1904 / 63 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Die Militärmusik me ist auch früher Das säcbfifche Kriegs- auf eine Beschwerde rwägung nicht auf die 8, da dre gewünschten chLn Militärmusikkorps skbr ungünsjige ext gegenüber kämen. lttärmufik, wir find der Spiße der Truppen gegenüber der schweren fande der Zivilmusiker Nur drei von mehr als lick) zulässigen Mindest- 40 Mitgliedern, einige e Konkurrenz für die

2 immer entgegen:

5 v V ndeßratstis W "“ “"" " reistigkeit der Rekla

macht keine Reklame! ' in Verfügungen vexurtétlt worden. ministerium hat den dortt eröffnet, daß selbst bei_de " gegebenen Anregungen emgegangxrz werden konn Bckschränkungex dam), dnur einsettt au erke t Mr cn wm en, Un , , _ SthUng dén übrigst] dmxtscben MtlttqrmufiY Wir erklären uns ja . mch! gcgew dle M1 ja sklbst yon dieser ekektrtsjerthLnn wtr sie an dahinziehen sehen, aber wir konnen dre Augen Konkurrenz nicht verschlteßen, die sie dem S macht, die nicht auf Rosxn gebettet_find. 200 MilitärkaPe-Üen bxgnugen fich tryt der gese zahl von 21; alle übrrgcn hczben zwischen 37 un noch mehr. „Da ist es kern Wunder, daß di Zivilmnsiker erdrückend wirkt. Stellvertretender BevoÜma lkutnant Sixt von A mit geschmacklosen Annoncen und Reklame)! ruhten von dcn Kavelecistern, sonder!) von dsn Wrrten h Wockzkn haben diese Ausschrkttun scharfen und zwcifc'llys deutltchen, " ' dic Kommandenré wtederum auf thre 'bczuglnhc Ruck; auf die Unstatxhaftzgkett der der Kapeücn ist erneuter Hmwexs' gegeben führungsbestimmungen des KriegSmmtsters we der Ernsthaftigkcit unserer Maßnahmen lassen Abg. Bebel (Soz.): Wenn, nach mcinkr früheren Auslassun'g e': die Vermehrtmg der Un'teroffiztere zuzustimmen, ß Herr Schrader bjß heuts unsern Standp rsystem nicbt hegrtffsn hat. , ' , (Grund zu einer Zustimmung. Zurzachsdaus prmzxptelle [16 nur fest, das; man geznz oxßzteü dre Armee als d egen uns d€n inneren F'emd; bingestLUt hat; eigen, wenn wxr fur solche Fordßrun Sozmldemokrat, ird, und der K das einem Reserve- eigert, Weil der be- neige zur Sozial- n VertrauenSVotum ünfte aus indirekten - unsere Parteigenossen, die Aber die Forderung an überflüssig. Wir haben 00 sogenannten Gémeinen, also das ist ein ganz Besonders

Deutscher Reichsmg. 56. Sißung vom 12. März 1904. 1 Uhr.

Fortseßung der zweiten Bcr ats fur 1904 eichshecrcs, und rpkagung der

dle Vermehru1

Anfang der Si em Abg. Gr

gen Zivilmufikexn

qcsordnung: r wohlwolkendstkn E

aushaltsct Verwaltung des N gabennfür die Geldv

offizierstcll

zwar bei den Aus- Truppen und den tg der Unter-

d dikse dann [

Hung WULÖL am Sonnabend (1 en 1) * ' . . nimmt das Wort f on Kantß (d kons) Abg. Ledebour (Soz.): d erst rccbt gcgsx Gköbé'k für sein

Wir wcrden gegen dkn An Antrag Oriola stimm en Antrag (Ultend gfkmaclyt bat, re dic? Soldatc-nmißbandlungen Kommisfion Vorgcbracbt wordet), VLrMChrung abgelshnt. Dle so Linen and€1cn Grund haben. egen dic.Soldatknmißbandlungen, und nt. Dkk eigentliche Grund, warum das Aufhebung des §2 des Jesuite'ngcseßys. wic die wichjigstkn Dinge [)"]th den g. Graf won Oriola_ braghte Er warfstnirchvor, ich Yatke fiziere gepw ('n, cr age BkskitZgUZThdYr YisYIHJnd- ri ti 1 önn ? nen ck g dL!" die Mis;-

(Hrnnd, den d s; die Vermehrung d vermindern würds, ist s ck Hat das Zentrum dort d“ Zentrums muß al

er Untkwffizie chtigter zum Bundeskat, General- Die vorgekommenen Ausschreitungettt tbt wirksamer metstens mch ben Sie ja ebe

entrum nmgefallen

Knkisscn abgemack) gsgen uns die wun von den Vsrlc ferner, wir met lungen. (Aka. den Vorwurf z handlungen wirklich bskäm sollen die Handelsverträge

wir sollen das Ansehen uns Patriotißmus ist (:I Schäd€n hinweist, Korruption im französischen Hlere w enosscn Jaurds geführt jvordkn ist dortigen sogenannt

gxn Vkranlassnng zu Erlaß gsgeben, in dem n Pflichten hingewiesen Ausdehnung der Kopfzabl

wordén, und die Aus-

dkrbarstkn Dinge vo . rden keinen Zweifel an

Ztkn Gsfüblén dc'r Unterof nten es nicht ernst mit dsr raf von Oriola: Sehr da Sie unseren Antrag, pfcn kann, abgelehnt habe . wiedsr der Grund aUes Uebxls ("TLS Heeres vor dem

Herr Schrader meint. wir wären gt, der Forderung für so bsweist das nur, unkt zum deutschen den mindesten n Gründen; ich as Machtmittel da hieße es doch, sicb

gen stimmen wollten.

gkntlick; genöti

Auslands herabgeseyt nteil, wenn man auf vorhande'ne Kaniß, daß der Kampf gkgen die sskntlicb unker Anführung unseres ? Die franzöfischen Sozialtstcn Ln Nationalisten aber gerade so ffe gegen uns zeigen nur, daß wrr

Wir stehen auf demselben Stand- in so Vortrcfflichen Woxten Vcr- chtet, dnrch die volle Bewiqtgxxng der qusnnat zu vräjudtzieren, derung ablehnen. Vérmebrnng der Stellen die Soldaten- so muß man auch dic ganze brung ein Tropfen auf ng nicht noch durch Ab- ung darf nicht vom 1. Oktober, Mit der Dienst vorher (] Gröbxr scheint mir also und ich hoffe daß die Antrag-

daß durch die Uteroffiziersteücn- ffizierc Vermindert . en geringer Werden wtrd.

Wciß Graf von

werden von den verlästert, wie wir auf dem richtigen Wege sind. ckmamt (Rp.): Graf von Kaniß

Ick .

ü ti sie. in dsr Armee béfordert w der t ck S Einkm solchen System, mann die Beförderung zum Unteroffizter verw Gemeindevorstand glaubt, , dcmoktatie, einem solchen System solTen'wrr'ei geben? Die Armee wird erhaltsn durch dte Emk und LFbenstitZletölslten ,b rdj_et

biker aft, aus a er ark e emen Ar [ck ck) durchaus un erechtfertigt und etwa 82 000 Unterqsfiziere ' auf sechs Manz: emen Unteroffizte; .günstigcs Verhaltnis. überfüÜte Klasse Vor 1" ck Der Volksschulledrxr [) als ein Unterdffizter. , teidignng im K*rrege außgebüdet und Paradedienst aufhören, [o haupt 11ickt mehr die Rede sem. ungesund, weil er dem anatomis Abrackerung der Soldaten Hat der Parademarscky bei egt. Schon der Gen

hat das béstätigt.

punkte, den der Wynn man bcfür 748 Unteroffizierstellexx sßch f s man folgertcbitg-d man aber anerkenyt, daß dre mißbandlumxen verhindern

Fordßrung bkwilligxn, den heißen Stein,

ür das Quin ie game For

Ist ferner d . so darf man diese Wuku und die Vewillig schon Vom 1. April ab erfokgen, nd genug ist. ründet zu sein,

igung aussprsche

Ein Volksscbu

auskeichend be steuer die dolle Bew wird nicht präjudijiert. g die Nervostt daß damit die Fah alb werden wir Éür Preußischer Kriegsminister, genannt von Notbmaler: Meine Herren! In Nummer 169 der hat der Abg. Gröber die Rksolution ein stellung gkwiffer GernSindLn bei Einquarti ist in der Budgetkommisfion nicht zur Be der angedeutcten Richtung etwas geschehe zweifclbaft, ob der angegebe en, daß nur ausführliche

dte Armee ausschließlich zur würde also der MassendriU on einkr Ueberlaskung über- arademarsch ist an fick) schon des Körpers widerspricht. für den Kriegsfall den übrigen Kon- eral von BOHM bat f do1_1Kani13 hat auf die gkwiewn. Zn R11ßkand, 1T gsringér als bei uns; Gehalt, und doch wird ffer sei als dsr unsrige. in Militärfragen uns ersn Genossen. wir werden den

ät der Untero [ der Mißhandlun volke Bewilligung Generalleutnant von Einem tingenten geradezu Heiterk 1 gegexx den Yaradedril]

Oesjerreich und Ita dar englisch Untéro (Graf von Kauf!;z ni Dieselben Vorwürf machen, macht d es schon seit 37 I

' In der Abstimmun Grafen von Oriola, forderung des Etatsentmur Deutschkonservativen, die R guyg und die Deutsche raten und dte

Die Rechte ist demokraten weise es muß die Mitglieder für ist Mithin ni

Drucksachsn unter Ziffer 1 geb'racht, betreffend Beffer- Dicse Resolution sprechung gelangt. n muß, daddn bin ich über- ne Weg der richtige Auseinanderseßungen Aber ich glaube nicht, daß es der die Debatte, die sich unter auen gen knüpfen muß, hier im Plenum dies in der Budget- dem Herrn Antragsteller 7"; er seine Resokution zurüokziehen und in Gelegenheit geben möge,

1chen Unfsrofüzicre lien find die B fszier Erhält sin höheres cht dehaupten, daß er be 8, die Sie (nach re ie französische Bour

ie nur so fort;

| über den Antra_ des der Ge amt- Dafur stimmen die Wirtschaftliche Ver- e ormpartei sowie die National- g, Dagegen Zentrum, Fretfinnige Volkspartei. _ntrum und Sozial- Abstimmung bleibt

ist. Ich möchte glaub hierüber zum Ziele Geschäftslage des Hauses entspricht, Umständen an diese Außeinanderseßun vor sich gehen zu lassen, kommission zu tun. Daher erlaube ich mir, die Bitte zu unterbreiten, da der Vudgetkommisfion dazu beim Servistarifgeseß zu besprechen. Abg. Größer Antrags, betreffend kommission zu überw aus beschließt demgemäß. röber, der mit der Rksolu mt, mird zurückgezogen, (fr- VW): Ich glaube, gehobener Stxmmung d Wenn Graf von Kunitz übe n selbst, daß die Not der L

g wird zunäckx betre end die B s, entschieden, eichSpartei, die

führen werden.

und möchte empfehlen,

mokratew und die sehr stark bcseßt. n große Lücken auf. AuSzählung erf und 78 gogen den Ant cht beschlußfähig un

chste Sißung auf Montag gesordnung: Fortscßung der Beratung

sie des näheren

den ersten Teil seines

( entr.) steth anheim Z , emeindkn, der Budget-

die Quartierlast der G

Der zweite Teil des tion der Kommission

der Herr Abg. Größer urch manche Ereignisse r eine Frage redet, so andwirtsxbafx aufgeroÜt cbt an Ersatz,

Pensionierung ,die Offiziers-

mcbt zu reden. Verxnebrung der n Wsise zu be- , re, so kann doch germgere Zahl von Unter- thWeZs auf die not- enstzett entfällt für ßen Wßrt nicht , daß die Sozial- Waffen greifen

sident scßt die des Militäretats.

«.O-Y„

versie t ck sich vo wird,hab€r nun fehlt es bei_ den K und die notleidende Landwrrtschgst ersatz sikllt. Der Luxus und die Gef find die cigkntlicben Gründe, [aufbahn zurückhalten.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

40. Sißung vom 12. März

Haus seßt die zweite Berat Rechnungs

abr der derfrühten die vom Eintritt in lt dAber chxüber dist heute 7711an Je en gema Wer Ln die

Wenn Be d;:ddocxl; dder Ze , - * eil man a ur exp „[ WM eit;,ithVorla aussehen, wre ste doch nicht cnthalien. Auch Festlegung der zweijäb

1904, 11 Uhr.

yng des Staatshaus- 1ak)r 1904 im Etat des ei dem ersten Titel , „Gehalt des Ministers“ über dessen Aus- er d. Vl. berichtet

ts für das inisteriums des nernden AUSgaben dem Abg. Fis führungen bereits m de worden 'xst, nimmt das Minister des Innern Meine Herren! parkei, der.soeben ges mein Verhoffen, meinerseits. gern nicht nur mit Au

gierung gewünschte

ikke iki Unteroffiz quennat präjudizie

chbech ( fr. Volksy.),

osfxzieren wird r vorgZstrigen Numm

wsndigÖgxseßlise [ . e , YTFrbeF Zegrr * ebel axxdkrscxts

krate-n, wenn einmal Not a ZKFZM, Wenn es ;ck also daru die Armee [eistungdabtg zu mach bebaltlich seiner etgsnxn Bc die Zukunft zu_ Vélschkkbl'll daß diese Erwagungen Gehör finden immer etwas sparen, elwas abhandvkn. das Ganz? bLmiUigen wollen. vor, dcn wir bei dén Audgaben für Osta Hoffentlich wird Zusjimmung dcs hoben antrums zu de Wir werden natürktch, wknxx dsr Antrag den Antrag dks Zentrums emtretem'

Abg. KOPsch (fk- VOMP); ,DW Haltun entsprickyt einst Politik der Bosbett gegen da für uns nicht eines vtkantcn Bekgeschmacks. Rolle des besonnénßn Zuschauers 'emyebmen und häuslichen Streit emmrschen. Mzr, ["le zur Frage der Konkurrenz der Mtlttar nochmals darzuleaczn.

' ' ' md schon wiederholt in ZZZLYLTLFYFYlFOTOLU. Die Kabinettsorder Von 1894 bat

' darin nur eine Einst!) " . rm ULS eFJddauernde Ueberwachung der Tatigkeit

it Von der Einschrankun kapellen angeordnet. TWZTZLZ die Uniform,

Freiherr von Hammerstein: Der Herr Vertreter der frcifinnigen Volks- procben hat, hat, ich darf wohl sagen, wider mir so die! Liebenswürdigkeiten gesagt, mit einer Liebenswürdigkeit beginne. ssprüchen von mir, einverstanden erklärt hat, so möcht freudig ich die mannhafte Ha Volkspartei bei den leßtcn genommen [)at. [ande genußt hat. Der Hauptinha gegen mich, so ich darf es getrost

m Mann ist, zu

fflrungsvorscbl ä

Dgs Zentrum w Ü ah'rend'die Najiona _hter em kleiner W Ömgls erleben ßltcb auch die ungen “erfolgt. hut wird, für

sondern auch mit Handlungen e ich darauf erwidern, wie [tung begrüßt habe, die die freisimiige Wahlen gegen die Sozialdemokratie ein- e, daß diese SteUungnabme dem Vater- (Sehr richtig! bei den Freikonservatkven.) lt der Rede des Herrn Abgeordneten war nicht gegen Parteien dieses hohen Hauses gerichtet; diesen Parteien selbst überlassen, “d'Ukan “zu erwidern. _ Die Beschwerden, die mein Ressort bétreffen, „gipfelten zunächst in der Beschwerde über parteiische Behandlung bei Versammlungen und Vérbsten gewisser Veranstaltungen. is meine Herren, ich kann darauf nicht ?_kwjdkw- weil ke'ine ZFH". Beschwerden mir namentlich genannx ist (sehr richtig. relck ,- in keinem einzigen Falle ist mir gesagt, m welchem Kreise, an tive elk]?! “Tage und Orte, durck) welchen Beanzten unrecht geschehen se n fo - Generell kann ich deshalö nur erwtdern, was auch der'HerZ Yor- redner wiederholt hervorgehoben bat: die Venvaltung und dre Kodtglicb preußische Regierung gehen davon aus, Recht und Gerechtigkeit uberall

walten zu lassen-

dieser dahin führen, daß s UL 11 Etatsforéer

Oriola abgele

g des Grafen von KMU; s xytrum und entbehrt

lr Werden dabei die nicht in diesen unsere Stellung

gt es jest ob, musiker gegen Wirkun en diefer etitionen an de

namentxich die China- edner fuhrt dafür Bei- Pferde richtet

gewesen, man

k NM, ö e 1811 Reklamen bemzßt. (N p le an.)zu “ZM Y sKayklle eines Rxgtmentß ' , ck sogar das «Honorar nach der Uniform, _ernschlteßluh Goldne 110, wie weit bist Du _ zuxuckgeblieben Me eines Königlich preußischen Mtlttarmufikmeisters!

Dann hat der Herr Vorredner Beschwerde erhoben über NW?- beftätigung von Gemeindevorstehern. Dcz möchte ich zunächst bemerken, daß das eigentlich keine Beschwerde gegen den Minister ist; denn der Minister hat über die Bestätigung der Gemeindevorsteber überhaupt gar nichts zu sagen. Ich möchte es sogar für bsdenklieh erachten, meinerseits gerade in dieses Gebiet einzugreifen. Es ist ausdrücklich durch die Geseßgebung bestimmt, daß die Entscheidung darüber dyn Selbstverwaltungskörpern, den Kreis::usschüffen und VezirkSausschüsse-n zusteht. (Abg. Fischbeck: Landrat! - Widersprueh rechts.) _ Der Kreis- ausschuß hat darüber zu befinden und der Bezirksausschuß. * Darin einzugreifen, würde ich doch für sehr bedenklich halten, und das wäre auch ganz gegen meine Prinzipien, die, wie der Herr Vor- redner ja anerkannt hat, dahin gehen, gerade die Selbständigke'it der Selbstverwaltungskörper aufrechfzuerhalten und in dieselbe nicbt einzugreifen.

Nun, meine Herren, will ich gern zugeben, daß bei den Wahlen auf aUen Seiten gesündigt wird, und daß es vielleicht nicht sehr ge- schickt ist, auf Aeußerungen der Wablkandidaten -* ich weis; nicht, meins Herren von aÜen Parteien, die Sie Hier sind, ob Sie nécht auch vieÜeicht einige, ich will mal sagen leichtsinnige Aeußerungen ge- macht haben -, daraufhin ein Verfahren zu gründen, namenilich wenn es fich um einen ganz anderen Krkis handelt als den, in welchem der Betreffende eine amtliche? Stellung einnimmt. Ick muß aber hin- zuseßen, ich will mich, weil die Sache noch schwebt, enthaltkn, die Aeußerungen wiederzugeben, die mir berichtet worden find, als yon Herrn Wenßel gegen seinen Gegenkandidatkn im Kreise dekrswerda gebraucht. Mir ist aber berichtet wordkn, daß innerhalb großer Tkile der Bkvölkerung dieser Gegend diese Aeußerungen des damaligen Kan- didaten Wenßel außerordentlich bitter empfunden wordln smd. Sie sehen, ich spreche mich sehr Vorsichtig aus, und ich spreche u1ich deshalb so vorsichtig aus, weil ich genau weiß, wie die Sache likgk. Der Nichtbeftätigte, Wcßel, hat die Beschwkrde beim Bezixks- ausschuß erhoben, der BezirkSausschuß hat noch nicht entfcbikden, und ich möchte es vermeiden, daß meine Bemerkungen auch nur den Anschein geben, als wollte ich irgend wie eine Beeinflussung des Bezirksausschusses vkrsuchen. Das einzige, was ich im Interesse der objektiven Gerechtigkeit babe tun können, ist eine Anweisung an den Regierungspräsidenten, dafür zu sorgen, daß unter allen Umständen der Nichtbestätigte persönlich über diejenigen Beschuldigungspunkte Verhört werde, welche ihm zum Vorwurf ge- macht werden. Wie nach dieser Vernehmung der Vezirkßau§schuß ent- scheidet, das ist Zuyrsma ]Sk, gegen die kann der Minister nichts machen. -

Dann ist noch ein anderer Fall hier erwähnt worden, von dsm der Herr Abgeordnete selbst sagt, daß er mir nicht bekannt sein würde. Ich kann bestätigen, daß mir von der ganzen Sache überhampt nichis bekannt ist. Wenn ich recht Verstanden habe, handelt LZ fich im Kreise Ruppin-Templin um einen Schöffen namens Posjel, der als Kandidat aufgetreten ist. Ick) bemerke, daß die ganze Angslsgenbkit mir doÜsFändig ermd ist; ich weiß nicht, ob der Mann zum Schöffen gewählt ist, ich weiß nicht, mit wie viel Stimmen er gewäblt ist, ich weiß nicht, ob er besiätigt ist oder nicht; ich bin also nicht in der Lage, darüber Auskunft geben zu können, Ich kann auch nur wieder mit den Säßen des Herrn Vorredners schließen: von dieser Stßüe aus in der inneren Verwaltung, in der VerWaltung, die mir unter; steak ist, wird es mein Bestreben sein, Recht und Geseß unter allen Umständen zu wahren. (Bravo! rechts.)

Aba. Freiherr von edlk und Neukirkh freikon. : Die beiden Fälle, die Herr TisthÜ v-vprgebracht hat. betrxffen scZZv-zbende Rechtsverfahren; in sol : ier einzugreifen, en wir uns grnnd- JKU? knthalten. Einen politischen Vorwur gegen dé)! Hkkr-t inifer aus. diesen beiden Fällen herzuleiten, ist absolut nicht möglich. Dre Freisinnigen haben bei den Reichs- wie bci den Landta swablen eine Niederlage erlitten, und nun kdmmt cs ibren ortführern darauf an, diesen Eindruck zu vkrwiscben. Zu diesem Zweck behauptet man eine Bevorzugung der konservativen Partei durch die Regierung. Die Regierung ist vöÜig neutral gc»- blieben. In die Entf eidung kann der Mintster besonders dann nicht eingreifen, wenn es ? ,um Organe der Selbstverwaltung handslk. Es ist doch nicht unden!“ ar, da die Art der Betätigung der pokitisäzen Gesinnung das Vertrauen er's üttert, das einem GsmeindWorsft-her von aÜen Seiten für die ersprteßliche Wahrnehmung seiner Funktionen entgegengetra en werden muß, und daß die Nichtbestätigung aus diesem Grunde eine otwendigkeit wird. Die Fremdenpolizei und ihre Hand- habung untersteht dem Auffichtßrecht des Reiches, aber nur insoweit, als das Recht von der Geseßgebung selbst (Gebrauch gemacht hat; ein von dieser Geseßgedun getrennt-xs Aufsichtsrecht gibt sx- stzatS- rechtli nicht. Das Rei bat die Fremdenpolizei noch nicht zum Ge entand der Geseßgebun gemacht. Wenn der Reichstag über diee Materie verhandelte, Fo durfte das nicht gaschehen im Sinns xiner Beaufücbtigung der staajlrchen Handhabung dikses Rschts tn den Einzelstaaten, die in dieser_ Beziehyng durchaus souverän sind. 'Der Reichstag hat kein .dlrektes KontroÜrecht geaknüdk! den Mmistern der Einzslstaattzn; diese Kontrqlle kann sich ststs nur gegen, die Reichßregierung Nehren. Dres ixt die einfache, klase, rechtltche Lage. Vetsuche der (EinwirkunZ mit dsm RWW- bebel auf emlestaatlicbe Einrichtungen sin schon frühkr Vd!- ?ekommen; aber das figd Ukbergriffe, und es ist Pflicht, dafür ZU. - orgen, daß die Sonderanität der VUUdesstaaten nickyt durch solche“ Uebergriffe verleßt wird. Der festeste Kift des Reiches ist das Vertrguen der Bundesstaaten, daß das Reich ibre Rechtk gegen jeden Eingriff Wahren wird, und das cht auch Fürst Bis:]mrck scharf betont. Die preußischen Minister hatten also nach dem Grundsgß „privojpjjs 0b§ka auch den Schqin vermeéiden müssen, als ob dier irgendwie eine Art BeaufstcbtigungSrecbt des Rerchstags zugege'bc'n würde; sie hätten vor dem Reichßta e nicht ald zur Vexgntwoxtung Gezo ene “erseheinen dürfen. Der M nister sagt, lm preußtjchn LWK" tage ?eien keine SozialdemokYen, hier habe man sich mit ihnen Zahl außeinanderseßen können. an soll nicht bloß Worlte „'Es-ZL, sondern handeln sol] man, den Worten aucb Taten fo Lk" '

Das ist aber eine Sache der Reichspolitik; diesMékxjsxÖrsZba'YSZZKrk-W

kann man nicht so gelegentlkkb erörtenltäße Jen, wenn der Moment

gesagt, man werde ihn“ auf seinem 1 ck Wort Die preußisckzx ekommen sein werde. Ich be e de . . [; ta'atsgewalt muß auf allen Geb eten dafür sorgen, daZzleeenTftFozFß

, . b n hervortreten, M auf dem . * ZTYYYZZFÉUZÉMeArbeitswilkigé oder 968?" W Wm“ “"“- arößter Schärfe zur ckgewiesen wird. Wexm wir gegen dM KamwF ge, en die Monarchjeeinen fxsten qum entchten woÜexx, dann ma» un ere Verwaltung so einIk-Wßket „skm- daß ße ihre AWM WU füasn kann. Unsere Verwaltung [| aber Viel zu buxkaUkratistk) 11117". dem Leben entfremdxf. Dre aneaukrafis hälk fck ÜN "OLT WF.» Gestgltung der Regtexung. Dreser pasfiVe Widerstand Lrsch1vert €an Fixxmsxtnftkjgc HR?)rglzmlxsatt01?)é sabe?!53 _derstMmeer w'nd doffßnUU 2 at 6, „an a 211, 12 en ider and n "b ' . "L Dezentrabsakron würde Wessnklickye Fork" zr'kkn SWW?" DFÜ ' ' _ 1ch1 erdrmgsn mw, LY LaYéxteZthrk dxsts dcmf LanthdaÉTeZn Nrmchen [NFM " ' (nner mu en an man en ekclen ssWst MWeidN: konnsn;'d1e odexe Instanz soll dann mn (mgkrufén WTÜMI WLW gegen dle Enüchetdung der unxerkn Instanz Besthwerdk Lingijgt Mrd