Vorred iij nit vil von den Cõmenten/glosen/vñ außlegun⸗ gen/auch der alten. So gar hat es die maynung nit/das ich mit aynchem meiner lengern biecher aynem/beger yemandts võ der lernung vnd lieb der götlichen vnd hayligen geschrifft abwendig zümachẽ. Ja ich wünscht nichts so seer/als wañ es müglich wäre/dasalle Christen allain mit der götlichẽ geschrifft auffs freyest vmbgiengen/vñ in jrer natur vnd adelich aygenschafft gäntzlich verstelt vnd verwandelt würden. Dañ weyl die gothait jr aygẽ aller volkomlichst gestalt vñ bild⸗ nüß in der götlichẽ geschrifft angezaygt abgeris⸗ sen vnd kunterfayt hat/derhalben kan ste an kay nem ort weder gewisser vnd aygentlicher/noch näher erkänt werden. Wañ alle die werdẽ betro gen/die des rechtẽ christẽlichẽ lebẽs form/muster vñ maynung anderswo her süchen vñ nemẽ dañ auß der hayligen götlichen geschrifft. Ey/wol ferr seind von d rainigkait der götlichẽ geschrifft die Cõment/vnd weytleüffige außlegung. Dañ in der hayligen geschrifft findt man nichts dz nit erlich anfächlich vnnd eerwirdig sey. Aber in den cõmenten/glosen vñ außlegũgẽ ist seer vil dings das von der Philosophy/vnd von der schätzung der menschlichen vernunfft her fleüst/das mit dẽ vrtayl des götlichẽ gaistes gäntzlich schnürgleich vñ gerad streyttig vñ vnaynig ist. Dañ die Scri benten/glosterer vnd Cõmentschreiber haben dẽ a iij