Vaggonfabrik Uerdingen A=6. 3 30.9 30.9. 30.9, 30.9. Erträge 1939 1943 1246 1247 Gewinnvortrag 24 — Rohüberschuss 7 757% 4 209 Erträge aus Betei Ii- gungen 228 — — — Ausserordent1. Erträge 22 341 42 740 Verlust, durch Entnahne aus Vertberichtigungen gedeckt – „ . 3 6 031 5 577 4 164 5 406 521 Reingewinn-Venteilung Dividende 252 — 3 0 Vortrag auf neue Rechnung 32 3 25 264 — — Bestätigungsvernerk: Uneingeschränkt mit den Zusatz: Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgeng be- einflusst sind, können nicht endgültig beurtei lIt wer- den. Düsseldorf, den 25% Sept, 1948 Düsseldorfer Treuhand-Cese1Ischaft Altenburg & Tewes 4.-G. Värtschaftsprüfungsgesellschaft gez. Dr. Hartnann Ppa Sawa 111sch Värtschaftsprüfer BEBIREUNTCEM ZU DEM CEScEHAZTTSABScHLüsszr 1945–1947 1Ü0.910 Infolge des Zusannenbruohs in Jahre 1945 konnten die Rechnungsabschlüsse erst jetzt der H. -V. vorgelegt ver- den. Die Gese1I1schaft hat durch den Kriegsausgang erheb- Iiche Verluste infolge der Denontage eines in der Ost- zone gelegenen Zweigwerkes und durch Ausfal11 von Forde- rungen erlitten, jedoch sind die Anlagen des Stamnmwerkes Uerdingen vwie auch diejenigen der angegliederten Düssel- dorfer Vaggonfabrik in vesentlichen unversehrt geblie- ben, Die Verke Uerdingen und DüsselIdorf veren nach Kriegsende in das Güterwagen-Reparaturprogrann der Reichsbahn ein- geschaltet. Seit Mitte 1948 sind sie an Cüterwagenneu- bauprogrann der Reichsbahn betei ligt. Gegerwärtig ist der Beschäftigungsgrad rückgängig, da säch die Reichs- bahn infolge Finanzierungsschwierigkeiten zur Einstel- lung der Reparaturaufträge und zur Streckung der Neubau- brogramms gezwungen sah. zu den einzeinen Geschäftsjahren wird benerktr: 1944743: Dleses Ceschäftsgqahr vird als das schwerste und verliust- reichste seit bestehen des Verkes bezeichnet. Grössere Bonbenschäden waren bereits 1944 entstanden. An 4.3.1945 vVurde das Stannwerk durch USs-Truppen besetzt; Anfang Hal konnte das Verk wieder betreten werden, Der Rest des Geschäftsjahres diente fast ausschläessläch Aufräu- Hungs- und Viederinstandset zungsarbeiten. Die Viederauf- nahme der Fertigung wurde durch die Beschlagnahne des umfangreichen Ho Izlagers erschwert , Der Jahresabschluß zergt ein stark verändertes Bild. Bein Anlagevernögen nusste der Restwert der Anlagen des Ringfederwerks Vur- zen in Abgang geste11t werden, da das Verk nach Kriegs- ende der Leitung der Gesellschaft entzogen und in No- venber 1946 denontiert wurde. Un einen teilveisen bilanznässagen Ausgieich für die hohen durch den Kriegsausgang herbeigeführten Ver- luste zu erzielen, vurde auf den Beteiligungskonto der Vñert der Beteiligung an der Düsseldorfer Vaggon- fabrik A. -G., die bisher nur nit den Nennbetrag des Aktienbesitzes (RII 999 100.–) zu Buch stand, um NI 1, 4 ki11., d. h. den Gesentbetrag der offenen Rück- rlage der BeteiligungsgeseIIschaft, erhöht . Diese Er- höhung ist gerechtfertigt, da die Düsseldorfer Vaggon- fabrik, deren Gewinne seit ihrer Angliederung an Uer- dingen restlos den Vñerk belassen wurden, nach ausrei- chenden Vertberichtigungen für eingetretene Kriegs- verluste ihre auf RI 1, 4 Ki11. angestiegenen offenen Rücklagen vol1 erhalten konnt en. Bewertungsreserven im Dässeldorfer Anlagevernögen sind hierbei nicht aufgelöst vworden. Auf der Passivseite wurden alle für a11geneine Ver- lustrisiken und Kriegsfolgen gebildeten Vertberichti- gungen und Rüokstel1 lungen zu einen Sannelposten' Vert- berächtigungen zur Deckung der duroh den Kriegsausgang beeinflussten Vernögenswerte zusannengefasst. 1243746: Das Geschäftsjahr brachte einen veiteren Verlust. Im De zember 1945 vurde die GesellIschaft in das Repa- raturprogrann der Reichsbahn eingeschaltet. Um den Bi lanzverlust in nöglichst engen Grenzen zu halten, wurden auf das Anlagevernögen nur RI 236 805.– Ab- schreibungen vorgenomnen, Der verbleibende Buchver- lust nit RM 129 132.– wurde durch Entnahne aus Vert- berichtigungen gedeckt. 1946/47: Das Geschäftsjahr zeigte erstnals vwieder ein günsti- gseres Ergebnis, da die Gesel lschaft neben den Repara- turen für die Reichsbahn eine Reihe von Privataufträ- gen auf Strassenbahnwagen, Kübe lwagen und Kesse lwagen ausführen konnte. Auch die Ringfederabtei lung erzielte eine Steigerung ihres Umsatzes. Der sich nach RM 345 600.– Abschreibungen ergebende buohnässäge Über- schuss von RM 655 067.– wurde der Sannelwertberichti- gung zugewiesen. Die veitere Zuweisung einer freigevwor- denen Rückstel lung von RlI 68 370 = erhöht dieses Kon- to munmehr auf RI 5, 92 Mi 11.-. Unter Berücksichtigung der offenen Rücklegen können die mit RM 4, 5 Ha11. aus- gewiesenen 'bDurch den Kriegsausgang beeinf lussten Ver- mögenswerte als vol1 vertberichtigt bezeichnet wer- den. Über die D-Mark-Eröffnungsbilanz vird sich erst ein Bild gewinnen lassen, venn zu übergeehen ist, vie sich der Lastenausgleich unter Berücksichtigung der schwe- ren Verluste, die der Gesellschaft durch die Denontage des Zweigwerkes Vurzen, durch Ausfälle an Forderungen sowie sonstige Kriegs- und Hachkriegsschäden entstean- den sind, auswirkt. In der E.-V. von 7. Apri1 1949 waren 88% des Grund- kapitals durch 28 Aktionäre vertreten. Auf Grund der durchgeführten Neuwahlen setzt sich der Aufsichtsrat der Gesel lIschaft wie folgt zusannen: Generaldirektor Ernst Schroeder, Vorsitzender; Dr. Dr. Nettelrodt (Eisenbahn-Verkehrsnittel-A.-G.), ste1I1v. Vorsãitzender; Vilhe Im Schwengers; Richard Talbot (Vaggonfabrik Ta Ibot); Regierungsbaurat Vehrspan. Abgeschlossen im Apri1 1950