Deuische Gesellschaft für öffentliche Arbeiten Akliengesellschaft 841 tz der Verwaltung: (1) Berlin-charlottenburg 2, Uhlandstr. 6 812 des Custodian für die brit Zone; (24a) Hanburg 11, Alter Va11 32 Fernruf: Verwalt ung: 32 20 37 Berlin; Cüstödfan: 34 06 64/65 Hanburg. Bankverbind en: Deutsche Bau- und Boden- DBant X. U., anffrt (Main) und deren Zweigni eder Iassungen in Essen, Hanburg, Hannover, Karlsruhe, Koblenz, Rünohen. Deut sche Bau- und Bodenbank A. G., Ber Iin. Gründ : 1. August 1930. Zwecek: Ble Förderung der Errichtung, des IJüsbaues und der Erhaltung werteschaffen- der Anlagen und Durchführung sonstiger vom Deutschen Reich übertragener wirtschaft- Iicher Aufgaben. Vorstand: Dr. AI1fred Ohlmer; Valter Zehl. Iüfsichfsrat: Generaldirektor Arnold Knob- Iazüchn, Vors.; Geh. Oberregierungsrat Rudolf Haenel1; Ministerialdirigent Viktor von Knorre; Dr. Dr. jur. Otto Känper; Rechtsan- vwalt und Notar; Dr. Erich Trost. Custodian für die britische Zone: Br. jur. J ohannienann, Hanburg II, Alter wWa11 32. Abschlußprüfer: Akt iengeseIIschaft für Virt- schaftsprüfung, Düsseldorf. Geschäftsjahr: 1. Apr11 bis 31. März. Bt Immrecht der Aktien in der H. -V.: $Je nom. RM I 000.– = I Stinmne. Sat zungsgenäße Verwendung des Reingewinns: Der aus der festgesteIIten BITIanz sich er- gebende Reingewinn der Gesellschaft wird wie folgt verteilt: a) 10 % des Reingewinns fließen den Reserve- fonds zu, bis er den zehnten Teil des ein- gezahlten Aktienkapitals erreicht oder wie- der erreicht hat, b) der verbleibende Gewinn ist bas zu der für geneinnützige Unternehnungen zulässigen Höchstgrenze auf alle Akt ien zu verteilen, c) der Rest des dann noch verbleibenden Reingewinns darf nur zur Förderung des ge- meäinnützigen Zweckes des Unternehmnens im des §$ 2 der Satzungen verwendet ver- en. Zzahlstellen: Bankverbändungen. Aufbau und Entwicklung 1930 Gründung mit einen Akt ienkapital von RM 150 000 000. – und ausgewiesenen Reserven von RM 105 000 000. –. Die Aktien wurden von den Cründern zu 170 % übernonmen. Zur Erreichung des Gesellschaftezweckes standen dem Instäatut die Einnahnen aus seinem Vernögen zur Verfügung. Es hat seit seiner Gründung rund RM 200 000 000.– eigene Kredite gewährt. Außerdemn hat es in Auf- trage des Reichs einen großen Tei1 der Ar- beitsbeschaffungsprogranne durchgeführt und hierfür Kredit ernächt igungen in Höhe von rd. RM 1 257 000 ooo. - erhalten. Die Mittel sind als langfristige Darlehen für volks- wärtschaft lIich wertvolle Aufgeben an Genein- den und Geneindeverbände, öffent Iich-recht- Iiche Körperschaften und genischtwirtschaft- Iäache Unternehnen gewährt, in der Hauptsache für größere Tiefbauten, wie Talsperren, Ha- fenbauvten und Plußregul ierungen, für stras- senbauten und Arbeiten der komnunalen ver- s orgungsbetriebe verwendet worden. Nachdem die den Institut gestellIten Auf ga- ben als erfüllt angesehen werden konnten, hatte die Reichsregierung beschlossen, die Gesellschaft näit Virkung vom 1. Apr11 1937 zu Iidquidieren. Die H. -V. vom 22. Sep- tenber 1939 beschloß die Fortset zung der GeselIschaft . Die Öffa vurde nit Erlaes des Relchswirtschaftsninisters vom 22. Sept.1939 mat der Durchführung der Kredithilfe für die gewerbliche Virtschaft beauftragt, da inf olge des Kriegsausbruches Liquiditäts- schwierigke it en der gewerblichen Klein- und Mättelbetriebe befürchtet wurden. Nach der Beset zung Berlins fand auf Grund der von der russ. Hilatärregierung ange- ordneten Massnahnen auch die Tätigkeit der Öffa zunächst ihr Ende. Für die Vest- zonen übernahnen die Niederlassungen der Deut schen Bau- und Bodenbank auf éGrund des bestehenden Managenentvertrages und im Einvernehnen mit den zuständigen Be- hörden die Verwalt ung der in diesen Ge- bieten Iaufenden Darlehen. Für die brit. Zone wurde im Jahre 1947 ein Custodian (Treuhänder) eingesetzt, der die Vverwal- tung der Darlehen in Hamburg nach ein- heitl1ichen Gesichtspunkten zusanmengefaßt hat . Er bedient sich hierbei der Hilfe der regional zuständigen Niederlassungen der Bau- und Bodenbank. Die Öffa befindet sich nicht in Abwicklung. Ob und in welcher Fortm sie veiter geführt werden sol11, unterliegt gegenwärt ig der Prüfung durch die zuständigen Instanzen. Statistik Heutiges Crundkapital: nom 0 ― Art der Aktien: Nanens-Stammaktien Stückelung: 150 000 Stücke zu 33 RM 1 000.– Nr. 1-150 000. Eroßakt 1onär: Samt lIiche Aktien waren in der Hand des Deut schen Reiches. Voraussetzung zur ... ertp.=8.=Rk.: Ber IIner ZentralIbaänk-. Prüfstelle: Deutsche Bau- und Bodenbank A. -G., Vest-Berlin-Charlottenburg 2, Ber Iiner Str. 9. stichtag: 1. Februar 1950. Grundbesitz: ist nicht verhanden. Forder en aus Darlehen: Men Di I Auf DPMetwa DM 5 M111. nach den gegenwärtigen Stand. wertpapiere (verzinsl1., außer Reichsanl. Und dg T.): Etwa DM 5 60 000.–. Dividenden; 1939/40: 5 *; 1940/41: 5%; I/27 5 7*; 1042/45: 1 4.