XII Neuerscheinung ― Hartmut Lübbert Abstimmungsvereinbarungen in den Aktien-und EmbfH-Rechten der EWG-Staaten, der Schweiz und Großbritanniens Vereinbarungen über die Stimmabgabe in den Gesellschafterversammlungen der Kapitalgesellschaften können Funktionsmechanismus und innere Struktur dieser Gesellschaften einschneidend verändern. Sie sind äußerst vielfältig und reichen von lockeren Einzelfallabsprachen über fest organisierte Konsortien von Mehrheiten oder Sperrminoritäten bis zu satzungs- ergänzenden Verträgen zwischen Großaktionären oder den Anteilseignern einer Zweimann-Gesellschaft für die Dauer der Gesellschaft selbst. Die Länder des romanischen Rechtskreises einerseits und andererseits das deutsche, holländische, schweizerische und englische Recht stehen diesen Vereinbarungen im Grundsatz wie in Einzelfragen sehr unterschiedlich gegenüber. Der Verfasser ist für alle acht Kechtsordnungen eingehend der tatsächlichen Ver- breitung, den typischen Erscheinungsformen, der grundsätzlichen Beurteilung und der Lösung von Einzelfragen bei den Schranken der Zulässigkeit und den Wir- kungen sowie schließlich anderen umstrittenen Fragen wie z. B. der einer Publizi- tätspflicht für Abstimmungsverträge nachgegangen. Die Untersuchung schließt mit detaillierten Vorschlägen für die Behandlung dieser Vereinbarungen im Rahmen der Angleichung des Gesellschaftsrechts innerhalb der EVC und mit Überlegungen zu der praktisch bei zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung über die Grenzen hinweg immer wichtigeren Frage der international-privatrechtlichen Beurteilung von Stimmrechtsbindungsverträgen. 797o, ca. 440o Seiten, Format 15,3 X 22,7 cm, Balacron, 92– DM Schriftenreihe Europäische Wirtschaft 48 Nomos Verlagsgesellschaft 7570 Baden-Baden . Postfach 610 „*