Duisburg-Ruhrorter Häfen Aktiengesel Ischaft Gewinn- und Verlustrechnungen 31.121932 31.121947 Aufwendungen RM RIM Ver Iust Vortrag 399 099 Gehälter u. Döhne) fay 2 518 255 (82 116 520) Sozialabgaben) 173 628 ( 173 947) 1947 Vornerkposten Soziale Fürsorge 120 7 Kriegsfürsorge 37 988 — Unterhaltungsaufwand — 410 860 Betriebsaufwand — 1 198 927 Verwaltungsaufwand — 494 477 Versorgungsaufwand — 248 198 Abschreibungen auf 5 Anlagen 801 576 293 366 Sonst ige Abschrei- bungen — 648 757 Pensionslasten 501 374 — Z insen 205 269 179 344 Steuern Ausweispflichtige 264 316 212 901 Sonstige 3― 1 23 Gesetzliche Beruf s- beiträge 14 1353 3 086 Andere Aufwendungen 2 308 409 8 Außerordent 1. Auf- wendungen „ 7 197 695 4 874 003 Ertrüge Betriebseinnahnen 3 66 8335 1 191 013 Akt ivierte Aufwen- dungen 670 084 — Pachten und Mieten 685 386 1 029 679 Zzinsen 234 680 — sonstäige Erträge — 102 883 Außerordentläiche Er- träge 1 463 614 127 365 Ver lust nach Vortrag 480 094 2. 7 197 695 4 874 003 Der Verlust aus 1939 und 1947 wurde Jjewe 118 auf neue Rechnung vorgetragen. Bestäti svermerk: Gge Inge r A mIt den Zusat z: YVertan- sätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinf lußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden. DüsselIdorf, den 29. Juni 1948 Värtschaftsberatung Aktiengesel Ischaft wärtschaftsberat ung Deutscher Gene inden Värt schaftsprüfungsgese11 schaft gez. Dr. Morgenthaler gez. Dr. K. Verres wärtschaft sprüfer Bemerkungen zun letzten Geschäftsabschluß .12 12471: Ber Ibschluß des Jahres 1947 zeigt 4 288 033 t Gesantunschlag; der Vorqahres- verkehr betrug 4 405 433 t, so daß ein ge- räinger Rückgang von 3 %rfestzustellen 1st. Ein Vergleich nit den Umschlagsleistungen des nornalen Vorkriegsjqahres 1937 ergibt für 1947 nur 18 $ der Leistungen von 1937. 2586 Die Verkehrsentwicklung 1947 ist a1Ierdings durch außergewöhnliche Unstände beeinträch- tigt vorden. Das Jahr begann mit einer fast 2 ½ Monate dauernden Eissperre, und schon ab Mitte Mal setzte eine Niedrigwasserperiode ein, die im November den bisher niedrigsten vasserstand von 2, 22 n R/ zeigte. Die in- folge der dadurch geringen Auslastungsnög- Tichkelt bedangte Kahnraunverknappung und der auf das Niedrigwasser zurückzuführende Ausfal1 der an sich schon niaht ausre ichen- den Schleppkraft wurde verschärft durch die völ11g unzulänglichen Reparaturnöglich- keiten und -Materialien. Zeitweiser Vaggon- mangel der Rei chsbahn und Mangel an Arbeits- kräften bei den Umschlagbetrieben verursach- ten weitere Verzögerungen. Im übrigen fehlen dem Rheinverkehr zur Zeit noch in größten Umfang die nornalen Export- u. Inportgüter- mengen. An- und Abfuhren in den Duisburg-Ruhrorter Häfen entwickelten sich wie folgt: 1244. Gesantverkehr 4 405 433 t 4 288 033 87 Anf uhr 1 099 160 6 2 141. 363 t Abfuhi- 3. 2 146 670 t Dem 95prozentigen Anwachsen der Anfuhr steht ein 55prozentiger Abfuhrrückgang gegenüber, wobei vor allen die Ianganhaltende Niedrig- wasserperiode der Anfuhr den Auftrieb gege- ben durch die großen Leichternengen, die in der Hauptsache auf Kohlen und Getreide in Bergverkehr anfielen. àAn den wirklichen Mehrverkehr sind Erze, Eisen, Kies und Sand, Düngenittel und Salze beteiligt. Neben der steigenden Erzanlieferung aus Süd- und Hit- beldeutschland äist ein Ieichtes Antachsen aus ländischer Erznengen = der aus Schweden, Spanien und Afrika – festzustellen. Diäe Anfuhren von Nahrungsmitteln, insbeson- dere von Kartoffeln und Mehl sind gegen- über 1946 zurückgegangen. Das Bild der Abfuhr ist infolge des star- ken Rückganges in Kohlenunschlag unbefrie- digend. Den in Jahre 1937 verzeichneten Kohlenunschlag von rd. 17 M1111onen Tomen steht heute ein solcher von nur 1,7 MII- Iionen Tonmnen gegenüber, das sand 10 %. Der Schiffsverkehr stieg 1947 am Vergleich zum Vorjahr an, hat aber eine weit geringere Durchschnittsladung als in füheren Jahren. Mit den Anwachsen der schiffszahl der deut- schen Flotte ännerhalb der Duisburg-Ruhr- orter Häfen ist ein schnellerer Schäffs- umlauf angezeigt, der 1946 durch Fahrhin- dernisse auf den Rhein noch stark behin- dert war.