1872 / 144 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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H959] 23efantttmacf)ung. chDie am 4* 3ttU fe* 3* ©oufeoitS 97r* 4 unferer Stamm» unb spriorität8»9lftten werben nom genannten ÜTage ab bei unferer ^auptfaffe liier, ficipgtger 9cklafc 9lr* 5, in feen gtormittagöftunfeeu uott to bis t ttljr, eingelöjt. £)en ch£oupon§ ijt ein mit 5Ramcn§unterfdj)rift berfefeencg 33er» jeicbniS nach 0tamm» unb sßrioritätg-Slftien/ fo wie naefe Sou- feonönummem getrennt/ unter aScadjtung cbronologifcbcr Steifyenfolgc beisufögen. «Berlin/ bm ia 3uni m-2. «Der 33ertoaltung3ratfy bet «pommetfc^cn SentraMSi[cnbal)n=©ci'dlfc^aft

[M. 783]

33crlin?®orIiber?@ifenbabn.

0ie am 1. 3uli er. fülligen SinöcouponS ber 5prosentigen fomie ber 4£proaenttgen «Priorität^ Obligationen (Littr. B.) ber 23crltn- ©örltfeer ©ifcnbafengefeUfcfeaft werben oon bem gebaebten Sage ab in 33erUit: 1) bet unferer £ckaupt-. ©örlifcer 35al)nljpf, 3) bet feer SMreftteit feer SDiSfouto * CBe* feUfcbaft 3) bei feem S&auffeattfe 3of. ^ta^tieo, in ^tanffnrt 4) bei feem 3§chmffechmfe a.SOL 9JL 21» hon Steifes fefeilfe fohlte, in 23rcelau 5) bet feem ^cfelcftfcfeeit 23anfs2Seretn in bm üblichen ©efebaftfeftunben bejafelt. (a. 613/6) 58 erlitt, ben 18. 3um 1872. £)ie ©ireftion.

SRacfe §. 6 beö reoibirten Statuts feuben bie [ewigen 5lftionäre bafe SSomcbt auf ben Erwerb ber *Priorität8aftien jurn SRennwertfee/ im {faß* ber Ucber^eicbnung nach bem SSerfeäUntffe iferefe SlftienbcfibeS. ©leimigen 2lftionäre/ welche oon tiefem -öorrccfetc ©ebraudfr machen woücn/ werben bietburch aufaeforbert/ feie gewünfdfete 35e= tfecütguttg an feer neuen 9lftiens©miffi0tt fdbriftürf) bis jurn SJtittiDOcfe / ben 26. biefeS 9Jlonat3/ entweber bei bei; SRorfefeeutfcften &attf in Hamburg ober bei ben SßanquierS ©arl ©oppel # ©o in SBerltit ober bei bem 33an- quier 9L S3lumenfclfe in ^Snabrütf anjumclben unb bafelbft jugleicb töte alten Slfticn §u beponiren. SDiit ben Slfticn iji ein ge- oroneteS Stummernoei^cicbm^ in dnplo su überreichen / bereu eines (£jcmplar quittirt guruefgegeben wirb. SpätcfienS 8 Sage nach Scfelufj ber tlnmelbung Wirb baS Sr- gebni§ bcrfclbcn / fotme im Salle einer Uebcrjeicbnung baS Ütcfultat Der Dtebuftion fcferiftlid) ben Seidenem mitgctbcilt. 2lm 15. 3^ii fe* 3* Ttnb ÄO ber ben geiebnem au» gctbeiltcn §lftienbcträgc/ mithin 3ttckei^unfeertfunf§is^S^nier auf jefee ^rioritatSaftie bei feen 3ittmelfeefieUett gegen 3«terimSs fdjeht unfe 9iüd*gabo feer feeponirten 3(ftien etn§u§al)lett* ©tc 3nterimSf^eine lauten auf ben 3nfeaber/ jinb mit ber faejt- milirten unterfebrift beS 33orftfcenben beS ScrwaltungSratbeS oerfebenf unb werben oon ber betreffenden / mit ber Srnpfangnafeme ber Sin- aablungen beauftragten Strma quittirt. Sür bie gefammten Sinaablungcn wirb ein einziger febein falls nicht mehrere auSbrücflicb oerlangt werben unter Eingabe ber bemnäcbjt bafür auSjufcrtigcnben 9lftien Hummern/ oerabfolgt. §Die geiibner ber ?5rioritätSaftien ftnb nach erfolgter Sinjablung oon 50 pSt. oon ber Haftung für weitere Sinaablungen befreit. 0ie ©ittaafelutig feeS 9teftcS oon 50 p©tt bat am l* ©I# tober fe* 3-/ flogen SluSt)änbigung ber §rioritätSaftien au erfolgen. ©ie 3nbaber ber SPrioritätSaftien nehmen an ber £)ioibenbe bcS 3ahreS 1872^3 nach SBerbältnift ber erfolgten Singablungen Xbeil. Slbbrücfe beS reoibirten Statuts finb bei ben Slnntelbepeßen in Smpfang au nehmen. A^fltnblU'Cj/ ben 11. 3unt 1872. Der SBermalttni^^ratfe ber ?lfticngefellfcbaft (£*ifcn * unb 6ta^ltoerE ju O^nabröcf. Job. Cesar Godetfroy.

[M. 779]

Ojtpreu§ifcbe Sübbabti.

[1865]

©ifen^ unb Stabltnerf an DSnabrütf.

Sluf ©runb beS SSefchluffeS ber auf erorbcntlicfeen ©eneraloerfamm* ber Slftiengefeüfcbaft Sif 31. jflKai 1872 unb in ©emäjjfed* §§. 4 unb 5 bcS reoibirten Statuts

lung

ifen- unb Stahlwerf au CSnabrinf oom

feat ber SSerrcalhmgbratft bie 5lltögabC t)D!t 1500 0tllCf ^Jriorität^aftien a 500 "i^lr. im ©cfammt= betrage bon 750/000 ‘i^lr. bewioiren. ©ie ?5rioritätSaftien gewähren nach §. 5 unb 66beS reoibirten Statuts ein Sßorrecbt auf ben SBcaug oon 6 pß:t. §)ioibenbe/ bergeftölt/ baf an- näcbft bie 3nhaher ber §rioritätSaftien oom Otcingewinn bis an 6 p€t. ihres äftienbetrageS / fobann bie 3nfeabcr ber Stammaftien gleichfalls bis ju 6 p(£t. erhalten/ baS übrige aber nach gleichen 53nckaent- iahen unter fammtlichen Slftionärcn oerthcilt wirb.

£)ic am 1, 3uli 1872 fälligen Stnfen ber Prioritäts-Obligatio- nen I. unb II. ©miffton werben in ber 3cit oom 22. 3WU bis 1. 3lugufl b. 3- SSerltn »on ber berliner Öanbel§gefcllf(^aft/ in ÄonigSfe^rg oon ben Herren 3- Si- mon SSBwe. & Sßhnc unb oon unferer ^auptfaffe/9tafflneriejlrafc SRr. 6/ fpätcr aber nur oon unferer §auptfaffe in Königsberg gegen ^inlieferung ber (EouponS gcaahlt. (a 60U/6) Äönigeberg/ ben ia 3uni 1872. 3&et S3ermaltnna§vatfe ber Ojtpreu^ifc^cn @übbabn«©cfcllfcbaft.

Serft^tcbenc SBcfnnntntndjnngcn. [\L 783] Die erste ordentliche Generalversammlung der Uerliner Lomhard-ISauk findet am Dienstag, den 16. Juli d. J., Vormittags IO Uhr, im Hotel de Paris, Friedrieh»traase 439 hlerselbat, statt, zu welcher wir, gemäss §§. 33 und 34 des Statuts, die Herren Aktionäre der Bank hierdurch einladen. Die stimmberechtigten Inhaber von mindestens fiinf Aktien werden ersucht, die Eintrittskarten resp. Stimmzettel, ohne j* mi 1 J n l 1 n * * i

Dresden in Empfang zu nehmen Anmeldungen nach dem 6. Juli können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Generalversammlung wird pünktlich um 10 Uhr eröffnet und beim Anfang derselben das Lokal geschossen. Tagesordnung: 1) Allgemeiner Geschäftsbericht. 2) Neuwahl des Anisichtsrathes gemäss §. 25 des Statuts. •If "

Berlin, den 1. Juli 1872.

Ber Anfilehtirath. E. Brebeck, Vorsitzender.

[M. 778]

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Prospect. Deutsche Hjpothehen - Aktien-Gesellscliaft. Berlin.

ank,

Einladung zur

Subskription auf 1,500.000 Tiiir. Aktieit 7500 Stück ä 200 Thaler mit 40 pCt. Einzahlung,

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Der ausserordentliche Aufschwung der ßauthätigkeit in den grösseren Städten und das Bedürfniss der ländlichen Grundbesitzer, der mächtigen Entwickelung des Verkehrs und der Industrie nachzufolgen, nehmen das Kapital in so ungewöhn- lichem und anhaltend steigendem Maasse in Anspruch, dass neben den älteren Real- kredit-Anstalten für ein neues ähnliches Institut ein reiches Feld fruchtbringender Thätigkeit bleibt. Von dieser Erwägung ausgehend, haben die Unterzeichneten durch Statut vom 13. Februar 1872 die Deutseli® Hypotheken - Bank (Aktien - Gesellschaft) zu Berlin ins Leben gerufen, welcher durch Allerhöchste Kahinets - Ordre jvom 3. April d. J. das Privilegium zur Ausgabe von Hypothekenbriefen, welche auf den Inhaber lauten, erthcilt worden ist. Mit eingehendster Sorgfalt ist von den Ressort - Ministerien das Statut des Deutschen Hypothekenbank geprüft und festgestellt worden. Zu dem Geschäfts- kreis derselben gehört das Hypotheken - Geschäft in allen seinen Zweigen, die Emission von Hypothekenbriefen, sowie ein in soliden Grenzen sich bewegende Bankgeschäft, welches mit Ausschliessung aller Spekulationsgeschäfte eine nutzbare Verwendung der disponiblen Gelder gestattet. Die Hypotheken, welche den auszu- ;ebenden Papieren zur Unterlage dienen, bieten eine unzweifelhafte Sicherheit, ’.ine günstige Aufnahme dieser Hypotheken-Briefe Seitens des eine vorsichtige Ka- pital-Anlage suchenden Publikums darf um so mehr erwartet w'erden, alj sich die ’apiere von anderen gleich gut fundirten Instituten bereits in vollem Maasse das Vertrauen des Publikums erworben haben. Es lässt sich hiernach eine günstige Entwickelung des neuen Instituts mit Be- stimmtheit erwarten und die Kapital - Anlage in dessen Aktien darf als eine beson- ders sichere und vortheilhafte angesehen werden. Dies um so mehr, als der Cours der bisher konzessionirten Bodenkredit-Anstalten erheblich über Pari ist. Aon dem Ornndkapital von Drei Millionen Thalern, welches mit ministerieller Crenehmigung auf zehn Millionen erhöht werden kann, werden hiermit 1,500,000 Thaler •• ^ ^ ^ mit 40 pCt. Einzahlung unter nachstehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt: