Duisburg-Ruhrorter Häfen Akliengesellschaft 8S1tz der Nervaltung: (22a) Dutsburg-Ruhrort, Alte Runrorter sStrasse 42 52, Postschließfach 18 Drahtanschrift: Hafag. Fernruf: 4 43 11 Duisburg. PÖosStseneckkonto: Essen 80 82. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Nordrhein-Vestfalen, Duisburg; Bankvere in vestdeutschland, Dusburg; RMheinisch-Vest- fälische Bank Duisburg und Duisburg-Ruhrort; Rhe in-Ruhr Bank, Duisburg; Städtische Spar- kasse, Duisburg. Cründung: 29. Sept enber 1926 n. Mg. ab 1. Ok- 6ber 6026; eingetr. 30, Septenber 1926. Zweck: Übernahne, Vervaltung und Betrieb der staat lichen und städtischen Häfen in Duisburg-Ruhrort, Duisburg und Duisburg- Hochfeld, einschl. aller Nebenanlagen und Bahnanlagen, ferner der etwaige Ausbau und die Erweiterung dieser Anlagen sowie das Schleppen von Schiffen jeder Art in den Häfen und auf dem Rhein. Die Gesel1- schaft ist berechtigt, sich an verwandten oder ähnlichen Unternehmungen, die unmitte 1— bar oder mittelbar geeignet s ind, den Ha- fenverkehr zu fördern, zu beteiligen. Vorstand: Haf endirekt oren Hermann Bumm, DüuIsbürg; Dr.-Ing. Vilheln Sticht, Duis- burg. Aufsichtsrat: Ministerpräsädent Karl1 Arnold, BusseIdorf, Vorsitzer; Oberbürgermeister august Seel ing, Duisburg, I1. stv. Vors.; Fi-— nanzminister Dr. Heinrich Veitz, Düsseldorf; Reichsbahndirektionspräsident Martin Herr- mann, Essen; Vasserstraßendirektor Karl1 straat, Duisburg-Ruhrort; Ratsherr Gustav sander, Dulsburg; Ratsherr J ohann Ander- mahr, Duisburg; Generaldirekt or Verner Ahbers, Duisburg; Direktor Otto Müssig, Duäisburg-Ruhrort; Spediteur Rudolf Koch, Duisburg. Abschlußprüfer: Virtschaftsberatung Aktien- 888e IIschaft, Virtschaftsprüfungsgese11— schaft, Düssel1dorf. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. St iInmrecht der Akt ien in der H.-V.: Je vom. RT IT 600.– Ikt 1e = I Stinne. sat zungsgenäße Verwendung des Re ingewinns: fPDer ReingeviInt Vird den Erneuerungsfonds zugewiesen. zahlste11e: GeseIIschaftskasse, Duisburg- – Rur orf. Aufbeu und Entwicklung Die Gese IIschaft ist als Rechtsnachfolger in in der Verwalt ung der Duisburg-Ruhrorter Häfen in alle von dieser nit Dritten abge- schlossenen Verträge eingetreten und be- treibt den größten Binnenhafen Europas. verkehrshöchst leistungen in den Jahren: 1915 27, 3 Ma1110onen t 1926 2――§ 3 t 1937 * verkehrsleistungen während des Krieges: f 1939 15, 2 M1111onen t 1940 -* 93 * * 1941 * 1942 = . u * 10 1 t 1944 = 8,4 * = 1945 = 13 5 t Das Jahr 1945 zeigte für di1e Duisburg-Ruhr- orter Häfen das bisher schlechteste Um- schlagsergebnie. In ersten ViertelIjahr vwar der Umschlag infolge Kriegseinvirkungen kaun nemensvert, von Apr11 bie einschl. August ruhte er ganz. 313 schiffe lagen versenkt in den Hafenbecken, die Haf ennün- dungen varen blockiert. Kahnra um und schleppkraft deutscher Flagge säind ka um mehr zu einen Viertel vorhanden. Ende Au- gust waren die vwiederinstandset zungs- bzw. Aufräumungsarbeiten sowet gediehen, da 68 am 4., Septenber nit der wiederaufnahne des Umschlagverkehrs begonnen werden konnte. 2584 1946: Schiffshebung und Trünmerbeseitigung 1947: Umschlagsleistung 18% der Leistungen von 1937. Die Verkehrsentwicklung wurde beeinf lußt durch ungünstige Vasser- und Vätterungsverhältnisse sowie durch Mangel an Arbelitskräften, Transportnitteln und Transportgütern. Di e Kriegsschäden sind in der Bilanz 1947 mait 14, 78 Mi11. RM unter Gegenüberstellung von 12, 16 Mi11. RM Rücklagen aktaviert. 1948: Umschlagsleistung (7, 99 Mä11. t) 34 % der Leistungen von 1937, Steigerung des Verkehrs um 84 $ gegenüber 1947, Ursache: àa1 Inänhlich sich bessernde Virtschaftslage (Kohlenförderung usw.) und günstiger Vas- serstand,. 1. Halbjahr 1949: Umschlagssteigerung gegen- über 1948 um 27 *£. Grund: Verstärkte EKohlen- und Schrottabfuhr. Besit z- und Betriebsbeschreibung: Hafrenanlagen: 3 Hafen àam frechten Ufer der Rhein-Vasser- straße zwischen kn 773 = 781. a) Ruhrorter Hafen mit 12 Hafenbecken bei km 780/81; Vasserbreite 70 – 120 n; Fahrwassertiefe 3, 10 – 5, 60 n RP (Ruhr- orter Pege1). bp) Duisburger Hafen nmit 4 Hafenbecken bei km 777; Vasserbreite 70 - 100 m; Fahr- wassertiefe 3, 75 m Dr (Duisburger Pegel). c) Hochfelder Hafen mit 3 Hafenbecken bei km 773775; Vasserbreite 30 — 60 u; Fahr- wassertiefe 3, 00 – 4, 55 n Hf (Hbehfelder PegeI). vendemnöglichkeit für Rheinschiffe größter Abmes sung vorhanden. GCesant länge der für den Hafenbetrieb geeig- neten Kaianlagen: Gesantuferlänge 44 km, davon dem Umschlag dienend 24, 8 km. Der öffentliche Hafenbetrieb verfügt nicht über eigene Lagerhäuser; auf den verpach- teten bzw. verkauften Lagerplatzflächen der Duisburg-Ruhrorter Häfen A. -G. stehen heute noch an Lagerhäusern (von der priva- ten Virt schaft erbaut): 37 Stück nit 36 200 qm Lagerfläche, 10 Cetreidespeicher nit 100 000 t Lagernög- Iäichkeit, 3 Getrei demihlen, 134 fankräune nat 15 000 obm Fassungsvernögen, Umschlagsanlagen: Frane und Yerladebrücken: z. 2t. 100 Kräne (verladebrücken, Dreh- und Vippkräne; Q elektrische Kchlenkipper; 1 Großkohlerver- Iade- und Bunkeranlage (Zohlennischanlage); 1 Großkohlenverladekran. Hafene igene Betriebs- und Ausbesserungswerk- statt ist vorhanden. Ei senbahnbetrieb: Zustfndiger Relchebahngüterbahnhof (Tarif- station) in Ruhrort: Bahnhof Ruhrort Hafen alt und neu; in Duisburg: Bahnhof Duisburg- Hafen; in Hochfeld: Bahnhof Duisburg-Hoch- feld Süd. Die Ekisenbahnanlagen des Hafens von Ruhrort, Tuisburg und Hochfeld sind Eäigent um der Duisburg-Ruhrorter Häfen A. =6,. Die Hafenanschlußbahn ist in Ruhrort: Eigen- tun der Reichsbahn; Duisburg: Eäigentun der Dui sburg-Ruhrorter Häfen A. -G.; Hochfeld: Eigent um der Reichsbahn. Der Rechtscharakter der Eisenbahn in Ruhr- ort, Duisburg und Hochfe1d ist Privatan- schlußbahn. Eigentüner der Betriebenittel und Bediener der Hafenbahn: in Ruhrort: Reichsbahn; 0 in Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Häfen 4 (hafeneigener Betrieb); in Hochfeld: Refchs- bahn,