1899 / 122 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 May 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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Deu 15, Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, im Gericht8hause, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65 (Eingang Osterthorstraße Nr. 12). Der Inhaber der E wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird. Bremen, den 24. April 1899, Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe- und Handfesten-Amt. (gez.) Hogrefe. Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe- und Handfesten-Amts, am 25. April 1899. C. Viohl, Gerichtsschreiber."

[15452] Aufgebot.

Der Auszüger Johannes Wetterau, Konrad?s Sohn, zu Blankenbah hat das Aufgebot der Hypotheken- urkunde, welche wegen der für ibn in Abth. IIT Nr. 2 Art. 69 von Blankenbach zu Lasten des Acker- manns Christian Stunz von da eingetragenen 600 M. nebst 4 Prozent Zinsen laut Obligation vom 18. De- zember 1862 bezw. Abtretung vom 15, Juli 1864 errihtet worden ist, beantragt, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1899, Vormittags A1 Uhr, vor zem “unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- eiae seine Rehte anzumelden und die

ckunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftslo2- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nentershausen, den 19. Mai 1899,

Königliches Amtsgericht.

[15215] Aufgebot.

Der Erbpäwter Johann Brüß aus Semmerin hat das Aufgebot des für die Erben des weil. Büdners Friß Iörß zu Techentin ausgefertigten und verloren gegangenen Hypothekers{eins zu Cnan 4 des über die Erbpachthufe Nr. 8 zu

emmerin geführten Hypothekenbuchs über 2390 M, nachdem er die Zession des dur Eintragung dieser Hypo- thek begründeten Nets durch die Hypothekengläubiger nachgewiesen hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15, Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erfiärung der Urkunde erfolgen wird.

Grabow i. M., den 19. Mai 1899. Großherzogl. Meenhutge Aer ches Amisgericht.

aspe.

[13337] Aufgebot.

Der Mühlenbesitzer Karl Lüderitz zu Wendenmühle bei Gifhorn, hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde über 3000 sub Nr. 2 der Abtheilung 1II des Grundbu{s von Heyersum Band 1A Artikel 10 auf Nr. 1 bis 6 der Abtheilung L daselbft, erzinslih vom 31. Mai 1880 mit jähr[ich 5 9% laut Kauf- resv. Bürgschaftävertrags vom genannten Datum, eingetragen am 16. April 1884, beantragt. Der íFnhaber der Urkunde wird aufaefordert, ospätestens în dem auf Freitag, den 7. Juli 1899, Vor- mittags La Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dec Urkunde erfolgen wird.

Elze, den 12. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht. IL. [14299] Oeceffeutliche Ladung.

Die unbekannten geseßlihen Erben des Mathias Mana junior, zeitlebens zu Hostenbach wohnhaft, werdea zur Anmeldung ihrec Ansprüche auf die Parzellen :

1) Flur 2 Rr. 882/202, Auf der Acht, Wiese, 1 a 60 qm gref.

u Flur 2 Rr. 883/202, daselbst, Wiese, 10 qm groß,

3) Flur 3 Nr. 0/238, In der unters Wies, Acker, 51 qm groß,

der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Hosten- bac, im Kataster eingetragen auf Mathias Mang Funior zu Hostenba, auf den 16. Oktober 1899, Vormittags 1A Uhr, vor das Königliche Umts- geridt, Abtheilung 4, bierselbst vorgeladen. Wird ein Anspruch nicht spätestens in diesem Termine geltend gemacht, so werden als Eigenthümer Ehefrau Bergmanns Georg Becker, Maria, geborene Mang, zu Hostenbah und Konrad Mang zu Scranton Hydepark Lakawanna im Grundbuche eingetragen werden.

Saarlouis, den 12. Mai 1899.

Königliches Amtsgeritt. Abth. 4, [15212] Bekauntuachung.

Die Zigarrengeschäftsinhaberin Josefine Stcenzer in Deggendorf hat den Antrag gestellt, den angebli am 21. Dezemter 1857 geborenen Josef Müller, Sohn tes verstorbenen Posthalters und Lebzelters Arton Müller von Degaendorf, welcher Josef Wiüller im Jahre 1879 angebli nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1884 vershollen is, für todt zu erklären. Aufgebotstermin wurde auf Donnerêtag, den 22. März 1900, Vorm. 9 Uhr, im dies- gerihtlihen Sizungssaale anberaumt. Es ergeht daher die Aufforderung :

1) an den çgenanntea Josef Müller, spätestens im Aufgebotêtermine persönli oder \{riftlich bei Gericht ßch anzumelden, widrigenfalls er für todt erflärt wicd,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfabcen wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Geridkt zu machen.

Deggendorf, am 20. Vai 1899.

Kal. Amtsgericit. (gez.) Weng, K. Amtsr. Beglaubigt : K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Ohnesorsg.

[15216] Aufgebot. _

Es ift Antrag gestelit auf Erlassung des Aufgebots zum Zwecke der Todeserklärung

a. des Bauernsohnes Iohann Georg Streng von Memmelsdorkf,

b. des Weberésohnes Georg Denzler von Sandhof,

c. der sieben Kinder der Schäferswittwe Mar- garetha Kentner von Güdelhirn, Namens Johanna Nikolaus, Regina, Katharina, Johann, Eva, Kaspar und Dorothea Kentner,

wegen VerschoUenheit ter genannten. Den Anirag hat geftelit

-nach gelange

ad a. der Bauer Bernhard Gall von Hemmen- dorf, der Schwager des Johann Georg Streng,

ad b. die Weberswittwe Barbara Denzler von

Sandhof, die Mutter des Georg Denzler,

ad c. der Wagnermeister Friedrih Schneider von Todtenweisah in seiner Eigenscha fieben Kentner’shen Kinder beflellter Abwesenheits-

pfleger. Nachdem die Anträge für zulässig befunden wurden,

wird hiermit das Aufgebot erlassen und es ergeht

demgemäß die Aufforderung :

1) an die Verschollenen C

Johann Georg Streug,

Georg Denzler und

Johann Nikolaus, Regina, Katharina, Iohann, Eva, Kaspar und Dorothea Kentner,

spätestens im Aufgebotstermin persönli oder \criftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls fe für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der genannten Verschollenen Kunde geben können, Mit- tbeilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin wird bestimmt auf Sams- tag, den 10, März 1900, Vormittags

10 Uhr, im diesgeridtlicen Sitzungssaale. Ebern, den 26. April 1899. Königl. Amtsgericht. (gez.) Knobloch. Zur Beglaubigung : Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts. Gs , Kgl. Sekretär.

(L. S.)

[15214]

Auf den Antrag des Maurers Wilhelm Kinze zu Hirschfeldau, Pflegers des vershollenen Kutschers Ernst Schäfer ebendaher, wird leßterer, welcher zu- leßt 1876 in Breslau gesehen worden ist, auf- gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 3, April 1900, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls seine Todeeerklärung erfolgen wird.

Sagan, den 16. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht. Pflesser.

[15213] Aufgebot. :

Auf Antrag des Rechtsanwalts Meyerowitz zu Tilsit, als des gerichtlich bestellten Vormundes, wird der verschollene Bäckermeister David Kropat, welcher ver etwa 30 Jahren von Tilsit, angeblih nah RNuß- land, verzogen ist, demnächst aus Sewastopol Nach- rit gegeben hat, seit länger als 19 Fahren jedo verscholien is, aufgefordert, si spätejtens in dem auf den 23. März 1900, Vormittags 10 Uhr, (Zimmer Nr. 10) anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls feine Todesciklärung ausgespro@en werden wird. i

Tilfit, den 16. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht.

[15211] Bekauntmachung.

Auf Antrag der verwittweten Louise Schmidt, ge- borenen Feige, zu Egelsdorf, der verehelihten Häusler Pauline Buhelt, geborenen Smidt. in Volkersdorf und des Bauernsohnes Gustav Smidt in Egelsdorf werden die Nachlaßgläubiger des am s. März 1899 zu Egelsdorf verstorbenen Bauergutsbesitzers Hein- ri Schmidt vou dort aufgefordert, spätestens im Aufgebotétermine den 14, Juli 1899, Vor- mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den Nachlaß des]elben unter Angabe des Grundes mit Einreichung ctwaiger urkundlicher Beweis\tüicke bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, an- zumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend ma(en fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller scit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- eugung der angemeldeten Ansprüche nicht erschSpft wotr d,

Friedeberg a. Qu., den 19. Mai 1899,

Köntgliches Amtsgericht.

[15217] Aufgebot.

Die Tochter des verstorbenen Weinhändlers Peter Clauészn, näwlich die Frau J-rgine Marie Christiane, geb, Clausfen, des verstorbenen Carl Georg Augast Hupfer Wittwe, veitreten dur den biesigen Rechts- anwalt L. Berner, kat unter der nachstehenden Be- gründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt :

Im 30. Januar 1863 fei hierselbst der in Oster- husum geborene Weint ändler Peter Clausfen und am 92. Januar 1897 sei hierselbst seine in Hamburg a!s Techter des Arbeiters Jürgen Chrisioffer Bonaß und dessen Ehefrau Christiana, gev. von Niegen, ge- borene Ebefrau Scphia Catharina Margarctha, geb. Bonatz, ges. Zenker, verstorben.

Der Erblasser habe am 16 Januar 1863 bierselbst ein am 16. Februar 1863 hierselbst publiziertes Testament errichtet.

Im § 6 des Testamenis sei bestimmt worden, daß nah dem Tode der Erblasserin der gemeinsame Nadch- laß der Erblasser zu vier Fünfteln an die Tochter erster Ehe des Erblassers, nämlih an die Antrag- stellerin, und zu einem Fünftel an den Sohn erster Ghe der Erblasserin, nämlich an Johann Carl Otto Zaencker (Zenker genannt Clausfen) faUen jolle und daß in diese Abtheiluna alles hineingerechnet werden solle, was etwa die Erblasserin binterlafsen werde, gleichviel woher es rühre.

Der genannte Iohann Carl Otio Zaencker (Z-nker genannt Clautfen) fei am 30. Dezember 1870 kinder- los vor seiner Mutter der Erblasserin ver- storben. Eingekindschaftet sei die Antragstellerin von ihrer Stiesmutter der Erktlasserin nicht. Dem- das eine Fünftel tes gemeinfamen Nachlafses an die nächsten Intestaterben der Erb- lasserin zur Auskehruna. Intestaterben der (rb- lasserin seien der Antragstellerin jedoch nicht bekannt.

gus Nachlaß seien die folgenden Hypothekpöste gebörtg:

1) M 2250,—, zugesckriecben Sophia Catharina Margaretha, geb. Bonay, Peter Claussen Witiwe, laut Extrakt aus dem Rentebu des Bezirkes St. Michaelis, 1883, Quartal 1V, Pag. 293, Hauptbuch B. B. 347;

9) M. 3000,—, zugeschrieben Peter Clausfen Witiwe, gev. Bonaß, laut Extrakt aus dem Eigenthums- und Hypothekenbuh von Hohenfelde Pag. 33, und

3) 4 2000,— Kurant, zugeschrieben Peter Claussfen

Wittwe, gek. Bonat, laut Extrakt aus dem

Gigerthums- und Hypothekenbuch des vormalig2n

St. Johannis Kloster Gebiets Pag 897.

f als für die

Die Antragstellerin beabsichtige, diese Hypothek- pöôste bezüglich vier Fünftel auf ihren alleinigen Konsens umzuschreiben.

erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nahlaß des in Osterhusum geborenen und hierselbst am 30. Januar 1863 verstorbenen Weinhändlers Peter Clausseun und einer in Hamburg als Tochter des Arbeiters ürgen Christoffer Bonaß und dessen Ebefrau TChristiana, geb. von Riegen, geborenen Ehefrau Ss Catharina Margaretha, geb. Bonay, es. Zenker, Erb- oder sonstige nsprüche zu aben vermeinen; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 16. Januar 1863 hierselbst allein errihteten und am 16. Februar 1863 hierselb publizierten Testaments wider- sprechen wollen; alle diejenigen, welde der im § 6 des vor- bezeichneten Testaments erfolgten Einseßung der Antragstellerin zur Erbin bezügli vier Fünftel des gemeinsamen Nachlasses der Erblassér, ins- besondere der Befugni derselben, die oben- bezeihneten drei Hypothekpöste bezüglih vier Fünftel auf ihren alleinigen Konsens umzu- schreiben, widersprechen wollen, un alle diejenigen, welhe als Sntestaterben der Erblasserin an das im § 6 des unter 2 be- zeichneten Testaments erwähnte eine Fünftel des gemeinsamen Nachlasses der Erblasser Erb- oder - sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aco as \folhe An- und Wider- sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 12, Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dommthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihs| unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. Mai 1899, Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Mufaebotsfacen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Beröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[15218] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Rentners und früheren Tischlermeisters Hans Peter Christian Schierholß und seiner ver- storbenen Ehefrau Maria (Ptarie) Christina (Christine) Elisabeth, geb. Feddersen, nämli des Carl Conrad Daube, vertreten durch den biesigen Rechtsanwalt Dr. jur. W. Nagel, wird ein Auf- gebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nahlaß des in Eckernförde geborenen und am 20. April 1887 hierselbst verstorbenen Rentners und früberen Tischler- meisters Hans Peter Christian Schierholtz und seiner in Bredstedt geborenen und am 3. Mai 1899 hierselbst verstorbenen Ehefrau Maria (Marie) Christina (Christine) Elisabeth, geb. Feddersen, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und l alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von den genannten Erblafsern am 12. Juni 1880 hierselbst errichteten urd am 5. Mai 1887 hier- selbst publizierten Testaments, inshesoadere der durch Beschluß der hiesigen Bormundschafts8- bebörde vom 4. Mai 1898 erfolgten Bestätigung des Antragstellers als Testamerntêvollstrecker und den demselben im § 3 des Testaments ertheilten Besvgnissen, namentlich der Befugniß zur Um- reibung, Einschreibung, Verklausulierung und Tilgung von Grundstücken, Hypotheken und Namen tragenden Staatspapieren auf feinen alleinigen Konsens hier und aller Orten, wider- \prechen wollen, hiermit aufgefordert, folhe An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 9, Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 12. Juli 1899, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, eZimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be- stellung eines hiesigen Zuftellungsbevolmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. Mai 1899. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtéêrichter. Beröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

{15480}

Nachdem die Allodial-Erbschaft des am 4. April d. Is. zu Schloß Schlackenwerth bei Carlsbad ver- storbenen Herrn Fürften Karl zu Fsenvurg- Birstein, von dessen Sohn. dem Herrn Fürsten Franz Joseph zu Fsenburg-Birstein zu Birstcin, als alleinigem Erben, mit der N:htswohlthat des In- ventars angetreten ift, werden die Gläubiger des genannten Nachlasses hiermit aufgefordert, bei Mei- dung der Nichtberücksichtigung bei Aufnahme des zu errihtenden Inventars, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 28, Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem als Kommissar bestellten Ober- Landeegerihts-Rath Keßler anberaumten Termin anzumelven.

Caffel, den 19. Mai 1899.

Königliches Ober: Landesgericht. Zivilsenat I.

[15219] Berichtigung.

Das zur Ermittelung der unbekannten Erben des weiland Rentiers Kroll hier unterm 24. April 1899 diesseits erlassene Aufgebot wird zufolge neuer Fest- stellung dahin berichtigt, taz der Erblasser mit Norcnamen niht Carl August Wilhelm, fondern Cari Philipp Georg heißt, daß derselbe nit als Sohn des Handshuhmachers Carl Kroll, sondern als ehelicher Sohn des Schneiders Heinri Kroll . aus Hombrossen in Kurhessen am 8, September 18314 zu Cassel geboren ift.

Neustrelitz, den 21. Mai 1899.

Großherzoglich {6 O Amtsgericht.

Jacoby.

Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin

[14961] - Bekanatmachung.

Der Kaufmann Hermann Hedemann zu Bad- bergen, in Firma I. B. Hedemann Wwe. daselbft, ist wegen Vershwendung entmündigt und unter Vor- mundschaft geftellt.

Quakenbrück, den 20. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 19. Mai 1899. Neemann, Gerichtsschreiber.

In u betreffend die Todeserklärung des Sgiffers Heinrih Fock aus Neuenfelde, hat das Königliche Amtsgericht Jork, 11, dur den Amts» ridhter Wiegrebe für Recht erkannt:

Der Schiffer Heinrih Fock, geboren am 30. April 1849 in Neuenfelde als Sohn des Schiffers Hein Fock und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Sietas, in Neuenfelde bei der Schleuse wird damit für todt erklärt. Sein etwaiges Vermögen foll den nächsten sich legitimierenden Verwandten ausgeantwortet werden, ev. soll auch der Ehefrau resp. Wittwe des genannten Fock die Wiederverheirathung gestattet sein. Die dur das Verfahren entstandenen Kosten hat Antragstellerin zu tragen.

[15446]

[15448]

Das Königliche Amtsgericht, Abth. 3, zu Göttingen hat durch den Gerihts-Assessor Wedemeyer am 17. Mai 1899 für Recht erkannt:

Der Ackermann Christian LudwigA ugu st| Schlieper aus Esebeck, geb. am 3. September 1835, wird für todt erklärt. Sein Vermögen wird den nächsten be- kannten Erben überwiesen. Seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Schlieper, in Esebeck wird die Wiederverbeirathung gestattet. Die Kosten fallen der genannten Ebefrau des Provokaten und dessen Sohne, Ackermann Gustav Schlicper in Esebeck, je zur Hälfte zur Last.

[14965] __ Bekanntmachung.

Das Verfahren in Sachen betreffend das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger der Autzüglerin Rahel Note in Deutsch-Ossig ist beendet.

Görlitz, den 18. Mai 1899.

Königliches Amtégericht.

[15206] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts rom 17. Mai 1899 sind die Obli- gationen des Markgrafenthums Oberlausitz, Köntg- ne i Aendundis Aniheils, 11. Emission Serie V itt. E.

Nr. 0809 über 100 Tklr. 300 M,

Nr. 838 über 100 Thlr. 309 M,

Nr. 1212 über 100 Thlr. 300 M, für kraftlos erklärt.

Görlitz, den 17. Mai 1899.

Königliczes Amtsgericht.

[14966] Dur) Aus\{luêurtheil des unterzeihneten Amts gerichts vom 17. Mai 1899 is der von der Deuts- ichen LebensversiGerungs-Gesellshaft zu Lübeck am 31. März 1892 ausgestellte DepositalsWein über die Hinterlegung der auf das Leben des Kaufmannes Hermann Bogislaw Vessert in Neustettin aus8ge- stellten Police Nr. 23 932 der genannten Gescüschaft füc kraftlos exklärt. Lübeck, den 18. Mai 1899, Das Amtsgericht. Abth. V.

[14983] Aufgebot, Nr. 7403. Das Großh. Amtsgericht Nadolfzell hat heute folgendes Aué\chlußurtheil verkündet : Das auf den Namen der verstorbenen Katharina Jäck, geb. Heckler, in Liggeringen lautende und ver- loren gegangene Sparkassenbuch der Spar- & Waisentasse Nadolfzell Nr. 4431 über eine Einlage von 1652 wird für kraftlos erklärt. Der Antrag- steller hat die Kosten zu tragen. V. R. W.

Radolfzel, 17. Mai 1899, Der Gerichtéschreiber Gr. Amtsgerichts: G naedig.

[15465] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts8- gerihis zu Wolgast vom 15. Mai 1899 is der Hypothekenbuchsauszug vom 27. August 1870 über die Rbtheilung 111 Nr. 2 auf dem Grundstück Lühs mann6dorf Band 11 Blatt 27 für den Maurer Erast Hall zu Hannover eingetragene Forderung von 50 Thalern für kraftlos erklärt worden.

Wolgast, den 15, Mai 1899.

Königliches Amtsgericht.

m Namen des Königs!

erfündet am 10. Mai 1899. i: Beilicke, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Ehefrau Bertha Fischer, ver- wittwet gewesene Krevet, geborene Kellner, zu Bleicherode erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ellrich, Abth. 2, für Recht:

Das Hypothekendckument vom 14. April 1870 über 200 Thir. 1üdständige Kaufgelderforderung, ein- getragen gewesen für den Lohgerber Louis Krevet zu Ellrich in Abtheilung 111 Nr. 3 Band XV Blatt 304 des Grundbu{s von Vennedenstein und jeßt noch gültig über 300 H, welche bei der Zwangsver- steigerung der Pfandgrundstücke im Schuhmacher Christian Grorp’|hen Subkbastationt verfahren bis auf eiren kleinen Rest zur Hebung gelangt, aber wegen Fehlens der Urkunde hinterlegt sind ge- bildet aus der Shuldurkunte vom 14. April 1870 nebst angebängtem Hypothekenbuch8auszug, wird für kraftlos eiflärt. Die Kosten des Verfahrens werden dec Antragstellerin auferlegt.

[15210]

[15203] Bekannimachung.

In der Aufgebotssache des Besihers Johann Malecki in Zeligosb, vertreten durh den Rechts- anwalt Pas; kiet in Pr. Stargard, hat das Königliche Amtsgericht, Äbtbeilung 3, in Pr. Stargard 1m Termine am 17. Mai 1899 für Recht erkannt:

Der Hypotb-kenbricf über die in Abtheilung Il Nr. 4 þ. des Grundbuhs von Zellgosch Blatt 24 Þ; füc Albreht Bielineki eingetragene Post von 47 Thalern 94 Pfg. wird zum Zwecke der Löschung der Post für frajilos erklärt. 3 F. 1/99,

Pr. Stargard, den 17. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht.

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Im Nameu des Königs! Verkündet am 10. Mai 1899. Dr. Siebert I, Referendar.

Fn der Aufgebotssache F. 20 von 1898, erkennt daz Königliche Amtsgericht zu Fraufkfurt a. Oder, Abth, N dur den Amtsgerichts-Rath Kaphengst

e fr N die Gläubigerinnen bezw. deren Nachfolger nahstehender, auf dèm Grundstücke Frankfurt a. Oder Stadt Band 111 Nr, 149 in Abtheilung 111 Nr, 7 zu d, ©, f eingetragenen Hypothekenposten :

d, 10 Tons Sgr. 2 Pf., welche die minorenne

i erike,

a4 r. 4 Sar. 2 Pf., welche die minorenne

athilde Amalie Albertine,

f, 10 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf., welche die minorenne Karoline Ulrike Pauline Geschwister Pohland ¡u 5 9/0, sobald sie aus dem Brote ihrer Muttex fommen, verzins- und na erlanster Großjährigkeit zahlbar, aus dem väterlichen Erbvergleihe vom 18, Juni und 31. Juli, approbiert am 3. August Eing. auf Vers. vom

[15207]

1824, zu fordern haben. 9, August 1824, i : werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeih* neten Hypothekenposten ausgeschlossen. 9) Die Kosten des Verfahrens werden dem An- tragsteller auferlegt. Kaphengft.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 15. Mai 1899.

Tott, Gerichtsschreiber.

n der Aufgebotssahe des Johann Joseph Alfes gent. Scheffen II. jun, zu Schönau hat das König- liche Amtégeriht in Olpe durch den Amtsrichter Koester sür Recht erkannt : Í

Sämmtliche unbekannte Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur 2 Nr. 16 der Steuergemeinde Schönau aus- geshlossen. Die Kosten kommen nit in Ansaß.

[15209]

Bekanntmachung. d

Fn der Aufgebotssahe der Eigenthümer des Grundstücks Dombrowken Blatt 44, Mathias Offowski und Ziealer Franz Deja, vertreten dur den Rechtsanwalt Paszkiet in Preuß. Stargard, hat das Königliche Amtsgericht in Pr. Stargard im Termine am 17. Mai 1899 für Recht erkannt :

Die Marianna Ofsowski, später verehelihte Bu- fowsfi und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihrea Ansvyrüchen auf den im Grundbuche des Grundstücks Dombrowken Blatt 44 in Abtheilung 111 Nr. 1 eingetragenen väterlihea Erbantheil von 4 Thalern 2 Slbzr. ausgeslofsen. 31/98

Pr. Stargard, den 17. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht.

[15204]

15232]

[ Durch Auéschlußurtheil vom beutigen Tage find der Ackerbürger Völzke in Bubliy und seine Rechts- nachfolger, sowie sonstige Berechtigte mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuch von Bubliß Pläne Band 11 Bl. Nr. 63 in Abth. 111 unter Nr, 6 hrieflos eingetragene Hypothek von fünfzig Thalern ausges{lossen. A

Bublit, den 16. Mai 1899. Königliches Amtsgericht.

[15208]

Dur Aus\@&lußurtheil vom 4. Mai 1899 find der eingetragene Gläubiger und seine Nechtsnachfolger mit ibren Ansprüchen auf die für Winkelier Iosef Dinkloh zu Harpea in Band 2 Blatt 13 Holfter- hausen Abth. 111 Nr, 3 einget:agene Judikat: forderung von 20 Thlr. 11 Gr. 1 Pfg. nebst 1 Thlr. 6 Gr. 6 Pfg. Kosten ausgeschlossen worden.

Herue, den 4. Mai 1899. j

Königliches Amtsgericht.

[14963] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußuriheil des Königlichen Amts- gerihts zu Küstrin vom 9. Mai 1899 ift der Hypo- thekenbrief über die in Abth. 3 unter Nr. 2 auf dem Grundstück der Greßbüdner Friedrih Schmidt- {hen Eheleute zu Manschhnow Bd. 5 Bl. 35 tpgetragene Post von 120 Thlr. Kur. für kra{tlos erklärt.

Küstrin, den 17. Mai 1899.

Sönigliches Amtsgericht.

[14984] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Stellenbesizers Florian

Bonk zu Ruda hat das Königliche Amtsgericht in Zabrze durch den Amtsgerichts-Rath Schitting am 20. Mai 1899 füc Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die auf Nr. 114 Ruda in Abthetlung 111 Nr. 2 für die Geschwister Josepha und Marianna Bcnk aus dem Kaufvertrag vom 21. Mai 1862 zufolge Verfügung vom 27. Mai 1862 eingetrogenen 200 Thaler rückständige Kaufgelder, bestehend aus dem genannten Kaufvertrag, dem Hypotrhekenbuch8auszug und dem Ingrossationsvermerk, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

[14294]

Auf den Antrag des Schneiders Michael Doelle zu Kalieneber hat das unterzeichnete mtsgericht dur Urtheil vom 10. Mai 1899 für Recht erkannt, daß die Rechtsnachfolger der verstorbenen Fürstin Flaminia zu Salm-Salm, geborene de Rossi, ¿u Anbolt mit ihren Rechten auf tas Bd. I1l Art, 120 Abth. 111 Nr. 3 des Grundbuchs von Kalteneber für die genannte Fürstin auf Ersuchen der Königlichen General. Kommission zu Stendal vom 19. Mai 1845 hypothekarisch eingetragene _Hutwetde - Ablöfung?- Kapital von 26 Thlr. 14 Sar. 6 Pf. nebst 9/0 Verzugszinsen seit 1. Januar 1841 auszuschließen.

Heiligenstadt, d-n 10. Mai 1899,

Königlites Amtsgericht, 1V.

[14967] Jm Namen des Königs! Verkündet am 10. Vêat 1899, Koren g, I. A. als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) der verwittweten Häusler Krüger, Marie, geb. Lbniger, zu Bobliy,

4) der verwittweten Büdner Jarick, Christiane, gev. Klingmüller, zu Raddusch, Et des Kleinbüdners Auaust Gubbag und seiner

befrau Wilhelmine, geb. Großmann, zu Stradow,

erkennt das Königli@e Amtsgericht zu Lübbenau durch den Amtsgerihts-Rath Dr. Bölkel für Recht : Folgende Urkunden: 1) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Groß: Klessow Bd. I1 Bl. 55 Abtheilung 111 Nr. 1 für die Kasse des SZentral-Gefängnisses zu Kottbus haftenden 64,47 #4 Detentionskosten, 2) der Grundshuldbrief über die im Grundbuche von Raddusch Band II (iegt Band 1) Blatt 28 Abtheilung 111 Nr. 5 und Band Il Art. 239 Ab- theilung TIT Nr. 1 für die verwittwete Büdner Jarick, Christiane, geb. Klingmüller, zu Raddusch haftende, zu 49/6 verzirslihe Grundschuld von 900 M,

3) das Hypothekendokument über die im Grund- bude von Stradow Bd. I Bl. 45 Abtheilung I1I Nr. 1- für den Posthalter Friedrich _Matschenz in Vetschau haftende, zu 49/0 verzinslihe Post von 175 Thalern Darlehn,

werden für kraftlos erklärt.

Lübbenau, den 10. Mai 1899.

Königlihes Amtszericht.

[14962] Bekauntmachung.

Die im Grundbuche von Kles;czewo Nr. 12 und 8B. in Abtheilung TIT unter Nr. 2 bezw. 2 ein- getragene Erbtheilsforderung des Matthäus Skorzewski von 154 M 50 4 nebst 5 9/6 Zinsen, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 29. September 1565, zu nächst auf Kleszciewo Nr. 8B. und bei der Ab- \{reitung auf Nr. 12 übertragen am 31. März 1879, wird für erloschen erklärt und Matthäus Skorzewski und seine Nechtsnochfolaer mit ihren Ansprüchen auf die Hypothe? ausges{lofsen werden.

Lissa i. P., den 17. Mai 1899,

Königliches Amtsgericht.

[15201]

Dur Urtbeil des unterzeineten Gerichts von beute is das ncch in Höhe von 125 Thlr. nebst Zinsen, Muttererbe des Avgust Friedri Hermann Schröder von Meseriß, in Kraft befindlie, ursprünglich über 250 Thlr. nebst Zinsen lautende Dokament der Post Abtheilung Il] des Grundstücks Bd. T Bl. 3 von Meseritz für krastlos erklärt.

Schivelbein, den 16. Mai 1899,

Kgl. Amtsgericht.

[14964]

Fn Aufgebots\achen hat das unterzeihnete Gericht auf die Verhandlungen vom 18. Mai 1899 für Necht erkannt:

1) Die Gläubicer der im Grundbu von Klein- Ossig Bl. Nr. 16 und Bl. Nr. 23 und Groß:-Osfig Bl. Nr. 45 in Abth. 111 Nr. 7, bzw. 17, bzw. 1 eingetragenen Antheile:

a. der Hedwig Joßanna Kleinert, ter Maria Veronika Kleinert und tes Karl Bengner,

þ. der Arna Rosina Kleinert Ä an der daselbst auf Grund der gerichtlichen Ver- hanblungen vom 29. April und 4. Juni 1846 ein- getragenen Vost von 50 Thalern und einem Surplus- MReservat. über wel? das Hypothekeninftrument vom 90. Funi 1846 gebildet i}, werden mit ihren An- sprüchen auf die Post ausges{kofen.

2) x. F. 4. 12/98,

1) Die Urkunde, welche gebildet is aus den beglaubigten Abschriften der Schuldurki:nden vom 12. Februar und 14 März 1881 und des Hypotheken-“ briefes über die Post von 4800 e, haftend auf Powitko Bl. Ne. 9 Abth. I1T Nr. 12 und Przitkowißz B1. Nr. 20 Abth. TIT Nr. 10, dem Abzweigung®- vermerk vom 2. März 1886, dem Entpfändungs- vermèrk vom 7. Dezember 1886 über vie im Grund- bu von Powitko Bk=l. Nr. 9 und Przitkowiß Bl. Nr. 20 Abth. 111 Nr. 12 bzw. Nr. 10 für Staniélaus Raschko eingetragene Post von 600 überwtesene Kaufgelder, wird für kraftlos erklärt.

9) x. F. 5/98. :

1) Die Urkunde, welche gebildet is aus der S@uld- urkunde vom 14. Februar 1873 und dem Hypotheken- brief vom 21. Febrvar 1873 über die im Grundbu ven Powitfo Bl. Nr. 38 Abth. 116 Nr. 5 für die Köchin Johanna Lindner zu Nesigode eingetragene Poft von 104 Thalern Darlehn, wird für kraftlos erklärt.

2) x F. 6/98.

1) Die Glävbiger der im Grundbuch von S{hmarker-Ellguth Bl. Nr. 23 Abth. 111 Nr. 4 für die vier unmündizen Kinder des Besißers Klein ex decreto vcm 23. Saruar 1828 eingetragenen Post von 11 Thalern 1 Silbergroshen 51/7 Pfennig Muttertheil werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgesc{"ofsen.

2) x. F. 7/98.

1) Die Urkunde, welche gebildet ist aus der Schuld- urkunde vom 12. Mai 1853, den Beitrittserklärungen vom 6. Juli und 5. August 1853, dem obervormund- \caftli%en Genehmigungsvermerk vom 13. August 1853, dem Erbesleaitimationsattest vom 13. August 1853, dem Ingrossationsvermerk und dem Hypo- thefenbubauszug vom 30. Angust 1853 über die im Grundbuch von Sch{bmarker:Ellguth, Kreis Trebniß, Bl. Nr. 23 Akth. 111 Nr. 6 füc die mirorennen Friederike und Juliane Klein eingetragene Post von 32 Thalern 6 Pfennig väterlihes Erbtheil, wird für fraftlos erklärt.

9) x. F. 8/98.

1) Die Gläubiger der im Grundbu von Stadt Trachenberg Grundstücke Bl. Nr. 97 Abth. II1 Nr. 1 für die Groß- Peterwißer Elisabeth Vogel’s{e Kinder- masse laut Schuld- und Hypothekenver[ckreibung vom 99, Februar 1831 cingetrageney, auf das General- Pupillen-Devyositorium des Obkernigker Gerichtsamts übergegangene Post von 100 Reichsthalern, üher welche der Hypothekenschein tom 25. Februar 1831 aecbildet ist, werben mit ihren Ansprüchen auf die Pest ausge\ch!ossen.

9) Die Urkunde, welche gebildet ift aus der S@{uld- urkunde vom 22. Februar 1831, der Zessionsurkunde vom 13. Lyril 1839, dem Rekognitioneshein vom 92, Februar 1831 und dem Rekognitionsschein vom 18. Mai 1844 über die im Grundbu von Stadt Trachenbera Grundstücke Bl. Nr. 97 Ablb. 111 Mr. 1 für die Groß - Peterwißer Elisabeth Vogel’ e Kindermasse, übergegangen auf das Genexal-Pupillen-Depositorium des Obernigker Gerihtsamis eingetragene Post von 100 Neichs-

' thalern, wird für erklärt.

3) x. F. 9/98. j;

1) Die Gläubiger der im Grundbu von Gellen- dorf Bl. Nr. 8 Abth. I11 Nr. 6 für das G roß- Peterwißer General-Pupilen-Depositorium zufolge der Schuld- und Hypothekenverschreibung vom 9. No: } vember 1836 eingetragenen Post von 26 Reichs- }

thalern Darlehn, über we!he ter Hypothekenschein '

vom 9. November 1836 gebildet is, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post AUESEIGTCHEN,

9) Die Urkunde, welche gebildet ist aus der S&uld- und Hypothekenvershreibung vom 9. No- vember 1836, einer Jn rossationsnote ohne Datum und dem Rekognitions\hein vom 9. November 1836 über die im Grundbu von Gellendorf Bl. Nr. 8, Abth, 111 Nr. 6 für das Groß-Peterwißer General- Pupillen - Depositorium eingetragene post von 96 Reichsthalern Darlehn, wird für kraftlos erklärt.

3) 2c. F. 10/98.

1) Die Urkunde, welche gebildet ist aus dem Hy- pothekenbrief vom 2. November 1885 und der Schuldurkunde vom 27. Oktober 1885 über die im Grundbu von Goitke Bl. Nr. 12 Abth. TII Nr. 18 für den Kaufmann Hermann Hayn zu Trachenberg eingetragene Post von 900 #4, wird für kraftlos erklärt.

9) 2c. F. 11/98.

1) Die Gläubiger der im Grundbuch von Powißko Bl. Nr. 2 Abth. 111 Nr. 1 für Daniel Goe el ox decreto vom 8. April 1784 eingetragenen Rest- post von b Thalern rüdständiges Kaufgeld werden mit ihren Aniprüchen auf die Post ausgeschlossen.

9) x. F. 13/98.

Trachenberg, den 18. Mai 1899.

Königliches Amtsgericht.

[15242] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Besißerfrau Caroline Sadowséki, geb, Tessarek, zu Czessina bei Gr. Kurwien, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wolski in Allenstein, kflact gegen ihren Ehemann, den früheren Besißer Friedrih Sadowski, früher zu Scchwentainen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe und Erklärung des Beklagten für den allein {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerits zu Allenstein auf den 20, September 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 20. Mai 1899.

Wagner, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K 3. I. V.

[15472] Oeffentliche Zustellung.

Der S@lofsergeselle Otto Bäcker zu Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heilbronn da- selbst, klagt gegen seine Ehefrau Maria, geb. Hörter, unbekannten Aufenthalts, wegen s{werer Beleidigung und wegen Chebruhs, mit dem Antrage auf Che- sche‘dung. Die Beklagte wird zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die TII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfelo, Zimmer Nr. 25, auf den 20. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwele der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 19. Mai 1899,

Keßler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 14954] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margareihe Schmidt, geb. Schmidt, zu Salzungen, vertreten dur Rechtsanwalt Kelsch in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisenbahn- arbeiter Eberhard Schmidt, früber zu Gifurt, jeßt in unbekannter Abwesenbeit, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: die zwishen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagien für den allein \Quldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- fireits vor die 3. Zivilkarnmer des Königlichen Lands gerihts zu Erfurt auf den 4, Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 18. Mat 1899,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerihts.

[14953] Ocffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaminfegers riedrich Koch, Mathilde, aeb. Knorth, zu Gfscn, Söllingstraße 20, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Remy in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung, Ghe- bruchs und unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil ¿u er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 23. Oktober 1899, Vormittags 9 Ubr, mit det Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Effen, den 16. Mat 1899,

DOPTer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[15471] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Antonie Johanna Auguite Sypormann, geb. Busch, zu Hamburg, vertreten dur Necht3- anwälte Drs. Sillem & Lehmann, klagt gegen den Schauermann Heinrich Carl Georg Friedrih Spor- manu, unbekannten Aufentbalts, wegen EGheschei- dung vom Bande, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin biunen gerichtsseitig zu be- stimmeoder Frist tin einer angemessenen Wohnung wieder bet si aufzunehmen, im Entstebungsfalle aber den Beklagten für einen böslihen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VT. Sivilfammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Ratbhaus), Admiralitätstr. 66, auf den 6, Oktober 1899, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19, Mai 1899.

MWahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[14982] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8824. Die Ehefrau des Kaufmanns Hans Heitmann, Meta, geb. Steck, zu Wiesbaden, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Panther, klagt

gegen ihren Chemann, früher in Mannheim, jeßt an unbekannten Orten, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 24. Juni 1893 zu Kiel ab- geschlossene Ehe wegen böslihen Baue und grober Verunglimpfung der Klägerin dur den Be- flagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 11. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerihts zu Mannheim auf Samstag, den 14. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Buse n0 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 20. Mai 1899.

Gerichts\hreiber des Großherzogl. Landgerichts:

(L. S.) Klug.

[15245] Oeffentliche Zustellung.

Caroline, geb. Meckert, zu Dornach, Prozeßbevoll- mächtigte: Rebtsanwälte Justiz-Rath Dr. Reinach und Dr. Hochgesand hier, klagt gegen ihren Ehemann Josef Kraus, Metzger, früher hier, jeßt ohne be- annten Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage : die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlihen Lardgerihts zu Mülhausen i. Els. auf den 3. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jus Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. Els, den 23. Mai 1899,

L. 8) Hansen, Gerichts\hreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[15243] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ottilie Ortwig, geb. Wolff, zu Berlin, Göbenfstraße Nr. 7, Prozeßbevollmächhtizter : Recht3- anwalt Hamburger, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Otto Ortwig, früher zu Iersiß, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 16, Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte, zugelaffenen Antoalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.

Pose, den 24. Mai 1899.

h Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis. Z.-K. 3.

[15244] Oeffentlicze Zuftellung.

Die Anna LAyasse, geb. Straub, zur Zeit in Gmünd, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Gundert in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Kark Anton Eugen Ayasse, Kaufmann, geboren zu Lud- wigéburg, zuleßt wohnhaft in Stuttgart, 3. Zt. un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheiduna, mit dem Antrage, zu erkennen: die zwischen den Parteien am 5, September 1889 zu Stuttgart geshlofsene Che wird wegen böslicher Verlassung seitens des Be- flaaten dem Bande nah geschieden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts» slreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 29, September 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 20. Mai 1899,

Adrion, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

[15234] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister und Kaufmann B, H. Toepker zu Hirschberg i. Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Möshlis zu Breslau, klagt gegen den Direktor Carl Eichhorn, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflicer Lieferung von Kleidungsftücken und auf Bestellung ausgeführter Reparaturen und Arbeiten mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheil?-n, an Kläger 157 M. 50 S nebst 69/9 Zinfen seit 1. April 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könige lihe Amtsgeriht zu Breslau auf den 25. Sep- tember 1899, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 34, im L. Stock des Amtsgericht2gebäudes Schweidniyer- stadtgraben 4. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 16, Mai 1899.

Kaßner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[15237] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Karl Köhler, Buchvandlung, Inh. G. zu Puttliß in Darmstadt, vertreten dur Rechts- anwalt Dr. Kleinshmidt daselbst, lagt gegen den Studenten R. Stegmann aus Augsburg, früher in Darmstadt, nunmehr unbekannt wo abwesend, aus ve: fäufliher Lieferung von Büchern, mit dem An- trage. den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 46 27,— nebst 5 9/0 Prozeßzinsen zu zahlen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgeriht Darmstadt 1. auf Montag, den 19, Juli 1899, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i (Unterschrift), H.-Gerichts\chreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[14958] Oeffentliche Zuftellung.

Die Söldnersehefrau Ursula Kolbe, geborene Frei, in Bogenhausfen, vertreten durh ihren Prozeßbevoll- mächtigten, Kgl. Advokaten und Rehtsanwalt Iustiz- Rath Bierfack in Landshut, hat mit Schriftsay vom 13. Mai 1899 zum Kal. Landgericht Landshut, als dem gemäß § 24 der R.-Z -P.-O. zusländigen Progeßger Wle gegen den ledigen, großjährigen Dienst- net Iobann Nohrmaier von Winklsaßreuth, zur Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, Klage gestellt unter der Behauptung, daß sie laut Notariats- urkunde vom 1. Februar 1898 gemcinsam mit Jo- hann Rohrmaier in der Absicht, diesen zu ehelichen, das Anwesen ihrer Eltern Haus Nr. 10 in Bogen-