1869 / 83 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ur Zeit verta te, wo die diesbezüglichen Berathungen der Aus- ?chüffe beendet ein werden.

Gro britannien und Irland. London, 7. April. Kurz nachßder Ankunft der Königin 1m Buckmgham-Palafte

stellte der Earl of Clarendon Ihrer Majestät „Z,:ffan Pascha, *

den So n des Vi ekönigs von Aegypten, „vor. geh derBor- stellungh hatte dexz? Earl of Clarxndon eme Audienz bet„der Königin, und darauf stattete_d1ese dem St. Bartholomaus- Hospital eine'n anderthalbstünd, en Be_such ab. ,

-- Das Oberhaus beschä tigte fich gestern nntherathung der Vorla e bselzxxfsßl YeberwÄchunZ; gewYFFteettsmäßtger Ver- bre er we e ie i zur nna me ge .

cl)DZs ].[Fteéhaus- erörterte die Hexabseßung der Portojaye für Zeitungen und Drucksachen auf die _qufte der bxshertgen Norm. Grares brachte die Angelegenhett m Form exyeyem- pfehlenden Resolution in Anregung u'nd' hob m ausfuhrl1cher Auseinanderseßung die Nothwend1gkett emer solchen Maßregel, sowie der billigeren Beförderung von Crrknlarep hervor. Er erklärte auch im Verlaufe seiner Rede, daß dre Sache ohne schließliche Einbuße für den Staatsschutz" und nut Ayfrecht- erhaltung r'gelmc'ißiger Beförderung „ausfahrbar sei. Dle'Em- würfe, welche gegen die Resoluttoy seitens des General.- Poftmeifters Marquis of Harttngtyn erhoben“ wux- den , zielten weniger- gegen das Prmztp als gegen dte unmittelbaren Folgen von dessen A11w§ndung hm. Der Minister verweilte bei dem Verlust von-300,000 Pfd.Ster-1. in den durch eine*solche- Herabseßung guf dle Halfte reduzrcten Einnahmen aus dieser Quelle und zwetfelte, ob bet der'voraus- zusehenden Zunahme des Verkehrßgleich schneUBesorggng wre bisher zu ermöglichen sei, wobct e-r namentxzch der Brtefbesor- ung durch die übermäßig belastctxn Brteftrager' gedachte. Ob- chon er indeffen verhieß, die Regterung werpe dte Sache geße- entlich der Voranschläge für 1870 urxd 71 m Exwagunzz 31e- n, und den Antragsteller ersuchte, seme Resolutwn zuruck,);- uziehen , und obschon Ward Hunt, dcr ehemaltge Schgßkatleer, 1ch Jiesem- Ansuchen anschloß, bestand der Vertreter fur Lwerpool auf der Abstimmung. Der Schayfanzler beantrqgte _deshaxb Abstimmung über die Vorfrage (ob. es rathsam set, dle Reso- lution“ zum Gegenstand einer Abßrmmung zu machen) m_1d Gladßone führte aus, daß eine Verwerfung dernysolutton m dieser Form keinerlei Erklärung gegen das Prm tp enthalte. Dieselbe wurde denn auch mit 329 gegen 62 ttmmenxab- ele nt. „_ (; hDet: nächste Gegenstand hatte ein unmittelbares In1eresse für das Haus als solches. Es handelte fich um eme von Headlam beantragte-Resolution, einey neuen Saal auf dem Raum des heutigen Speisesaales und mnerey Hofes zu„erbauez1 und den heutigen Sißungssaal , d'er wemg mehr, uber dle Hälfte der 658 Mit lieder des Unterhguscs faßt,“ zu e_mem Vor- saal (Lobby) umzuchaffen. Nach längerer Dtsfusswu- wurde die Resolution zurücksszoYen. ,

-- 8. April. ( . . B.) In der heuttgen S1 ,umg dxs Unterhauses wurde das Budget eingebracht. Daffel e enthält folgende Hauptziffern: Die Einnahmen des lcßterz Iahres be- laufen sich insgesammt auf 72,592,000 Pfd. SF„ dle Ausgqben betra en, abgesehen von den Kosten der abysßmschen E p_edmon, 72,97 ,000 Pfd. St. Es stellt sich soxmt em De z1t von 380,000 Pfd. St. heraus. Die dierährtgen Einnahmen smd veranschlagt auf 72,855,000 PFF). St., dte Ausgaben ohne Em- rechnung der Kosjen für den aby'zfinischen Feldzug auf 68,223,000 Pfd. St. Der sich somit ergebende Ueberschuß von 4,632,000 Pfd. St. würde zusammen mit Ersparnissen im Betrage von 3,350,000 Pfd. St.., welche durch Reform der Steuererhebung erzielt werden, die Deckung der Kosten für die abyssinische Ex- pedition bewirken und noch einen Ueberschuß von 3,382,000 Pfd. St. ergeben. Lowe fteklte den Antrag, eine Reduktion der Einkommensteuer um 1 Penny, so wie verschiedeneandere Steuerreduktionen im Gesammtbetrage von 2,940,000 Pfd. St. eintreten zu lassen. Der alsdann verbleibende Ueberfchuß be- läuft fich noch auf 432,000 Pfd. St.

, Frankreich. Paris, 8. April. (W. T,.B.) «La Patric»- spxtcht die Anftcßt aus, es werde nicht nöt-hig sein, die belgische Eisenbahnan-gelegenheit einer Kommission u unterbreiten, in- dem gegründete Hoffnung auf-ein-e bei-deT "eile zufriedenfteklendc Regelung durch die drei konferiren-den Minister vorhandsn sei.

Dasselbe" Blatt erklärt die Gerüchte über bevorstehende Verfassungsanderungen für unbegründet.

Spanien. Majorid, 7. April. In der heutigen Sißung der _Cortes wurde Seitens des Ministers des Innern, Sagasta, bestätigt, daß Dom Fernando fich weigere, die Krone Spaniens anzunehmen. _

- 8. April. (W.T.V.) Im weiteren Verlaufe der gestrigen Cortessißung erklärte Mata , Mitglied des Verfassungsaus-

Eintreffen der überseeischen Abgeordneten zur Berathung kommen. Derselbe Deputirte suchte darzuthun, daß der„von den Kulten handelnde Artikel des VerfassungsentWUrfes geetgnet

sei, aÜe Ansprüche__zufriedenzustellen.

Italien. Die »Gazz. di Genova« vom 3. d. Mts. zeigt die Tags zuvor in Genua erfol te Ankunft des Erzherzogs Ludwig Victor und des Prinzen asa an.

Rumänien. Bukarest, 8. April. (W. T. B.) Die" nun beendeten Wahlen sind für die Regierung tm Ganzen „gunstig ausgefallen,“ doch, "sind auch einzelne hervorragende Mttglieder der Opposition gewählt, worden. - Der Gemeinderat!) von Bukarest hat seine Demrssion gegeben.

SchWed'en und Norwegen. Stoxkholm, 4. April. (H. N.) In der Sonnabendfißung des Reichstages wurden gemeinscha tliche Abstimmungen über Vudgetpoften vorgenom- men, in etreff derer sich die beiden Kammern njcht einigey kounten. Der wichtigste dieser Posten waydieVewUligung für 1870 zu den Waffenübungen der peingethetltcnjArmex-c, wozu 884,000 Ndl. verlangt waren, während dte zwette Kam- mer jedoch nur die Hälfte dicser Summe hatte be- wiUigen wollen. Bei der gemeinschaftUchen Abstimmung wurde die' volle Bewiljigung mit 168 ge en 124 Stim- men gegeben. Zu den freiwilli en Scharfchüßen-Bereinen wurden mit 201 gegen 89 «timmen 70,000 Ndl. be- willigt, die Minorität, von welcher 69 zur zwch'it„en„Kammer gehörten, wollte 90,000 Ndl. bewikligen, Die Bewxlkgung für das Königliche Theater wurde mit 170 gegen 120 Stimmen angenommen,“ die Minorität stimmte für HerabfeßunZ) der Be- willigung auf 50,000 Rdl, Schließlich stimmte die kehrzahl für dieAnwendung des Banküberschuffes von 1867-1868 zu allgemeinen Staatszwecken, wodurch nachxMeinung des „Aston- bla'deta- die Nothwendigkcit- der Kontrahirung einer Anleihe oder der AuZschreibung neuer Steuern wcgfällig wird.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-BUreau.

Rom, 8. April. Der französische Gesandte Vanneville be- gab fich gestern in. den Vatikan, um dem Papste die Glück- wünsche der Kaiserlichen Familie zu überbringen.

Bukarest , 8. April. Durch ein Dekret des? FürstenKarl warde der hiesigeGemeiuderath in Folge seiner- revolutionären

nicht unter den Gewählten.

Zum Haushaltsetat des Norddeutschen Bundes für das'Iahr 1870.

17. 3) Telegraphen-VerWaltung. Einnahme für das Jahr 1870 auf 2,934,300 Thlr., also um '

156,9]0 Thlr. höher, als für das Jahr 1869, veranschlagt. Es entfallen htervon 2,906,000 Thaler auf Gebühren für Depeschen- beförderung un„d zwar: aus dem internen Verkehr 1,380,000 Thaler, aus dem Veremsverkehr 310,000 Thlr., aus dem internaiionalen Verkehr 515,000 Thlx. , aus dem Tranfitverkehr 361,000 Thlr., aus den Abxechnuygen nut anderen Vorwaktungcn 340,000 Thlr., die aber auch jyxedxr m Ajusgajbe erscheinen. Gegen den vorigen Etat ergiebt fich. be, dxesem Titel eme Mehr - Einnahme von 156,000 Thlrn, die erRuckficht auf die stetig wachsende Zunahme des Telegraphenv-cr- kehrs hat m Ansaß gebracht Werden, können. Die sonstigen Einnah- MUZ der Verwaltung betragen 28,300 Thlr. , gegen 1869 910 Thlr. me r.

Die Angabe der Verwaltung ist zu 2,856,493 Thaler Veran- schlagt, so Yaß-fichalsozgegen die Einnahme ein Ueberschuß von 77,807 Thaler ergtebt, tvelcher indeß für extraordinärc Ausgaben in An- spruch genommen wird.

'Die fqrtdauernden Ausgaben haben um 404,048 Thaler höher- als "tm vortgen Etat, veranschlagt Werden müssen. Von diesem Mehr _treffcn 151,218 Thlr. auf den Betrieb bei den Telegraphensfäti'oncn m- Folge der Erweiterung des Txle ravhensyftems, aus welcher eine Vermehrxmg des“ Personals, soww er sachlichen Aus ab'en sich von selbst crgtcbt. Für die Centralyerwaltung ist der AnZaß Von 48,500 Thczl'er nur um 300 Thlr., die für die Remunerirung eines Iustiziars bestt'mmt find, gegen 1869 erhöht worden. Die Ausgaben für die Beztrksvcrwaltung belaufen slch auf 985,826 Thlr., 252,530 Thlr- mehr alsén 1869,“ es befinden fich" u-“nter leßterer Summe 4800 Thlr.; We1che zur'Erh-Zhung der Fonds'zu „Unterftüßungen, Penfionenxc. beftxmmt sind, 30,030 Thlr. zu sachltchen Ausgaben in Folge der Vermehrun dcr Stattonetx und der Zunahme des Verkehrs überhaupt- sowix-218, 00 Thlr.. Reftttutioncn, *aus der-Einnahm-e, die- haupt“ „sächlich aus den Abrechnungen mit fremden Tclegraphensiationen ent- prmgen. .

Als extraordinäre Ausgabe find, dem Uebkrfchuffe-dcr Ver“ Waltun entsprechend, 77,807 Thlr. auf den Etat gebracht, darunter 31,500 h-lr. zu neuen Anlagen Bchu'fs Vermehrun der Tclegraphen- verbindungen und zur Einrichtung von neuen Teé'egraphcnftationxm 28,583 Thlr. zur Erwerbung von Dienstgebäuden in Berlin, (HörUH-

schusses, du' Frage wegen AUfhebUng der Sklaverei werde nach

DreSden und Königsberg]. Pr., 7724 Thlr. Entschädigungan die

Haltung während der Wahlen aufgelöst. _- So weit bis jeßt bekannt ist, befindet sich der frühere Minister-PräftdentVratiano

Nach dem Etat ist die **

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Großherzoglich hesfische Regierung für den von derselben abgetretenen Antheil an'" dem Main-Reckar-Staats-Telegraphen, 10,000 Thlr. zur allmäh-lichenZErwcxbung der vqn _Kommunen hergestellten Tele raphen- anlagen und Sfaxtt'onkn. B'ez'üglxch diescsdleßteren Ansaßes i zu be- merken, daß es in der Abficht? ltxgt, denjenigen Kommunen, wclche wegen der nicht (ausreichenden Mtttel' der norddeutschen Telegraphen- verwaltung für ]eßt ytcht Mit Bundes-Telegraphmstationm versehen werdet) können, zu- estatten, auf eige_ne Kosten Telegraphenlinicn zum Anschluß an das he chende Ney, sowte Telcgraphenstationen unter der Bedingung zu- errtchten, daß es der Telegraphenvqrwaltung freistehen soll, diese Anlagen gegey Erstattung der Hälfte der von den Kom- munen aufgxwexxdetxn Kosten zu ubernehmen. Die Erstattung der Kosten soll 111 ]9hrltchen Zahlungen von '/,. der (Sesammtkosten er- folgen, fo dgß in der Regel ngch Ablauf von 5 Jahren die Tele- graphenanlagey dcr Kommanen m den alleinigen Vesiy dcs Norddeut- schen Bundes“ ubergehen und Bundesanlagcn werden.

Nach dem Etat für 1870 beträgt die Zahl der Telegraphcndirek- tionen“ 11, der Lokal-Telcgraphenansta[ten 1127 ,“ für die ersteren smd 133, für“ die lkßteren 2492'B'ca'mte“ vorgesehen. Am Schlusse dcs Iah- rés 1868 ware'n- nach anztltchen Angaben im Bereiche“ des Norddeut- schen Bundes 3180 Mcüen“ Tele“ raphenlin-ien und 10,400 Meilen Telegkaphenlertungep vorhanden. m Laufe desselben Jahres". wurden 4,304,600 telegrapbtsche Depeschen aufgegeben, 4,344,757 famen-an, 3,883",235 xvurd'en aufgenommen, 3,898,081- weiser tele“ rapyir-t und 1,049,083'_ubertra "en", so daß also die Gcsamwtsumme a er verarbei- teten-Dep'eschen- ich auf 17,4747756, darunter ca. 432,000 Transit- dcpescken, belaufen hat.

4) Verschrekdene Einnahmen. Der“ Etat veranschlagt die- selben au, 103 568 Thlr., um 25,928 Thlr. niedriger als für 1869. Im Einze„nc,n Énd angescßt ,910 Thlr? Einnähmen des Ministeriums der aus1vqrtxgen Angelegenhetten und der Gesandtschaften, 21,660 Thlr. Konsulätsmßsaxen (11,445 Thlr. rnehr), 65,000 Thlr. eigene Einnah- men der,Mtlttarv-xrwaltung (38,644 Thlr. xveni er) und 15,998 Thlr. ergene Emnahmen dcr Marineverwaltun'g (361 Thlr. mehr).

5) Aus der Bgndesanleihe', Wie bereitZ-vorstehend unter 1. 7 vermerkt Worden rst, soll der Rest der nach dem (Heseß- vom 9.916- vember 1867 aufgcnommenen"_,Bimdesatileihe mit 1,251-,086 Thl'r. im Jahre 1870 zu „Zwecken der Küstenbef'eßstigung vechndet werden und 111 als extraordrnäre Yus-ggbe auf _dkn Etat'der Militäkvcrwaltung gebxajch, worden. Mit Ruckficht h1erauf hat der vor'gedachte Betrag glerchzettig“ als,“ Emnahmx' angéscßt werden müssen.

„5) Matrtkularbettxäg'e“. Die Gesammtausg-abe des Bundes bxtragt nach dem Etat fur 1870 75,958j495 Thlr.; darauf kommen dtc vorstehend unter 1. hrs 5. näher spezifizirten“ Einnahmen mit-über- haupt 49,971,474 Thlr. m Anrechnung, so daß also 25,987,021 Thlr. m den Einnahmen keine Deckang, finden. Hierzu treten noch die ein- zexnen Bmxdesftaalen g.chWä'hxten„-Nachläffe an den Militärausgaben mtt 733,635'Thlr., sow": dte Nachlässe an den-Aus aden" für die Bundes esandtscbaften, welche den eigene G_esandtscha?ten haltenden Bundes aaten zugeftgnden“ sind, 111it5920Th1r'. Eswürden demnach auf Grund dxt' Bestxttx'mrmg- deséArt. 70 der Bukdesverfaffung über- haupt 267267576 Thlr., qii Matrikularbeit'rägén au'fobrmge'n sein. Daraufskommew ittkdeßx m an'e'chn'ung: die: Ankheile- der einzelnen Bundesstaaten „an dem Pqstu'bersehuffe,“ abzüglich-"- der Meliorati-sns- fonds für] “du Posteknxtchtungen *in“ den' Hanßftädtcn, mit 232,298 _ Thlr., sowie" dte vorgcdachten' Nachlässe _an den Mi- lrtärausgdabéen mit, 733,635 Thlr. und- an den Ausgaben für die Ban 'esJesandtschaften m“it“5920 Thlr." Es bleiben also übekhaupt Zu zahlen 5,754",723 Thlr., mid entfaklen E*érvon“ auf: Yreu-ßen ' 1,491,928 Thlr., LaUkÜbUk 42,899 Thlr., achstn 2,083/29 THW„ Jffen 224,13] Thkx, Mc'ck mburg-Scbtverin 493,589 Thlr., „Sachsen-

eimax'131,762 Thlr.", MccklenbmF-Streliß 85,386 Thlr., Oldenburg 178,566 Thlr., Braktttskhweig' 247,718 Thlr., Sa'chsen-Meiningen 84,257 Thlr., SachseriéAltenburg 65,168 Thlr., Sachsen-Coöukg-Gotha 9910 TM., Anhalt 86,745 Thlr.“, Schwarzburg-Rudolßad't- 34,938 Thlr., Schwaxzbur'pSondersh'cmseW 31,472 ThÜÖ, Waldeck 27,498 Th.W., „Reuß' a." L. ,211 Thlr., Neuß“, j. L. 39,906 Thlr, Seh'aum- burg-L1ppe 14,469'Thlr, Lippe 53,9331Th'lr, Lübeck 19,997 Thlr., Bremey 75,833“ Thlr., Hamburg 211,116 Thlr.“

Dxc der Bercchnung dcr Matkikularbeiträge zu Grunde gelegten Bevölkerungs kffc'r von“ 29,339,624 Einw., wovon auf Preußen inkl. Lauenbur ,835,930 oder 81,24 pCt. treffen, bezieht sich auf die orxsanweende und zugleich staatsangchöri e Bevölkerung nach“- der Zahlung vom 3. Dezember 1867. Die ahl dicser Ziffer für die Verqnlagung der Verträge ist aus der Erwägung, daß dieselben relattv- am besten geeignet smd, eincn Maßstab für Vertheilung der finanzrellen Leistungen abzugeben, hervorgegangen.

Landwirthfcha t. _

-„D1_,e Annalen" der Landwjrth (haft tn den Königlich Prezlßtschen Staaten Nr. 14 enthalten eine Erklärung der Re- daktion über die Veröffentlichung eines G'eseßentzvurfs, betreffend die Besteuerung des Stärkezuckcrs 2c., ein Promemoua über die Erhöhung der BranntrveinfteUer, Aufsäße: Zur Spiritusbesteuerung, über die Kartoffel-Erntemaschine' von H. F. Eckert, Besuch der Domäne Sassin, vom Geheimen Regierungs-Ratk) Or. Hartftcin, aus der„Versammlung des Teltower landwirthschaftlichen Vereins am 23. Marz 1869, end-

llch Notizen;

Königliche Schauspiele. „Sonnabend, 10. “April. Im Opernhauw. '(79,Vorst.) Die Afrtkanerin. Oder in 5 Akten von E. Scrlbe, deutsch von -Gumbcrt. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul aglwm. Selika: Fr.Lucca. Vasco de Gama: Hr.Niemann. Nelusco: Hr. Bey. Anfang 6 Uhr. Ex-tr.-Pr.

Im Schauspiel aufe. 96. Abonn.-Vorst.) Neu einstudirt: thtsched und Ge ert. C rakter-Lustspiel in 5 Akten von Hemrtcrh Laube. In Scene geseßt vom Direktor Düringer. esexung: General-Lieutenant von Seydliß, Hr. Dahn, Graf Bolza , Hr; Friedmann. _Iohann Christoph Gottsched, Professor der Phxlosophte gnd Dtch'tkunst, der Lo ik und Me-“ taphysix , Dezemmr der" Umversität, Senior der hilosophen- Zakylxät uxzd des Furstenkollegiums 2c., Hr. Baumeister.

h_rtsttan Furchtegott Gellert , außerordentlicher Professor der- Myral, r.Berndal. tho, Hr.Karlowa. Siegmund, Wacht- m_e1ster, r.Htltl. Gottfrted,Reitknecht,Hr.,Fernand. Schladriy, Dtencr ottscheds, Hr. ,Dehnlcke. Adjutant des Prinzen , Hr. Schwing. Adjutanpbet Seydlrß, Hr. Landwehr. Grafin von Manteufel, Fx. Vréttbach. _thhelmine, deren Tochter, rl. Busta. Lomse Adelgunde V_1ctorie Gottschedin , geborne ul- pms, Gottscheds Frau, Fr. Klerschner. Catharine, Iungemagd m Gottscheds Hause, Frl. ergmann. wei Trompeter, Hr. Hancke :e. Der Schauplaß m Leipkzig, 1,62. Die ersten drei ZitchFrYottLFeY YFUZFJß an) R, olaikirchthofe, der vierte Akt * , 1 er a e tm o enann en war en Brett der leCßte 2th in111R§lthhickussaa16 g sch z , Sonnag, , pr . m Opernhause. 80. Vorst. c"cm- ta§ca._ Großes Zauber-Ba et in 4 Akten neb(st einem Éoniel (12 thder) vqn Pau! Taglioni. Musik von P.IHertel. Fati- tasca: Fr]. Gtrod. Eme Waffernymphe: Frl. David. Serosch: Fr]. Sellmg. Romero: 1:6. Müller. Floramour: Hr. Guillex mm. Stallmetftex: Hr. hrtch. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.

Im Schausptelhause. (97. Abonn-Vorst.) Das Gefängniß. Lustspiel'm 4 Akten yon R. Benedix. Vorher: Ein Ständchen. Dramanscher Scherz m 1_ Akt von G. zu Putliß. M.-P-r".

Soxmabend, ]0.Apr1l. Im Saal-Theat'er des Köni lichen S_chausptelhauses. 56fte Vorstellung der französischen Lehmi- spleler-Gefellschaft. l-e vsrrs ä'eau.

Sonntag, 11. April. 57. Vorst. 1-6 761'1'6 s'est;-

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l'roclukw-u- uml "“you-börse. . [ZEklilh 9. April. (]]-klip» uxcb Irwin. än l. koliui- l'r'ia.) Zia Mile] 7011 Zis ' 1

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Winterraps 84-86 “kbit.

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Weixen loco uuyokäuäert im Werth. Termine Mréeo besser be- Ublt. 0611." 1000 (It!? lm-lioZZW-L'ermingescbäktwar es heut Wieäer-