1904 / 282 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Nov 1904 18:00:01 GMT) scan diff

* Das rui e Torpedoboot „Pronzixelny“ i_st gestxrn

rüh in Vresxtséingelaufen und am Nachm1ttag in dre doxtrge Z'Zerft qegangen. Das Schiff hatte tt_n Kana! einen hefttgen Skurm' zu bestehen, wobei der Schr Strumpf gn. mehreren “Stellen durchlöchert und das Steqeys wer beschadxgt xvurde. Die Havarien find derarti , daß ste eme Gefahr [ur dre Be- saßung bilden, sodaß die eparatur im Arsenal volkerrechtltch

zulässtg ist. Italien. arlament ist heute durch den Köni mit einer ThréHFeFe eröffnet worden, Über deren Inhalt „ZL, T. B.“,

' o t beri tet: wre &ng Tbroncrhede bc rüßt zunächst unter dem Ausdruck der Zn. versteht in die hohe Be timmung Jtaliexs die erste unter der Regie- rung des Königs Vicfor Emanuel gkwahlte Vpldeertretrxng und ge- denkt sodann“ der (Geburt des Kronprinzen; dn? 'Freude, die dadurch im Königlichkn Hause, und bet der Natron er- regt worden sei, habe die Unlösltchkeit der Verbindung von Monarchie und Nation gezeigt, dis in den Geschtcken des Vater-

landes eine so großLRolle gespielt hahe. Der Name des Kronprinzen werde in den Herzen der Italiener dre Erinnerung an htc Tygendxn des Königs Humbext Wach erhalten, und auch der Kronprmeoge sem Glück in der Liebe des Volkc's finden. Die Thronrede fabrtxdann fort: „Als ich zum ersten Male das Wort an,da,s Parlament rtchtete, babe ich meinem festen Vertrauen in die Frelbxxt Ausdruck gegeben. Die Erfahrung dieser Jahre hat mich 111 dtesem Vertrauen be- kräftigt und mich überzeugt, daßman nur durch die Freiheit die schw€r8n Aufgaben lösen kann, die jest allen Völkern in oxge der xxeuen Bestrebungen und der neuen Gestaltung der sozialen_ affe 05119901- Meine chjerung wird daher ihre Politik weitgehender Frei- heit in den stark geficherten geseßlichen Grenzen fortse_ßen, die im Lande s„ weithin Zustimmung gefunden hat. Die wanrcde hebt sodann hervor, daß die geseßgebendsn Körperschaften ihre Sorgfalt besonders 'OYn arbei'tenden Klassen widmen müßten, um deren Mittel zur Befrtedigun 1k)_rer Lebensbedarf- nisse fortschreitend zu erhöhen und billige sowie fr edltche Lösungen der Jntere enkämpfe zwischen Kapital und Arbeit anzubahnxn. Der scharfe Ge enLß zwischen Kapital und Arbeit wvrdeiu vreleanach durch «Ztnxn ScLiedsjpruck) gelöst werden können, der der_GNecbttgkejt und VtÜtg- keit den Sieg sichere; ebenso wie dix burgerliche, Geseklscbaft in Fragen zwischen einzelnen Individuen die Gerechtigket-L an, die Stelle der Gewalt gefaßt habe, werde auch'dieser neue, große «„ÖUU auf dem WM der Zivilisation die i(tHlereckFYtngekt zuZÖHZerscbZeZnZieisZuZexwY

: n den oaen "aenm -

FY]?! Fiutt WFT auch esinz weiter ausgedgbntxr mxd den neuen _Zeix- verhältnéffen mehr angepaßter Unterricht „machtxg bettyYen,lwom1t drt? RegierunF) und das Yarldalment ßYbFschßfiFJYEZY-YZ. MFI) ÜFZYLZL arbeitörei en Unter an unßen a e , t .

" eut and, der Schwetz und'Oe erre'tch- FZYFFSWYFZÜYM' ijt seien die Schadigungen eines ZoÜkne es mit diesen Ländern ve mieden. Italien habe d'amit als erste Nacht e- wiesen daß dieprote ionistisckpe Strömung, dle die Welk beherrfcbe, den Abschéuß von Handelsübereinkommen nicht Verhindere, wexm ,dJe Regierungen dur das Gefüh! der BiÜigkßit und per Soljdarttat geleitet würden; er König sat dann Wetter: „Dre ernste Frage der Organisation der Eixnbahnen wixd Ihnen zur Be- ratung unterbreitet werden. Dre Regierung wunscht, daß bxi der Lösung dieser Frage die Soliditat des Staatsbudgetß mxt den großen Interessen des Handels und der Industrie ux1d mlt einer ge- rechten Behandlung des Eisenbahnpersonals m Emklang gebracht werde. Das Gleichgewichk des Budgsts muß energisch gxschüßt werden, besonders im Interesse der weniger bemittelten Klanen, weil nur unter dieskr Bedingung eine Vermindsrung der, durch die öffent- liche Schuld auferlegten Lasten, „durch 'die eine große Steuer- reform möglich wird, zu Erreichen lft- Dte ngierung wird es fich angelegen sein lassen, aUe Vervoükommnungen in AnWendung zu bringen, 'die geeignet Ünd, die Schlagfertigkeit des Heeres und der Marine die beide der Stolz des Vaterlandes, und die Verkörperung seiner Éinheit sind, zu erhöhen» und Armee und Marine der tiefen

ZuneiFmg, mit der das italienische Volk fie umgibt, immer würdiger

zu ma en.“ - .

Der König Hat, dem-„W. TB.“ zufolge,_den'Depxttierten Camera zum Unterstaatßsekretär m_: Mané; ministerium und den „Depzttrerteq Codqcct Pxsanel r zum Unterstaatssekretar lm Schaßmmistertum cr-

nannß Amerika.

;) 'i Most ist wie „JW. T. B.“ erffährt, auf das ZÜPZZMY 1sSt. Louis *zu verlassen, *wxcder relgelaffen morden. , . - n des mext_k_an1sck)en angresses baberTZeJFee FoYénFeiäanéminister Ltmantour emgcbrachte WährUngsx-eformvok age anZlenommen. Nack) einer Meldung ,der gepcc Havazs aus, San- tja o de C ile erklärte _der ch_1lemsche Krtegsmm'rster, es sZj kein ilenisches KrtchscHtff verkauft worden. Drx Ne- 'edocb eine Kaufofferte annehmen, wenn genugend

YTMÉJFYÉYK Neutralität des Känfexs geboten werde.

Asien,

al Kuropatkin bat, dem W. T. B.“ zu- l DZZMGFZMU unter dem 28. d. M.. genIeldet: fc) 995) am 23 Nodember wieder aufgenommene Kampf bei . Srtschsn endigte ge en'11 Uhr Mittags. Unsere Truppen find Tsmdhßei die in der e unserer Siellungen im Zentrum und auf eben a ckth FU"! el Gefallenen zu beerdigen. Bis 12 Uhr Mittags dem ck . n?scheLeichk-'11 gefunden, die aUe zum 7. Reserveregiment warez? LZZsYZZijgade "gehörten. Viele Gewehre, Schanzzeug und der * AuSrüstungßge enstände haben wir erbeutet. Ueber andere YYY? find am 28. owember keine Meldungen eingelaufen. Der General Ssacharow meldet dem Generalstab , ovember: , WmGYterY nachm1ksaa begann der „Félnkz, der unsere Stellung bei Tfinbetxchen angriff, langsarp zuquuzZehex's TyserZVVYhut vx):- wur e aus emem or, a ter er vor er foil) tZeionbnkieutrkd besch§ffend UYTZLAÜUUZZ Yang Zen Zskieixd,k2as n er (1 zum ... ovem er n ene YÖrlfduÖYenrüYeÜämpfe eingelanen- Die „Russisck)eNFelegraphenagentur“ meldet aus Huan- an vom 29. d. .: ich Die Japaner griffen gestern bei Tagesanbruch die Abtsilung des Generals Rennenkampf an, wurden abex unter großen Verlusten „zurückgeschlagen. Die Umgebung der rechten [anke der Russen durch die Japaner wurdk? von einer russischen atterie vereitelt. Die Russen sammelten und beerdigten 300 gefaüene Japaner und erbeuteten viele Waffcn. Den „Birschlewija l)L'thcdomosti“ wird aus Mukden vom 29. ovember te egrap 1er : . 5Yin Kosakenoffizier, der aus Port Arthur, wohin er vom, Generalstabs der Armee in Mukden gesandt worden, wieder in Mukden eingetro en sei, habe gesagt, er sei in" Port Arthur überall auf den vortrefflich ten Geist gestoßen. Alle hatten dort dick Ueber-

zkugun ort Arthur nicht werde genommen erd_en. Der Ge-

neral tMeéhabe ihm persönlich gesagt: „.Ich bi uberzeugt, daß ort Arthur nicht genommen Werden wtrd. ir werden auf Utsav Warten.“ *

Das Kaiserliche Hauptquartier in Tokio veröffentlicht,

wje „W. T. P.“ teilung uber dre leßten Vor Am Abend des 27. Novem

berichtet, folgende 'zusammenfaffcxzde Mit- änge in der Mandschuxet: er unternahm der Feind eme schwache

BesckyieFZm von „Santaokuntsu, und von Uhr an versuchte er

einen a tangrxff, der Während dieses An riffes stehenden feindlichen und die crichtet.

UM

beschossen

die bei

Umgebung dieser c' doch wurde Von SonnenunterYngß ch 27. Novem

Uhr zurückgeschlagen

örser Santaokuntsu und Kan

wurde. Wei ialoutsu iawotsu kein Schaden an-

ber an beschossen die

eindlichen Mörser und Feldgeschüße, die westlich von der Bahnlinie

aufgestellt waren, gnaufbörlich die Umgebun

Jekitig beseßte die fmndliche Infanterie ein onkuantsu und

Kuchiatsu gelegene Dorf Siaochiufu; das

WWW nach und nach auf.

eröffnete die feindliche Infanterik, die

am rechten Ufer des Schuby stand,

von Kuckoiatsu; gleich- orf ixn Ikorthextsxx von feuerte in dar Richtun an as n r 1 Von Feuer hörte um 8x Uhr

Am gleichen Abend um 1_0& Uhr westlich der Etsenbabn ein unregelmäßiges Feuer,

das um UZ Uhr nachließ. Es haben mehrere Schaxmüßel Misch?"

Pa1rouiUen stattgefunden. vor Port Arthur fteUt sich, wie folgt, Fotis Sungschuschan und ostwärts davon

S t it d' La e unverändert. Ms s te ar: Was die feindlichen

Die Lage betrifft, so haben

wir auf den Kontrc-Eskarven und in deren Nähe die Kämme und

Glacis stark befestigt, doch ist die Zeit zu einem gekommen. Meterbügel SchuYräben beim Gipfel zu erobern. diese xxllung beseßt und ist bemüht, das

Der „Daily Telegraph“ meldet vom Tschtfu:

Die Japaner -sol]en in den Stürmen um

Wir zerstörsn jeßt die Grabencaponiere'n. ' ' ' JÜMJ es uns, durch mehrere Angriffe“ dte fetgdltghen Unsere Abtetlung halt jeßt ganje Fort zu nehmen.

Angriff nock nicht Auf dem 203

30. d. M. aus die Zugänge des

Kikwanschanforts innerhalb einer Stunde 4000 Tote gehabt

haben. Sie behaupten, zwei Nordosjforts und

den “dritten Teil

der Festungßwerke Von Westkikwanschan genommen zu bgben. Es wird gegenwärtig heftig gekämpft mit Verlusten, die als uber- mäßig zugestanden werden; aber die Japaner bestehen darauf, die

Festung innerhalb 20 Tagen fallen. am 29. d. F?. japanische Verstärkungen ein.

Die „Morning Pos meldet vom 2 Schanghai, daß die drahtlose dem russischen'Konsulat in TsÉifu und von Port Arthur wiedkrhergeste t worden Nachricht nach Port Arthur geschickt worden wort in Tschifu eingelaufen.

Dem Amsterdamer „Handelsblad“ wird

In der Taubenbucht trafen

9. d. M. aus

Tclegraphie zwischen

der Garntson sei. Es sei eine und eine Ant-

aus Batavia

Iemedet, daß eine ausetma 100 Mann bestehende Patrouille

ei Tadoe in einen HinterHalt gefallen sei;

und wei wangsarbeiter verwundet worden. 6 Tote gehabt.

* Afrika. Der Dampfer „Batavier“

Yräfidentcn Krüger ist, wie „W. T. B.“

wei ZwangSarbeiter seien getötet, acht Der Feind habe

WEL Soldaten oldaten und

mit der Leiche des früheren meldet, gestern in

apstadt eingetroffen. Die_ Leiche wird dort feierlich aufgc: bahrt und am 7. Dezember 111 einem Sonderzug, der an den meistßn größeren Orten halten 7011, nach Pretoria gebracht

werden.

Parlamentaristhe Nachrichten. (Bericht von Wolffs Telegrapbischem Bureau.)

Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des Reichstags und deZ Laufes der Abgeordneten befinden

sich in der Ersten un weiten Beilage.

In der heutigen (102) Sitzung d standen als erster Gegenstandsder Tagesvrdn Beratung des Reichshaushalt-Zétats für 1904 i zurückgestellten, zum Etat eingebra

tionen Zur Verhandlung, und zwar zunächst

sich auf en unlauteren Materie waren drei Rejsoluttonen eingebracht, Zentrum, von den Deut liberalen. 1. Die Resolution Gröber (Zentr.) gebt dab die verbündeten Regierungen zu ersuchen, Mittelstandes im GeWerbe, insbesondere

Wett bewerb beziehen. u

es Reichstags un die bei der m Früh'xzhr d. .J. chten es olu- diejeni en die Lieser

und zwar vom

chkonfervativen und von den National:

in: zum Schu e des im Jntere e des

Kleinbandels, dem Reichstage Geseßsntwürfe worzulegen, durch welche

) das Gesetz sprechend erweitert,

2 das Ausverkaufswesetx geregelt,

3 die Härten des Geseßes uber beseitigt, '

4) den Veamtan des Reich, daß Heerzs, de Einz-xlstaaten, sowie den Offiziererx dte (Grundun von Warenhäusern untersagt wtrd.

über dsn unlauteren Wettbewerb ent-

die Abzablungsgescbäfte

r Marine und der g und der Betrieb

11. Die Resolutxjon Rettich (d. kons.) will die vérbündejcn

Regierungen ersuchen:

dem Reichstag möYicbst noch in der laufenden Sksfion einen

(Heseßcntwurf über das

usverkaufswesen vorzulsgen,

durch den

1 die Anmeldepflicht für alle Ausvekkänfe festgese t, 23 die Veranstaltung von ScheinauSVsrkäufen undß

3) jeder Nachschub von Waren zu einem Strafe gxfteUt wir . ' 111. Die Abgg. Patzig, don Kaufmann Münch - Ferber (nl) beantragen:

Ausv6rkauf unter

, Kraemer und

die Verbündeten Regißrungen zu ersuchen, dem Reichstag noch

des Geeßes zur * ekämpfung des unsauteren 27. Mar 1896, vorzulege'n, wodurch hinter § folgende §§ 48- und 41) erngeschaltet Werden:

im Laufe dieser Ses on einen (Gesetzentwurf, betre end ff

Abänderun Wett'bewerbs va 4 dieses Geseßes

Z.. .Die Veranstaltung eines A u 5 v e rk au f s ist seitans des Ver-

anstaXters der Ortspolizeibebördeanzuzeigen. Dj vierten Tage vor Beginn des Auswerkqufs erstattet halten. in wklchn Verkauföräumen'der an we1chem Tage er

beginnt und , falls

am

e Anzeige max ent-

sein; fie mu

AUSVerkauf stattfindet,

er nur an be-

stimmten Stunden des Tages stattßndet, an welchen Stunden dies

der Fall sein wird. Der

Anzeige ist

detjénigen Warenrestbestände beizufügen, Welche ausverk

soUerx. Diefe Restbestände müssen an dem Anzeme erstattet wird, in den Geschäftsräumen

WLlchkn der Ausverkauf stattfindet, und müssen an d sein. Eine

JZLF'UZM YE Vesrsanstalters des Ausverkaufs _ cle en orau e un en e t enthalten sei_n. 3 g n [WWW ist, muß Das thcre wegen der Anzeige und wegen in, der, Ayzetge anzugebendkn te bxeruber Kenntmßnabme vorzulegen. er den

* ?g-t b. .Die Veranstaltung einer 2 : st 6 ig e :: unéo

Auswerkau ni t au die in der Anzei é vers * ZIscxreFestbestände beschrcxnkté wuZ mit Geldstrafe Lis *" 1 “L“ (* ra .“ '

das Verzeichnis

auff werden

ag?- an welchem die

vorhanden sein, in iesem Tage Erklärun , Anzeige m t

der Feststellung der

in der

_Tatsachen bestimmt der BundeSrat. erlassenen Bestimmungen sind dem Reichstage aur

„„ Wann ck

vor , "" seitens des Veranstalters spätestens am ““*„Ügkmyae ,Die-AWM

der Versteigerung der Ortspolizeibebörds '“"-

"WekderkxknntÖermter einer großen Partei, “daß

4-

" . le in 4a, mit der Ma abe, da statt éÉarIMFFFänéYYesY! isi: ?Warenbestände', staX-„Ausverßkauf' : .Versteigerung', statt .Cigentum“: „im Gewahrsam“). _

Die Diskussion über die sämtlichen Resolutionen wrrd

verbunden. t 1 Mit ! stll d

. e tr. be ründe as an rag e er en

AntrJJbgGrXeT.erYas (?Gcnseß) von9 1896 habe zwar zuerst dex be.

trügerischen Reklame, die mit angebLichen Ausvetkäufen getnkben

wurdk, etwas esteuert. Das babe aber nicht lange ge- dauert; seitdem gein Reichßaexicht§erkeuntnks das Nqchfcbieben von Waren bei Auswerkäufcn in vollem Widerspruch

mit der Tsndenz des Geseßes unter gewiffen Vorausseßungen fur statthaft erklärte, sei der alle Uebelstand in seinem qanzey Umfazkae wieder fühlbar geworden. Das Geskß solle Horb dj_e LKVUÖS Konkurrenz schützen, dem entspreche aber nicht dte Zulajfigkett der Nachschübe in den vom Reicthxricht gezogenxn Grenzen, Wonach Waren in geringen Ouantitaten und _soaßnannxe gang- bare Artikel nacbgescbobsn werden können., TatsaDlickz battenßcb jszt diese Nachscbübe nnd die sojcber estalt betriebenen Schemauéverkaxzfe in geradem gcmcingsfäbxlickyer Wei e vermehrt. Dem Antrag? PALLA- der eine ssbr einschneidende Regelung vorschlage, stebe 'das Bedenken entgegen, daß hierdurch der ka männische Betrieb kme! *c-auc'rydkn polizsiliäxen Kontrolje untersteUtw rde, dia wenig svmpatHMH berybre. Das Bene werde sein, je lichen Nachschub unbedingt Von (Heßßes wegen zu Verbieten. Diz Härten der bestebsnden Geskßgcbung 11 er dre AbzablungSgeschäfte für die Käufer bestehkn in dem Raxenverfall und 136111 VLrlustdes gekauften Gkgensiandcs für den FaÜ deZ Verzuzes mit der RatenzahlunÉ; hier müßten abmiloernde Besttmmungen gxtroffexn „wcrden. er leyte Antrag richte sich nkcht JSI?" dxe Offizter- und Bkamtenwarenbäuser an fich- sondern nur dagegen, daß s1ch Beamte und Offiziére an der (Gründung, Leitung und dem thrxeb solcher Unternehmungen aktiv beteiligen. Ueber- baupt sollte ]edc Unterstüyung derselben durch die vorgxscßten Dienst- behörde", uneptgcltlicbe HL! abe von Grundstücken usw. unterbleiben. Das Haus möge zur Aufre terhaltung des alten, guten Grundsayes bon Treu und Gxauben den Antrag einstimmig annebmkn.

Abg. Rett1ch (d. kons.): Ich kann nach dem ausführlick-en Vortrage des Vorredners kurz sein. Die Außvexkäufs sind zu ckan wahren Unwcsen ausgeartct, gegen das schon ein Antrag Oertel in d_er vortgen Sesfion Stellung nahm. Nicht gegen die wirk- Zychen Ausverkaufe, soyd-„rn gegen die Schwindelau§Verkäufe rst unsere Resolution gencbtet, gegen Ausverkäufe, wie die, die in Jussratep und Plakaten Verkünden, daß man z. B. „in votiger Nacht dn: Preise nochmals herabgesetzt" babe u. dgl. Die Resolution entspricht auch einem von dem organisierten gewerblichen Mittelstands * mit steigendem Nachdruck geäußerten Wunschez ich bitte Sie um ihre Amxabme. Für die Anträge Gröber unter 4 können wir uns nicht erwarmsn.

( Schluß dLS Blattes.)

-Das Haus der Abgeordneten seßte in der hkutigen (108) Sitzung, welcher der Finanzminister Freiherr von Rhetnbaben und der Minister für Handel und (Gewerbe Möller beiwohntcn, die erste Beratung des Geseßeniwurfs, betreffend die Beteiligung des Staats an der Berg: merksgesellschaft Hibernia zu Herne, fort. 7

Abg. Gump (freikons.): Die Freunde der Vorlage können mit dsr bisheri xn Debajte zufrieden stin. . Es bssteht kein wa-ifel, da?; wir uns ier verständigen können. Die Regierung h1t erklärt, da fie nicht an eine Vsrsfaatlicbung des Bergbaues denks; der Kamy?

gegen diese ist axso ein Kampf gegen Windmühlen gewesen. Dsm Abg. Caffcl bm ick) dankbar dafür, MHZ er wCitere Auf- schlüsse über die Vorgeschichte veranlaßt at, denn ausführ-

lichere?! Material in dsr Die Offerte der Regierung ist Bank übernahm ein großes Ri

egkündung wäre erwünscht qe'weken. nieht zu hoch, denn die Dr35dner ko, und die Regierung hätte mit dem

vaerb des BeÉßcs der eseUschaft ein glän endes Geschäft

gemacht. Die sonst behaupten, daß der inistec einen

anderen Weg „zur Erreichunßrf des Zieles hätte eben en; :

wer (: er daraus .Vorw ' gegen den inisier er- leitet, hätte die Pflicht, einen anderen, besseren „Weg anzugeben. Die Verstaatlichung der Eisenbahnen kann man hier nicht in Vergleirb stellen. Der Preis, den der Staat für die Eisenbahnen zahlen konnte, stand -fest* die Regierung" hatte ihre Organe, die den Wert der Eisenbahnen Feststellen konnten. Wenn die Regierung den Weg gegangen wäre, den rr Schiffer vorschlägt, so hätte die Re- gierung nicht 1 Miüion Aktien zu 240 9/9 bekommen, Auch der Vorschlag des Herrrn Spahn, daß die Seebandlung hätte bekan- szl) en werden sonen, war nk t durchführbar, denn die Börse st Lo klu „daß sie, Wenn die eebandlung nur für 100000 „“ ;Hiberniaa ien gekauftbätte, sofort gewu t hätte, daß die Verstaatlichun m erke sei. Herr Münsterberg at bereits anerkannt, daß au? beiden Seiten ' vonommxn loyal verfahren word?" sei. Hm Sebiffer meinte, kaß dre Aktien der Regierung in der General- versammlung nicbt mikstimmen durften; nun karübec hat das Gericht zu entscheiden. Aber wenn die Ansuht des LEUN Schiffer richtig ist, dann durfte auch dte GesellschaftBleichröder ni tmitstimmen, die bkreits über den Eerrb der; neULn Aktien einen Vértrag abgesäyloffLn bank. Den AufßckytSraten bei der Verstaatlichung ein' Entschädigung zu «eben, waxe nur gerecht gk'wescn. Der Gédanke, daß dsr Staat Ein. fluß_auf du Kobzequeise m_ Westfalen gewinnen müsse, ist nick)? dkm Kopf der gegenwartzgen Regterng entsprungen, sondern bestand bsrctts im Jahre 1889 bet, der Beendtgung des großen Bergarbeiterstreifs. quals batte dle Regierung _gar keine rgane zum Ein- grerfen, und“ man zog das Mtlitar zur Hilfe heran. Sie wissen, xvelche Torbetten danxals vorkamen. Wenn Fürst BiSmarck [änger tm Amte geblixbkn Ware, wäre die Verstaatlichung zuxinem günstigeren Zeitpxxnkt als jkßk vorgenommen worden. (Hegkn das Syndikat habeich das eme Bedenken, daß es die Veräußerung des Kontingents der kleineren ,Gxubln "(111 drk. großen zugelassen hat. Wenn wir in der Y_renqerej dle 'Mogljcbkett'gegeben hättenck daß die k-[eineren Brenne- rete_n thr Kontmgent a_n du' größeren Veraußerten, so bättkn wir eine gefahrltcbc Krznzentratwn des Brennereibetriebs bekommen. Wir chrtxn abZr kluger. 'Die kleineren Betriebe en ein verhältnis- maßxg großercsKontmgen! erhalxen. Ob dieser ehler des Kohlen- syxxdlkats-vexmteden wordcn'ware, wenn der laut im Syndikat ware, wtll tch allexdmgs nicht _untersucben. Den Widerstand des Syndikats gegen die erstaatljchung verstehe ich nicht. Den Vorwurf kann man dem preußischem Finanzminister nicht machen, daß er mcht fiskczliscb „genug sei, und deObalb könnte es kem- Svndikat nur „erquscht !ein, den Staat in seiner Mitte; ;- haben- Dem Staxt wud 1n einLr Broschüre des Kollegen RöÖi" Wk" ' geworfen, daß er aus dem Saarrevier einen Gewinn von 20 W erstelt, auf den er eigentlich verzichten müßte. ie so!!!? dann «: dieser Ansfall in den SLaatSeinnabmen „gedeckt M momente, die daher genommen Mk f . M zum großen Teil dauernder am M- ßeschäfllé an Leben keine Rolle s?“ 3; eiiUZöbS “."-5 “"“„"ZYI-th zu 1 „ck ' e „„ d e e getrte en, un . Me '“ von WWF "&i-MhZ ÜübYWtW “Fm" DÜFYX ““'“ «. * mm- 240 ntöéK-u QMM F:“ ein an ortimn zusam

240 + 5 0/09 ÜÜsÖkg-WÜXFFM DWS:" derszizexaneIen-Yertmg mit der 5 m.

*

ck zum Dezember einen Nachfolger

_ JFF" “*:-Fk FF,;“YQ gehtjwch schon daraus hervor, daß "ck?" “„ MWM! at,

ZFH hßrnßo einem Parlamentarier, wie HUM

nicbt zugetrcxut, der Provifiou von 50509 Für BßrsenßÄchäÜ, für betragt, mit diesem

- b ü lüb der Höhe die ckdeng Bank ,ein gewöhnliches das die übliche Provtfion nur 1 0/99