1872 / 142 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

3698 An den Bildungs: und Erziehungs-Anstalien zu Droysfig Härtigd hoch. n1cht,_ angeherx. _ ?!;Fylge der „großen Betbetlt- ' ' ' luni“? de "itiv an ellt worden. er deuks «'Mnst Und. ndyßrte hat eme Erweiterung tft die Lehrerin P "M' fir! ".gest ' Wr das DeZtsch'e Reich heftimüiten Räume„bei der General- Haupt-Verwaltung dcr Staatsschrxlden. Direktion der Aussteuung brantra twerderx mussen.. Eine Cpt- -“ schließung ist hierauf noch mcht er _olgt_. Dre Krugmxsfion wxrd B e k a n n t m a ck U " g, . . nachdem diese er augen ist, die bezügltchen Arbeiten mögltch, betreffend dre [T'oYerQY'TZHZr Staatsanlerhe beschleunigen unJ sobakdals irgend „thunlich- die Wr mx

_ In der heute in Gegenwart emes ._Notars öffentlijch be- den YZ;- n:“,''d:Freu]ZMletrtrlTreilu1n81 Zn herseherr. __ ?: YYY YFYZJZISYYZZZMFVZYTZYYSFZZZNZUY ZYX; Königliche LandeskommisfioZererdie Wiener Weltausstellung. 23er Anlage (&) verzeichneten Nummcry ezogen worden. _ ' '

Dieselben werden den Befißern nnr em Bemerken_gekun- .. _ ., * digt, daß die in den ausgeloosten Nunxmrrn vrrschr1ebeyen- Rtchtamt11che§ - Kapitalbeträge vom 2. Januar 1873 ab taglich, nut Außschluß . der Sonn- und esttage, ZM?) der9zu1d1e11h Zasßnrchwntle _ . D e u t f ck es N e i ck nötien eitin enStunenvon- rerer aa-_ . schu?dgen-T?lgungskaffe hierselbft , Oranienftraße Nr. 91, ge en * .PreUßU-Zö BLÜZUZ 119“ Ilth-z STZ MUR LÖWÜCJTF QMM“ und Rückgabe der SchUldvcr7chrci§3un§ch m“» ? YÉFÜ nhé'örtennhéxnaxßßlrterxn hedLÉse SFLÉseJrgetärs“ von, Thile- ?,“,WFM ck? "MUT ckckckZ“ck3§*ckck8ckYck“Ysckckck xxx.; ckckck... Ihre,Kö71ialichen.„-)beüen ...d Prinzen CZ»! «n;» u nehmen fi*nd.' ' _ck den Prmzxn Frredech Ter YedeledJeZnWLahJ-Zee “L o rss . z Die Einlösung der Schuldverschreibungen kann auch bei FMI dk? meanf lrttmieen WFNÉWÖW ent “e en VJ-kit hen; den Königlichen Regierungs-Hauhtkaffen, sowie bei der Kreis: LLUÜLW ? JK “"Sex Ma'estät Allerh-Zchstsiéxh SMG Potsdam kaffe in Frankfurt a./M. und den Bezirks-Hciuptkaffen in Han- * (MUR, ega en * !, . K 7 * nover, OZnabrück und Lünebur bewirkt werden. Zu diesem - "“ VU Ihrer Maxestat dex „verwtttweten * ömgm wecke find die Schuldverschrei ungen nebst Coupons und fand „estexn anf Schloß Sanssoucr em Diner statt, an wel exn lons einer dieser Kassen mittelst gehörig ausgestellter Ver- di? K mgm- Mutxer vox ngern pebst Gefolge und die xt- zeichniffe einzureichen, welche sie der StaatSschulden-Tilgungs- glxedcr der Köln ltchen CÜUUUL thctlnahmen.

" , e' [[ - Se. K„“nigliche oheit der Priyz Friedrich der LWLAZYaYÜwW ???ZYYMLMD nach erfolgter sestfte ung Niedxrlande tft heute IFru? 6*/. Uhr n_nt d'er Lehrter Bahn Der &eldßetrag der etwa fehlenden, unent eltlich mit- hier cmgetroffen UNd hat Wk“! TMD der“ ZW 161an Besuchs am

abzuliefernden Zinscoupons wird von dem zu zahlen en Kapitale hiefigen Hofe im niederländischen Palais Wohnung genommen.

zurückbehalten. . _ * ormulare u den Ver eichniffen und Quntungcn werden . _ von en gedachtezn Kassen Znentgeltlick) verabreicht. -- Der Bundesrath, der Ausschuß desselben für Erstn-

D'e “taats ulden-Til un skasse kann sich _in bahnen Post und Telegragohen und die vereinigtenAussthüffe einenlSFriftwLYßel mit de?! J:?hahernher Schrxld- für daÉScewescn und fur Handel und Verkehr hteltcn heute verschreibungen uber die ,Zahlquletstung mcht Sißungen ab.

einlassey. ' - Das an den Reichskanzler erichtete Schreiben des Prä- M" MIM“ «»de fck. MM... ..BY... .,.-MY eim, iär-raeeU' _ .-

von Wedelh Löwe. Hermg. Rotgcr. änderter Fassung aerenommen und zugleich beschloffen “hat, zu

den FZ. 25 und 26 den Herrn Reichskanzler zu ersuchen,» zu veranlassen, daß eine sachverftändtge und „umfa1ende Unter- suchung darüber an esteljt werde, wxlche Emwrr ng auf dre Gesundheit die Voll eckung drs mlttleren rmd des -_strengen Arrestes Zusüb? ?)!) Uni?!) mwztewdett' LaschtlLerltge KUZU xn ' ' “2, wahr une men m * we, e- mr er ern eren 1: er r-

der PreußischenABrcch? ZVK 15. IUnt 187 "Y)??nsg "Fd tdess QZÉMWÜMZZUHUFYZYJFÖL) Las Ehg'eb- G " tes Geld und Barren ............ T, lr. 179680000 Ul rc er, n cru yng zur cnnm 2 ex age zu rm- I KWreÜaneisungen, Privat-Banknotrn h * " * gen, rst m der Stßxung vom 9. d. M. dem Bundesrathe und Darlehnsfaffcnscheine ............ » 3,320,000 vorgelegt worden. „ehterer hat beschlossen, 1) 13211 Geseß=E11t-

3? Wechsel-Bestände „„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 113,596,000 wurf m der vom Retchstage angenommenen Fassung zuzu-

. a. ck Ist der heutigen Nummer dieses Blattes heigefügf;

_ Preußische Bank. Wochen-Uebersicht

4 Lombard-Ve ände ..... » 18388000 stimmen, 2) die vochichHtage gefaßten-Resolutionen dem 5 Staatspapiexte,diskontirteSchaßanweisuw , Rerrhskanzler-Amt zu uberwetsen. -

en, verschtedene Forderungen Md -- Auf den Antrag des AuZschuffes für RechnnIszescn

ktwa ........... P assrv a ...... » hat der BUUÖDLYPH mb tder SÜZLZZJ '“"on YZ dd“ ZHS? bees“

. ' [0 en da er rammt erag, we er na . e ee ,

6 “BMWi?“ UU. Umlauf """"""""""""" THW LZMWNW Wmff-x/De Fmber 1871, die Feststellung des Haushaltsetafs “ür

Depofiten-Kaprtalten. " “278437000 1872 betre end, der Reichskaffe aus der franzöfischen Kriegs-

8 Guthaben _der Staatskaffcn, Instrtute entschädigung zur Deckung der Einnahme-Ausfälle bci Kap. 1

"LW PMWMW WEUWW NZ .-.. und 8 des Reichs-HaushaLTZetats für 1872 zu Überweisen ift, Gtro-Vekkehrs """"""""""""" " Z*-“-]-000 auf 19,792,719 Thlr. festzustellen sci.

Berlin, den 19. Juni 1872. , ' " KÖUÜJÜÉK Preußisches Hauvt-Vank-Drrekwrtum. -- In der gestrtnen, um 2 Uhr croffnetey (47) Plenar- Boese. RVM)"- Gallenkamv- Herrmann, sihung des Reichstages, wxlcher am Ttsche pes Bunhes- Koch. WU KVM M- ra hs der Staats-Minifter Delbrück und der erkltche Gehexme Ober-Regdzierr§1L131chzst-§K«1thsterZoYt beiwxhnÉns, Swrttrde fnabcht CFM? . ' “ten en or rage e e *cren er' ee en wur, ere en An ekommen. Se, E cellenz der Gcnerak drr J..;anrrrxe LMU . . _ . . und korrgmmndirende Generxal des )(17. Armcc-Corps, von Fe LYÉFYWMJTVTYZYIFÉMLZZÜTKHurg“Else"bahnen“ Werd“- "9" Karlsruhe“ .- In der heuti en (ZZ.) Sißrmg des Reichstages, welcher am Tische des undleathes dte Staats-thstxr Del- Der unterzeichneten Kommision ge t neuerdings vielfach drück, 131". Fäuftle , v. Bülow, dner Präfidenr ])r. Frredherg, die Anfrage zu,*ob die für die jener UÖstLUUn erngcreichte Oberst Fries und andere Bevollxnachtx te, sowxe mehrere Kom- Anmeldung herückfichtigt, insbesondere auch der _ arm gefor- miffare beiwohnten, _wurden m drt er Lcjung dre Geseh- derte Raum bewilligt worden sei. Sie nimmt hteraus u der entwürfe, betreffend dre „Uebernahme der Wrihelm-Luxem- Bekanntmachung Veranlassung, daß diejenigen Intere1enten, burg-EiseybahneaneVerp ltchtungdrxtscher Kauf- welche ihre Betheiligun rechtzettig, das heißt his zum 1. Mm fahrterschtffe zur Mrt'nahme hulfsbcdurfttgcr See- dieses Jahres angemel et haben, zur AuZstellung zu claWn leute und der Entwur emer SeenzannsOrdnungxnver- find, sofern nicht etwa das Programm die angemelde en e- änder?“ nach detszeschl rn der zwexten Lesunx; gcnehmrgt und genfiände von der AuZsteUung ausschließt. Dre Größe und ebenso in defimtwer Ab mmung dre GeseYen wurfe, betreffend Art des Raumes, welcher den einzelnen AuZsteUern gewährt die _Feststellzmg des Haushalts-Etat_ des Deutschen werden kann, läßt fich zum Bedauern der Kommisfion gegen- . Reiches fur das Jahr 1873 und dre Feststellung emes

2,390,000

) * 3699

Nachtrages'zum Neichs*hausha1ts"-Etat für 1872 end- “stig angenommen. . Hterauf trat das aus in die dritte

,athu des Gesek-Entwurfs, betreff * die Beschränkung des Res) „zum Aufenthalt der IeFuit-en inrDeutschen Reiche, in Verbindung „nut d'er- Nachwusu der m den einzelnen Bundesstaaten ztber die Feststellunxd es Personenstandes gel- tenden Vorsthrxften. -- Gegen re Vorlage nahm zu- näch| der. Abg. LaZLer das Wort?, um dagegen zu pro- xestixen, daß, man „deutsche Bürger polizerlichen Ver- folgu eu pretsgcbe und fie jedes Rechtsschuées beraube. Der Abg. r. Dove suchte, geftüxzt auf dle Aus Prüche anerkannt bedeutender Kanomsien, nachzuwetsen, daß man die Jesuiten wegen ihres Unterthanen : Perhältm .es zu einem auswärtigen Oberhaupt- mcht ars, deut1che Staa sbürger betrachten könne. Der Abg. 131'. Reichensperger (Crefeld) bestritt die Staats- gefährlichkett„ drs Jesuiteztordens, dle durch keine Thatsachen nachgewiesen ser. - Ber Schluß des Blattes dauerte die Be- rathung fort.

- Durch die Cirkularverfügungen vom 8. Juni 1842“

19. Juni ynd 25. Oktober 1867 ist für die Iahrcsnachweisun- en über dteGeschaftsergehnrsje der öffentlichen Feuer- ozietäten des Julandes rm bestimmtes Schema vor- eschrieben. Es„hat fich als nöthrg erwiesen, dasselbe in einigen unkten zu erganzen und zuglrrch - zur möglrchsten Vermm- derung von Schrerbwerk «„ nut demjemgen Schema möglichst in Uebereinstimmung zu brmgxn, nach welehem die statistischen Uebersichtenx für den AuWchuß der »Vereinigung öffentl'uher FeuerversichrrungZ-Anstalten in Deutschland« zusammengesteklt werden. Der Mrnrster drs Innern hat demzufol e für die gedachten NachWeistxngen em neyes Formular aufste en [affen und den Oher-Präfidten zur werteren Veranlassung zugefcrtigt.

- Die Polizeiverwaltung einer rheinischen Stadt hat fich bei dem Handels-Minifterium darüber beschwert, daß ein Bürgermeister es abgelehnt habe, ein von ihr auf Grund des I. 108 der Gewerbc-Ordnung erlaffenes Resolut, durck welches Arbeiterinnen zur Wiederaufnahme der ohne Kündi- gung eingestellten Arbeik verurtheilt waren, durch Er“- theilung eines Zwangspaffes und Mut. durch Ver- fügung des Transxoorts zu vollstrecken, und daß die Königliche Regierun auf erhobene Vefchwerde dieses Verfahren gebilligt abe. Der Handexs-Mmister hat diese Beschwerde als unbegründet zurückgewwsen, weil die im J, 108 aiv. erwähnten Streiti, keiten prjtvatrechtlrchcr Natur sind. Die in denselben von er Gememdebehördr, bezw. einem ewerhlichen Schiedsgerichke, als euzeanpezialgeUchte rrlaffcnen

ntscheidungen dürfen demnach mcht durch solche Mtttel voll- streckt werden, welche den Verwaltungsbehördcn znr Durchfüh- rung ihrer polizeilichen Verfügungen gegeben smd, es können

. vielmehr nur die für die Vollstreckung von Civilerkcnntniffen _

gese lich vorgeschriebenen Exekut-ionsarten ur Y_nweudung gcbrqcht wer en; Mit- welchen Mitteln eine auf ort1ehung des Yrberts- oder Lcherhältni-ffes lautendeEntschetdung zu vhllstrecken 1st,muß somit nach den in den verschiedenen Landestherlen geltenden Be-

stimmungen Über die Exekution der auf Leistung einer Hand- ,

lung lautenden Civilerkennfniffe beurtheilt werden., Die zwangs- weise Zurückführung dcs Arbeiters oder Lehrlmgs zU_ dem Arbeitgeber oder Lchrherrn kann zur Vollstreckung ernorwlxhen Entscheidung weder in dem Geltungsbereichs des Rhcnnschcn Rechtes, noch in demjenigen der axlgemcmen GcrxchtSordmmg verwandt werden, da 1111 ersteren eme 838811110 M1 150151105111 Überhaupt nicht, in dem lcteren nqch der Verordnung vom 4. März 1834 Z. 9 wenigstens nichk dteser Modus derselben zu- lässig ist.

-- In der gestrigen Sißung der Konferenz zur Be- rathung von Fragen aus dem Gebiete_des Semj- nar- und Volksschulwesens wurde den Mrtgliedern em Gesuch des Vereins für das Wohl der ays der Schule ent- lassenen Jugend zur Errichtung, von Fortbrldungsschulen neh einem Statut und einem Bericht diese?? Vereins mitgetheil. Seitens des Vorstßenden, Staats -mester ])1'. Falk, wurde bestimmt, daß außer den Herren WLlß, Kellner, Arnold, Vr. Schirm,'Vock, Lange noch Hr.Arnold an druBerathungen der Snbkommiffion für Fortbrldqngsschulen Therl nehmen solle.

Die Suhkommiffion für Mrttrlschulen, an deren leytercn Vcrathung auch Hr. Doerpfeld Thßll genommen, hat folgende Thesen ausge ellt:

1) Die Tittclfchulc hat die als berechtigt" anzuerkennenden Er- ziehungs- und Unterrichtsbcdürfnisse für dteomjannliche und Weibliche Jugend des mittleren Bürgcrftandcs zu hefrtcdtgen.

2) Dieselbe Wird gegen Zahlung emes Schulgeldes besucht; fie beruht in Anschluß an die Volksschule auf elementarer Grundlage, vertieft und erweitert sodann nach ihrxr Ahzwrtgung von derselbey deren Unterrichtsgegenstände, erstrebt exne fiir ]enen Stand au,sret- chende Vorbildung und verzichtet vorläufig Unter Festhaltung thres

Selbstzxveckes auf Erlangung der den höheren Schulen zuerkannten BerechttÉungen.

3 ine in den Mittelschulen überall zu erstrebende allgemeine Ourchbildung wird außer dercn Vcrwerthung in dcr Yäparanhen- bildung eine den besonderen örtlichen odcr prov nziellczr erhältmffen exztsprechende besondere Fachbildung zu fördern und dre auf dem Ge- btete des GeWerbes, der Technik der Landwirthschaft, dcs Seriehens Fish nothwendig fich heraussteckcnden Anforderungen zu befriedigen

a en. -

4) Nach dem Maße diescr Anforderungen wird die Dauer des Schul- besuchs festgesetzt werden; in der Regel wird dieser nach vollendetem 15. Lebensjahre des Schülers abschließen.

5) Die U11tcrricht§gcgcn|ände der Mittelschule sind nach Anleitung eßnes detaillirtenLchrplanes: u) Re[igi'onsunterricht. 13) Deutsche und eme lebende fremde Sprache. 0) Geschichte. (1) Geographie. 8) Na- turbeschreibung. 1') Naiurlehre (Phyfik, ChcmieÉ I) Mathematik (Algebra, Geometric, descriptive Gcomcxric). UZ chretben. j) eich- 1xen incl. gewerbliches Zeichnen. 1x.) Smgen. ) Turnen. m) ei - ltche andarbeitcn.

6 Die Anstellung des Dirigenten und der an_ den Mittelschulen beschäftigten Lehrer bedingt nicht ein “akustätsstudtum, sondern die Vorlage eines OualifikationSatteßcs ür dic Unterrichtserthcilung in den angegebenen Lchrfächcrn.

Dre Theserr wurden bcrathen, nachdem Herz: Bayer den Stand- punkt und dre Ansichten der Subkymm1ff1or) eurgehend dar- Jlelesgt hatte. Dre Versammlung ging emsitrnmr von der n1cht aus, daß die Mittelschulen dem Bedarfmje des sog.

_Mittelstandes entsprechen , aber keine besondere Fachbildung

ehen ,soklr, dieselbe nur berücksichtigen könne. Streitig war auptsachlxch, ob in der Mitte1schule eine fremde lebende Sprache oder Lgtemrsch elehrt werden könne oder müsse. Die Bera- thung „Über Nr. 2, 13 der Anhaltspunkte schlug der Minister vor, [ck18 zuleht zu (affen, weil es am wenigsten schaden würde, wcxm _gar dieser Thetl (Schulaufsicht) etwa aus Mangel an Zett mcht mehr durchhcrathen werden könne.

„Darauf wurde die Bcrathung Über die Schullehrer-Scmi- namen begonnen.

„_ Dic dichährige Schießühung der Garde-Artil- lerxe-Brigade wird Montag, den 15. Juli 01". beginnen und Jrettag, den 16. August (zr. mir einem Prämienschicßen ihr Ende, erreichen. Vor der eigentlichen Schießübung werden stattfmden: vom Garde -Feld = Artillerie- Re iment: eßn einleitendes Brlrhrungsfchießen am 13. und 15. uni Sr., em ElemeytarzScharfschießen am 18., 20., 22. und 25. Juni or., ein batterrewetses Scharfschießen gegen die bewegliche Scheibe am 1., 8., 10. und 12. Juli Gr., jedesmal Nachmittags von 3 Uhr ab, endlich die Anfertigung der Munition,“ von der 1. Garde-Festunqs-Ahtheilung: der Bau einer Batterie und eines Mörscr-Emplacemcnts im Laufgraben, sowic die Anfertigung der Munition.

- Die zu den Kavallerie-Befichtigungen hier eingetroffe- nen österreichischen Stabsoffizier? haben sich gestern bei Sr. Majestät dem Kaiser und König verabschiedet und kehren morgen nach Wien zurück.

- Wie das »Wochenblatt dcr Johanniter:Ordens-Ballcy Brandenburgck berichtet, ist im Nittersaale des Johan- niterschloffcs zu Sonnenburg in diesen Tagen die Ge- dächtnißtafck angestcUt worden , wrlche gemäß des Beschlusses des Kapitels des Johanniterordens vom 15. Juni 1871 dem Andenken der in Folge ihrer Thätigkeit bei. der Krankenpflege im Kriege 187()-_-71 gestorbenen Johanniter gewidmet worden ist. Diese Tafel von schwarzem Marmor, 4.1/2 Fuß hoch , 2'/2 Fuß breit, Trägt oben das Iohanniterkchz von weißem Mar- mor und folgende Inschrift in lateinischen Lettern: Zum chrenden Gedächtniß.v In AuZÜhung ihrer Rittcrpfticht bei der KrankenpflegßimKrtegeIßegen Frankreich 1870-71 starben dre Johanniter: (wlgen die amen der 7 Ritter). .

-- Am Montaß Abend gegen 9 Uhr fand in dem Saale des Vereinslokals ie feierliche Enthüklrmg der marmornen Gedenktafel statt, welchr derBerexn junger Kaufleute von Verlm zn Ehren ferner M1 Krieg; gegen Frankreich 1870 bis 71 gefallenen Vercmsgcnoffen“ gefttfter hatte. Professor Foß hielt dre Weihrede.

- -- Am 22. dieses Monats, Hem Jahresmge dcs Eisen- hahmmglücks beiZs chortqu, wrrd dre feierliche Enthüklrmg des von dem Dell scher Kreise Hen verunglückten Soldaten des 1. Pommerschen renadtcr-Regrment Nr. 2, König Friedrich

Wilhelm 17., gewidmeten Denkmals stattfinden.

- Der kommandirende Gexreral des )(17. Armee-Corps (Baden), Genequ der Jnfanterreron Werder , ist gestern von Kareruheher emgetrqffrn, wrrd kurze Zeit hier verweilen und fich dcmuachß nach Khmgsberg i. Pr. begehen.