Maschinenfabrik Fuhr Akliengesellschaft 81. t2 der Verwaltung: (17v) Gottradingen ( Baden) Drahtanschrift: Fehrverke Gottnadingen. HNernrur: ÖiIngen (Htwl.) 28 21. ostscHeckkonten: Freiburg 651, Karleruhe 87. Eankverbindungen: Bezirkssparke sse Gottmna- dInsen; Öberrheinische Bank, P11, Singen; Süddeut sche Kreditanstalt, Freiburg; Landes- Zentra Ibank von Baden, Zweigstel le Radolf- ze11 585/814. Gründung: 1870; A. -G. seit 16. Juni 1911 nit Wg- 28 1. August 1911; eingetr. 24. Oktober 1911 an Radolfze11. Zweok: Übernahne säntlicher Aktiven und Pässliven, Rechte und Lasten der früheren Firma J.G. Fahr o. H. Maschinenfabrik und Baisengießerei, Gottmnadingen' und die sei t- herige Fabrikat ion und der Verkauf von Ilandwirt schaftlichen und verwanlten Maschi- nen sowie ähnlicher, in die Geschäftszwelge der Maschinenfabrikat ion und Gießerei fal- Tlender Erzeugnisse. Erzeugnisse: ÜGras-, Getreide- und Bindemäher, Heuwender und Rechen, Ackerschlepper. Vorstand: J. Georg Fahr, Gottnadängen(Baden), Vors.; Valter Fahr, Biet ingen; He Inuth Fahr, Gottmnadigen; Dr. Vilfried Fahr, Gott- mad ingen, stv. Vorst. Mitg1 ,; Custav Hengel- haupt, Schaffhausen. Aufsichtsrat: LDudwig Stroneyer, Fabrikant, Könstanz, Vors.; Jean Bucher-Guyer, Fabri- kant, Niederweningen, stv. Vors.; Rudolf Beck, Fabrikant, Singen a. H.; Rudolf Krol11, Fabrikant, Singen a. H.; Georg Mller, Stobkach. Abschlußprüfer: D. GoebeI, Virtschafteprüfer, BAden-Baden. Geschäfts jahr: 1. Oktober bis 50, September. St Immrecht der Aktien in der H. -V,: Moön. RI T I00.– = ÖtInme. Sat zungsgenäße Verwendung des Reingewinns: Cewainnvertellung erfolgt genäß den Be- st inmungen des Aktiengesetzes. zahlstellen: Gesellschaftskasse, Cottmnadingen; Öberrheinische Bank, Fillale Singen a. H.; Süddeutsche Kreditanstalt, Freiburg 1. B. Aufbau und Entwiek lung: Dle ÜGründung der Firna geht auf die Errich- tung einer mechanischen Verkstätte in Cott- madingen amn Jahre 1870 zurück. 1891 wurde der Bau einer eigenen Gießerei in Stockach in Angriff genonmnen, der 1911 eine Temper- gußgießgerei angegliedert wurde. 1910 spe- 2 18 I1Sierte mwan sich auf den Bau von Ernte- maschanen, nachdem man früher auch andere landwirtschaftliche Geräte hergestellt hatte. 1939 vurde nit der Fabrikation ei nes 22— PsS-Ackerschleppers begonnen. Auch in den folgenden Jahren lag das Schwer- gewi cht der Produktion in der veiteren Her- ste1lung von Erntenmaschinen und Traktoren. 1944/45: Das Unternehmen hat noch in der Ietzten Phase des Krieges erhebliche Schä- den durch Fliegerangriffe in seinen Verks- anlagen in Gottnadingen wie auch bel ver- schie denen auswärt igen Filialen zu ver- zeichnen. Nach dem Einnarsch der Besat zungs- macht im Apr1 1945 kan die Fertigung, nach- den sie bis dahin trotz kriegsbedingter Er- schwernisse aufrecht erhalten werden konnte, für kurze Zeit zum Sti11stand. Die Kriegs- schäden, die nach den Buüchwerten nit RM 3 202 54 6. 56 aktiviert waren, wurden zun Jahresabschluß vol1 abgeschrieben. 1945/46: Mät dem VWäederaufbau der Fertigung auf den alten Grundlagen wurde begonnen. Dem Neubeginn waren aber auf allen Gebieten enge Grenzen gezogen, insbesondere auch durch den Ent zug einer größeren Anzahl von Maschi- nen u. die völ11ge Denontage des Verkes Schlep- Perbau. 2734 1946/47: Die Schwierigkelten in der Pert i. gung haben sich nacht gemnindert. Es bedurf. te größter Anstrengungen, um die Material- beschaffung für die vorgesehene Produktion zu s ichern und unliebsane Stock ungen in der Fabrikati on zu verneiden, 1947/48: Dle wiederaufgenonmene Produktion von Generatorgas--Ackerschleppern ist auf Tlängere Zeit ausverkauft. Pachtung des württembergischen Donänengutes auf den Hohentwie . Der Betrieb sol1I ale Ilandwirt- schaft liches Mustergut und ale Versuchs- gelande für neuartige landwirtschaftliche Maschinen geführt vwerden. 1948/49: In Januar 1949 konnte nat der Produkt ion eines 28-PS-Dieselschleppere begonnen verden. Erfolgreiche Viederaufnahme früherer Aus- landsbezi ehungen, die einen 40prozentigen Ausleandsantei1 an Gesantunsatz brängen. Besi.bz-— und Betriebebeschrei bung: Verksanlagen: Maschinenfabrik nit Verwa1- tungsgebäude in Gottmnadingen, Cließerei in Stockach, Gle isanschluß. Maschinel le Einrichtung: Maschinenfabrik, schreinerei und PDagerha 1len. Gi eßerei: Tenper- und CGrauguß. Kraftanlagen: Stronbel ieferung von Elek- trizitätswerk Schaffhausen für Gottmnadingen und vom Badenwerk in Stockach; keine eigenen Anlagen. sSonstiger Besãtz: Vervaltungegebäude, 44 Vohnhäuser nit zusanmen 135 Verkswohnungen. Zwelgbüro und Pager: Köln.--FVesse ling, Neu- minster (Holst.), Nürnberg, Brenen, Gies- sen, Stuttgart-N. Die Cesel lsohaft genhört folgenden Verbänden an: VIrtechafteverband BIsen- und LetzlIin- düstrie Baden (französ ische Zone), Sitz Fre i1burg; Arbeitsgemeinschaft der LDandna- schinenindustrie der französãsch besetzten Länder, Sitz Gottmadingen. Statistik: Kapltalentwiecklung: Ursprüngliches Grund- KapIta 060. vVon 1912 bis 1922 erhöht auf M 8 000 000.–. Dt. H. -V. vom 14. J uni 1924 Umstel Iung des A. K, von M 8 000 000.– auf RM 2 400 000,– (M 1 000.— = RM 300. –) . Lt. Beschluß des A. -R. von 27. Jamer 1942 Kapitalbericht igung un 2 66 2/5 $% durch Erhöhung dese Aktienkapitals von RM 2 400 000.– auf RM 8 800 000.– mit Virkung ab I. Oktober 1940, Berichtigungs- betrag (einschl1. Pauschsteuer) RM 7 680 000., gewonnen durch Zuschre ibung zun Anlagever- mögen RM 2 200 000.– (Fabraikgebäude RM 1 100 000. –, Maschinen RM 1 100 000.=), Entnahme aus freien Rücklagen RM 3 250 000, und aus sonstigen B1Ianzposten RM 2 230 000.—. Heutiges ÜGrundkapital; R 8 800 000.–. Art der Aktlen: Stannakt ien. Stückelung: 8000/%M 1 100,– (Mr. 1-8000) . Großgakti onr: Grundkapital in Fan 14enbesit2. Vorausset zg. zur Vertp. -Ber, gegeben Wertp.==: Mafkrurt (Nalin)/. 1 prüfstel Ie: Oberrheinäsche Bank, Freiburg 1.Br. Stichtag: 1. 2. 1950. érundbesitz: 1939 1945 1946 1947 1948 a) gesant: ar 320?2 4971 4971 5199 bybebaut: ar 750 750 750 750 75 Belegschaft: a) Arbe iter: b) Angestel lIte: 288 278 048 1197 1578 1624 1699 993 276 6%