Kronprinzv Aktiengesel Ischaft für Meta 11industrie Infolge des ersten VNeltkrieges wurden Ver- mögenswerte in Frankreich und TItalien in Betrage von GM 1, 8 Mi11. beschlagnahnt. 1919: Übergang des Verkes Inmigrath an die Mronprinz*' A. -G. für Metallindustrie, werk Inmigrath K. -–6. 1925: Modernisierung und Erweiterung der Verkanlagen. 1927: Auf Iösung der K. -G. Kronprinz* A. -G. für Metal lindustrie, Verk Inmigrath. Das Verk ist vieder der Gesellschaft angeglie- dert vorden. Bei Erneuerung des Röhrenverbandes ist die GesellIschaft diesen beigetreten. Die Quote rde für die Dauer des Vertrages an die Mannesmannröhren-Verke gegen Jahreszahlungen übereignet. 1931: Einzug von non. RM 450 000.-— eigenen Aktien und Kapitalherabset zung von RM 9, 0 M111, auf RM 4, 2 Mi11. (siehe Kapitalent- wäcklungv?.) Fäin 1930 aufgenonnenes Darlenen von RM 2, 0 Mi 11. konnte durch Kapitalisi erung der Jahreszahlungen für die Abtretung der Röh- renquote getilgt werden. Dadurch vwar es auch nöglich, den Betriebsverlust 1931 ausaugleichen. Infolge der handelspol itz- schen Erschwerungen betrug der Export nur noch 50 % des Standes von 1928. TIm Jahre 1932 hat sich der für die Ausfuhr bestinnte Tei11 des Absat zes gegenüber den Vorgahre un 45 7, gegenüber 19350 sogar un 60 £ verringert . Auch das Inlandsgeschäft nhat eine veitere Schrunpfung erfahren. 1933: Umstel1 1ung der Pabrikationseinr ich- tungen und Durchführung größerer Neu- und Ersatz-Investitionen von rd. RM 0, 3 Mi11. 1934: Ausbau der Verkanlagen auf den neuesten Stand der Technik. 1935: Kapitalerhöhung un RM 840 000– auf RM 5 040 000. – (siehe Kapätalentwicklung'). 1936: TLapitalerhöhung um RM 960 000.– auf RIM 6, 0 Mi111. (siehe Kapitalentwicklung). Di e Erhöhung erfolgte zur Anpassung des Aktienkapitals an die veitere Unsatzstei- gerung, zur Anpassung der Verke an die stbändig fortschreitende technische Ent- witolung und welter für die aufgewendeten Vättel zur 1936 erfolgten Betei 11g ung der Gesel lschaft an der Röhrenwerk Häilden G. m. b. K. *, Hilden (Rheinl.). Die Mannesnannröhren-Verke, Düsseldorf, haben ihren Besitz an Aktien der Cese11- zchaft veiterhin erheblich vernehrt, so daß asle nunnehr die absolute Mehrheit des Aktienkapitals der Gesellscheft besitzen. 1937: Ausbau bzw. Neuerwerb von Vohnhäu- sern für AngestelIlIte und Herstel lung neuer werkstätten, Abbruch und Verkauf eines vei- teren Anter Is an der Metallwerke Ohligs G. m. b. H. 1938: Verkauf der Beteiligung an der Kromag* AktiengeseIlIschaft für Verkzeug- und Me- tal1 1 industrie, Hirtenberg. Übernahne eines Spitzenbetrages an der Röhrenverk Hflden G. m. b. H., Hilden (Rheinl.). 1939: Abschluß eines Gewinnausschließungs- vertrages n1t den Mannesmannröhren-Verken, Düssel dorf, 1t. Hauptversanmnlungsbeschluß vom 25, qul1 1939, burch diesen Vertrag verpflachtet sich die Gese1I1schaft, m1t wirkung von 1. Januar 1939 ab ihren gesan- ten Jahresgeschäftsertrag nach Vornahne der erforderlichen Abschreibungen und Vertbe- richtigungen sowie nach Bi ldung von Rück- lagen und Rück stel lungen an die Mannesnann- röhren-Verke, Düsseldorf abzuführen. Mannes- 2532 mann verpflichtet sich dagegen, etwa ein- tretende Verluste der Gesellschaft zu über- nehmen. Den freien Akt ionären der Kron- brainz A. -G. vird ein Angebot unterbreitet, ihre Aktien in solche der Mannesnannröhren- Verke, Düssel dorf zu tauschen. Fir RII 1 000.– Kronprinz-Aktien werden RM 1 200. Mannesmnann-Akt ien und außerden RM 200 in bar gewährt. 1940: Erwerb von veiteren Anteilen der . Ohligs G. n. b. H. , Solingen-Oh- 188. 1941: Kapitalverdoppe lung um RM 6, 0 Mi11. auf RM 12, 0 M111. ULt., A. -R. -Beschluß vom 10, Apri1 1942 Kapi- talberichtigung genäß Day vom 12,.J uni 1941 um 25 % = RI 3, 0 Ma11. auf RM 15, 0 MilI. (siehe Kapitalentwicklung*.) 1945: Ein Tei1 der Verke ist durch Kriegs- einwirkung beschädigt vorden. Nach den Zusanmnenbruch erhielt die Gesel1- schaft als eine der ersten in Solinger Raum das große Fertigungspernit. Der Viederanlauf der Produktion wurde be- re its in Somner 1945 ernöglicht. Die Umstel lung auf Friedens-Produktion. konnte ohne allzu große Schwierigkeiten erfolgen, veil die Haupterzeugnisse (Räder, Rohre und Fahrradteile) auch in kKriege beibehalten wurden. Die al 1genein schwierige Materiallage und Rnergiefrage verhinderten die erwartete Unsatzentwiek- Iung und der Mangel an Fach- und Hilfsar- beitern sowie an Rohstoffen gestattete nicht die voll1e Ausnut zung der Kapazität. Ein Teil1 der Produktionsanlagen des Ver- kes Hilden ist zur Demontage vorgesehen, deren Durchführung einen erheblächen Un- satzrückgang nit sich bringen würde. Die für das Verk Hilden vorgesehene De- montage ist bestehen geblieben. Der Verlust des Ceschäftsjahres 1945 konnte durch verhandene Reserven gedeckt verden. 1946: Die Produktionsnöglichkeit hat sich in Vergleich zun Vorjahre zwar etwas ge- hoben, war aber doch noch in Verhältnis zur Nachfrage unzulänglich. Kohlen- und Rohstoffmnangel waren in erster Linie die Gründe für die unzureichende Ausnutzung der Kapazität. Der Verlust 1946 vurde genäß den Cewinn- ausschließungsvertrag von den Hannesnann- röhren-Verken übernommen. 1947: Auch der Verlust 1947 wurde von Mamesnann übernomnen. 1948: (1. 1.–20, 6. 48) . Bessere Entwicklung als in den vorhergehenden Jahren. Die Un- satzwerte erfuhren durch die Auswirkungen der genehnigten Preiserhöhungen eine Ve- sent Iiche Steigerung. Rechnerischer Gewann (onne Abzug von Ertragssteuern) vorerst einer freien Rücklage zugeführt. Besitz- und Betriebsbeschreibung Der Örundbesitz der Gesellschaft beträgt 971 728 qm, vovon 394 984 am bebaut gind,. 1. Verk Ohligs InlIagen: Kaltwalzwerk mit va Izwerken, verbunden nit Clüherei und Beizerei; vabrik für Lastwagenräder und Personen- vagenräder, Presserei und YeIgenerzeu- gung; Fabrik für Fahrradfelgen, Profi- Iiernaschinen, Schwe ißnaschinen, Lackier- einrichtungen, Vernickelei, verchronunés- anstarten; Röhrenwerk; elekträsche Rohr- schweismaschinen; Glühöfen, Beizanlagen, Lackieröfen, Zieherei; Pabrik für Prä- zisionstei1e; Dreherel, Fräserei und