1917 / 161 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

474. Liste.

Städtischer Gruukbesig.

KUW Hägenau _ Gemeinde Bad Niederbronn.

Hof, Wohnhaus, Stadt, Steinstraße Nr. 3 191 «m), des 1) chex- muller, Frtxdrich Eduard, fcamösiscbec Oxüner in 'Rarokko, 2) Weyeruzuller, Emil Viktor, Buchhalter in Pnis, in Erbe:- gemein1cha1t des neuen Rechts je zur Hälfte (Verwalter: Bürger- meister Müllér in Bad NiederbronnR

Straßburg, den 4. Juli 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. I. A.: Dittmar.

!

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs- weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (NGBL. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die ZwangsUerwaltung angeordnet worden.

475. Liße.

Städtischer Grundbesiß. Kreis Molsheim _ Gemeinde Wasselnbeim. Hof, 2 Wohnhäuser, Magaxin ( 07,35 3.) der Vautrain, Stefan, Ebe- srau, JuUe geb. Fortwenger, in Naxcy (Verwalter: Gcricbtéooü- zkehec Sur in Waffelnbeim).

Gemeinde Rosbeim.

Hof, L_Wobnbäuser, Nebengebäude (14,10 11), (“Karten, Löwensieaße, gtunes Viertel Nr. 44 (33,75 a) des Braun, Marie Franz Gaston, Generaleiunehmec a. D. in Versailles, und Ehefrau Elefabelb Aucerne, ln Gütergemeinfchaft zur Hälfte und Mit- ei entümek, Miteigentümer ker anderen Hälfte ist der Vorgenannje E omann Braun allein (Verwalter: Notar Jobaentges in Mols-

beim).

Acker, Neben und Garten (96,24 a) des Braun, Marie Franz Gaston, Versailles, Generaletnnebmer a. D., und Ehefrau Elisa- betb Aucerne in Gütergemeinschaft [Verw.xlter: derselbe).

Straßburg, den 5. Juli 1917.

Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. I. A.: Dittmar.

Bekanntmachung.

Dem Inhaber der Firma J. Mainzer, Kaufmann Max Paul Matnzer in Plauen, ist die Wiederaufnahme des kommissionsweise betriebenen Handels mit Garnen gestattet worden.

Plauen, den 8. Juli 1917.

Der Stxktrat. M ei te.

Bekanntmachung.

Gemäß der Bekanntmachung zur Fernbaltung umuverläsfiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 in Verbindung mit der Bekanntmacbun des Königlich Sächfi1cben Ministeriums des Innern vom 9. Okto er 1915 wird dem Wollbändler Paul Weller in Kirchb_erg 1. Sa. und dessen Ehefrau, Ella Weller, get“. Möckel, m Kirckoberg i. Sa.'der Handel mit Wolle, Woll- abfällen, Lumpen, Kunstvolle, Stoffabfällen, Wirk- waren mw. unterjagt, weil Tatsachen vorlxegen, die ihre Unzu- verlässkgkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb dartun.

Kirchberg 1. Sa., am 6. Juli 1917.

Der Rat der Stadt. Dr. Schlotte, Bürgermeister.

B*Zkanutmacbung.

H L?ckl HaitxdeÉlfrau"sLTZileeZ)1:kt):,ttj(ZP(ZZtthkfec'Fl kßn Mlbla ist der

anem emueun ur e uv* etw

Unzuverläsfigkeit von mir untersagt worden. M v u e egen Eisenach, den 27. Juni 1917.

Der Großherzoglich S. Bezixksdirektor. I. V.: Graef.

Bekanntmachung.

Auf Grund Yon § 1 der Bundeskatsbekanntmacbunq zur Fern- baltung unzuyerlakßger Pexsonen vom Handel vom 23. September 1915 in Verbindung mit der Ministerialverordnuug vom 16. Oktober 1916 babe ich d-“m Fleischermeister Karl Geilina in Bad Sulza uvd dsm Fletsckoermeister- Hugo Koch in Buttstädt den (Ge- werbebetrieb des Handels mit Fleisch und Fleischwaren wegen Unzuverläsfigkeit unterjagt.

Apolda, den 5. Juli 1917.

Der Großherzogk. S-“Dk'rsLkötori dss 11“. Verwaltungsbezixks. n g.

Die von heute ab uk AUSgabe gelangenden Nummern 125 und 126 des Reichs- eseßblatts enthalten

Nummer 125 unter

Nr. 5921 eine Bekanntmachung über Miet- und Fracht- verttxäge für deutsche Kauffahrteisctziffe, vom 5. Juli 1917, un er

Nr, 5922 eine Bekanntmachung über den Beitritt Chinas zu fünf weiteren auf der Zweiten Haager Friedenskonferenz abgeschloffenen Abkommen vom 18. Oktober 1907, vom 30. Juni 1917, unter

Nr. 5923 eine Bekanntnmchung, betreffend Aenderung der Postordnuna vom 20. März 1900, vom 3. Juli 1917, und unter

Nr. 5924 eine Bekanntmachung über die Durchfuhr von Zuckerwaren, vom 5. Juli 1917,

Nummer 126 unter

Nr. 5925 eine Verordnung, betreffend die Inkraft- seßung der die Bestegxrung des Güterverkehrs betreffenden Vorschriften des Geseßes vom 8. April 1917, vom*4. Juli: ].917, und unter

Nr. 5926 eine Bekanntmachung über die Erstreckung von Yulfoungsfristen gegenüber Kriegsteilnehmern, vom 5. Juli

Berlin W. 9, den 7. Juli 1917. Kaiserliches Postzeitungßamt. K r ü e r.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben AÜergnädigst geruhi: den Regiorungßrat von Manteuffel zum Landrat zu ernennen.

Auf Gmnd Anerlxöchster Ermächtigung Seiner Majestät dcs Köntgs hat das StaatswinistZUUtU 1nfolge_der von der Stadtverordnetenversammlung m Süchteln getroffenen Wahl den Webereivefißer Ling daselbst als uybesoldeten Beigeord- neten der Stadt Süchteln für die geseßltche Amtßdauer von sechs Jahren bestätigt.

Ministerjum des Königlichen Hauses. Ter Witwe Luise Swoboda, geb. Kunze, Jythczberin der Firma J. C. Schmidt in Berlin, ist das Pradtkat einer Königlichen Hoflieferantin verliehen worden.

Ministerium der geistlicbext und Unterrichts- angelegenbetten.

Dem Vrinatdoxenten in der mydizinischen Fakultät der Universität in Breslau Dr. Prausmß, 59111 Prwatd'ozenten in der philosophischen Fakultät der Unjvermat m'Grefo-xvald Dr. Zadom sowie den Privatdozenten irx der pbtlosophnchen Fakulxät der Universität in Breslau Gehe1men RegierungSrat a. D. Dr. Friedensburg, Dr. Schaabe, Dr. Beutxll und Dr. (Kultmann und dem ervatdozenten m der phrlo- sopbifchen Fakultät der Universität m Marburg Dr. Harms ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Als Sachverständiger zur Ausführung von Pflanzenunter: suchungen beim Hauptzoüamt in Lxebau ist der Apotheker Dr. Lux in Liebau ernannt worden.

Ministerium des Innerm

Dem Landrat von Manteuffel ist das Landrateamt im Kreise Delixzsch übertragen worden.

BekanntmaÖung.

Der Händlerin Eva (Gottschalk in Hevdekrug ist “weaen Unjuvetläsfigkeit durch Beschluß der Entftbeidungsstelle vom 28. Fr- bruar 1917 die Erlaubnis zum Handel mit Lebens- und Futtermitteln von sofort entzogen worden.

Heydekrug, den 26. Juni 1917. Der Landrat. Dr. Fuhrmann.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Sigismund Gundermann, Breslau- T1eraartens1raße19, ist jeder Handel mit fetthaltigen und fettlosen Waschmitteln sowie mit Lebens- und Futter- mitteln aller Art wegen UanVetlässkokeit gemäß § 1 der Bundes- ratsverorvnung vom 23. September 1915 untersagt worden.

Breslau, den 3. Juli 1917.

Der Polizeipxäfidenf. von Miquel.

Bekanntmachung.

Tem Kaufmann Ewald Schob, Inhaber der Firma Ewald Schoß Nachfg., wird Hierdurch der Handel mit LebenSmltteln und Futtermitteln jedcr Art weaen Unzuverlässkgkeit entzogen. - D1e Kofien der Bekar-ntmachuna bat Schob zu tra„en.

Zeis, den 5. Juli 1917.

Die Polizeiverwaltang. Kelp.

Bekanntmachung.

Gemäß: § ] der Bundeöratßderordnung vom 23. Septembxr 1915 (RGW. S. 603) ist dem Kaufmann Wilhelm Grewe, bier, Hammerstraße 25, bis auf weiteres der Handel mit Scbub- waren und SM! breparatureu untersagt wo den. -- (Grewe bat die Kosten der Bckanntmacbung zu erstatten.

Münster, den 27. Juni 1917.

Die PolkzeiverwaKtung. I. V.: Dr. Krüsmann.

Bfekanntmacbung.

Gemäß §1 der Bundeöratsvetoxdnung vom 23. September 1915 (RGW. S. 503 ,ist dem Schuhmacher Bernhard Schieber, Dortmund, * ruckstraße 13, Inhaber der Besobkxustalt Hansa, hier, Pxinztvalmarkt 24, bis a11frveiteres der Handel mit Schub- waren und Schubreparaturen untersagt wordxn." Schkeber hat die Kosten der Bekanntmackpung zu erstatten.

Münsikr, den 27. Juni 1917. Die Polizeiverwaltung. I. V.: Dr. KrüsMann.

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Bekanntmachung.

Dem Obstbändler Friedrich Oster, geboren am 30. Juli 1863 in Mainaschaff, und dessen Tochter Luise Oster, geboren am 25. Februar 1892 in Frarkfart a. M., beide wohnhaft in Frank- furt a. M., Elnborngaffe 8, „Geschäftslokal ebenda, wird hierdurch der Handel mit Gegenstanden des täglich€n Bedarfs, insbesonb-rc Nahrungs- und Futtermitteln aber Art, fsrner rohen Naturerzeugnisf'en, Heiß und Leuchtstoffen sowie jealiche mittelbare odkr [3117.1nelbaw Beteiliguna an einem solch Handel wegen Unzuvexlasngkeic in bezug auf diesen Gcwerbebetrteb untersagt.

Frankfurt a. M., den 5. Juli 1917.

Der Polizeipräsident. J. B.: von' Kier ck.

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Bekanntmachung..-

Durcb Besche1d vom 8. Juni 1917 babe ich der Ebefrau kes Heinrich Landwehr, Johanna eb. Behrens, bietsewst, (Gneisenausjraße Nr. 5, den Handel m t Lebens- und Futter- mtttelrr aller Art, Gegenständen des täglichen Bedarfs, wie aueh die Vermittlertätigkelt hierfür uuter1agt.

Essen, den 6. Juli 1917.

Die Ftädtkscbe Polizeiverwaltuna. Dcr Oberburgermeister. I. A.: Dr. Meyer.

Bekanntmachung.

* Durch Vescbxid vom-11. Juni 1917 babe- ich dem Wirt und Meßger Karl Schmeiser bicrselbjt, Pferdebabnstta e Nr. 3, die Verabreichung vou kalt-n und warmen heisen in keinem Rejjaurationsbetriebe und den Handel mit Lebenk- und Futtermittein aller Art, Gegenständen des

täalichen Bedarfs, wir anch dleVermitflertäiigkei? hierfüx untcksagt. (Eisen, den 6. Juli 1917. Die städtiscke Polizeivwxaliuug. Der Oberbürgermeister. J. A.: Dr. Meyer.

Bekanntmachung.

Durch Beszeid vom 12. Mai 1917 habe ?ck: der («,-ZW 188 Wilhelm Böhmer, Maria geb. Klagenar, bicrU-[Zsy- Zc- bannesstyaße17,den Handel mit Lk_bens- und Futtermtmexn aller Art, Gegenständen deßs taglichen Bedarxs, wie Mh die Vermittlertätigkeit hierfur unterfagt.

Effeu, den 6. Jul: 1917.

Die städtische PolizeiveWaltuug.

Der Oberbürgermeister. J. A.: Dr. Meyer.

Bekanntmachung.

Auf (Grund der BundeSratsverordxung vom 23. September1915, betreffend das Fernhaltuna unzuverlajfiger Yerwnen vom Hamel (RGW. S. 603), habe ich der Ebestczu des Karl Bexkens, Ida geb. Nöcker, von hier durch Verfugung vom beuttaen Ta.;g den Handel mit Lebens- und Futtermitteln wegen UnzuoerläZfiz. keit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Hilden, den 4. Juli 1917. _ Die Polizeiverwaltung. Der Bürgermeister. Heitland.

Yiehtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 10. Juli 1917.

Gestern nachmittag hat unter dem „Vorsiß Seiner Majestät des Kaisers u_nd Königs tm Reichskanzler- palats eine Sißung des Kroyrats stattgefunden, an der außer den preußischen StaatSminiytern auch die Staatssekretäre dvr Reickzsämter teilnahmen.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmcn gestern vormittag, wie „W.T.B.“ meldet, den Voxtrag des Chefs des Zivilkabinetts und die militärischen Vorträge entgegen. *

Der in Frankreich kriegögefangene stellvertretende (Hou- verneur von'Togo, Major von Doering, der bis zu seiner Gefangennahme die LandeSverteidigunastruppe in Togo führte, wird nach einer Meldung des ,Wolffschen Telegraphcn- büros“ von der französischen Regierung Seit kurzer Zeit o 1) ne jed e Berechtigung nicht mehr als Kriegsgefangener an- erkannt. Er wurde aus dem Offiziekgefangenenlager nach dem Zivilgefangenenlager LabaQtide St. Pxerre ver- bracht, wo er in vöUjg unwürdiger Weise untergebracht ist- und behandelt wird. Von der deutschen Reaiernng wurde seine sofortige Rückführung in ein Offizier- gefangenenlager gefordert und dabei mitgeteilt, daß, wenn diese Forderuna nicht bis zu einem bestimmten Tage erfüllt wäre, 8 krie saefangene französische Stabs- offiziere in Deutschland eben?alls in ein Zivilgefangenenlager verbracht und dort aenau ebenso wie Major von Doering be- handelt m_ürden. Da die geseßte Frist ohne eine Antwort der franéöxischen Regierung verstrick), trat die angedrohte Gegen- maßrege in Kraft. Sie wird erst “wieder aufgehoben werden, wean ?)Por vonDoering in ein Offiziergefangenenlager zurück- ge 2 r lt.

Bedauerlicherweise hat sich bei Mannschaften, die zur): kF'einde übergelaufen sind, gezeigt, daß sie von der Ansicht mit;- lextet worden sind, daß Ueberläufer nach dem riedensschluß begnadigt würden. Dies ist ein verhängnisvo er Irrtum. Bereits in_dem im ArmeeoerordnungsblattNr. 23 vom 2. Juni 1917 veröffentlichten Erla 7“; des Krisgßministeriums vom 29. Mai 1917, betr. Rückkehr von Fahnenflütbtigen, ist darauf binge- wresen, das; von den in diesem Erlaß den zurückkehrenden FahnenslücbtigW gemachten Zusicherungen Ueberläuferzum Feinde auSgeschloffen smd. Wie aber auch neuen die nicht fristgemäß aus neutralen Ländern zurückkehrenden Fahnenftüchtigen keine Rück- stcht mehr geübt werden wird, trifft diese umsomehr auf Ueber;- läufer zum Feinde zu. Das Verbrechen des Ueberlaufens ist ein so schweres und verräterisches, daß egen diese Leute zu keiner Zeit irgend welche Gnade geü t werden wird. Die gqnze SÖwere des Geseves wird die Uevetläufer zum Feinde wre auch die sonstigen Fahnenfiüchtiaen, die dem Erlaß des Kriegömmisteriums vom 29 Mai 1917 keine Folge leisten, auch nach'dem Kriege treffen. Da der erwähnte Erlaß an- schemend mcht genügend bekannt geworden ijt, sei er hier noch- mals mitgeteilt;

„Seine Majesjät der Kaiser und König haben Folaenkcs ju befehlen gecuht: Um den während des Krieges fabrxenflüGtkg Uk“ wvrdenaen, im Außlande fich amhaltenden Manpsrhaften Geier„enbeit nzr Ruckfehr und Sükne zu geben, wixd ihnen, wenn fie Unge- saumt, jedoch 1pätei1ens innerhalb 6 Wochen nach Veröffentlichung dj_eser Bekann'machung im Atmee-Verordvungsbl:tt, also bis 13- Juli 1917, vor!: wäbrenv des je'ßigen Krieges zuxück- kehren und 114) bei dsr nächsten zu etreicbenden Gremßelle FWU Dtenste melden, nach Durchsübruvg des ge11chtlichen Verfahrens StrafansQUb mlt dxr AuMcbt auf Beanadigurg zugesichert, fal1s fie sich einer_ solchen im weiteren Ve-1auf dks Krieges durch ihr V2:- balten wurdia exnelsm. Von der AUOkdtunq der Untersuckunakbafk "ck akundsävlkcb abzusehen, ebenso fänd btstkbende Haftbefehle zugunsten

der„tnncxbalb rer gesteckten Fust fich Meldenren gmndsävbch auß- zubeben. ,

Außaesckoloffcn von Vorstebxndem find Ueberläuxer zum FMB“- Fe_rnkr haken 7:th jr-stgawäs; zucückkebxende Fahnerxflücblige auf 2111?" spatexen aUgem-xmen Snasertaß nicht zu rtchnen, vielmehr wird ihre Außdurqeruna F1folger.“

Die Muffen der nach dem neutralen Aueland Geflücbtefen, auf. die slch. der Erlaß bezieht, werden in auaenblickliäyer see_11scher Verxrrung, bervorgerufe'n durch starke seelische Em- drucke des KrtegeH, oder in der Hoffnung auf einen aklgemeinen Straferlaß _nach dem Kriege gehandelt haben und sich“!" Tragweite threr nrxüberlegten Handlung und ihrer iraurÉZeen Tage erst nach vßollfuhrter Flucht bewußt geworden sein. ,? d_en Mut zur Rucklehr bis jeßt nicht gefunden hat," soUte dle stck) nur eitxmal bietende Geleaenheit, unter günsüße" Veycingunaen mt§_der Aufnahme im Vaterlande zu finden- " t xoruhergehen lgnen. „Anderenfalls wird diesen Leuten- a Ilbmmnige geachtet, thres Deutschtums entkleidet, ihr Vater-

. - er verschlossen. * Besonder die in Deutschland ""ZddlfYscnlYlYgehökiNe" dex kxahnensluäuigen sollten die Ge- [[*81271118111) erfassen- fie zur Ruck ehr zu bewegen, ste der Familie, ex

"wer die sie vielfach Kummx und Elend gebracht haben, wieder 1 Zuzufühkén'

culigen Tage ist el_ne Bekgnntmachzmg (Nr. M'. 111. „1052171117HK, N. A.), bsetreffend Hochstpretse für Spinn- „1 jér aller Art so"?“ Papierugarne und -bindfäden, PMMA, durch die dre bisher fur die bezeichneten Gegen- xr_schyie 111-3711 aft gewesenen Bestimmungen 9er Bekanntmachung 117141" ck 111- 4700/12. 16. K. N. A. abgeandert werden. Die '*'rQe Höchstpreisvexanntmachung „entbätt wesentliche I(enderunaen gegenuber dex bisher m Geltung gewesenen, ;; slch nicht nur auf die_ Hohe der Pxeise bezrelwn. Ins- 51.0 nder? find die H3chstpre1se abgestuft, ]? nachdem die Ver- M'enma durch den Hersteller okZer dur_ch emen Händler erfolgt. aus Die Bekanntmachßng enthalt außer 2 Preistafeln eine anze Reihe von Emzelbesßjmmungen. Ihr Wortlaut ist gei den Landratsämtern, Burgermeistsramtern Und Polize'p-

behörden einzusehen.

Die der Heereöverwaltunxx erteikte Ermächtigung zur Be-

ang einer besonderen Verguiung von 100 «5%, Pr die Tonne Zafer, der aus den hexaffenen Mengexz frethlxtg abgeliefert wird läuft am 15. Jult 1917 ab. Fur den Hafer aus der EM:“. 1916, der nach_ dem 15. Zulin1917 qbgeliefert wird, kann, wie durch „Wolffs Telegraphetzburo“ mttgeteilt wird, in aUen Fällen nur mehr, der Hochstprens gezahlt werden. Land- wirten, die aus den tbnen belaffenen Mengen noch freimilLig ,afer abliefern1 wollen, muß daher dringendst nahegelegt werden, ' soort 11 un. W 111.1, szüglich der noch zu bewirkenden _(Herstenablieferungen isi Beschleuni ung geboten, da die ZUschläge, die__bi§ber von der Reichsger3engesol11chast bezahlt wurden, vorausyxchtlkcl) auch in nächster Zeit in Wegfall kommen werden.

. Oesterreickx-ltngarn.

Die Vertrauenömänner der tschechisch : sozial- demokratischen Partei haben eine Entschließung an- genommen, wonach zur Herbeiführuna einer nationalen Ver- f:ändigung zwischen Deutschetx und Tschechen die ReichUalS- abgeordnejen aus Böhmen mxt den Rechten einer verfassung- aebenden Landestsammlung betraut werden sollen, um die ännze nationake Frage zu erörtern auf Grund des Selbst- besximmungsrechts der Nationen.

Polen.

Der vorläufige Staatsrat des Königreichs Polen bat an das polnische Heer laut Meldung des „Wolffsckwn Telegrnphenbüros“ folgenden Aufruf aertchtet:

Soldmen! Narbdkm der nationale Charakter des polniscbcn Leeres aewäbxleiß-t * ist* “und die nnuwgänglicben Bedingungen seiner Entwicklung scsigel-at sind, habt ihr in ren nächsten Tanen dix ßrvnk- l-aende Soldatknpflübt zu etfünén, den polnischen Fahneneto abzu- leg-n. Als recbjschaffere, pßicbttreue K.:ieget und Vexteidicsr des Vaterland-s, das nach einem Jabrbundm der Knechtscbn't zuxn ver- !oxepen selbständiaen staatlicben Dasein wi de-anfetßebt, babt tbr das feietlöcbe Gelöbnis t-eu-n, ebrlicken, uretschüjtetlichm Qicvsteö für das Vaterlapd rem Könmreicb' Bonn und dem zusüniirgen König abzulegen. Was eurm ritterliäpen Voxfabten in den Kämpfen um Freiheit und Fülle natkonalen Lebens nicht zuteil ceworden ist, wird e-1ch als gesch'chtlkche Gexecbligkeit zum“, zum Lohn für M kühne 111,51: kas opfetbejeite Blvt und für das etscrr-e Auxbanerz in trejmütia-n Absäcbten. Jm feierlichkn Augenblick, auf der ae1chvcht- l'cbm Höhe unter dem Kjeuze Tsal'glktks wnd euer Gelöbnks Die nationalen Grabhügel fseudkg ettvecken, und die Sebnsucht »: unfreien Väter und Vo'väter wird euch die so lanae erwarteten M*rie ker 501n11chen Cide-kotmel nacbsvkecben. In Reih uny Glied "7x 15171 “719111911 werden s1ch neben den mit dem Ruhm: nveijäbriaer Kämvke 151.1" 11 9.1 nie versagenden Leakcn-n auch die neu auSgekober-en Soldaken aufsjelXen, welcbe skcb im Dienst einarbeiten unter dem wach- samen Mme und ker Obhut der älterrn Waffenbxüder, jener rétkex- !icken Scbk-k, dée fich "urch vorbehaltlos und in lobxnswerter Lyserwiü'gkctt auf den ejsien Ruf des Vatersavdes bm "unter das „Bauver des kämpferden Polens sieUte und, den kuhnen Ükamcben Taten der Polnisckeu Leaionen ekne nrqmtene (quvd- laae gab. Und kiejenkaen, die wit dm polnlseénn Heere noch richt ÖW Ekd, sondern durch Tat und L eke zum Vaterland vkrbvnden sink, mög*n w'ssen, daß ker vorläufige SxaajsWt aucb fernejbin kalübxr wachen wixd, daß der unzktrcitbare Zusammenhang ur-d dle Ei"!:-Ut dsr Legionen, dke Durch das germinsam verooffene Blut und "F gkmeinsam dmchlebte Qual reo Wattens auf die nationale thrßemöte befestigt find, m vollem Maße und bés zum Ende des ““Es-rischen Ringens bewahrt wuden.

Niemojowski, Kronmarkchall.

Infolge

vorgestern abend eingetretenen Umpetiers konnte die Vereidigung der Offiziere, Unterofftziere "."" Mannschaften polnischer StaatSangehörigkeit mcht auf dem Play am Trauguttkreuz voraenommen wexden, sondem mußte in der Kaserne des In anterie- rxalments „erfolgen. Dort hat sie gestern Vormittag m erer- [ich" W911“? in Gegenwart des Kronmatschalls, des Ytze- kkMWkscbaUs und anderer Mitglieder des vorläungen [Staatsrat-s stattgefunden. Das in Warschau in Besa ung fxeaende 5- Infanterieregiment und Abteilungen pes Leg ons- _UMMandoß sowie Abordnungen von in der Provmz stehenden TlUppMiell-m haben teilgenommen.

* I" der Völlsißung des vorläufigen StaatSrats ZW 7- .zuli wurde der Eniwurf einer Selbstvetwaltung der "Me für den Teil des Königreichs Polen, der unter öster- rel([W]-1111actrischer Beseßung steht, durchberaten und ange- nommen. Angenommen,.wurde ferner ,ein vom JustiÖdepaxte- JW" ""kekbkeil'eter Enlwmf- einer Verteilung " der? erichts- ,“?ördkn- Ferner wurde ein Gutachten über einen Verordnungs- fen' wu'rf, betr.?ffend den Handel mit Papieren, erstattet, die in fil'zdllckwn Landern nach dem 15. August 1915 UUQgegeben dk uny schließlich wurde beschlussen, einen Aufruf zu erlassen,

r FUWMIS zum Eintritt in das polnische Heer aufruft.

. Großbritannien und Irland.

nach Der Premierministér Lloyd George hat gestern abend geheinTYerSiMelduW „des „„Wolffschen Telegraphenbxjros“ in abgegeben, sung eme Erklarung über die LM _etdigung ' * Die englischen Blätter eben die britischen Verluste Ya??? [Löten Monaten nach den-gamtlichen Verlustlisten folgender- Mä, . 12"; Februar: 1216 Offiziere und 16277 qun,

z' “69 "Offiziere und 28 709 Mann, April: 4381Offtz1ere

"."d 31,619 MM, Mai: 599] Offiziere und 107105 Mann, Juni: *1601 OMR“? l_ttxd 115279 Mann. Außetdem bat die (FWU? im Zum 31Off1z1ere und 1234 Mann verloren.

. Rußland.

DLL„N]?11ch“1L1[1 mit, daß das erste russische Ma: schiz1engewehrrqaiment sowie einige andere TUWPM- abtexlyngen eme Kundgebung gegen die Vorläufige R_eg1ernn_g und fiir einen baldigen Frieden erlassen hatten. OteArt, dies Ziel zu erreichen, ist nach der Kund- gebuna enz Angriff gegen die kämpfenden Truppen im Rücken. Der Ar5e1ter- und Soldatenratwarnt daher die Soldaten und dle Bevolkexung vor solchen anarchistischen Aufrufen und ver- langt sofortige Anzeige, wo solche Aufwiegler auftreten.

» Der u_krainischc Zentralrat [mt derselben QueUe ZUfolax" bexchlonen, daß keine Befehle der Vorläufigen Regierung außgemhrt werden dürfen, bevor der Rat ihnen selbst zuge-

stimmt hat. Italien.

„Der General Ameglio ist dieser Tage in Rom einge- trynen un_d haxte dem „Secolo“ zufolge mit dem Kolonial- mm1stxr (zolofxmo wichtiqe Besprechungen übsr Tripolis und dxe Cyrenaica betreffende Fragen.

Grieckxenland.

'Die im Jnni 1915 gewäblée Volkßvertretung ist dem „Tally Telegraph“ zufolge auf den 25. Juli einberufen worden.

Rumänien.

' 9116 Ergebnis der bisherigen Maßnahmen der Mtlrtärverwaltung ist eine erfreuliche Wiederbelebung des Hapdels in den besthen Gebieten festzustellen. Wie das Wtener „K. K. Teleqraphen-Korrespnndenzbüro“ mitteilt, trägt m erster Linie hierzu bei, daß die Militärverwaltunq die von ihr übernmnmenen Waren den Vetkäufern bar bezahlt, wodurch eine verhältnismäßig große Geldflüssigkeit im Lande herrscht. Die Wiederaufnahme eines beschränkien Postverkevrs sowie der Abbau des Moratoriums wirken in gleicher Richtung fördernd. Mit Riicksicht auf den zwischen den besetzten (Gebieten der Mittelmächte u erwartenden starken Verkehr, für den vor: bereitende Maénahmen bereits getroffen sind, ist die Errichtung einer Valutazentrale in Aussicht genommen, die nach dem Muster der in Oesterreich-Ungarn und Deutschland bestehenden gleichen Einrichtungen Zahlungen von und nach dem befehlen Gebiete vermitteln wird. Bei den für die wir1schafniche Lage in Rumänien so michtiqen Ernteergebniffen kst mit Befriedigung festzustellen, daß die Ernteaussiehten andauernd gut sind. Die zu Ende gehende Ausfuhr alter Bestände an Getreide wird in emigen Wochen von der diesjährigen Ernte abgelöst werden.

- DieKammer hat, dem „Secolo“ zufolge, mit 130 gegen 14 Stimmen die Verfassungöänderung, dj_e allgemeines Stimmrecht, Enteignung großer Landgüker und Landverteilung an Bauern vorsieht, angenommen.

Kriegsnachrichteu.

Berlin, 9. Juli, Abends. (W. T. 28.)

Vom Westen nichts Neues.

Im Osten haben die Russen an der Straße Kaluöz-o Stanislav: von Neuem angegriffen; ihre Kräfte wurden durch Gegenstoß zum Stehen gebracht. _ _

Nördlich des Dnjestr keine besonderen Ereignlsje.

An der Ostfront kämpften die deutschen Batterien bei Jborom und Brzezany am 8. Juli mit erkennbarem Erfolg, er Bahnhof Krzywe östlich von Brzezam) wurde jn Brand ge- schossen, wodurch mehrere Stunden dauernde Explostonen hervor- gerufen wurden. Abaesehen von dem Froniubschnttt bel Stanislau, wo der russischen Uebermacht eine unbedeutende örtliche Ein- buchtung der Front gesang, waren die Kämvfe am gestrigen Tage weniger heftia. In den Kawaihen [)ertschte ,nur (zm Ludowa Und am Smotrek lebhaftere Gefechtstätigkett. Eme feindliche Abteilnna, die sicb unter dem Schuxze von starkem Jnfanteric- und Maschinengewehrfeuer votzus ieben versuchte, wurde unter schweren Verlusten abZemiesen. 'ebhaftes femd- liches Arierriyf-uer lag auf den “teUungen nordöstlich von Focsani und zwischen Fundeni und Braila.

An der Westfront lebte chs feindliche Feuer bei “. pern, W:)tschaete und Armemiéreo erst gegen Abend auf. . n der Nacht zum 9 Juli wurden südöstlich pnd südlich von Ypern mehrfach feindliche Patrouillen, die stch nach kurzxn zeuer- überfällcn zu nähern versuchten, abgewiesen, ,wo-„bet mr.,(He- fangene zmückbehiellen. Auch an der Arrasfront steigerte steh das Feuer erst gegen Abend und inxder Nacht. 12 Uhr Mitternachts brachie der Gegner vor unseren Gräben südnch des La BassSe-Kanals Sprengladungen zur Entzündung, ohne jedoch Schaden anzurichten. Unsere Patrouillen und Stoß- ttupps holten an verschiedenen SxelLen Gefangene aus den fei11d1ichen Gräben, wähtend mir jtarke feitzdliche Pgtrouillen nö-dlicl) Freßnoy und nördlich Cherisy abwtesen. Em Fessel- ballon wurde von unseren Fliegern_abgeschossen. _

Bei dem fiegreichen Vorstoß sudlich Parany-Filazu, wo die Unsrigen ein feindliches Grabensystem von 7 1 Kilo- meter Breite eroberten und über 800 Gefangene, maxhten, stießen unsere Stoßtrupps weit über das gesteckte Ziel hmaus in die hinteren feindlichen Gräben vor. Bet den er- bitterten Kämpfen erlitt der Franzose schwere Verluste. Während der Nacht lag die neueroberte SteUung unter leb- .haftem- feindlichen - Feuer. - Gegen „10 Uhr;,Nbends vetsuchte der Franzose ohne Artiklerievorberettung vorzustoßen. Der Angnff brock) jedoch rasch in unsexem Feuer zusammen. Gleich- zeiti e Angriffsyorbereitungen östxtch der Royére-Ferme wurden dur unser Feuer im Keime ersttckt. _ '

'In der Westchampagne schwoll das feindltche Artillerie- feuer am Hochberge im Laufe des Nachmijtags zu beträcht- licher Stärke an. Unser Vernichiunggfeuer auf die aufge- fünten franzöfischen Gräben unterband ein Vorbrechen des Feindes.

Großes Hauptquartier, 10. Juli. (23. T. B.) Westlicher Kriegsschauplav. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

In Flandern erreichte dex Nrtiüeriekamyf. an der Küste", im Abschnitt von Ypern und östlich "un By1rschaete größere

Stärke als in den Vorlagen. Ein Vorstoß qulischek Infanterte südwestlich von Hollebeke wurde znrückgemwsen. 911111) "01-5- östlich von Mesjines, bei Lens m_xd Fresnoy www nord- westlich von St. Quentin spielten nch Ertundungßgefechte ab.

Heereßgruppe Deutscher Kronprinz. Länqs des Chemin-des-Dames nahm Abenkxz das Feuer ai! Heftigkeit zu. Nachts wurden Tejlangtiwx der Franzosen südlich von Courtecon Und südöstlicj) von (xernr) abgeschlagen. HeereSgruppe Herzog Albrecht. Keine besonderen Ereigniffe.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalsekdmarfchalls Prinz Leopold von Bayern. Voi Riga, Dünaburg undSmorgon hat die Gefechts- tätigkeit sic!) gesteigert. Bei der

Heerebgruppe des Generalobersten von Boehm-Ermolli

blieben die Russen zwischen S tryp a und D nj est r ziemlich un- tätig. Unternehmungen unserer Sturmtrupps brachten an mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen und Beute. Nach Abschluß der Kämpfe, die sich gestern nordwestlich von S ta nis la u_ ent- wickelten, wurden unsere Truppen hinter den Unterlaus des Lukowica-Baches zurückgenommen.

Im Bereich der anderen Armeen keine größeren Kampf- handlungen. Mazedonische Front.

Die Lage ist unverändert.

Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämpfe gegen dj_e feinolicben Luftstreitkräfte gut. Unsere (Henner haben 220 Flugzeuge und 33 cFesselballone dmc!) Einwstkung Unserer Waffen verloren. Von den Flug- abwehxkanonen m_urden 60 feindliche Flieger abgeschossen, der Rest wurde in Lustkz'irnvfen zum Absturz gebracht.

Unser Verlust beträgt 58 Flugzeuge und Z Fessel-

b al [ o n x. . Der Erste Generalquartiermeister. Lud e n d o r f f.

Oeskerreickischoungarischer Bericht. Wien, 9. Juli. (W.T.B.) Amtlich wird gemeldet: '

Oestlicher Kriegsschauplar.

In den Karpathen und an der oberen Bystrzyzca Solotwinska fühlten die Russen mit stärkeren Aufklärungs- abteilungyn vor. Nordwestlich von Stanislau mußte gestern noch zweiläniqem erbitterten Ringen die erste Siellung umerer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlaffen werden. Eine Ermeiterung des rusfischen Geländegewinns wurde durch das Eingreifen" von Reserven verhindert. Nördlick) des Dnjester, namentlich auf galizisckxem Boden, starke Artillerietätigkeit.

Italienischer Kriegsschauplaß. Bei Vodice wurde ein italienischer Vorstoß abgewiesen.

Südöstlicher Kriegsschauplaß. Unverändert. Der Chef des Generalßakes.

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 9. Juli. (W. T. B.) Amtlicher Generalstabs- bericht.

Mazedonische Front: An der Tschervena Stena und bei _Dobropolie war die Artillerietätigkeit led- hafter. Im Cernabogen drang bei Paralowo einer unserer Stoßtrupps in die italienischen Gräben ein und holte daraus Gefangene vom italienischen Infanterieregiment Nr. 61. An der unteren S trnma zerstreuten mir bei Ormanli eine berittene englische Abteilung. An der übriaen Front schwache Kampftätiakeit. Bei Patrick) schossen die Unterleutnanto Balan und Uzunom nach barmäckigem Kampfe mit sechs Flugzeugen em englisches ab, dessen Führer, Hauptmann Odvier, aefangen enommen wurde.

Rumänische Front: estlich von Mahmudia ver- suchten feindliche Abteilungen. sich auf Fahrzeugen unserem U“fer-* zu"" ti"a'*he"k'n“;'*“s1'e*wurdén' durcb Fever"“vertrieben. Qeftlich von Tulcea Gewehrfeuer.

Türkischer Bericht.

Konsianlinopel, 9. Juli. (W. T“. B.) Amtliche! Heereoberichk

Im linken Abschnitt der Kaukasusfront außer der üblichen PatrouiUentätigkeit an mehreren Stellen etwas leb- haftes Artiüeriefeuer.

An der Sinaifront wurden am 8. Juli zwei feindliche Flugzeuge im Luftkampf zum Absturz gcbracht. Einzelheiten fehlen noch.

Der Krieg zur See.

Berlin, 9. Juli. (W. T. 23.) Durch kriegerische Maßnahmen der Mittelmächte ist nach den eingegangenen Meldungen im Monat Juni an Handelßschiff§raum über eine Million Br.-R.-T. verjenkt worden. Diese Erfolge des U-Vootkrieges rechtfertigen voUes Vertrauen in die unausbleibliche und entscheidende Wirkung auf unsere

Gegner. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Berlin, 9. Juli (W. T. B.) Eines unserer Unter- eeboote hat im Atlantischen Ozean wiederum 81500 r.:R.-T. vernichtet. Unter den versenkten Schiffen befanden

sich das bewaffmte englische Hil skrieasschiff „Sylvia“, ein Offizier aefan m penommen. er bewaffnete englische Damp or„Ama “ura“ mit Stückgutladung, eiu bewaffnetereu -

lischer m fer'vom Umfehendes Dampfer! „M-i'nnemnka zwei grdße'punbekaririte Dampfer, davon einer bewaffnet, de;