Ausbau der Lederfabrik und die Steigerung in der Produkta on nicht verhindern. In den folgenden Jahren schien ein veiterer Auf schwung gesichert, der allerdings durch die Devisenbewirt schaftung abgebrenst wurde Inzwischen hatten auch die Enke1 des Seniorchefs einen Teil der Geschäfts- tünrung nitübernomnen. Die Verfeinerung des Gerbverfahrens und der Rat ionalisierung wurde veitergeführt, die Herste 11ung neuer Ledersorten aufgenonnen und mat der HersteI lung von Leder- faserverkstoff begonnen. In Jahre 19356 erwarb die GeseIIschaft die Leder- fabrik Gebr. Victor, Heilbronn, käuf lich. Die FHrna ist 1910 gegründet worden und war bis da- nRin ein Fanilienunternehnen. Das Unternehnen wurde als Zzveigwerk unverändert fortgeführt; es ste11t Vacheleder her. Der Erwerbepreis wurde aus vorhandenen Mitte lIn bestritten. 1941: Kapitalberichtigung un 100 % genäß Dav von 12.6.1941 (siehe Kapitalentwicklung) , Die Ta- seskapazität betrug etwa 2 000 Großvienhhäute. Die Belegschaft var auf 1 400 Mann angestiegen. 1945: Der Kriegsausgang brachte für die Gese11- schaft grundlegende Veranderungen. Die Verksan- lagen in Hirschberg wurden zu etwa 75 % für Ruß- land denontiert und anschließend nit allen Be- tei11igungen in Landeseigentun überführt . Diese enteigneten Anlagen werden unter der Firma ULederfabrik Hirschberg vorn. Heinrich Rnoch, Landeseigener Betrieb' veitergeführt . Die gesan- ten Rnteignungen wurden entschädigungslos durch- geführt. Dle Lederfabrik Heinrich Knoch A. -G. hat sich nunnehr den Ausbau und den Aufbau ihrer in den lestzonen verbliebenen Vernögenswerten gewidnet. Der Säatz der Verwaltung vurde nach Frankfurt (Main) verlegt. Die den Unternehnen verbliebene Fabrikati ons- stätte in He1 1bronn, die durch Bombenschaden zu etwa 80 % zerstört vwurde, befindet sich in Vie- deraufbau und ste11t z. Zt. Unterleder her. Besitz- und Betriebsbeschreibung Lerk Heilbronn: Anlagen: Lederfabrik. Häuser: 1 Vohnhaus nit 6 Verkswohnungen für Arbeiter und AngesteIIte. Außerden 3 Verkswohnungen in anderen eigenen Ge bäuden. bDie Anlagen erlätten schwere Kriegeschäden und befinden sioh in Viederaufbau. 7P14ale Frankfurt (Main). F111ale Berlin. In der Ostzone enteignete Anla gen: Verk Hirschberg (Saale): Betriebsanlagen: Anlage zur Loheherste11ung, Anlage zur Gerbstoffauslaugung, Gerbereina- schinen. Kraftanlagen: Elektrische Anlage Häuser: 93 Vohnhäuser nit 314 Verkswohnungen für Arbeiter und AngesteIIte. Dle Gesellschaft besaß außerden Acker, Viesen, Vald und Gewässer in Hirschberg(Saale) und ver- fügte über Grundbesitz außerhalb Härschbergs, der zun größten Tei1 Iand- und forstwirtschaft- Iich genutzt wurde. Statistik Kapita1 vor 1914 M 4,0 925 auf M 16, 0 H111. Kapitalentwickl Mi 1 09 erhöht 18 1924: Unstel1lung in Verhältnis 2:1 auf RI 8, 0 1111. 1941: Kapitalberichtägung un 100 % genas Dav vom 12.6. 1941 von RI 8, 0 H411, auf RI 16, 0 M111. Heutiges Grundkapital: MI 16 000 000.— Art der Aktlen: Stannaktien Börsennane: Lederfabrik Knoch Notiert in Hamburg und Frankfurt (Main) in Freiverkehr (früher in Ber1in und Hamburg). Ordnungs-Nr.: 64 620. stüoke lung: 16 000 Stucke zu j3e M 1 000.— (Nr. 1=-16 000) Lieferbare Stücke: Lieferbar sind die Stann- aktien Nr. 12-=10 000 Kurse: Mnde 1939 in %: 178 Stopkurs: 150,50 (In der Zeit 1945 bis Apr41 1949 keine Notie- rungen). =8 MaaJuni Jul Aus- Pt Ckt Ne M höchster: „ % niedrigster: 5 7 7% % Iletzter: 7 = 9 955 1* 16 1950 Dez, Jan, Febr., Maärz Apr411 höohster: %% niedrigster: 11 15 135 13 12 Iletzter: 15 1... Divädenden: 1 1990 225 1942 1292 an x1 10 5 5 8855 0 Davon 2 $ an Anleihestook ) Auf das berichtigte Kapital, davon 1 $% an Treuhandstock, VLex jährung der Dividendenscheine: Gesetz1 Frist Tag der letzten H,-V,: ao. H. =-V. an 10. Marz 1949. Abgesohlossen im Mai 1950,