Deulsche ech Aktiengesellschaff sitz der Zentralvervaltung: (16) Meu-Tsenburg/Hessen, Graf Folke Bernadotte-Str. 23 ?veigniederlassungen: 1) Berlin-Vest: in Berlan-Stegl14tz, schäldhornstr. 72 2) Berlin-ost: an Ber14n 6, Unter den Linden 43/45 Drahtanschriftz Velthölzer Fernruft Neu-Isenburg 2 31, 3 31, 5 11 postscheckkonto: Frankfurt (Main) 1128 73 Bankverbandungen: Hfessiscehe Bank, Frankfurt (Main); 411g. Bankgeselischaft, Mannhein; Mitteldeutsche Creditbank, Neu-Isenburg; Deutsche Unionbank, Frankfurt (Maän); Vereinsbank in Hanburg, Hanburg-. Cründ 3 Gründung durch Gesel lschaftsvertrag von 1.11.1899; ein- setragen an 15.11.1899. Sitz der Gesel lIschaft bie 1921 an Lauenburg/Ponnern; 1921 - 1926 in Lassel; 1926–27 in Hanburg; 1927 – 1949 in Berlan; ab Ju14 1949 in Meu-Tsenburg/Hessen. (verv. S4tz 1944-49 Lauenburg/Elbe) Zweckz Errichtung, Betrieb, Erwerb und Veräusserung von Anlagen a11er Art auf den Cebiete der Zündholzindustrie und ver- vandter Betriebe sowie die Betei ligung bei gewerblichen Unt ernehmungen; Betrieb von Handelsgeschäften. Vorstand: Generaidirektor Alvar köl11er, Neu-Tsenburg, Vorsitzer, allein vertretungsberechtigt; Fabräkdirektor Vilhe In Valter, Neu-TIsenburg; Fabrikdirektor J.4. Bonnevie Svendsen, Neu-Isenburg; Fabrikdirektor Heinz Neunaier, Dip1.-Kfn., Neu-Isenburg. Aufsichtsxat: Sten Sundgren, JTönköping/schweden, Vorsitzer; Frätz Lqungberg, Jönköping, stel1lv. Vorsitzer; Dr. Hans Schaeffer, Jönköping; Dr. Paul Josten, Frankfurt/M.-Höchst; Egon Freiherr von Ritter, Kiedrich. Abschlussprüfer: Fontinentale Freuhandgesel Ischaft nbf., Virtschafts- prüfungsgese1 Ischaft, Berlin - Düsseldorf-. Geschäftsahr:; Kalenderjehr Stanmrecht der Aktien in der H.-V.z Jje non RI 100.– = 1 Stinne. Satzungsgenässe Verwendung des Reingexinns: .= bescklijeset jeveils über Cevinnverwendung. Zahlstelle: GeselIschaftskasse. Aufbau und Entwicklung Junt 1900 nit Virkung ab 1. Hai 1900 Übernahne der seit Jahrzehnten zu Vordann bei Driesen bestehenden Zündnho1z- fFabrik zu Tatarsky & Sohn. Im Juni 1916 erfolgte der Ankauf der von der Firna Ado1f Schönfeld betriebenen Zündholzfabrik in Lauenburg/ Elbe., 1905 18t die Deutsche Zündholzfabrik Dileamant in Rheinau in den Besitz der Cesel1lschaft übergegangen. selt Jul1i 1921 bestand eine Vervaltunge- und Arbeitsge- meanschaft nit der Stahl & Nölke A.-G. für Zündwarenfa- brikation in Kassel, * 1942 ervarb dãe Geselschaft den Berläner Betrieb der Farmna August Veinrich & Co. K. -G. nebst den dieser Fir- ma gehörenden kursrecht en. Der Betrieb vurde nach Lau- enburg/Elbe Übergeführt. 1925 vurde das Verk Vordann st411gelegt und die übrigen Verke ausgebaut . Die a o. 6.-V. von 19. Juni 1926 be- schloss, auf den Vege der Fusion die Vernögen nachste- hender GeselIschaften unter Ausschluss der Li quidation zu übernehmen: 1, Stahl & Nölke Akt =0es, für Zündwarenfabrikatfon, Hamburg; 2 Fräedrich Speite1, Zündholzfabrik u. Sägewerk A. =G6.„ Hanburg; z., Mitteldeutsche Zündholzfabriken A. -G., Hanburg; 4. Niederhessische Zündwarenfabrik Albrand & Haltnorth emnbH. in Hanburg und ferner das Verk Eennickendorf der 411geneinen Zündho12 Ex- port-Zentrale nbf., Hanburg. Das Verk Hennickendorf wurde 1929 verkauft. Der Konkur- renzkanpf in der Zündhol1zandustrie ist durch Vernitt- lIung der Regierung beendet vorden. Dae Einigung fend ihren Ausdruck in der an 12.71926 erfolgten Cründung der Deutschen Zündho1z-Verkaufs A. -G. zu Berlin, durch welche der gesante Verkauf erfolgte. Vacohden das Zündholznonopolgesetz vom 29.1.1930 an 1.6.1930 in Kraft gesetzt vorden ist, wurde die Deut- sche Zündholz-Verkaufs A. -G. durch die Deut sche Zünd- varen-Monopolgesellschaft ersetzt. Die in Gesetz vor- gesehene Anderung des Firnennanens ist an 8. 8,1930 in das Handelsregister eingetragen vorden. * 1956: Abstossung der Betei l1igung an der Deutsche Pyro- technische Fabriken A =G., Berlin, in Zusannenhang da- mat Verkauf des Verkgrundstückes in Vuppertal-Rosdorf. Verkauf des sti11gelegten Verkese in Kasse 1-Bettennausen Erwerb von ÜGrundbesitz in Ahaus/Vestfalen, in Holstein und in Berlin. Übernahne veiterer Akt ien der Badzische MHaschinenfabräk A. -G., Durlach/Baden. Zur Kapitalanlege wurde eine Beteiligung an der Theaterkunst Enbf., Ber11= übernomnen, In Zusannenhang nit den Verkauf der Betei11- gung an der Deutsche Pyrotechnische Fabriken A. -G., Berlin, vurde deren Beteiligung an der Pyrotechnische Zündholzfabrik anbf., Vorbis übernonm n. 1938 vurde das 1928 stillgelegte Verk in Kassel ver- kauft, 1939 vwurde das 1924 sti11gelegte Verk in Vordann ver- kauft. Zzur Durchführung der Neugestaltung der Reichs- hauptstadt vurde das Grundstück Herwarthstr. ja, auf welchen das Verwaltungsgebäude stand, benötigt., Die GeseIIschaft hat daher ein Ersat zgrundstück (Linden- biock) erverben nüssen Zun Zwecke der Kapitalanlage wurde 1938 eine Beteiligung der Firna Scheben & Zeller A.-G., Saarlautern und eine Betei ligung an der Nord- deutschen Maschinen-VertriebsgesellIschaft n. b.He, Ber-- Ian, ervorben. 1942: Erwerb einer s0%gen Beteiligung an der Meneler Holzkonnissions- und Speditionsgesel I schaft mbH., Berlän, und einer Beteiligung an der Geneinnützigen VohnungsbaugeseI Ischaft für den Kreis Hzt. Lauenburg mbH. , Ratzeburg. Novenber 1943 Zerstörung des Gebäudes der Zentralver- waltung in Berlain, bei Kriegsende nochnals Zerstörung der Ausveichste11e in Lauenburg/Elbe. Durch die Kriegs ereignisse und den Zusannenbruch des Reiches, ferner durch Kriegsfolgenassnahnen entstanden der Gesel Ischaft folgende YFerluste: Verluste an zerstörten, teilzerstörten oder duroh Be- schlagnahne und Plünderung in Verlust geratenen Ver- mögensgegenständen an Grundbesitz: 12, 3 M4111. in Ber11n 9%5 im Vesten an Verkseinrichtungen und Maschinen usw. e an Barnitte In und Bankguthaben 0, 6 * an Vorräten so dass in Höhe von 14, 1 Mi11ionen Ersat zansprüche gegenüber den Beich bestbehen. (Diese Beträge beinhalten nicht die Verluste aus ver- ――― Als Manuskript gedruckt. Copyright by DA8 SPEZIAL-ARCHIV DER D EUTSCHEN WIRTSCHAFf, Verlag Hoppenstedt & Co., leppenheim (Berg- straße). Lizenz-Nr. US-W.-2059. – Chefredakteur W. Merz. – Nachdruck, auch auszugsweise, ohne Cenchmigung des Verlages ist untersagt und wird als Verstoß gegen das Reichsgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb als Verletzung des Urheberrechtes strufrechtlich verfolgt. 1914