer Tochterunternehnen umgewandelt, vährend sie andererseits durch die Übernahme der Penn- sydlvanie Minera161- und Kraftstoff-Vertrieb Gem. b. H., Mannhein, ihren Interessenbereich erheblich erweitert hat . Erwerb von Braunkohlenfeldern ntt einer Kohlengru- be (Lagebau) und einer kleinen Brikettfabrik. Zurückübertragung der non. RM 12, 5 M411. eigenen Aktien an dde Geverkschaft Vintershal1 zun kurse von 12 5%, da der Zweck der danaligen Hereinnahne, die Herabsetzung des Grundkapital1s, nicht erreicht vwurde, 19591 Anfang des Jahres Erwerb von non. RM 801 800. Aktien der Nätag 4.=0. Veiterer Ausbau der Anlagen zur Herste1 Iung von Kraft- und Schnierstoffen. Beteiligung an der Erdö61.-Produktions-GeseIischaft n. b. H., Vien, Übernahne des Vernögens der Gewerkschaften Gebra und Me. Die Detei 11gung an der Brarnkohlenverke Bruckdorf 4.6,, Hal1e, vurde abgestossen. *740; In März Begebung einer 5% Hypothekar-Anleihe von RM 50, 0 M11. Übernahne von jungen Aktia an bei der Ka- pPitalerhöhung der Vestfalenbank A.-G., Bochum, 19411 Betei 11gung an der neugegründeten Kontinentalen 01-A. –G., Berlan, und an der neugegründeten Ungarlsch- Deutsche Erdölvwerke G. m. b.H., Budapest. Abgabe der Ak- bien der Vereinigte Stahlverke A. -G. 1942 Kapftalberichtigung genäss Da un 20% – RM 25, 0 M111 auf RM 150, 0 M111. nit Virkung zun 31. Dezenber 1941. Durch Besohluss der H. -V. von 10. Septenber 1942 vurde der Vorstand ernächtigt, das A.-K. Annerhalb von 5 Jahren un veltere RII 50, 0 M1 11. auf RM 200, 0 Ma11. zu erhöhen, Von dieser Ermächti gung wurde kein Gebrauch genecht. 9 Antricklung selt 19485 Die Ka läiwverke erlätten keine zerstörungen caroh Flseger- angriffe und blieben auch in der Iletzten Kriegsphase ain Jahre 1945 von unnittelbaren Kriegsschäden verschont- Ende März/Anfang Apri1 1945 kanen die Anleagen bein Ein- marsch der alliierten Truppen zun Erliegen. Durch die Demerkations Iinie zvischen den restlichen A11iierten und der russäisohen Beset zungsnacht kanen die Kaliverke Hei Iigenroda, Kaiseroda, Sachsen-Veinar, Glückauf-Son- dershausen, Bisnarcksha11 und Bernburg in den Einfluss- bereich der russisohen Besatzung. Nach anfänglicher Selbstvervaltung in Dorndorf vurden die Verke in der russisch besetzten Zone Anfang 1946 gegen den Protest der Gesel lschaften unter Sequester gestel 1t, Die Be- eritebe sind dann bis Mätte 1946, bis auf das Verk Bern- burg, das von der Provin: Sachsen in Besitz genonnen vwurde, von der A. -G., für Ka 11-Düngenittel in Deutsch- Tand näat den Sitz Erfurt, die unter russischer LDeitung steht, veitergeführt vorden. Durch diese Massnahne sind die genannten Verke den Einfluss der Vintersha11 A–(, vol1l1konnen entzogen. Von den Betriebswerken auf der Ka 1i-Seite stand nur noch dãe Verksgruppe Berg- nennssegen/fugo, Lehrte (britäische Zone) unter Verwa1- tung der Gesellschaft. Dieses Verk konnte bereits in August 1945 die Förderung und Veiterverarbei tung vieder auf nehmen. Im Gegensatz zu den Kali-Verken, die fast a11e ohne grössere Schäden den Krieg überstanden haben, 18b das Treibstoffwerk Lützkendorf, Krunpa bei Merse- burg, duroh scrwere Fliegerangriffe grössten Zerstörunge? ganheingefal1len. Nach der Besetzung durch dãe russischen Truppen hat die GesellIschaft zu einen späteren Zeitpunkt jegliche Verbindung nit den Verk verloren und erhielt zu Anfang des Jahres 1947 Mittei lung, dass das Verk in einen sowg3etischen Betrieb ungewvandelt vurde. Die Erd61-Raffinerie Salzbergen (britische Zone) vurde durch Fliegerangriffe in Mtlei denschaft gezogen. Der Betrieb wurde in Mirz 1946 vieder auf genonnen und ar- beltet jetzt wieder nit der alten Leistungsfähigkeit. Duroh den zusannenbruob sand sovohl die Erdöl-Eonzes- sionen im Aus land als auch die Beteiligungen an aus- Tändäschen Erdslfirmen verloren gegangen. Da die ver- bliebenen Öl-Betriebe säntlich in der englischen Zone Iiegen, verden die 61interessen der GeselIschaft seit 1945 unnittelbar von der Verwaltung in Ce11e betreut, Der Verwaltung unterstehen jetzt noch die Erdölwerke Menhagen und Ens land in Enlächhein. Die an der ho1 1üu. dischen Grenze gelegenen Erdölfelder, an denen die Cese Tschaft besonders stark beteiligt ist, verspre- chen sehr gute Zukunftsaussichten. - Das Spritzguss- werk Fusor, das nach Beendigung der Kanpfhandlungen vollständig ausgeräunt wurde, konnte alsbald seinen Betrieb in kleinen Umfang wieder aufnehnen. Inzwischen sind von den Russen das Kalivwerk Elückauf- Sondershausen an das Land Thüringen und das Treibstoff werk Lützkendorf an das Land Sachsen-Ankhalt abgegeben vworden. Durch ee in Thüringen veröffentläichtes desetz zur Üperführung der Bodenschätze und der Bergbaubetriebe in die Hände des Volkes werden nehrere sta 11gelegte Kaliwerke sowie Erdgasbohrungen und Erdöl-Konzesslo- nen betroffen. — Durch das von Lande Sachsen-Anhalt erlassene Gesetz über die Enteignung der Bodenschktze wurden neben eãner Reihe sta11gelegter Kaliverke die Braunkohlengrube Ceoilie, Krunpa und das Kaliverk Bernburg erfasst. Die Gesellschaft hat gegen die Ent- eignungen Beschwerde eingelegt. Der Ausbau der Kaligruppe Bergnannssegen/Hugo, Lehrte, war gegen Mitte des Jahres 1948 beendet. — Die Anlagen des Kaliwerkes Hildesia, Hildeshein, die früher als Heeres-Munitionsanstalt von Reich übernonnen waren, sind durch die Besat zungsnacht zurückgegeben vorden und unterstehen der Verwaltung der Vintersha11 A. =0. Von den Anlagen des Kaliwerkes Neuhof-El1lers, Neuhof Kreis Fulda, die das Reich ebenfal11s übernonnen hat te, hat die Gese1lIschaft die Verksanlage E11ers zurücker- halten. Auf den Erdölgebiet ist ese der Gesellschaft gelungen, die Bohrneter-Leistungen in den Aufschlussgebieten und Produktionsfeldern, ebenso vie die Förderung vwieder zu stergern. Die laufenden Benühungen un neue Erdöl-Kon- zessionen varen zun Teil erfolgreich. Mt anderen Erd- 61 firnen konnten vwedtere Verträge über die Zusannenar- beit in noch unerschlossenen Gebieten abgesohlossen 1083=