Satz der Vervaltung: (22a) Krefeld Drahtanschrift: V Krefeld. Fernruf: ?Sa. Vr. 2 82 31. Nernschreiben: Ortskennzahl 035; Tei lnehner Mr. 319; VKrefeld. postscheeckkonto: Dortmund 106 26. Bankverbindungen: Landeszentralbank v. Nord- Thein-Vestfalen; hheinisch-Vestfälische Bank; Rhein- Ruhr Bank; Bankverein Vest- deutschlend, säntliche Krefeld. sründung: 18. COktober 1926; eingetragen 2. ovenber 1926. Gründer: Vereinigte Stahl- verke A.-G., Düsseldorf; Gußstahlfabrik Felix Baschoff G. m. b. H., Duisburg; Bergi- sche Stahlindustrie K.-G., Renscheid; Stahlverke Brüninghaus 4.-G., Verdohl;d Stahlwerk Haslach, vorm. Vi11heln Haisse, zvelgverk der A.-6. Bochuner Verein, Has- lach. Firna bis 11. qanuar 1927: Edelstahlwerke Studlen-Aktiengesellschaft. Sitz bis 18. quni 1950 in Bochum. Zveck: Erzeugung und Verarbeitung von BEi- sen, Stahl, nanent1ich von Edelstahl und anderen Verkstoffeen sowie die Vornahne da- nat zusanmenhängender Handelsgeschäfte al- rler Art. Erzeugnisse: DEV-Edelstähle, unlegiert für alIgeneine Verwendungszwecke, Iegiert für Sonderzwecke, 2z. B.: Schnellarbeitestähle, vol fram-, kobalt-, venadin- und nolybdän- legiert, Volfran-Riffeletähle, Ziehschei- ben und Zieheisenstähle, Schnätt- und Sclhneidstähle, Scherennesserstähle, Dauer- stähle für kal t- und Vernarbeit, Gesenk- stähre, rost- und säurebeständige Renanitb- Stähle, hitsebeständige 'hernax' -Stahle, Baustähle, Ilegiert und unlegiert für Ein- satzhärtung und Vergütung, Nitrierstähle, Ventälstähle, Kugel lager und Kugelstähle, verschleißfeste Stähle, Magnetstähle und -Tegterungen (Alni-Leglerung oOerstit'). ausführungsformen: Ha lbzeug gewalzt und ge- echniedet; Stevstahl gewalzt, geschniedet und gezogen; Pleche varn- und Faltgewalzt sowie renanitplattiert; Draht varngeva1zt und kaltgezogen; Rohre (hauptsächlich Ku- gellagerrohre); Schnäedestücke freiforn- und gesenkgeschmi edet; Edelstahlfornguß; kertigerzeugnisse wie fertäige Drehstähle, scherennesser, Kaltvalzen, Narnpreßwerk- zeuge, Zieheisen, Kurbelwel 1en (einbeu- fertig) Magnete und Magnetsystene. Lrskand; Dlrektor Georg Lösch, Krefeld, rektor Dr. Robert Scherer, Kre- 57 d: Dr. Hans Hougardy, Dortmund-Aplerbeck; e.. Helrut Martin, Krefeld. Msichbsrat: Dr. Heinz Gehn, Krefeld, Vors.; oIfgang Tinz, Vereinigte Stahlwerke Düsseldorf, stellv. Vvors.; Direktor dich bDereurant, büsseldorf-oberkassel; RutpatR-e Hernann Venze1, Bergass. a. D., en/Vestf.; Hans Günther Sohl, Bergass. dop: lereinigte Stanlverke A.-G. Düscel- Gustav Steanmann, Hannover-Linden Hannover); Franz Degge, §7. Tönis; ans Schlésser, Krefeld. SBeebluspruf er; Herbert Rätsch, Düsseldorf. unesgenäße vervendung d Men g des Reingewinns: Retssebf örgangensinsekasrevertrag seldo r Vereinigte Stahlwerke A. -C., Düs- ser Gesée denzufol1ge das Ergebnis nit die- zahl1sd lktenectt zu verrechnen ist. elle GesellIschaftskasse, Krefeld. Deutsche Edelstahlwerke Akliengesellschaft Gladbacherstr. 578, Ppostschließfach 114 Aufbau und Entwicklung: Die Gesel Ischaft wurde ursprünglich zur vorbereltung und Durohführung des Zusanmenschlusses von Edelstahlwerken zum Zwecke einer wirtschaft- 1achen Ratlonalisierung eines Teiles der Edelstahländustrie gegründet. Anfang 1927 brachten die Gründer-Cesellschaften und Ferner die Krefelder Stahlwerk A. -G., Kre- fteld, die Clockenstahlwerke A.-G., Ren- scheid-Hasten und Deutsch-Tuxenburgische Bergwerks- und Hütten A.-G., Boc hun, ma t Virkung vom 1. Januar 1927 ihre säntlachen Anlagen ein, sowelt sie sich auf Produk- tion oder Verkauf von Edelstahl beziehen. 1929 wurde der Sitz der Verwal tung nach Krefeld verlegt und eine weitgehende Un- stel lung und Zusanmenfassung des gesanten Erzeugungs- und Verkaufsapparates vorgenom- men, so dass nach den inzwischen erfolgten Ausbau des Krefelder Stahlwerks etva seit 1952 die Erzeugung hauptsächläich bei den Verken Krefeld und Renscheid Iag, während Spezialerzeugnisse bei den Hanmerwerk Ver- dohl und der im Jahre 19354 gegründeten Hoch- fFrequenz-Tiegelstahl G. n. b,. H., Bochun, er- zeugt wurden- 1934/36 wurden dae Grundstücke der ehen. Hawag, Hannover, käuflich erwor- ben und darauf das Verk Hannover errichtet und in den folgenden Jahren erweitert. Bemerkenswerte Daten sind: 1. 1. 1937: Abschluß eines Organgeneinschafts- vertrages nit der Vereinigte Stahlwerke A. -G., Düsseldorf. 11.12. 1939: Ankauf Verk Vill1 ich (früher Stahlwerk Becker A.-G.). 18.12,1940: Ankauf der Stahlscohnelze Rein- holdhütte in Krefeld-Linn. Im Kriege: In Krefeld Bau eines neuen Rohr- werkes hauptsächlich gür Kugel lagerrohre. Er- ricohtung der Versuchsanstalt, Verlängerung der wStahlkontrolle. Neubau einer Cießhal- Te und der Blockdreherei I11, Verlängerung des Elektrostahlwerkes. Dbas Hauptwerk Krefeld erlätt verhéäl tnismnäs- sig wenig Bonbenschäden. 2 . 3.1945: Besetzung der Hauptverwal tung und des Hauptwerkes Krefeld durch anerikanische TFruppen. 29.2,1946: Erstes Pernit für Verk Krefeld zur Aufarbeitung der Bestände, später erwei- tert auf Gesantbetri eb; auoh alle übrigen vVerke und Organgesel Ischaften kanen Wieder in Betrieb. 20. 8. 1946: seitdemn unterstent das Unterneh- men der Kontroll1e der Treuhandverwaltung im Auftrage der North Gernan Tron und Steel control1, Düsseldorf. 16, 10.1947: Veröffentl11chung der ersten De- montageliste: Vol 1denontage für Verk Krefeld mait den Abteilungen Vi11ich und Reinholdhüt- te, Verk Bochun Hochfrequenz-Tiegelstahl G.m. b. H.) und Verk Hannover. 1948: Üverprüfung der Demontagefragen duroh Humphrey-Ausschuss. 15.4.4919: Dreinächte-Abkonmen Vashington betr. Denontage: Hauptwerk Krefeld wird von Denontageläste gestrichen, verliert nur eini- ge Solmnelzaggregabte, behält Rohstahlkapazi- tät von jährlich 130 000 t, Valzwerks- und übrige Aggregate bleiben. „ viai11ich und Reinholdhütte bleiben auf Denontageliste. Besitz- und Betriebsbeschreibung: =aäen- =ime Yrfügt in ihren Ferken Frereld, Ren- 2345