vf.H. Hannersen Actäengese11schafté, beide in Osnabrück, genehnigt, durch den der Ausbau der Debeag' zur DachgeseIIschaft eines Text11-— konzerns beschlossen wurde, der außer den bas- ri1gen ToohtergeseIIschaften der Debag“' die Dierig und d1s Hamnersen-CeseIIscohaft' um- 8t.. Der Vertrag sah den Untausch der Dieri1g- und Hannersen-Aktien in Debag-Aktien vor-. Duroh den neuen Vertrag sollte die Vereinigung der wirtschaftlichen Interessen unter gleich- Zzeitiger Aufrechterhaltung der Selbständigkeit beider Unternehnen erreicht vwerden. Im TLaufe des Jahres 1930 wurde die Betea14gung an der *Ernst Mal114anokrodt A.-G, Leipzigv, auf 2/** erhöht und non. R 6 251 000.– Hanner- sen-Stamnakti en erworben. In 1931 hat die Ge- se11schaft ihren Bes1tz an P. H. Hannersen-Aktien um nom, MI 2 900 000,= verstärkt . Dagegen wurden om , RI 166 800.– Aktlen der Debag unentgelIt- 110h der P. H. Hannersen A.=G,* zwecks unentgelt- Iicher Veltergabe an die bDebag' überlassen. 1932: Zun Zwecke der Anpassung an dae durch die a11geneinen Verhältnisse und dãe besonderen Be- dangthelten der Textilindustrie entstandene neue Lage beschlos dae Gese1 1schaft äin der H. -–V. von 23.4,1932 eine Neubewertung der Vernögensgegen- unde (Siehe unterKapitalentwicklung) Laufe des Jahres erwarb die Gesellschaft nom. 295 000.– Aktien der Mechanischen Veberei am Fiohtelbach, Augsburgl, von einer befreunde- ten Gese IIschaft und schloß nit VMirkung ab 1 Ap- 741 1933 einen Pachtvertrag auf zunächst 5 Jahre mäit diesen Unternehnen ab. 19331 Die maschineI1e Finrichtung des sta11ge- Iegten Zweigwerkes Grünauer Bleiohe, Berlain- Erünau, wurde an die F. H. Hammnersen A. -G., ver-— ÜAußert . Dae H. -Y., vom 19.6,1935 genehnigte ein Abkomnen betreffes vechselseitigen Dividendenver- ohts nit der F. H. Hannersen A. -6, Osnabrück) zunächst für die Gesohäftsjahre 1935 – 1937. 5: Zum Zvwecke der Beseltigung der wechselsei- tigen Versohachte lung zwischen Hamnersen“ und uTDebag' einerselts und Dierig' und Hanmersen“ andererselts sowie zur Herbeführung einer ean- faohen Konzerngliederung sind folgende Maßnahnen getroffen worden: Zunächst ist zwischen der Dlerig' und der /Debag an 6.12.1935 ein Ver- sohne lzungsvertrag abgeschlossen vorden, der auch die Genehnigung der ao. H. -–V. der bDebag“ vom 20.12. 1935 gefunden hat, Naoh diesen Vertrag hatte die 'Debag' ihr gesantes Vernögen ni1t a1-— 1en Reohten und Fflichten als Ganzes unter Aus- sohluß der Liquldation und nit Virkung von 1.5. 935 ab auf dite Dieri1g'gegen Gewährung von Aktien dieser dese1Ischaft im Verhältnis 171 au übertragen, In Zusannenhang hiernit hat die ao. H. -V. der pDierig*' vom 20. 12.1935 eine Erhöhung des Grundkapitals der GesellIschaft beschlossen. (Siehe unter'Kapitalentwieklung). achden im Zuge der vorstehend gesohilderten Fusi on M 8 215 000.– Hannersen-Aktien aus dem es1tz der Debag' auf die mDier4g' Übergegangen sind, die zusanmnen nat den bereits in ihren Hän- den befindlichen Reilchsnark 7 321 000.– der Ieichen Akten nunnehr über 97% des Hannersen- Kapitals verfügte, konnte die ebenfal1s an 20.12. 955 abgehaltene ao. H. -V, der Hannersen“ die bertragung ihres Vernögens auf die Dierag“ als ihren HauptgeseIIsohafter in Vege der hande1s- reohtlIioh erlelchterten Ünwandlung unter zugrun- eI1egung der Umwand lungsbi 1anz vom 30.91935 be-— ohlleßen. Hierbei hat dle Dierig' sach ver- pf11cohtet, den Inhabern der außenstehenden N 66 000.– Hennersen-Aktien eine Barabfindung an öhe von 150 % des Nennbetrages ihrer Aktien un- er der Voraussetzung zu gewähren, daß sie das Angebot spätestens bis zum 31 März 1936 annehmen. D1 e Dleri1g' hat sich nachträglich bereit er- I1ÜArt, den geringen noch ausstehenden Aktfienbe- trag bis auf Viderruf zu den alten Bedaingungen anzune hmen, fur die technä sche und kaufnännische Bewirt- schaftung der Anlagen der inzwischen er- loschenen alten Hammers en Gese 1Ischaft i1st eine als OrgangeseIIschaft der 'Dierig“ handelnde neue Gese1IIschaft, die die Firna *,H, Hannersen Aktiengese IIsohaft führt, mait den Säitz in Osnabrück nit e inen Grund- kapäital von NI 5 000 000 = errichtet und an 17,12 1935 in das Handelsregister eingetragen worden . Die neugegründete Gese 1Ischaft hat die Geschäfte der alten Hannersen nit Wärkung vom 1.1.1936 ab übernonnen und führt eie in der bisherigen Veise, indessen für Rechnung der 'Dilerig, veiter Zzu diesen Zzveck wurden ahr an 2.11936 die dazu erforderlichen Be- triebsnittel, nämlach Vorräte, Varenforderun- gen, Bankguthaben usw. übertragen, während 8s10 dererseite insowelt VerbindlIichkelten Üüber- nahn, als sie nit den bisherigen Hanmersen-Ge- schäft in Beziehung standen, Der sich hierbei ergebende Saldo war für die Benessung des Grundkapitals der neusen Gese 1Ischaft bestain- mend. 1936: Vornahne von Betriebsverbesserungen be- trächt lichen Umfanges ernahne neuer Aktien der uschlesischen Ze 1I1wol le A. -G. *, 1937: Verstärkung der aktiennässigen Bete114— gung bel der Schlesäisohen ZeIIvol11e A-G., Hirsohberg, Übernahne von nom, RI 400 000— Aktaen der neugegründeten Kurnärkischen Ze 11-— wo1 1e und Zel1lulose A.-G,, Berl1 in' , Die frühere Beote1 11gungsgese 1I1schaft MMechanische Veberei am Ficohtelbach, Augsburg', wurde auf Grund des Umwandlungsgesetzes ungewandelt und das Vernö- gen auf die 'christäaan Dlerig A. -G überge- 19382 Vergrößerung des Besitzes an Antei len verschis dener Konzerng se11schaften. 23 1939: Das Zweigwerk Flohtelbachweberei, Augs- burg, wurde nit den Zweigverk Mühlbachwveberel, Augsburg-Pfersee, vereinigt und nit den Nanen Zweigwerk Mühlbaoh und Fiohtelbach, Augsburg, am 16 dJanuar 1939 in das Hande Isregister ein- getragen. Das Grum stück nit Gebäuden des 3t411gelegten Zweigwerkes ÜGrünauer Bleiche wurde verkauft und das Zweilgwerk im HandeIs- register gelöscht. „ Erstel lung von 18 bezugefertigen Verksvohnungen. Inangraffnahne des Baues von 22 Siedlerste1len, 6 Eigenheinen und ? größeren Vohnhäusern, Veltere Verstärkung des Besitzes an Antei len verschis dener Konzerngese 1Ischaften. 1942: Verkauf des Berliner Geschäftshauses an den Fiskus zu einen den Buchwert ungefähr ent- sprechenden Prei18,. 1945: Langenbilelau vwurde an 8.134 1945 von der Roten Arnee besetzt., Das Stannwerk der Gese11-— schaft, das vö111g unbeschädigt geblieben war, konnte schon am 10. Mai 1945 nit den vorhandenen Rohstoffen und einer Belegschaft von 400 Mann, welohe säach bald auf annähernd 2 000 steigerte, den Betrieb wieder aufnehnen, bis es Anfang August 1945 in polni sohe Ver waltung überging und bald darauf zum polni schen Staatsbetrieb erklärt wurde , Ean ähnliohes Schicksal hatte das Zwelgwverk Ge11enau in der Grafschaft ÖGlatz. Ebenfa11s als ausgefallen zu betrachten 18t, da öst14ch der Oder-Neisse-Linle gelegen, dern Betrieb der Schle sisehen Ze1 Iwolle A. -G in Hirsohberg, an den die GeseI Ischaft naßggeblich betei 11gt war. Die in der russischen Besatzungszone I1egenden Zweigwerke und Bete114gungsfirmen standen an 1. Januar 1946 zwar forne1I 1 nooh in Eigentun der GeseIIsohaft, dooh waren sie threr Verfü- gungemacht berelts entzogen, Sle wurden in der Folgezelt ausnahnslos zu volkseigenen Betrieben erklärt , Dle schriftliohen und persönlichen Einsprüche dagegen blieben ohne Erfolg. schon bald naoh den Zusannenbruoh begann die dese1Ischaft 1hre Hanptverwaltung und ihre Ver- kaufszentrale an Augsburg aufzubauen, wo ihr