1887 / 29 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Feb 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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chäft eincn gan; befriedigenden Verlauf genommen. Der Import

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Dr. A. Petermann's Mittheilungen aus Justus Pertbes’ Geographischer Anstalt. Herausgegeben von Prof. Dr. A. Supan. Gotha, Justus Perthes. 33. Band 1887, 1. pelt: Hreis 2. Den neuen Jahrgang dieser weitverbreiteten geographi chen

onatsscrift, welche binsibtlich der Reichhaltigkeit, Mannigfaltigkeit

und Gediegenheit ibres Inhalts sowohl an Karten wie an Bericbten von Reisenden, Forsckern und Gelehrten und an Rezensionen unüber- troffen dasteht, eröffnet eine Reihe von werthvollen Beiträgen, welhe niht nur das Interesse des Fachmanns erwecken, sondern auch bei dem

rößeren Publikum Anklang finden werden. Eine eingehende

bbantlung des Professors Dr. Theobald Fischer in Marburg bietet die Ergebnisse einer neunwöchentlichen Forshungsreise in Algier und Tunesicn, auf welcher es ihm gelang, seine Untersuchungen über die Gestaltung jener Küsten, über die Vorgänge und Kräfte, welche bei dieser Gestaltung wirksam sind, durch Be- obacktung an Ort und Stelle zu bestätigen. Der Anfang der Arbeit behandelt die Küste bei Tipaza und bei Algier und zeigt namentli den Einfluß der Brandungswelle auf die Bildung und Veränderung der Küste. =- Vei dem gegenwärtig in Oesterreich entbrannten Kampf zum Schuß der deutshen Sprache wird die Arbeit von Professor Herd in Brünn, welche die Vertheilung der Muttersprache in Deutsch-

esterreich zum Gegenstand hat, Aufmerksamkeit errregen. Zum ersten Male sind dieser Untersuchung die Ortsrepertorien ¿zu Grunde gelegt. Die Resultate, welche auf einer großen Karte verwerthet sind, weichen daber au von allen ähnlichen Versuchen, die Vertheilung der Sprachen auf der Karte darzustellen, wesentlich ab. Die neueste Arbeit des K. K. Militär-geographischen Instituts in Wien, die fürzlih vollendete Uebersichtékarte von Mittel-Europa in 1 : 750 000, wird von dem bekannten Topographen Karl Vogel, dem Verfasser der gründlichen Karten von Deutschland, Oesterreich 2c. in Stieler's Handatlas, einer sehr strengen Kritik unterzogen, die vorzügliche technische Herstellung dagegen gebührend anerkannt. Aus dem aus- führlihen Monatésbericht fei besonders der Versuche gedaht, dem deutschen Forscher Dr. Emin-Bey durch cine Expedition Hülfe und Entfatz zu bringen. Als besondere Beilage bieten die „Mitthei- lungen“ auch in diesem Jahre den „Literaturbericht“, welcher eingehende Besprechungen der neuesten Erscheinungen der geographischen Literatur liefert. În diesem Heft werden 57 Arbeiten über Afrika, Australien und Amerika besprochen.

In demselben Verlage erschien ein Inhaltsverzeichniß über die 10 Jahrgänge 1875 bis 1881 von „Petermann’'s8Geographi- schen Mittheilungen“ sowie die in dieser Zeit autgegebenen 8 Ergänzungöshefte. Das sehr sorgfältig gearbeitete, für jeden Geographen unentbehrlihe Verzeichniß is mit 4 Uebersichtskarten ausgestattet, in welche sämmtliche in den 10 Bänden veröffentlichten 507 einzelnen Karten, Pläne, Profile 2c. eingetragen sind, sodaß man leit und schnell über den betreffenden Band, der die gesuchte Karte enthält, orientirt wird. - -

„Pickelhaube contra Zipfelmüßze.* (Bremen, Carl Rocco’s Verlagébuchhandlung. Pr. 45 4.) Unter diesem Titel erklingt ays Bremen eine Stimme in den Wahlkampf hinein, die den richtigen vollen Ton für den Ernst des Tages trifft und der eine recht weite Verbreitung zu wünschen ist. Der Schluß der Vorrede lautet: „Das Ideale ist das wahrhaft Rea!e. Nicht die verlockenden freisinnigen Abstriche mit ihrem realen Dukatenwerthe dürfen hier für den Zweifeluden auéshlaggebend scin, sondern die Gebote des Idealismus, der Grundsaß, unsere, von der Kriegsgeschichte zu dem Range un- antastbarer Autoritäten erhobenen Heerführer in dankbarster Ver- ehrung überall da zu unterstützen, wo es gilt, den heiligen Schmuck e s unser Heer, vor den Attentaten der Berufsopposition zu s{uüßen,*

Land- und Forstwirthschaft.

Das „Gothaische Tageblatt“ meldet aus Gotha: Für dic vielen Mitglieder und Freunde des hier domizilirenden Mitteldeutschen Rennvereins dürfte die Mittheilung von Interesse sein, daß, wie wir aus sicherster Quelle erfahren, bcabsichtigt wird, bei den Pferde- rennen im September ein Trabrennen für Pferde im Besitz von Vereinsmitgliedern zu veranstalten, zu welchem von einem Gönner des Vercins ein Geldpreis ausgeseßt worden ist, dem der Verein einen Chrenpreis beifügen wird. Die Propositionen zu diesem Rennen können beim Vereinsvorstand cingesehen werden.

Gewerbe und Handel.

Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank sind im nuar cr. 1268014100 abgerechnet worden gegen 23 688300 im Dezember v. J. und 1091963109 4 im nuar 1886.

_— In der Zeit vom 4. bis 10. Juli d. I. findet zu Dront- heim im Anschluß an die achte allgemeine norwegische landwirth- scaftlihe Versammlung eine mit Vorträgen und Diékussionen ver- bundene allgemeine norwegische Samen-Ausftellung und eine norwegische Fischerei-Aus stellung statt.

Die „New-Yorker Hdls.-Ztg.“ 1chreibt in ihrem vom 21, v. M. datirten Wochenbericht: Der Geschäftsverkehr nimmt im Großen und Ganzen befriedigenden Fortgang, und die Fabrifanten in fast allen Branchen sind durhweg gut mit Aufträgen versehen. Auch der Exportbegehr für Getreide und Provisionen ist ziemlich rege gewesen. Vie Störungen, welche der Strike der Kohlenauslader in New-Iersey und Hoboken verursacht, bestehen noch heute, indessen haben die betreffenden Eisenbahngeselschaften begonnen, neue Arbeiter zu engaairen, und wird die Angeiegenheit wohl bald auf eine oder die andere Weise beigelegt werden, Nach der an anderer Stclle veröffentlihten, von Wells, Fargo & Comp. jedez Jahr ver- anstalteten Zusammenstellung hat die Goldprodufktion in den Vereinig- ten Staaten in 1886 um 5167668 Doll., und die Silberproduktion um 7 620252 Doll. diejenige des Vorjahres überstiegen. In der beträchtlichen Erböbung der Surplus-Reserve unserer Banken in den leßten Wochen spiegelt sich die Flüssigkeit des Geldmarktes wiede:. Call Loan8 find zu 4—6 0/6 p, a. gegen gutes Unterpfand leiht er- hâlttich, und Darlehen auf längere, firirte Termine zu 4 bis 44% p. a. Der Wechselmarfkt ist, zum großen Theil in Folge starker Arbitrage-Abgaben von Effekten am biesigen Markte für europäische Rechnung, ehr fest geblieben, zu Coursen, zu welchen Goldverschiffungen nah hier nit zulä!sig. Das Geschäft am Waaren- und Pro- duktermarkt bat zwar keinen besonders animirten, immerhin aber eine; befriedigenden Verlauf genommen. Brod stoffe verkehrten für Loco-Waare meist in ret fester Tendenz und standen auch, namentlich Mais, in gutem Erportbegehr. Tcrmine stellten sich schließ;li eine Kleinig- feit matter. Hafer konnte die Notirungen der Vorwocbe nicht völlig behaupten, dagegen lag Gerste fest. Jn der Lage des Frachtenmarktes ist reine wesentlide Aenderung eingetreten. Baumwolle, für Loco- Waare Anfangs stetig, \{loß, auf bedeutende Zufuhren in den Süd- bâfen, mattcr; Termine verkehrten \{wankend, um zum Schluß auf Liverpool gleichfalls nachzugeben. Nach der vorausgegangenen starken Hausse mußten Brasilkaffces sfich einem Preisrückgang unterwerfen ; wilde Sorten hielten sich ziemlich stetig Robzucker vernachlässigt und im Preise beinah nominell ; raff. Zucker fest. Am Theemarfkt gab sich eine zuversihtlide Stimmung kund. Nah mancherlei Schwankungen {lossen Provisionen, Schmalz und Schweine- fleisch besonders, fest. Von Schiffsbecdürfnissen war Terpentinöl gegen die Vorweche zwar billiger erhältlih, {loß aber doch in fester Tendenz ; geringere Sorten von Harz waren beachtet. Raffi- virtes Petrolcum ist ill und preishaltend. Die Spekulation in Pipe line Certificates prägte sich in niedrigeren Coursen aus. Schlußpreis 714 C. Gd. Am Metallmarfkt ist Eisen anhaltend fest getlieben; Blei stellte sich etwas höher Kupfer und Zink ver- kehrten stetig, Zinn rubig aber fest. Am Wollmarkt liefen günstigere Berichte avs London ein, die auch hier ihren Einfluß nicht verfehlten. In einheimischen und fremden Manufakturwaaren bat das Ge-

Ja 13 Ja 1

fremder Webstoffe für die heute beendete Woche betrögt 2 878 141 Doll. gegen 1 988 817 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres. Leipzig, 2. Februar. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Leipziger Kammgarnspinnerei hat die Dividende für das ab- gelaufene Geschäftsjahr auf 18%/o, gegen 11% im Vorjahre, fest- geseßt ; 242000 M werden abgeschrieben. i L: Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Die heutige außerordentliche Generalversammlung der österreihisch-ungarishen Staats- bahn -Gesell\chaft genehmigte den Antrag des Verwaltungsraths, wonach vom Jahre 1888 ab am 1. Januar eine Abschlagszablung von 124 Fr. geleistet, der Rest der Dividende aber am 1. Juli gezahlt werde. aon, 9. Februar. (W. T. B.) Wollauktion. Ten- denz fest. / London, 3. Februar, Mittags. (W. T. B.) Die Bank oon England hat den Diskont von 5 auf 4% herabgesett. New-York, 2. Februar. (W. T. B.) Der Shatsefkretär Manning hat an das Repräsentantenhaus ein Schreiben gerichtet, in welhem die Abschaffung des Zolles auf rohe Wolle empfohlen wird.

Submissionen im Auslande.

I. Ftalien.

1) Am 9. Februar, 10 Uhr Vormittags. Genio militare zu Piocenza: 7777 Stück Sand säcke aus Hanfleinwand. Voranschlag : 6999 Lire.

2) Am 9. Februar, 11 Uhr Vormittags. Präfektur inCosenza: Eiserne Brücke über den Catacastrofluß (bereits ein Mal ver- geblich ausgeschrieben, vergl. „R.-A.* vom 17. Januar 1887).

3) Am 14. Februar, Mittags. Stadtverwaltung in Cagli: Brückenbau über den Candiliano (bereits ein Mal vergeblih aus- gescrieben, vergl. „R.-A.“ vom 11. Januar 1887).

4) Am 16. Februar, Mittags. Direzione costruzioni navali della Reale Marina in Spezia: Dampfkessel für die Maschinen- Werkstätte (bereits mehrmals vergeblich ausgeschrieben, vergl. „R.-A.“ vom 28. Dezember 1886).

5) Die Direktion der Mittelmeer-Eisenbahn hat die Zu- stimmung der Regierung zu folgenden Projekten erbeten:

a. Neuausrüstung der Strecke Spezia—Portremoli auf der Linie Spezia—Parma, mit Schienenmaterial 2x. Die Stienen- glieder sollen je 12 m lang fein und 36 kg der laufende Meter wiegen.

b. Bau der Eisenbahnstrecke Salerno—San Severino, einshließlich des 2396 m langen Tunnels bei Fratte. Voranschlag: 3 260 700 Lire. 6) Die Direktion der Adriatishen Eisenbahn hat bei der Regicrung die Ermächtigung zur Ausstattung der Strecke Bologna—Pesaro mit Stahlschienen nachgesuht. Voranschlag : 640 000 Lire. 7) Der Ober-Auffichtsrath der öffentlichen Arbeiten hat den Bau einer eisernen Brücke über den Palmas zwischen Iglesias und Porto Botte (Cagliari) auf Sardinien genehmigt. II. Niederlande.

H 8. Februar, Nachmittags 2 Uhr. Maatschappy „Vooruitgang is ons Streven“ im A. J. Blankert’shen Hause zu Arel (Prov. Zeeland): Lieferung von 180000 kg Ammoniak - Superphosphat und 85 009 kg GChilisalpeter. Näheres bei J. van Hoeve zu Arel. 2) 8. Februar, Mittags 12 Uhr. Direktion der Artillerie-Stapel- r Constructie-Magazynen zu Delft, Houttuinen, in fünf Abthei- ungen: Lieferung des Jahre8bedarfs an Schreibutensilien, Geschäfts- büchern, Briefumschlägen u. \. w. Auskunft an Ort und Stelle. Einschreibung muß durch in Holland wohnhafte Personen erfolgen. _3) 15, Februar, Nachmittags 2 Uhr. Maatschappy tot Exploi- tatie van Staatsspoorwegen zu Utreht, Moreelse Laan: Loos Nr. 112. Lieferung von stählernen Quershwellen mit

Befestigungstheilen, Loos Nr. 113 in 4 Abtheilungen. Lieferung von eihenen

Querschrwellen, Loos Nr. 114 in 6 Abtheilungen. Lieferung von Eichenholz __ Und eichenen Quershwellen. Alles für den Erneuerungsfonds der Staatseisenbahnen. Auskunft an Ort und Stelle. 4) 17. Februar, Mittags 12 Ubr. Leiderdorp (Prov. Süd-Holland) : Lieferung einer eisernen Zugbrücke und der zugehörigen Arbeiten. Näheres beim Gemeinde-Sekretariat 5) 19. Februar, Vormittags 10 Uhr. Deichverwaltung „van de Scermeer“ im Rathhause zu Alkmaar (Prov. Nord-Holland): _ Lieferung von 200 000 Straßensteinen. Nähcres beim Sekretariat der Verwaltung. 6) 22. Februar, Vormittags 11 Uhr. Gemeinde-Gasfabrik von Rotterdam, Oostzeedyk: __ Lieferung von 24 000 090 kg westfälishen Gaskohlen. Näheres an Ort und Stelle.

Bürgermeister -Amt von

Verkehrs - Anftalten.

Reichs - Kursbuh (Uebersiht der Eisenbahn-, Post- und Dampfschiffverbindungen in Deutschland, Oesterreih-Ungarn, Schweiz, sowie der bedeutenderen Verbindungen der übrigen Theile Europas und der Dampfschiffverbindungen mit außereuropäischen Ländern, bearbeitet im Kursbureau des Reichs-Postamts. Mit einer Karte von Deutschland und Skizzen fremder Länd?tr (Berlin, 1887. Gedruckt in der Reichsdruckerei. Verlag von Julius Springer, Monbijouplatß 3. Preis 2 4]). Die Nr. 1 (Februar - März) der Ausgabe 1886/87 (Winterfahrdienst) ist ershienen. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. April 1887.

___— Nach ciner vom Kapitän John G. Moore, Chef des Landungs- büreaus in Castle Garden, zusammengestellten Üebersiht betrug die Zahl der im Jahre 1886 im Hafen von New-York ange- tommenenPassagier-Dampfer der verschiedeneneuropäishen Linien 906; sie brachten 68 742 Kajüten- und 300918 Zwischendecks- Passagiere, zusammen 369 660 Personen. Im Laufe des Jahres 1885 kamen im Hafen von New-York 280756 und 1884 im Ganzen 320807 Einwanderer an. Das vergangene Jahr 1886 hat also die beiden vorhergehenden übertroffen. Nach der in Castle Garden ge- führten Statistik wanderten im leßten Jahrzehnt 1877 die wenigsten (63 855) und 1882 die meisten (455 450) Personen ein.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

5 Süd-Amerika I. Durch Verfügung des chilenishen Marinc-Ministcriuums vom 4. Dezember 1886 sind sämmtliche in der Argentinishen Republik und am Rio de la Plata belegene Hâfen als von der Cholera in- fizirt erklärt, und es ist denjenigen Schiffen, welche einen dieser Häfen nah dem 15. Oktober 1886 verlassen haben, tas Einlaufen in einen chilenishen Hafen verboten worden. 11 Ferner ist mittelst Erlasses vom 8. Dezember 1886 - Montevideo gleichfalls als von der Cholera infizirt erklärt, und es sind für alle nah diesem Tage aus jenem Hafen auélaufenden Schiffe die chilenishen Häfen gesperrt worden.

Egypten.

Zufolge Beschlusses des internationalen Gesundheitsraths in Alexandria vom 10. Januar 1887 isl von dem gedachten Tage ab die Quarantäne gegen Ankünfte aus dem Hafen von Bassein auf- gehoben worden. (Vergl. „Reichs-Anzeiger“ Nr. 109 vom 8, Mai

1886.)

Berlin, 3. Februar 1887.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der gestern fortgeseßten Ziéhun 175. Königlich preußisher Klaf endete 4. der Nahmittags-Ziehung: fielen jy

1 Gewinn von 10000 A auf Nr. 26 312

2 Gewinne von 5000 #4 auf Nr. 35718. 113 18

40 Gewinne von 3000. # auf Nr. 1884 13640. 24997. 30741. 33955. 36318. 41 ¡gg ¡8 43790. 45 634. 50188. 51 973. 55241. 56508 1 60071. 66053. 67737, 74156. 77658 85340 218 102093. 111595. 119275. 125621. 129 498 ¡2M 153 828. 155 310. 155753. 156 262. 165716 10 168 389. 170 334. 174482. 176319. 184595 8

32 Gewinne von 1500 Æ auf Nr. 23466 36 896. 40 586. 48 030. 48680. 63407. 77135. 7:8 89 082. 91 385. 98 792. 102 003. 108 456. 193 194. 13, 2 135 210. 138 336. 139467. 142659. 143171. 15/2 152374. 156 928. 162625. 166825. 167379 176 248. 180 875. 184 300. 189 537. U

49 Gewinne. von 500 # auf Nr. 6306. 10989 11 16189. 18594. 19535. 22771. 24240 26948 Be 28 686. 30 804. 37 423. 41 993. 43548. 46004. ¿1 76 213. 80613. 87464. 87564. 95463. 98992 Je 104912. 107835. 108396. 110466. 113905. 1 116647. 123 421. 125040. 141074. 144999. 14746 149 826. 153063. 154188. 161684. 162146. 16217 163 384. 174 854. 177101. 178548. 180723. 18115 187 520. N

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 4. Klaße 17; R preußischer Klassenlotterie fielen in der Brkis Ziehung:

1 Gewinn von 10 000 # auf Nr. 54 102.

2 Gewinne von 5000 M auf Nr. 31 263. 64 171.

32 Gewinne von 3000 # auf Nr. 404. 2090. 2395 26 548. 34182. 35959. 38015, 40561. 51092. 51098 55616. 56448. 61 741. 65 098. 66389. 67475. 6814 73474. 90048. 91074. 96097. 111564. 19356 120 794. 126 510. 137816. 152 600. 152 980. 153843. 154 111. 169 560. 173 981. E

35 Gewinne von 1500 A auf Nr. 4088. 18 837, 30137 36579. 37044. 38740. 40670. 51632. 54998. 565 57215. 60837. 65665. 68590. 68862. 69040. 72%9 72 385. 72 706. 80 657. 93 781. 102 385. 107 642. 1115509 118 843. 123491. 126647. 127815. 132051. 134165 138 659. 1438019. 170779. 172152. 185 785.

58 Gewinne von 500 46 auf Nr. 10 732. 17 692. 21 057, 24279. 25029. 26551 35358. 38054. 38205. 39349. 45 660. 47 422. 59 793. 69613. T1824. 72642. 72740) 74924. 80960. 83493. 86588. 91170. 93815. 100750, 101 431. 107952. 108755. 109642, 116896. 119188, 126 388. 138 726. 146954. 155811. 166865. 174036. 177347. 184 061.

Der unter dem Protektorat Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kronprinzessin stehende Frauen- Groschen-Verein hat heute zum Besten der Armen Berlins im großen Saale des ersten Stockwerks des Ministeriums des König- lichen Hauses einen glänzenden Bazar eröffnet.

Der diesjährige Jubiläums-Ball des Vereins „Berliner Presse" wäHhst in den Vorbercitungen s{chon zu einer eigenartig \chônen, an Mannigfaltigkeit der Schauspiele und Genüsse besonders reichen Festveranftaltung heran. Die Auss{chmückung der F-sträume wird ¡um Theil von den Comités des Bühnen- wie des Presse- Balles auf gemeinsame Kosten bestritten und soll beiden Festen gemeinsam sein, Beim Ball der Presse am 26. d M. follen die Säle des Winter- Gartens aber auch noch Wesen und Charakter der Presse besonders originell veranshaulihen. In festlih glänzendem Rahmen wird man die Journalistik, die Seter, die Druckerpressen beim Werke sehen. Buch- und Kunsthändler, Dichter und Komponisten zeigen sih mit Eifer bemüht, das Fest der Presse zu verschönern.

Nachdem Hr. Winkelmann vom Hof-Operntheater in Wien im Königlihen Opernhause bereits am Sonnabend das vor- leßte Gastspiel als Manrico im „Troubadour* gegeben, {loß sid der vorgestrige legte Gastspielabend würdig den voraufgegangenen an, und die gebotene Leistung krönte als beste die Reihe der von so be deutendem Beifall begleiteten Erfolge des gefeierten Sängers, Der „Lohengrin“, welden der Gast zur Abschiedérolle gewählt hatte, zetgt ibn auf der Höhe seines Könnens, Obwohl der Sänger hier einen Vergleih mit dem Niemann'schen Lohengrin auszuhalten hat, so läßt ih von der Wiedergabe der Rolle dur ihn doch nur Lobenzwerthes sagen. Entbehrt der von ihm dargeltellte Held au der großartigen Auffassung, wie wir sie von Hrn. Niemann gewohnt sind, so gefällt er do dur seinen scelenvollen und fünft lerisch fein abgemessenen Vortrag. Namentlich im Licbesduett 18 lezten Akt errang der Sänger den lebhaftesten Beifall des Hauleë, welches dem fo ras liebgewonnenen Gast zu wiedecholten Malen seine Zufriedenheit zu erkennen gab und ihm ein dauerndes Andenken be- wahren wird. Die Rolle de: Ortrud war dem bereits am Sonk abend als Azucena im „Troubadour“ aufgetretenen Frl. Larra über tragen z die Kräfte der Dame reichen für die bier an sie herantretenden Anforderungen nicht ganz aus, boffentlich findet sie in anderen Rollen Gelegenheit, weitere Proben ihrer Begabung in geeigneten, thren Anlagen entsprechend.n Particen abzulegen, Die Elsa fand in ör Sachse-Hofmeister die gecignete Vertretung. Hr. Beh als Telramund und Hr. Biberti als König leisteten Jeder Tüchtiges.

Nach Beendigung der ersten Aufführung der „Jungfrau von Orleans“ im Victoria- Theater ist, wie Hiesige Blätter mib- theilen, dem Hofrath Chronegk ein goldener Lorbeerkranz aus dek Orchesterloge überreiht worden. Unseren Bericht ergänzend, wollen wir aus den zahlreihen, niht namhaft gemadten trefflichen Ver tretern der kieineren Partien do noch Hrn. Alex. Barth el hervok' beben, der den ritterlichen, feurigen „Lionel“ vorzügli zur Geltung brachte.

Der Pianist Hr. Bernhard Stavenhagen veranstaltet am Sonnabend, den 5. Februar (Abends 74 Uhr) in der Sing“ Akademie cin Concert.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Sh olz).

Dru dor Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen (einschließli Börsen-Beilage).

Berlin:

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen

M 29.

Erste B

cilage

Berlin, Donnerstag, den 3. Februar

Staats-Anzeiger. L 188BF.

1 Steckbriefe und UntersuHungs-Sachen. f Zwar.gsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. * Berfäaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

* Rerloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

=. Beffentlicher Anzeiger.

6. Berufs-Genossenschaften.

10, Fami

5, Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

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und Untersuchungs - Sachen.

5452 Steckbrief. : p den unten beschriebenen Arbeiter Rudolf Rippler, geboren am 19. November 1849 zu Bernau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs- aft wegen Unterschlagung verhängt. j

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Bernau abzuliefern.

Bernau, den 19. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht._ :

Beschreibung: Alter 37 Jahre, Statur mittel, Gaare dunfelblond, Bart blonder Schnurrbart, Gesicht länglih, Gesichtsfarbe gefund, Kleidung: be- fleidet mit einem dunfel-karrirten Anzug, blauem Ueberzicher, kleinem runden schwarzen Hut, kurzen Shaststiefeln, besondere Kennzeichen: \{chneller Gang.

[54600] Steckbricf. j

Gegen den unten beschriebenen Swneidergesellen Otto Pommer, geboren zu Bürgel, Großherzog- tbum Sawbsen-Weimar, am 12. Dezember 1867, zuleßt in Mertendorf aufhältlich, weler si _ver- borgen A e die Untersuchungshaft- wegen Dieb- stahls verhangt. ; wn lon tam, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Naumburg a. S, abzu- M ea a. S., den 29, Januar 1887.

Königliches Amtsgericht.

Beschreibung: Alter 19 Jahre, Haare \{chwarz, Bart im Entstehen. Kleidung: grauer Stoffroc, braun- und gelbgestreifte Hofe, kleiner : schwarzer Filzhut, Besondere Kennzeichen: linker Fuß einwärts stehend, linke Hand krumm.

54526 fvolls. Lerledigung.

54526] Strafvollstreckung®erled1 :

l Die gegen den Arbeiter Paul Ullrich aus Potsdam in der ersten Beilage zu Nr. 294 dieses Blattes pro 1886 sub Nr. 45526 erla}jene offene Strafvoll- streckungsrequision ist erledigt.

Potsdam, den 25. Januar 1887. j Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [64528] 2 E: Offene StrafvoilstreŒungsrequisitiou.

Gegen den Maurer Carl Wartenberg, zuleßt in Nowawes, Lindenstr. 59, wohnhaft gewesen, de}ten gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, foll eine dur rechtskräftigen Strafbefehi des Königlichen Amtsgerihts zu Potsdam vom 531. Januar 1886 wegen Forstdiebstahls festgesetzte Eintägige Gefängniß- strafe vollstreckt werden. : E

Es wird ersucht, denselben im Vetretungsfalle fest- zunehmen und an das nächste Amtsgericht abzuliefern, welches ergebenst ersuht wird, die vorbezeichnete Ein- tägige Gefängnißstrafe zu vollstecken und zu den Akten A. 2. 86 Fol. 25 b Naqhricht zu geben.

Potsdam, den 26. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IVþ.

[54527] Strafvollstreckéungs-Erledigung. Die gegen den Arbeiter Paul Ullrich aus Pots» dam in der ersten Beilage zu Nr. 299 pro 1856 dieses Blattes sub Nr. 46343 erlassene offene Straf- vollstreckung8-Requisition ist erledigt.

Potsdam, den 25. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V b. [54524]

Der Zimmermann August Priebe, zuletzt wohn- haft Berlin, Münchebergerstraße Nr. 10, üt durch das schöffengerichtliche Erkenntniß vom 18. Sep- tember 1883, und der Buchhändler Ferdinand Schulz, zuleßt Berlin, Reichenbergerstraße Nr. 4, wohnhaft, ist durch dasselbe Erkenntniß resp. das der Strafkammer zu Küstrin vom 24. Januar 1884, ein Jeder zu ciner Geldstrafe von 96 4, im Un- vermögensfall je 7 Tagen Haft rechtskräftig ver- urtheilt. Der gegenwärtige Aufenthalt beider Verurtheilten ist zur Zeit unbekannt, cs wird um Vollftreckung der Strafen und Benachrichtigung an uns zu den Akten E. 16. 83 ersucht. S

Königsberg N.-M. den 29. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht. [54361]

1) Der Wollspinner Carl Ernst Viehweg, geb.

den 1, Juni 1856 zu Hammerbrück, Kreis Auerbach,

2) der Lehrer Felix Paul Christian Johannes bezw. 41 Fischer, geb. den 7. März 1861 zu Schönberg | Grundstücke

i. Mel, Beide zuleßt in Schönberg i. Meckl., werden beschuldigt,

als beurlaubte Reservisten ohne Erlaubniß | versteigert wee sind mit 11,25 M Reinertrag

auêgewandert zu sein,

Uebertretung gegen §. 369 Nr. 3 des Straf- | und einer Fläche

Seseßbuchs. eselben werden auf Freitag, den 18. März 1887, Vormittags 10 Uhr,

i

erg zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben | E auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung sprüche, welche von deu Großherzoglichen Bezirks-Kommando zu Sciß ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden,

Schönberg, den 31. Januar 1887. Der Großherzogliche Amteanwalt. (gez.) Müller. Beglaubigt: (L. S) W. Freitag, A.-G.-Diätar.

vor das Großher;oglihe Schöffengeriht zu Schön- l

[54525]

in Altendorf bei Boizenburg, welher des Vergehens

geriht und Benachrichtigung ersucht. ) 25 Jahre alt, mittelgroß, Geftalt s{lank, Haare \{chwarz, Augen braun, kleiner S&nurrbart, bat an

grauen Rock und ledernes Beinkleid. E Boizeuburg a./Elbe, den 1. Februar 1857. Großherzogliches Amtsgericht.

[52100] Oeffentliche Ladung.

Nachbenannte Personen : : 1) der Eberhard Hering, geboren am 22, Juni 1862 zu Dorfwelver, Kreis Socît,

2) der Ackerknecht Wilhelm Graewe, geboren am 16. Ianuar 1862 zu Dorfwelver, Kreis Soest, 3) der Schneider Franz Köhler (Köller), ge- boren den 7. Dezember 1862 zu Körbecke, Kreis Soeît, : 4) der Shreiner Anton Albert Georg Ruste- meier, geboren den 16. Januar 1862 zu Körbee, 5) der Heinri Rohe, geboren den 10. August 1862 zu Bensingsen, Kreis Soest, 6) der Schreiner Heinrih Erdelbrock, geboren am 12. Januar 1862 zu Deiningsen, Kreis Soeît, 7) der Bergmann Friedrich Wilbelin Pax, ge- boren den 10. November 1862 zu Safendorf, Kreis Soest : 8) der Heinrich Lüfse, geboren am 12. April 1862 zu Lohe, Kreis Soest, : 9) der Friedrih Schorbach, geboren am 10. No- vember 1562 zu Merkling!sen, Kreis Soeît, ] 10) der Heinrih BVrünger, geboren am 12. Juli 1862 zu Oitönnen, Kreis Soest, 11) der Ferdinand Franz Josef Forth, geboren am 6. April 1862 zu Soest, E 12) der August Franke, geboren am 14. März 1862 zu Soest, 5 13) der Edmund Hüttuer, geboren den 14 tember 1862 zu Soeft, 14) der Hugo Röhr, geboren den 10. November 1862 zu Soest, E L 15) der Tagelöhner Franz Wilhelm Jungmaun, geboren am 7. Dezember 1862 zu Werl, 16) der Zimmerer Bernard Luig, geboren den 31. Januar 1862 zu Westönnen, Kreis Soest, 17) der Anton Johann Anlage, geboren am 18. November 1862 zu Wilckede bei Werl, werden beschuldigt, t ; als Webrpflihtige, in der Absicht, sih dem Ein- tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, oder na erreichtem militärpflihtigen Alter 1ch s

. Sepe-

S des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, BVergehen gegen §. 140- Abs. 1 Nr. 1 des Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 21. April 1887, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund zur Hauptverhandlung geladen. i Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden diescldeR auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landraths-Amt zu Soest über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmand vom 30, Dezember 1886 auf Grund des §. 140 Str.-G.-B. und des §. 0e Str.-Pr.-O. das im Deutschen _Reich befindliche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt wor- den, was mit dem Veinerken hierdurch öffentlich be-

fannt gemacht wird daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sund. (M. 419—86.) e Dortmund, den 13. Januar 1887. Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [154625] Gwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen dic im Grundbuche noH nicht eingetragenen, dem Anbauer Johann Harms in Hollen gehörigen, in den Felde marken Hollen und Wittstedt unter Artikel Nr. 28 1 der Grundsteuermutterrolle belegenen

am 23. März 1887, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in dem Grotheer- hen Wirthshause in Hollen, öffentlich meistbietend

Di f è n U von 6,9199 ha zur Grundsteuer, mit 60 4 Nugtungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, erade Abshägungen und andere die Grundstüde E treffende Nachweisungen, sowte , besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, in den Geschäftsstunden, eingesehen werden. x

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, An- i nicht von selbst auf den Ersteher übergehen, und den für dieselben behaupteten ans pätestens im Versteigerungstermtn vor der Auf-

und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Ansprüche, soweit dieselben oder deren Rang nicht

berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf-

ç : ndndti he R anae Gegen den unten beschriebenen Tischlergesellen | geldes gegen die berüksihtigten Ansprüche im Range Hermann Schmidt aus Gransee bei Berlin, zulegt | zurücktreten.

gegen §. 223a. des St. G. B. verdächtig erscheint, | beanspruWhen, werden aufgefordert, vor Schluß des | befai Tage g ove ist der amtsriterlihe Haftbefehl erlassen. Es wird | Versteigerungstermins die Einftellung des Berrabrens | wird, nac dem auf Antrag deé \ \ y of S A lot Ein T, R E dn e um Festnahme, Ablieferung an das nächste Amts- herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem ZU lag h Smidt ist | das Kaufgeld in Bezug auf den An]pruch an dle Stelle des Grundstücks tritt. : des S! ks belegen ses und Hoses 1! Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags | Zubebör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durc) Bescluß vom 28, Dezember 1886 verfugt, auch die Eintragung diescs Veschluffes im Grundbuche anm Hagen, den 25. Januar 1887. 30, desselben Monats erfolgt tit, Termin zur : Königliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung auf

der reten Hand einen steifen Finger, trägt dunkel- | wird am 30. März 1887, Vormittags 10 Uhr,

r i

an Gerichtsstelle verkündet werden. S chreiber.

x, P. S] . [54624] Hiwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreäung folien die im Grundbuche noch nicht eingetragenen, dem Anbauer Heinri Schnaars in Hollen gehörigen, in der Ge- meinde Hollen unter Artikel 51 der Grund)teuer- mutterrolle belegenen Grundstücke am 30. März 1887, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeihneten Geri&t in dem Grotheer'schen Wirtbshause in Hollen öffentli(z meistbietend ver- steigert werden. Die Grundstücke sind mit 5,52 4 Reinertrag und einer Fläche von 5,3649 ha zur Grundsteuer, mit 60 # Nugtungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisun- gen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts[hreiberei in den Geschäftsstunden eingesehen werden. i E i Alle Realberechtigten werden aufgefordert, An- sprüche, welche niht von selbst auf den Ersteher ütber- gehen, und den für dieselben behaupteten Nang vätestens im Versteigerungstermin vor der Auffor- derung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die An- sprüche, joweit dieselben oder deren Rang nicht aus den Mittheilungen des Grundbuchrichters hervor- gehen, bei Festitellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche Un Range zurücktreten. : : E Diejenigen, welche das Eigenthum der Grunditücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schlu des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anfpruch an die Stelle des Grundstücks tritt. E Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird : ; ain 6. April 1887, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verfündet werden. Hagen, den 25. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht.

Schreiber.

[154570] Gwangsversieigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung ioll das im Grundbuche von den Rittergütern des Sternberg er Kreises Band 51 Blatt Nr. 285 auf den Namen des Mittergutsbesitzers Meyer eingetragene, zu Grabow belegene Rittergut am 16. März 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt an Gerichtéstelle Zimmer 3, versteigert werden. 5 L - Das Grundstük is mit 3580,08 F Reinertrag und einer Fläche von 92,4740 Hektar zur Grund- steuer, mit 1632 4 Nugzzungêwerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Rittergut betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedtngungen können in der Gerichtsschreiberei I. hiesigen Amts- eridts eingesehen werden. / un Urtbeil über die Ertheilung des Zu?chlags wird am 17. März 1887, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet GUME -

Zielenzig, den 29. Januar 1857.

9 Koräic iches Amtsgericht. Abtheilr.ng I.

54573 E Saben betreffend die Beschlagnahme und Zwangsversteigerung des dem Arbeitsmann Rudolf Mensing zu Röbel gehörigen Wohnhauscs Nr. 9502 daselbst wird der auf : S Donnerstag, den 19. Mai 1857, angeseßzte Termin auf M Sreitag, den 20. Mai 1887, verlegt. L Röbel, den 31. Januar 180. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: C. Garbe, Ger.-Dtr., Gerichts\chreiber.

[54572] 7 2 In Sachen des Kaufmanns F. E. Brückmann hieselbst, Klägers, wider den Kaufmann B, Mielziner hieselbst, als Konkursverwalter 1m Konkur?e über das Vermögen der Wittwe des Papierfabrifanten Carl Heine, Bertha, geb. Meder, in Firma Ywe. Heine & Sohn allhier, Beklagten, wegen 10090 M 2., wird auf den Antrag des Beklagten der auf den 25. Februar cr., f Gade gra Uhr, angeseßte Ver- steigerungstermin damit au H en 28. März cr., Morgens 10 Uhr, verlegt. E j Braunschweig, den 31. Januar 1887. Herzogliches Amtsgericht. V1. Glindemann.

7. Woten-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8, Verschiedene Bekanntmachungen. 9, Theater-Anzeigen.

| & Baärsen-Beil : : n der Bêr!'en-Dellage. lien-Nachrichten. | N

[54571]

In Sacben des Kaufmanns M. Fränkel, in Firma

T quis

H. Reinbardt jun. Nachf. hieselbst, Klägers, witer

(53 ti on Kauf Bulton Heine früher bie etzt Un- Diejenigen, welGe das Eigenthum ter Grundstücke | den Kaufmann Gustav Heine, früher hier, jeßt un jen, i befannten Aufentbalts, Beklagten, wegen Forderung,

C 90 , dl m5 q des Klägers die Beschiag-

L 2 Ç otIa Dot nâbme des dem Beklagten gebörigen & Antheils des

L

an der Scubstraße vor der fleinen Burg Nr. 18

des Stiftsbezirks belegenen Hauses und Hofes sammt

den 28. März 1887, Morgens 10 Uhr,

° © d M ooo Die r vor Herzoalichem Amtszerichte bieselbst, Zimmer

Nr. 40, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hvpothekenbriefe zu überreichen haben. : Gs wird bemerkt, daß der vorbezeichnete Anibeil sowobl allein, als auch in Verbindung mit den übrigen, gleichfalls zum Zwecke der Zwangsversteig2- rung beschlagnahmten 7 Antheilen zur Versteigerung gebracht werden wird. s Braunschweig, den 31. Januar 1887. Herzogliches Amtsgericht. V1. Glindemann.

[54621] Aufgebot.

Das Grundstück Bornheimer Gemarkung:

S§ew. 9 111. Nr 62 hält 1 ha 39 a 21,73 qm, Grundstück im Diebsgrund, s welches Grundstück in folgende Parzellen getheilt ift:

Gew. 9 111. Nr. 62, _—— :

. 9111. Nr. 62a, bâlt 23 a 71,00 qm, Grund»

tück auf die Homburger Chau)ee,

¿ U, Ne 6020,

O IL Ne. 026,

O Nr 624 E ist in dem Ab- und Zuschreibebu der Gemeinde Bornheim auf den Namen des Deutscordens-Hau]es eingetragen, während es demselben im gerichtlichen Transskciptionsbulh niht zugeschrieben, auch von demselben nah dem antlihen Insatbuch nicht ver- pfändet ist. ; i E Nach beigebrahter feldgerichtliher Bescheinigung hat das Deutschordens-Haus die Parzelle Gew. 9111. Nr. 62a, welche Parzelle allein dieses Aufgebot zum Gegenstande hat, längst verkauft und hat sich dieselbe ieit Menschengedenken , und jedenfalls seit länger ais 30 oder 40 Jahren nicht mehr im Besite des Deutschordens-Hauses befunden; vielmehr ift dieselbe während besagter Zeit von dem Acckersmann Jo- hannes Caêspary von Preungesheim, wohnhaft 1a Berkersheim, bezw. dessen Nechtsverfahren eigenthünm- lich besessen und benutzt worden. -

Auf den Antrag des Johannes Caspary werden biermit zum Zwecke der Feststellung des Eigenthums Alle, welche irgend welche Ansprüche an den Grund- tuc Gew. 9111. Nr. 62a zu haben vermeinen, auf? gefordert, solche bis spätestens in dem auf i Mittwoch , den 25. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, e vor Königl. Amtsgericht, Abth. V., zu Frankfurt am Main, Paulésplay 5. Zimmer Nr. 7, anberaum- ten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigen- falls das Eigenthum an dem gedachten, auf Steben- hundert Mark taxirten Grundstück dem Johanncs Caëpary zu Berkersheim zugesprochen werden foll. Frankfurt am Main, den 25. Januar 1857. Königliches Amtszericht. Abtheilung V.

[54576] Auf Antrag des Kaufmanns Wilbelm Mädicke zu Alt-Landé- berg. sowie des Schiffseigenthümers Wilbelm Christoph und Schiffsbaumeisters Hermann icd ¿u Erkner, sämmtlich vertreten durch Nechtê- anwalt Lewek; von welchen, und zwar: È von Kaufmann Mädike der Besitz des Scheunen- grundstücks zu Alt-Landsberg vor dem Straus- berger Thor, Kartenblatt 7, Flächen-Abschnitt 266/107, Größe 1 a 19 qm, E von x. Christoph und Zieb der Besitz der zwischen dem Haberecht und Halbe'fhen (Srund- tücke zu Erkner sich hinziehenden Wegeparzelle, Kartenblatt 1, Flächen-Abschnitt 40, Große 5 a 90 qm S nabgewiesen ist, werden alle unbekannten Œigenthuméê- prätendenten und dinglich Berechtigte aufgefordert, ihre Nechte und Ansprüche bis spätestens in dem auf den 2. Juni 1887, Vormittags 109 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrtgen- alls sle mit ihren Ansprüchen auf das Grundstü auêgeschlossen werden. x _ Alt-:Laudsberg, den 27. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.

[54579] Aufgebot. : E:

Der Bauer Melchior Steiner zu Buchelsdorf als Vormund des minderjährigen Karl Koßem, und der Füsilier Franz Koßzem zu Spandau, haben das Auf- gebot des dem verstorbenen VorïinUünde der minorennen Geschwister Kotzein, Friedrih Thomas zu Buchels- dorf bei Neustadt in Oberslesien, vom Comptoir der Reichs-Haupt-Bank für Werthpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 100 381, de dato Berlin, den 6. März 1879, beantrazt. Der S der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof Flügel B. part., Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Veriin, den 24. Januar 1887.

aus den Mittheilungen des Grundbuchricters hervor-

gehen, bei Feststellung des geringsten Gebots nicht

Das Königliche Amtsgericht 1. Abtbeilung 48.