Klöckner-Humboldt-Deulz Akfiengesellschuft Sitz der Verweltung: (2a) köln-beutz, Mülheinerstr. 149–155 * Drahtanschrift: Deut znot or Köln. ernruf: In: Verk Deutz 1 04 21; Verk Kalk 1 02 71. Pernschreiber: 0 3811. Postesehecekkonto: Köln 12 87. In5Induns: Landeszentralbank von Nord- =― Köln, Kto. Nr.: 3/864. Eründ : Die Pirna ist entstanden durch die TIn der Hauptversannlung von 21. Oktober 1930 beschloßene Fusion der Maschinenbau-Anstalt Humboldt nit der Motorenfabrik Deutz A. -6. und der Motorenfabrik Oberurse1l A. -G. Der bisherige Firnennane Maschinenbau-Anstalt Hunboldt wurde in Humnboldt-Deut znot oren A. =6. seändert. Laut Hauptversannlungsbeschluß vom 5. Novenber 1938 Anderung der Firna in die jetzige. Zweck: Herste1I1ung von Maschinen aller Art, Besönders der Bau von Maschinen und Ein- richtungen für Bergbau- und Hüttenzwecke, von Kesseln und Eisenkonstruktionen, ferner Herstel1lung von Verbrennungekraftnaschinen j3eder Art und ihrer Anwendungsgebiete, der Vertrieb der Erzeugnisse, die YFornahne ein- schlägiger Handelsgeschäfte, überhaupt jede Betätig „ die unnittelbar oder nmittelbar den GeselIIschafteszweck zu erfüllen bestimnt 1st. Die Geselleschaft darf sich bei anderen Unternehnungen in jeder nöglichen Rechts- form betei1igen; sie darf Zweigniederlas- sungen in Inland und Ausland unterhalten und Interessengeneinschaften nit anderen Gesellschaften abschliessen. Ezeugnisse: HMotoren für alle Brennstoffe und Anwendungsgebiete; insbesondere für Einbau, Motorschlepper, Motor 1Iokonot iven, Gaserzeugungsanleagen, Heizgasanlagen. Lastkraftwagen, Omnibusse, Fahrzeuge aller Art, insbesondere Peuerwehrfahrzeuge und Peuerwehrgerät. Aufbere it ungsanlagen für Kohle, Erze, UHetalle und Erden aller Art. Einrichtung von Zenentfabriken, Eisen- und stahlkonstruktionen. Verlade- und Transport Anlagen, Danpfkesselanlagen, gelochte Bleche, Varnpressteile, blankgezogenes Material. Vorstand: Dipl.-Ing. Heinrich Jakopp, EKöln; HN.–Ing Erich Flatz, Köln; Kar1 Colücke (stv.), Köln; Arthur Roth (etv.), Uin; Ant on Steeger (stv.), Köln. Aufsicht srat: Dr. jur. Günter Henle, Duisburg, MVörs. Hr. TZarl1 Jarres, Duieburg, stv. Vors.; Jul ius Grauenhorst, Jagdhaus; Dr. Erich ―― Dulsburg; Paul Ludwig, Duisburg; Richard Manger, Hamburg; Baron V. v. Oppen- hein, Köln; Vilhe lm Breideneich, Köln; Fritz schneider, Uln. Abechlußprüfer: Virtschaftsprüfer Reinold Specht, Pulfsburg, An Kaiserberg 3. ―― 1. Jul 1 bis 30. Juni. Em 6 7 Akt ten in der H. -V.: R I30.– Itie =- T StiInne. Satz sgemnmäße Verwendung des Reingewinns: =―――― das 18t der ÜUberscehuß der Akt ivposten über die Passivposten nach Vor- nahme der Abechreibungen, Vertberichtigungen, Rücklagen und Rückstel1l1ungen, ist wie folgt zu verteilen: 1, zunächst erhalten die Aktionäre einen An- tei11 von 4 % des eingezahlten Crundkapa-— ta1s; 2. hierauf können veitere besondere Rück- lagen gebildet verden; 3, von den verbleibenden Betrag erhält der Aufsichterat einen Antei1 von 7, 5 % nach näherer Best innung des Aktiengeset zee § 98 Abs. 3 und 4; 4, den Überechuß erhalten die Akt1onäre, so- weit die Hauptversannlung nichte anderes beschließt. Zzahletellen: GeselIlIschaftskasse in Köln; KIöekner-Verke A. -G., Duisburg. Aufbau und Entwicklung Die Hauptversannlung von 21. Okt ober 1930 genehmnigte die Fusionsverträge nit der Mo- torenfabrik Deutz A. -G., Köln und der Ho- torenfabrik oberursel A. -G., Oberursel, wonach das Vernögen dieser Gesellschaften al1s Ganzes unter Ausschluß der Abwicklung m4t Virkung ab 1. Jul1 1 1930 von der Ma- %% Humboldt übernonmnen wur- e. Dile gleiche Hauptvereanml genehmigte Er- höhung des A.-K. um nom. RY 15 250 000.–, die zur Durchführung der obengenannten Fusionen benötigt wurden. Die Fäirma wur- de in 'Humboldt-Deut znotoren Akt ienge- sellschaft* mit dem Sitz in Köln geändert. 1955/36: àAn Stell1e des am Septenber 1935 beschlossenen Interessen-Vertrages nit C.D. Magirus A. –6.„, UIn, wurde diese Gese11-— schaft It. Vertrag v. 5. 3. 1936, nit Virkung ab 1. Jan. 1936 unter Ausschluß der Liquida- tion im Vege der Fusion übernonnen. Die übernonnenen Verke vurden der Humboldt- Deut zmotoren A. -–G. als Zweigniederlassung angegliedert. 1937/38: Erwerb d. Aktien d. Tsselburger Hütte. 1938/39: Die Hauptversannlung vom 5. Noven- ber hat eine engere Zusannenfassung der GeseI Ischaft nit der Klöckner-Verke A.-6. in eine Interessengeneinschaft beschlossen. Diese sieht vor, daß in Zukunft nach Ab- schreibungen und Rückste 1I1ungen der Cewinn und Ver lust der Gesellschaft an die KIöck- ner-Verke A. -G. übergeführt wird, diese da- gegen die CGarantie überninnt, den noch aus- senstehenden Aktionären der K1öckner-Hun- boldt-Deutz A. -6, dieselbe Dividende wie bei Klöckner zuzuführen. In gleicher Veise wurde das enge Verhältnise zwaischen der Gesellechaft und der Issel- burger Hütte, Isselburg, vertragl1ich ge regelt. Besitz- und Betriebsbeschreibung Erundbesitz: Die der Gesellechaft gehörenden Gründstücke haben eine (röße von 3 074 896 am, wovon etwa 380 698 qm bebaut sind. 1. Fabrikbetriebe: 3) Die CGesellIechaft besitzt und betreibt in Ber Iin, Veset- und Süddeutschland 8 Verke; b) Reparaturverkstätt en in Ber1in, Dort- mund, Frankfurt (Hain), Hanburg, Han- nover, Köln, Stuttgart, UIn; 2. Yohnhaus-Grundstücke: 3 7 am- b) Sonstige 5 984 qm. 3., Unbebaute CGrundsatücke: à) K6In 585 646 qn. bà Oberurse1 113 100 qnm. Rep. Verke 35 165 an. 4. Güter: – z Yut „cgroße Plantage“' bei Köln-Oosthein; érundbesitz 980 005 am; b) Gut Neuenhof in Ensen; Grundbesitz 420 758 qm. 5. Häuser: Vervalt ungsgebäude, 135 AngesteI1ten-und Arbeiterwohnhäuser. 6. Verkaufsstellen in Ber 11n, Köln, Dortnund, Fankfurt /ain), Hanburg, Hannover, Le1p- 21 Nürnber Münohen. 7 6. al len größeren Plätzen des Aus Iandes. Tochtergeeellschaften TIRDutz=Hoötore-desellschaft Ute LesItIno R. B.H Hanburg.