OMz Vereinigte Ost- und Mitteldeutsche Zenent AktiengesellIschaft führung eines größeren Investitionspro- gSramns zweckse Modernisierung der Verke. Aufstellung eines nodernen Drehofens nait vol l1ständiger Mühlenanlage in Verk Gro- schowit z; Erneuerung der Kraftanlage in dem Verk Saale. 1935: In Geneinschaft nit der Adler* Deut sche Port land-Cenent-Fabrik wurde die Akt iennehrheit der Port landzemnent- und Kalkwerke Sachsen-Anhalt A. -G., Nienburg in Anhalt erworben. Der in Jahre 1930 ab- geschlossene Interessengeneinschaftsver- trag mit der Portland-Cenentwerke Heidel- berg-Mannhein-Sstuttgert A. -–6., Heidelberg, wurde gekündigt. Die bei der GesellIschaft ruhenden Aktien sind an das genannte Un- ternehnen zurückgef lossen. 1936: Aus den Besitz der Phöndx Port Iand- Cement- und Vasserkalkwerke Stein & Co. Kom. -Ges., Beckum 1. Vestf. erwarb die Gesellschaft das Verk Concordia in Nien- burg (Saale) . Das Verk wurde an die Port- Ilandzenent- und Kalkwerke Sachsen-Anhalt A. -G., verpachtet. Die Generalversammnlung vom 10. Juni 1936 beschloß zur Vervol11- ständigung dieser organisatorischen Maßnah- me die Auf nahne von Sachsen-Anhalt in die bisher zwischen Schlesien, Prüssing und Adler bestehende Interessengeneinschaft. Verschiedene Umbauten und Erneuerung der Anlagen. 1937: Verstärkung der Rohmnaterialbasis durch veitere Geländekäufe. Verkauf eines érundstücks an die Deutsche Asbestzement A. -G. für deren Erweiterungsbau. Zukauf von Aktien der Deutscher Eisenhandel A. –G. Übernahne des bisher bei Tschirnhaus Iie- sgenden Ante1 1s der Veisskalkwerke Seiten- dorf G. m. b. H. 1938: Mit Mrkung vom 1. April käuflaiche Ubernahne des den Verk Göschwitz benach- barten Zement- und Kalkwerkes Dornburg- steudnitz, Dornburg a. S. -— Beginn der Auf- ste1lung eines neuen großen Ofens nit der erforderlichen Nebenapparatur im Verk Oppeln-Hafen. — Inbetriebsetzung des Re- servewerkes Neudorf. 1939: Ausbauten des verpachteten Verkes Concordla. Erweiterungsbauten in Verk Op- pelnhafen und Erricht ung einer neuen Anla- ge zur Thuranent-Erzeugung in Rosenberg, die von Prüssing pachtweise betrieben wer- den wird. 1940: Abschluß der Bauten in den Verken Concordia und Rosenberg. 1941: LDt. H. -V. vom 4. Dezenber der Schle- sische Kalk-Industrie A. -G., Oppeln, wird die Verschnelzung dieser Gesellschaft mit der COMZ beschlossen. LIt. H. -V. von 12. De- zember Anderung des Firmnennenens und Er- mächt i gung des Vorstandes, auf die Dauer von fünf Jahren zur Erhöhung des Crundka- pitals um RM 600 000, – wobei die neuen Ak- tbtien für die Übernahne von Tochtergese11— schaften in Jege der Verschnelzung inzwi-— schen ausgegeben wurden, Die anschließen- den RHauptversannlungen der Sächsisch- Thüringischen Port land-Zenent.--Fabrik Prüs- sing & Co. A. -G., Göschwitz (Sa.), der uadlLer Deutsche Port land-Zenent-Fabrik A. -G., Ber1in, und der Port landgenent- und Kalkwerke Sachsen-Anhalt A. -G., Nien- burg, genehmnigten den VerschmnelIzungsver- Ttrag. 1942: Vesent liche Erhöhung der BeteiI1gung an der Kalk- und Zenentwerke Hansdorf A. -G., Hansdorf (Varthe land). 1943: Auf einen sti1liegenden Verk in Sohlesien wie auch in Mitteldeutschland wurden 2 Betonwerke zur Herstel lung von Fertigtei len für Massivbaracken und Be- helfsheine errichtet. Dle Gesellschaft war nach Kapital, Pro- duktionskapazität und Absatz das größte 2418 Zementunternehnen Deutschlands. 1945: Durch die Entwäck lung der politi- schen Verhältnisse nach den Zusanmenbruch hat die Gesellschaft nahezu ihre gesante Substanz bis auf das Thuranentwerk Rosen- berg, Sulzbach-Rosenberg-Hütte (Bay. ober- pfaIz), verloren. Die Verwa ltung wurde nach der Aufgabe des bisherigen Sitzes Oppeln nach Goslar ver- Tegt. Eine ao. H. -V. beschloß, den Sitz der Cesellschaft endgültag nach Dortnund zu verlegen. Die Verwaltung befandet sich in Gosl1ar (Harz), Bergstr. 2. Besitz- und Befriebsbeschreibung Die Betriebe der Gesellschaft umnfaßten vor Krlegsende folgende Ana gen: 1 Polnisch-beset zes Gebiet: à) Zenentwerke: Verk Groschowiz Anlagen: Zenentwerke nit 4 großen Drehöfen. Kraftanlagen: Eigene Kraftzentrale nit 4 Danpfturbinen, gleichzeitig Überlandwerk, Häuser: 1 Verwea ltungsgebäude, 16 Beanten- und Arbeiterhäuser, I Zentral-Laboratoriun. Verke in Oppeln (Oppeln-Hafen, CGiesel). InlIagen: 5 gröhe Drehöfen, 2 automatische Drehrost-Schachtöfen. Häuser: 1 Verwaltungsgebäude, 26 Beanten- und Arbeiterwohnhäuser. Verk Neudorf Anlagen: Zenentfabrik mit 2 Drehöfen. Häuser: 7 Beanten- und Arbeiterwohnhäuser. Verk Frauendorf InlIägen: Zemefftfabrik nit 3 nmittleren Dreh- öfen. Häuser: 5 Beanten- und Arbeiterwohnhäuser-. Verk Silesia, Oppeln-Sacrau Anlagen: Zenentfabrik nit 4 nittleren Dreh- öfen, ferner 2 automatische Schachtöfen. Häuser: 5 Beant en- und Arbeiterwohnhäuser. b) Kalkwerke: Verk Tarnau Anlagen: Kalkwerk mit 2 Ringöfen. Häuser: 4 Vohnhäuser. Verk Gogolin Inlagen: KaIkwerk nit 4 Ringöfen, 7 Schacht- öfen, Mahlanlagen für Dünge- und hydr. Kalk, Düngekalksi1o. Häuser: 46 Vohnhäuser. Verk Valdenstein Inlagen: RKaIVerk nit 2 Ringöfen, 2 Schacht- 6fen. Häuser: 8 Vohnhäuser. werk Neukirch an der Katzbech Inlagen: KaIFvwerf nlt Schachtöfen. Häuser: 9 Vohnhäuser. Werk Heuerstein IIläsen: KäIEVerk mit 5 Ringöfen, Mahlanlage für gem. kKalk und Vasserkalk. Häuser: 30 Vohnhäuser. Verk Gross-Strehlitz Inlagent Kalverk nit 9 Ringöfen; Mergel- und Ka llemahlanlagen. Häuser: 22 Vohnhäuser. c) Betonyerke: Betonwerk I Oppeln. 83 Sonstiger Besitz Inbrüche: Bei säntlichen Verken waren eIgene Steinbrüche än al1ernächster Mähe vorhanden. Dle Crundstücke wurden, sovelt sie nicht für diIe Betrlebszwecke verwendet wurden, landwairtschaftlich genutzt. Di e Gesel Ischaft besaß in Breslau 2 Hn grundstücke: Herzogstraße 18 und Georsen-