0M17 vereinigte Ost.- und Mitteldeutsche Zement Aktiengesel Ischaft steht auf Grund des I. G.-Vertrages ein Gewinnverrechnungsverhältnise mit anderen Unternehmnungen, so ist Reingewinn, der si ch aus diesem Verhältnis vertragsnäßig ergebende Sewinn. Soweit der Reingewinn auf Grund des I. G.-Vertrages nicht an die Aktionäre verteilt werden sol1, hat die Verteilung zu unterbleiben. zahlstelle; Gesel lschaftskasse. Auf bau und Entwickl DIe an 7. Sep. 1872 errichtete Schlesische Aktiengesel lIschaft für Portland-Cenent-Fa- bräkabion zu CGroschowitz bei Oppeln schloß am 18. Jan. 1924 eine Interessengenein- schafft nit der Vereinigten Port landzenent- und Kalkwerke Schinischov, Silesãa und Frauendorf Akbiengesellschaft, Schinischow, den Oppelner Port land-Cenent-Febriken vorm. P. V. Grundmann, Oppeln (älteste Ooppelner Zementfabräk, gegründet S. Apra1 1857), und der Oberschlesischen Portland-Cenent- und Kalkwerke AktiengeselI Ischaft Cross- stbrehlitz ab. 1926: Die Schlesische Aktiengesel Ischaft fur Portland-Cenent-Fabrikati on genehnig- te den Abschluß von Fusionsverträgen mit: 1. Oppelner Port land-Cenent-Fabriken vorn. F. V. (rundmann, oppeln; 2. Oberschlesische Port land.-Cement- und Kalkwerke Akt iengeselI Ischaft, Öross- Strehl itz; 3. Goglin-Goradzer Kalk- und Cenent-wVerke Akbiengesel Ischeft, König1.-VFeudorf bei OÖOppeln, wonach das Vermögen der genannten Firnen mit Virkung vom 7. Januar 1926 ab als Can- zes auf die ihre Firna in schlesasche Portland-Zemnent-Industrie Aktiengese11— schaft, Oppelnn, ändernde Schlesische Ak- täengeselIschaft für Port land-Cenentfabria kati on zu Groschowitz unter Ausschluß der Liquidation übertragen vurde. Eleichzeitag wurde ein Zusanmenfassungsver- brag betreffend den Übergang der Betriebe bezw. des Vermögens der Vereinigten Port- land-Zement- und Kalkwerke Schinischow, Sa- resia und Frauenderf, Aktien-CesellIschaft zu Sohinischow nat Ausnahne ihres Besitzes an Stannaktien der schlesischen Akt iengeselIschaft für Port- Tand-Cenent-Pabrikataon zu Groschowatz bei OÖppeln, Oppelner Port land-Cenentfabriken vorm. V. Grundnann in Oppeln, Oberschlesasche Portlend-0enent und Kalk- Verke A. -G., Gross-Strehlita, Gogol in-Goradzer Kalk- und Cenent-verke A.= G. zu König1. Neudorf bei Oppeln an die Schlesäsche Aktiengesel Ischaft für Portland.-Cement-Fabrikation zu Croschowitz bei ÖppelIn gegen Gewährung von RMA 171 801 400, – von 1. Jan. 1926 ab dividen- denberechtägter Stammaktien dieser Gese11- schaft genehmigt. Der zwischen santlichen Gesel Ischaften be— stehende Interessengeneinschaftsvertrag vurde aufgehoben. Zzur Durchführung dieser Transakt ion waren nom. RM 19 446 400, – Stannaktien der Schle- sischen Portland-Zement-Industrie-Aktäenge- seIIschaft erforderlach, wovon die GeseII- schaft nom. RII 906 400, –' aus ihren eigenen Besitz an alten äktfien zur Verfügung stel11-— ve, Vährend dãe restlächen nom. RM 18 540 000, – durch weiteren Beschluß der G.-VY. neu geschaffen wurden. 1927: Die Schlesische Port land-Zenent baute Vor allen ihr Verk Groschowitz aus und stellte dort u. a. zwei über 60 m lange Drehöfen auf. Aber auch die anderen Fabri- ken, vor allen das Verk in Oppeln-Hafen, s ind modern eingerichtet worden. Die tech- nisch älteren Fabriken wurden sti11gelegt oder wurden nur bei Bedarf in Betrieb $C2= mommen. Mit den Ausbau des Verkes Groschowitz hatz-- te die Gesellschaft ihr Bauprogrann vor- Täufig beendet. 1928; Die Gesel lschaftt tauschte non. RI 1 100 000, — eigene Akti en gegen den GSlel- chen Betrag der Sächsisch-Thüringischen Port land-Cenent-Fabrik Prüdding & Co, A.=d. Göschwitz. 1929: Die CGeselIschaft beteiligte sich an der Gründung der Schlesischen Kalkindugtrie A. -G., Oppeln, und verpachtete der neuen Gesel Ischaft ihre Kalkwerke sowie alle der Kalkproduktion dienenden Anlagen und Grund- stücke. Ferner beteiligte sich die Cesellechart neu an der Deutschen Asbestzenent A. -G., an der Kalkwerke Tschirnhaus A. -G. und an der Deutscher Bisenhandel A. –-G., Berlan. 1930: Die Beteiligungen an ãen Tochterge- sel1 Ischaften Hdler' Deutsche Portland- Cenent-Fabrik A. -G. und Sächsi sch-Thünan- gische Port land-Cenent-Fabrik Prüssing 4& Co. A.-G. erfuhren eine vesentliche fIrhö. hung. Gleichzeitig hat die Gesellechet ihr Freundschaftsverhältnis zu diesen beiden Ge. seI Ischaften durch den Abschluß eines Intern- essengeneinschaftesvertrages an 8. Dezenber 1930 vertieft. Am gieichen Tage schlos die Gesellschaft einen veiteren Interessengenein- schaftsvertrag nit der Portiand-Cenentwerke Heldelberg-Mannhein-Stuttgart A. -G., Heidel- berg ab, mäit welcher seit 1929 berete Gegenseitigkeitsvertrag Iief. Diesen Vertrag zufolge wurden nom. R 7 500 000, – Aktien der Heidelberger Gesellschaft gegen nom. RMI 7 500 000, – Aktaen der Schlesische Port Tand-Zement-Industrie ausgetauscht. Erworben wurden ferner noch kleine Aktienposten ande- rer Zementfabriken und die bisher geringfüg ge Beteiligung an der Deutsche Asbest-Zenent A. -G., Ber Iin-Rudow, verstärkt, 1931: Das von der wirtschaftiachen Kräse außerordent Iich beeinfluste ga Übracb te einen weiteren Absatzrücl 1950; dieser Rückgang bezi Mmeßig auf ca. 25 %, vwertnäß- Di e Gesel lschaft bemühte sicb Üür stigen Entwicklung durch eine Sen g de: Unkosten Rechnung zu bragen. 1932: Vom Beginn der àltesten den Unternehnen angeschlossenen Fabrik, der Porbland-0enent- Fabrik Grundmann, an gerechnet, blackt die Gesellschaft auf eine nunnehr 75 qzährige Pa- tigkeit zurück. Aus Sparsankelts.- und Zweck- mäßigkeitsgründen wurden die Verwaltungen der drei Interessengene inschafts-GesellIschaften in Oppeln vereinigt. Das Geschäftsjqahr 1932 brachte an Beschäftigung und Ertrag das ge- rangste Ergebnis seit Beendigung der Inf Ia- tionszeit. Durch Stil1legung einzelner Verke und Verkürzung der Beschäftigungsdauer der übrigen wurde diesen Umstand Rechnung getra- sen. Der Interessengeneinschaftsvertrag Schlesien Prüssing Adler wurde durch Genera1- vVer sanmlungsbeschlüsse der drei Gesel lIsche?- ten dahin abgeändert, daß die Rohgewinne der drei Gesel Ischaften zusannengerechnet und derart verteilt werden, daß nach Vornahne der erforderlächen Abschreibungen und Rückstei lun- gen sowie einer 6 %igen Dividende auf die Vor- zugsakt ien von Adler der gleiche Dividenden- satz an die Stannakti1onäre aller drei CGese11— schaften ausgeschüttet werden kann. 1933: Abstoßung einiger kleinerer Parzel len; Erricht ung einer Mahlanlage in Öppeln-Hafen. 1954: Übernahne des bisher in Besitz der Sächsisch-Thüringische Port Iand-Cenent-Fabrik Prüssing & Co. A. -G. befindlichen Pakets an Adler Aktien und Erhöhung der Betei 1agung an der Deutsche Asbestzenent A. -G., Berlin. Durch- 2477