ebe Libbev - Owens-Gesellschaft für maschinelle Glasherstellung A.-G. (Delog) Sit z der Verwalt ung: (21b) Gelsenkärchen-Rotthausen, Beethovenstr. 37 Drahtanschrift: Delog Gelsenkirchen. Fernruf: CelIsenkirchen 2 01 51. Föstscheckkonte: Essen 165 30. FiRYerbIndüngen: Rhein-Ruhr Bank, 711, 0 1— senfifoehen; Bankverein VNestdeut schland, 11. dãelsenkirchen. eründung: 20. Oktober 1925; eingetr. 13. Apr11 Zzweok: Herstel lung von Glas unter Ausbeutung ―lTer verfahren und Patente, die sich auf die Clasherste1 l1ung in jeder Art und Forn beziehen; in besonderen die HerstelI lung von las nach den Patenten und Verfahren Libbey- owens; der Vertrieb von Glas und Glaserzeug- nissen, in besonderen Vertrieb des nach den Libbey-Owens-Verfahren hergestellIten GÖilases. vFVorstand: Heinrich Munhlert, Gelsenkirchen; Hans Jebsen-Marwedel, Gelsenkirchen; Ge- richtsassessor a. D. Karl1 Holstein, Gelsen- kirchen. Aufsichtsrat: Maurice Hulin, Ingénieur, Brüs- 58617 V6rs.; Roger Janssen, Ingénieur, La Hulpe/Belg., stv. Vors.; Hernann Abs, Bank- direktor, Renagen/chein; Maxine Bucher, Ingenieur, Paris; André Delloye, Dicenoie des Sciences, Paris; Henri1 Leroy, Docteur en Droit, BrüsselI; qoseph Verreet, Ingénieur, st. Ingbert /saar; André Vuylsteke, Ingéenieur, Brüsse1, Abschlußprüfer: Vestdeut schland Y. P. A. G., E6s6en, Nerssretr- 34. deschäftsjahr: Kalenderjahr. Ötimmrecht der Aktlen in der H. –V.: Jc nön. RI I00=– = I BÖtIne. Sat zungsgenäße Verwendung des Reingewinns: Der Reingevinn, der sIen nhach Vornahne vön Abschreibungen und Vertberichtigungen sowie nach Rückstel lungen und nach Bildung von Rück lagen (gesetzlichen und fre iwi111gen) ergibt, vird wie folgt verteilt: zunächst wird ein Betrag bis zu 4 % des ein- gezahlten Grundkapitals an die Akt 1onäre ver- teilt, alsdann erhält der A. -R. einen Ante 11 von 8 $% von den noch verbleibenden Reinge- Vim; hierbei ist, falle Rüoklagen aufgelöst sein sollten, der Te41 des Gewainne, der durch die auf Iösung entstanden ist, abzusetzen; der Rest wird auf die Aktionäre verteilt, auf neue Rechnung vorgetragen oder anderveit 80 verwandt, vie es die H. -V. beschließt. Zzahlstellen; CGeselIschaftskasse Gelsenkirchen- Hotthaüsenf Rnhneinisch-Vestfälische Bank, P11. Gelsenkirchen. Aufbau und Entwicklung 1925: Cründung als A. -G. unter der Firna Deutsche Libbey-Owens-Gesellschaft zur maschineIlen Claeherstel lung Aktienge- selIschaft *. 1927: In Mal Firnenänderung in peutsche Libbey-Owens-Cesellschaft für nascha- nel1 1e Clasherste1 Iung Aktiengesellschaft (Delog) *. 1930: Die CeselIschaft erwarb 50 % der Kure der Fensterglashütte Gewerkschaft Kun- zendorfer Verke, in Kunzendorf N. L. 1931: Die Gesellschaft übernahn sänt liche An- teile der Vereinigten Vopel ius schen und Ventzel echen GIlashütten G. m. b. H., St. Ingbert /saar. Die Zusannenlegung der Produktion der übrigen deutschen Fensterglashütten fand thren Abschluß in der in Juni 1932 erfolgten Gründung der Deutschen Tafel-— Slase-AktlengeselIschaft (DYTAG) fFürth/ Bayern. Die GesellIschaft hat sich bei der DFrA0 betei11gt und hierbei ihren Besitz an Kuxen der Gewerkschaft Kunzen- dorfer Verke, Kunzendorf N. -L., sowie die in Laufe des Jahres 1931 erwor- benen Anteile der vVereinigten vVopel ius- schen und Ventzelschen ÜGlashütten C.n. b. H., St. Ingbert /Ssaar, singebracht. 1937: GEründung der GI1ashütte Torgau G. n. b. H. in Torgau. Die G. n. b. H. hat von der Torgauer Glashütten A. -G. in Torgau das gesante Anlagevernögen außer den Betei- Iigungen erworben. Sänt Iiche Ö.m. b. H.- Anteile wurden von der Gesellschaft übernonmen. Das mit der Gründung von Torgau verfolgte Ziel war die stärkung des deutschen Fensterglasexportes. Torgau arbeitete fast ausschlieslich für den Export . Un die GC. n. b. H. als Exporthütte finanzieI1 sicherzustellen, vurde nit ihr ein Organvertrag abge- schlossen. Durch verzögerte Inbetrieb- nahme und infolge der Anlaufkosten zu- nächst Verlustauswe ie von rd. RM 966 000.–. 1938: Auf Druck des Reichswirtschaft sniniste- riums mußte die GeseIlschaft ihren ge- samnten Besitz an Detag-Akt ien abgeben, um die Überfrendung' in der deut sohen rafelglasindustrie zu beseitigen. 1 300 000 Detag-Akt ien wurden in Aus- tausch gegen 1 000 000 Dselog-Akti en an die Gruppe Vopelius-Ventzel abgegeben. Der Rest der Detag-Aktien nußte an die Deut sche Bank verkauft verden. Besitz- und Betriebsbeschreihung Betriebsanlagen: Penstereglssftbrik mit 3 Nannen und 6 Libbey- Owens-Maschinen; Spiegelglasfa brik. sicherheitsglasfabrik zur Herstellung von Verbundglas. Mattier- und Eisblunieranlage. Mascohinelle Einr ichtung: 5 ILIbPBey=(Uwens-Maséhlnen. Kraftanlage: das und Strom verden von der nahestehenden Bergwerksgesell1schaft Dahlbusch in Gelsen- kirchen-Rotthausen geliefert. sonstiger Besitz: IVervaltüngsgebäaude 25 Vohnhäuser nat 86 Vohnungen. „ AIMIZsHütte Torgau C. n. b. H., Torgau Gegründet: 2. September 1937/. Kapital: RM 1 500 000.— Zweok: Herstel lung von Fenster u. Dick- glas Beteiligung: 100 % Buchwert: RM 1, 5 Mil11ionen 2. Bergwerksgesellschaft Dahlbusch, Gelsen- Irchen-Rotthausen Uegründet: 20, 5. 1875. Kapital: RM 15 Mil1110onen Beteiligung: 40, 08 % = RM 6 012 600.—. Dle CeselIlIschaft gehört folgenden Jerbänden an: Werein Deut scher Tafelglaehütten G. mn. b. H., Frankfurt (Ma in); verein Deutscher Spiegelsglasfabriken G. . E... Statistik Kapitalentwicklung: KüPeprüßg en 000 000.– in 1500 Vorz.— Aktien und 4500 Stanmakti en zu j3e RM 1 000.–, übernonnen von den Gründern zu pari. 1927: Erhöhung It. H. -V. vom 17. März un RM 1 000 000.– in 1 000 Stammnaktien zu RM 1 000.- It. H. -V. vom G. Novenber Erhöhung um RM 3 500 000. – in 3500 Stanmaktien azu RM 1 000.–, ausgegeben zu 100%. 1932: Erhöhung It. a. o. H.-V. von 29. Januar 2321