1917 / 223 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Sep 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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Dix von heute ab zur Avogabe gelangende Nummer 164 des Retchs-Gesesblatts enthält unter

Nr. 6041 eine Verordnung über die Preése von Schlacht- schweinen, vom 15. September 1917.

Berlin 117. 9, den 18. September 1917.

Kaiserliches PostzeitungSamt. K r 1": e r.

Königreich Preußen.

SeineMajestät der König haben Aüerqnädigst geruht:

den bisherigxn ordent_11chen Professor Dr. Jensen in Jena zym qrdentltchen Professor in der philosophischen Fakultät der Umversttät in Köuigsberg zu ernennen.

Auf GrunhAlJerhWster Ermächligung Seiner Maj est ät des Khnigs Ut dre Wahl des Oberlehrers an der Guericke- schule m Magdeburg Dr. Kaulfuß zum Direktor des Real- progymnastums Frtedrtch-Wilhelm-Schule in Könng-Wuster- hausen durch das Staatsmimsterium bestätigt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Dix am 23. August 1916 für die Zweigniederlassung der Ftrma Tootal Bradburst _Lee Company Ltd. in Berlin angeordnete Liq uidation ijt beendet.

Berlin, den 14. September 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe, J. A.: Neuhaus.

Die am 27. Auaust 1916 für die Firma British Pap er Company Alcock & Co. in Berlin angeordnete Liquidation ist beendet.

Berlin, den 15. September 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.; Neuhaus.

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Die durch Verfügung vom 14. April d. I. für das in Deutschland befindliche Vermögen der Firma Cosserat tn Amiens, insbesondere die bei der Firma Les Suc- cesseurs de (H. Monteßny lagernden Waren angeordnete Zwangsverwaltung ist aufgehoben.

Berlin, den 15. September 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. 3. A.: Neuhaus.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 mr Fernbaltung unzuverläjfizex Personen vom Handel (RGBl. S 603) habe ich dem Kaufmann Leopold Dukelsky in Berlin, Warschauerstk. 61, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarss Wesen Unquerläsfigfeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlln-Schöneberg, den 10. Scptember 1917.

Der Polizeivräskdent zu Berlin. Kriegswutberamt. I. V.: Machatius.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 der Bundeöratwerotdnung vom 23. Sep- tember 1915, betreffend Xernbaktuvg unxuverläjfiger Personen vom Handel, ist unterm 27. Augun 1917 dem Gastwirt Gendicke in Alt Buchhorst die Augjjbung des Gastwirtschaftk- betriebes wegen Unzuverläsfigkeü der Führung dieses Betriebcs untersagx worden. Gleichzeitig find ihm die Kosten des Ver- fahrens auferlegt worden.

Berlin, den 1. September 1917.

Der Landrat dc s Kreises N1ederbarnkm. I. A. : von Vurtersroda, Regierungsraf.

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Bekanntmachung.

Der Vorkostbändlerin Marie Fuchs,b1er,Ve111afelslr. 13, tft jeder Ha ndel mit Milch (1er Art auf Grund der Bundes- ratsvnordnung vom 23. September 1915 wegen Unzuverläsfigkeit untersaqt wo1den.

Breslau, den 14. Ssptembcr 1917.

Der Polizeipräs'adent. I. V.: Salsmon.

Bekanntmachung.

Dem Bäckermeister Paul Freudenberger wird auf Grund de: § 1 der Bekanntmachung des Bundesxats zur Femhaltuna unzuverlässtger Personen vom Hand-l voxn 23. Septembrr 1915 (RGBF. S. 603 sowie der hierzu exlasfenen Außführunaksbestimmungen des „Herrn Mini ters für Handel und (Gewerbe vom 27. September 1915 (21-181. S. 293) der Wandel mix NahrungSmitteln ins- besondere Brot und Mehl aller Art wwie aucb j-glicbe mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverläsfigkeit un t e r sa gt.

, Herzberg (Elster), den 13. September 1917.

Der Landrat. I. V.“, P1e1che1, RegierungSraf.

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B*ekanntmachuna.

Dem Schubwazenhändler Gustav Ierxner in Hildes- beim, 'lltpetrtstraße Nr. 1, ist der Handel mtt SchubWaren wégeu Unzuverlässigkeitj unter s agt wvrden.

Hildesheim, den 16. September 1917.

Die Pc*1ize1direkt1on : Dr. G e rs a n d.

Bekanntmakpung.

Ick) habe auf (Grund d-s §69 der Reickögetreideordnung in V-rbinduna mit § 1 der „Bkkanntmachuna zur Fernbaliuna unzuver- läDfiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 den Betrieb des Bäckermsisters Friedrich Grotjabn in Sar- stedt geschlossen und ikm den Handelmit Mehl und Back- waren untersagt.

Der Landrat des LandkreTses Hildesheim. I. V.: O1" senkopp.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußej. Berlin, 19. September 1917.

Anläßlich des Geburtstages Ihrer Kaxserlrchen und Königlichen Hoheit der Kronpr1n_zessin liegen MMM, von Vormittags 10 Uhr bis NarhmxttagS 5 Uhr, Einschreibelisten aus. und zwar im Berltyer Kronprinzen- palais, LberwaUstraß-e 22, und in Potsdam tm Pfortnethaus, Eingang Neuer Garten,

Der „Norddeulschen Allaemeinen Zeitung“ zufolge gehen

allen Teilen des Reich§ Kundgebungen zy, dle as Ve- kenntnis zu vaterländischer Zuvers'tcht un_d 'Ent- schlossenheit u:1d das Gelöbnis un-betrrten, z1els1cheren Ausharrens bis zum glücklichen Ende_zum Ausdruck brmgen. Der Herr Reichskanzler ist leider außerrtande, alle "diese Tele- gramme einzeln zu beantworten. Wo deutsche Mgnner durch Wort und Tat für deutsche Selbstbehacupttung, Fur das Er- kämpfen eines Friedens wirken, der Frethxtt, Blute und Ent- wicklung des deutschen Volkes fest und ncher verankert, be- gleitet die freudige Zustimmung und der Dank des obersten Reichsbeamten ihr Streben und Schaffen.

Das Kriegsamt bringt zur Kohlenstage folgende Ver- ö entli un :

ff UméasseIOe Maßnahmen sind aetxoffen wvrden, um den Koblen- verbrauch so weit zu senken, dcs; tür rev Jndvsttlebedatf und den Hausbrand die unbedingt nojwßndpen Brennséoffwengen zur Ver- fügung bleiben. Nicht allks ab-r tar-n von dxr Vcroxdvurakgcwalt der Behörden enrartet werden. Freiwiljige Mitarbeit der Yevöikerung ift unerläßlich. Zeder einxelne set sch 11a*,„daß er durch Epaxsamkeit ira Kohlenoerbrauch - ebenso sxldjwmstandlicb im Vubrauck) ker "wichtiastcn Koblenerzeugniffe: Gas und EéefjriznäTZsowoh! drr Ge- mein1chaft wi: fick) selbst einm großen Dienstleistet. ZLblrexche Elmex. vorschläge zur Koblenerfparnis find von amtlichen Ser-n und von der Taaekvresse aemacbt worden. Als ein wicbtiaes Mittel ist die möglichst wkikg-heude Anwendung der durchgebend n Arbeitsxeit zu bezeichnen. Unterbrechung der ArbektSzeit bedeutcxt Vexmebrung der täglichxn Hesz- und L1ch1s1undem Besteht hie1fur keine zwing-nde Naiwndigkeis, so werden Kohlen vergcumt. Jeder Betrwbsleiter, jeder Kaufmann, Jndusttielie und Gewe-betreibende möge sich raider die Fraxe vorlegen, ob nicht auch für seinen Betrieb oder einzelxe Teile die durcl'gebknde Arbeitszeit ohne bssondere Nachteile zu ermög- lichen ist. Die: Verkaufßgejckpäfte mit AUSr-abme der Lebenßmntel- läden können zweckmäßig an vier Tagen der Woche mit Eimrijt der Dunkelheit, 1). 1). gegen 5 Uhr, ge1chloffen werden; zWei Tage 9--

, rügen für alle, dke nur des Isbenrs Zelt zu Einkäufen haben. Tem

Bedenketk, daß an diesen zwei Tagen Verkehxßanbäufungen ekniteten werden, wäre durch entsprechende Verteilung der ejnzelnen Werben- tage auf die verschiedenen Geschäfte zu begegnen.

Um Mißverständniffen beim Publikum vorzubeugen, wird zu einem kürzlich in verschiedenen TageSxeitungen erschienenen Artikel folgendes bemerkt: Für die Nachforschung nach Vermißten ist nach wie vor die amtliche Vermittlungssteüe das Zentral-Nachweife-Büro des Kriequinisteriums in Berlin, Dorotheenstraße 48, das in erster Linie Auskünfte über aüe Vermißlen erteilt. Außer diesem vermitteln Auskünfte über Vermißte. von denen anzunehmen ist, daß 'sie sich in Gefangen- schaft befinden, die für den betreffenden Bezirk zuständigen JULI vom Roten Kreuz und „die Hilfe für friegSgefangene

eu e“.

Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kes s el hat, wie „W. "T. B.“ mitteilt, auf Grund des § 4 der BundesratSoerorhnung vom 24. Juni 1915 über die Sicherstellung von Krtegsbedarf nachstehende Ver- ordnung, betreffend Beschlagnahme von aebrauchten und ungebrauchten Segeln, Zelten und Zeltplanen, mit Wirkung vom 18. September erlassen:

§ 1. Gebrauchte und ungebraucbte Segel, Zelie und Zelsvläne, dieh mcht mehr als solche Verwendung finden, werden hiermit beschlag- na mt. - § 2. Freigaben etfo'gen ausschließlich kun!) die Krkeas-Robsjoff. Abtexluua des Könialichen Kriegßamts, Berlin 8117. 48, Verl. Hede- mannftraße Nr. 9/10. . '

§ 3. Jegliche lechtSae1chä1tliche Verfügung über die beschlag- nahmten Gegcn11ände, jeglickk Veränkeruna oder sonsikge Vet. ("beitung derselben 1om1e eiu Wech1el ihrer Lagetstellen ist verboten. ReÖtheschäftlichen Verfügungen stehen Verfügungen gle'ch, die im Wege der Zwavgsvoustrcckang oder Acresjvouxiebung erfolgen.

§ 4. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 6 ter eingangs be- z-kchnetkn Bundeskateverordnung mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu «16 10000,-- bestraft, sofern nicht nach aUgemeinén Strafgeseßen höhere Strafen Verwitkt smd.

Das hiesige Kaiserlich Türkische Generalkonsulat gibt durch „Wolffs Telegraphenbüro“ bekannt, daß laut Ver- fügung des Kaiserlichen Kriegsministeriums alle ottomanis chen Untertanen, die im Jahre 1878 geboren sind, gleich- gültig ob sie die Militärbefreiungstaxe bezahlt haben oder nicht, vom 1. September 1917 an unter die Fahnen gerufen sind und unverzüglich nach Konstantinopel abreisen müssen.

Großbritannien und Irland.

Das „Reutersche Büro“ erfährt, daß die Verbündeten den Friedensvorschlag des Papstes nicht eher beant- worten wollen, als bis die Mittelmächte ihre Antwoxt an den Vatikan abgeschickt haben. Die Haltung Englands stimmt im quemeinen voÜständig mit der Antwort überein, die der Prä- srdent Wilson dem «Papst gegeben hat. ,

Frankreich.

Gesiern nachmittag wurde in der Deputiertenkammer die Erklärung des Ministeriums verlesen. Vorher gab der Präjident Deschanel ein Telegramm des russischen Ministers des Yeuß'ern Terestschenko bekannt, in dem der_ Wille Rußlands, den Kampf bis zum Siege forizuseßen, bekräftiat wird. Die ministerielle Erklärung lautet der „Agence Havas“ zufolge:

Die Stunde eignet '1cb weder zu langen Reden noch für. lange

„Programme. Alle mater;ellcn und moralischen Kräfte der Nation

dem Reichskanzler von Vereinen und Körperschaxten aus ,

für den entscbekdenken Augenbl1ck des Ringens zusammenzusaffen, dag ist die Pflicht, welchr dte Reaietung s1ch_8a111 Und gar widmen muß und wil]. Der F&M, der s:ch tmmcsr langer hinsicht, Veclangj dna alLen die völlkgste Selbstvetletzcnung und dkn größten Opfexnmt; je mehr wir uns dem Ende r*abetn, un) so mehr wird dle moralxyxhe W:1*-erstand9fähigkcik der Na ion em ausjch1agaebenkes Ykmxl zum Sixge wejden. Gerade aegen diese mora11sche Widersyandsxähjq. keit erklä'en unsere Feinde, die ups auf d n Schlachueldern n1cht haben bxfie4en können, ihre Angriffe verdoppeln zu wollen. Sache der Rememng ist xs, ihre Wach1an,ke11_gegen diese bintekljsttqen Unternehmungen ur-d ihre Enxxg-e gegenurec denjknqun, die ,djese Unternehmungen unterßüsen wuccen,z1 verdcppeln. Die'GetkchNgkxjx wird in den bereits e1öffneten Untersuchungen ebenso wre in dyzen, dée nock) foia-n könnten, ihren Weg ohne Zaubern, obne Schwache, obne Rückßcbt auf die Stellung irgend jemandes verfolgen. Wer fich zum Mitschuldiaen des Feindes mach_t, mus: die Strenge res (Heseßxs füblev. M* Regierurg zählt auf die Natcrxandkliebe aller und auf die S-1b111ebkrt1chung ker öffenslicxoen Meiuuvg, damit die Gexecbtigkeit ihr We'k 1119111176 uud Wgrre vollbringe und un. vorficbtiaen Vsraügemcinerung-n, den eigenmtttxgen B817tebunakn 1an dem bestkm Memun9211re1t 1er Parteien entjuckt bleibt“. Wélcbes auch das Ende dieser lmurxaen Vpraänae sein mag, fie werden k-ine Pariet tnffn. Aber auch keine Manöver des Feindes und k-xlne Fehler einz-lner Pe'sönUcbkekte-n können Frankreich von seiyem 1'ré:schüiterlich-n Er-tscbwß abhängen, der voy ken lamench Ueberl'tcfe'tur-g n rnie;er Nasse, bon ken erhohenen Gumb- jäykn d-r Freibett eira-g ben isi, Welche m Revrltztwn nnter den Völkern ausgedär hat und die beuje dke 311111111th? 'Wclt wegen den deutscbtn va-rinlismus einigt. Wenn Frank- mcb dkesen Krk-g sortskyt, so ge1ch1eht es weder um zu erobern, noch nm fich zu rächen, es geschieht, um keine Freiheit und Unabhängig- keit zugleich mxt der Freiheit und Unabhängigkeit der Welt zu ver. teidkaev. Frankreichs Forderungen sind diejenigen des Rechtes 19.1111, fi: sind unabhängig vom Lose der Schlachter. FratZkreicb bat fix 1871 feierlkch Verkündigt, als es befiegx _1rar, es verkundigx fia heute, Wo es seine Angreifer die Wucht 18 mx Waffen bat jublen lasen. Freigabe von Elsaß-Lotbrtngen, der_ Ersatz für die Schäden und Zerstörungen, dw der Fetnd an- gerichtet hat, der Ab§ch1uß eines Frieden.“, nicht eines zfriedens des Z-vanaks und der (H-walt, der den Keim des nächßcn Krieges in fich sch1öffe, sondem" eines ge- rrchten Frieden?, drm!) dxn kein Volk, macZZtig over 1chrvacb, unterdrückt wird, eines inedens wirkjamer BurasÖaften, welche: die Gemeinschaft der Nationen argen dm Angtiff e1ner Von ihnen sichern, das find die erhabenen Kriegsücle Ftoukreickxs, wyfnn man überhaupt von KriegSzkelen sprechen kann, wenn es fich vm eme Nation handelt, die vieru1.kvie7zig Jahre lang skyy ihrer offenm Wunden aUes getan bat, um der Menscbbekt tre Schtecksn des Weges zu erspare". Solange diese Z'ele v1cht . erreicht find, wird Jtaskrelch dxn Kampf foytsetzen. Gcwrsy, den Krieg aucb nm; einxn Tag zu lange fortsetzen, bi ße das größte Verbrechen der Gesch1chte begeben. _„Aber wollte man ihn nur eben Tag zu fxüh abbrechen, so wurde man Frankreich der emiedtiakndstcn Knecht1ch0ft außliefem, dem matxriellcn und womUscben Elend, avs dem nkchts es mehr defreim könnte. "Das ist die Ursache der unauflöslichen Einigkeit des Lankes in allcn'Ptuknngen, das ist das Geheimnis dieser Disziplin in der Freiheit, dre sich 1179- 1e1ch der wilden Brutalität dss deutschen Mxlitarlsmus entgegen- stellt. Diese Disziplin, entsprungen _aus der Vewunft und dem gegenseitigen Vertmuen, haben die fruheren Regierungen drei Jahre hindurch aufrechtexhalten.

Die gegenwärtige Regierung meint es nicbt anders, aber es handelt sich nickot pur karum, daß der Wille, sondern auch darum, daß alle materieUen Kräne des Landes auf ties (ine Ziel gertckotet find: den Kriea. Die nationale Verteidigura ist em Block, der fich n1ckt ze'xlegen läßt. Mannsckmstöbestände, Munitiov, Verkfirzung, Transporte stellen ebensoviel Fragen dar, die man nicht unabhang'g voneinander lösen kann, da sie ena untereinander iusammenhancen- Man kann sie nur bewäliiceu kmcb ein umfaffepd-s Streber nzach Uebereinstimmung und Zusammensclluß, indem man die Bedmfn-„ffe

und die Möalichkeit-n aowäqt, die Erzeugung zu steinern' MM und *

die erforderlichen Einsch1änkungen auferlegt, d'e Spe'kulatirn vnd die Yreissjeigeruna bekämpft und der Nation selbst aÜe Hilféqueüen zur

erfügung stell', die sie in sick) sch*ießt. Es ist eine schwierige Auf- gabe, die die Regierung fich zu lösen kemüben wird, "indem s16_d1e Sonderintereffen vor den aUa-meiven Jniereffen zurucktjetcn laßt. Wenn es sich um ms Wohl des Landeshandelt, wer zöao'tt da, _s'icb peinliche Opfer auf-uenegen, die doch so acting find im Vergleiäo zu den Leiden ur-seter Solrajen '.9 Aber UsbereinsümÜWg der Bemuhungen ist nicht nur notwendig tm Lanok, sie ist noch dringender er- forderlich zwischen den Verbünjeten, die gestern vnd beme akeknt durcb dtese1be heilige Sachc kämpfen. Es ist noxwendja, daß fie kämpfen, als wären sie nur eine Nation, eine Armee, eine Front. Men1chen,Waffen,Ge1d müffen al1en cemeinsam zur Verfqaung stehen. Nur um diesen Preis wird die Uebexleaenh-it ihrer Hilfs- kräfte, die j-tzt noch so z'erstreut find, erdrück-nd we-ken. Eine so1chs Polink wird F1an71e1ch gestatt-n, Wacht an seinen Grenzen zu'balten- ohne seine wirtschaftlfchkn HilfMaellen zu extchöpfev. Satt rem Monat Auaust 1914 ist das franzöfische Heer der unbesiegltäxeSckxild der Zivilisation. Sein Blut ist in Strömen gestoßen. Fur den ulücklicben Aukganq des Krieaes 171 es notwendig, daß es 1315 zum Ende die Fülle seiner Kraft bewahre. '

Die RegierungSerkläruna entwirft_sodaün in allgemeinen Linien einen Plan für den Uebergang m die Friedenßzeit und fährt dann fort: '

Ehe wir diese E1klärung schliefen, wollen wir e1n?n Blick auf die ungeheure Schlachtlknie werfen. Wenn auch die russische F Wk" uns peinliche Enttäuschungen bereitet, so müffm wir roch “hoffen, daß die neue Republik aus dem Uebexmaß der Gefahr die Kraft schöpfcn wird, die innere E1nigke1t und d.e Dlsüplin wickel- berzusteUep. Auf allen anderen Schlachtfeldern, auf dem Karst, Mk

Sexetb und der Cetna wie km Arrow, find seit Monaten grüß? .

Dinge vollbracht worden, deren Ergebnisse, dke noch mehr in tec Tiefe

(119 an der Oberfläche liegen, durch ihre Folgen zutage neten werden. '

*n den Ebenen werden die ersten amerika“n11cheu Heerestelle in Kameradschaft mir Kernjruppen auSaebild-t. Was uns!“.re Armee anbelanaf, die unter der Leitung eines Führers stebk, dEUS" nnsadeliae Mcister1cha1t sicb jxden Tag von neuem besjäligk, und neuen Glanz dem symboiiicben Namen von Verdun zufügt, to war ihre Moval, 1-iema1s höher und niemals fühlte fie s1ch sicherer ihrer selkst- Auf daß ihr bewundernswertes H“ldentum vor j“der Antastuna b" "Zabdt bleibe„ muß sie fich unter der Obhut der öffentlicbrn Gewalt fu,blen, kb"? daß 1n dic Befuonisse des Oberkommandos einakgkiffe" wtrd. Die parlamentarisäve und die Reqterunaßausskkbt nzextcn ih-e Aufaabe auf diesem Gebiet wie auf allen anderen zu "“ fulleu nrffen. Die Regierung zählt auf die enge Mitwirkung des Parlam-nts, deff-n Initiative und d ssen dauernde Bemühung'n der nationalen V-rtetdiaung so wirksame Dienste geleistet bxben, die die Zukmft in voUes Licht s-ven wird. Es ist unsere Absicht, in engem Einvernébmen mit dem Parlament zu regieren. wobei wir die ganze Autorität unseres Amies beanspruchen. einer rosigen Schaüseite unsere Verantwyrtlicbkett ju vexberaen suchxn. Wir Werden aUes Ihrem Urteil unterbreiten, und wenn Sie uns Wükdko 6111er so "'Wenn Aufgabe halten, so werden wir Ihr Vertrauen durch Energie und Aufricht1gkeit rechtfertigen.

In ihrem Stimmunngild über die Sißung der Kammer, M der diese Etklärung durch den Ministerpräfidenten Painleqs verlesen, wurde, bemerkt die „Agence. Havas“, daß dte mmistertelle Erklärung -vom einmiitigen BeifaU der Kammer aufgenommen worden sei, insbesondere auch die Verstchkkun117 dasz 1873“ der Strenge des Geseßes verfallen werde, der dem F knde Vorschub leistet. _ , .

Wtr werden nicht hinter "

Der Abgeordnete 'Cl)a1tlinchSoerviniere lwdauerte die Abwesend?“ von Soztaltßen im„Kabmett und erklärte, daß er der Regierzmg Vertrauen gewghre, __wenn er die Gewißheit habe, daß sxe Fcankcetch zum Stege fuhren werde.

„„ Jm Senat wurde die ministerielle Erklärung mit leb- hastcm BeifaÜ aufgenommen. *

Rußland.

Ein Erlaß des MinisterpräsidentenKerenski dankt den aus Anlaß des Aufstandes" Korniloms gebikdeten öffent- lichen „Wohlfthtscxtxsfchussen fÜr ihre Dienste und ordert ste a_u"f, lhre Tattgkett emzusteüen und sich aufzulösen, da die aufjtandische Bewegung vo_11kommen erledigt sei, Er “verfügt ferner, daß alle Ukcht ermztchtigten Personen sich aller O“"d“*'"ge'*'5" enthalt?" haben; W .die ausschließlich die ne- séylich eingesetzten Gertchte zustrmdm smd. Diejenigen, die sich in dieser Hmstcht vergehen, wurden wegen angemaßter Rechte streng bestraft werden. - *

In der Nacht „des 17.'September find der Ministerpräsident Kerenski, dez: KrleUSmunster Werkowski und der Marine- minister Admtral Werderemskr nach dem Großen Haupt- quartier abgereist.

“- Dem „Nenterschen Büro“ zufolge wird aus Mohilem gemeldct, daß Kornilom mit 23 Generalen und Offizieren durch den Generalstabschef Alexejew verhaftet und in xinem Hotel, 'das sehr streng bewacht mird, interniert morden 1st- Ferner sind dte Generale Denitin, Erdellj und Markow verhaftet und naxh St. Petersburg gebracht worden. Wie die „Tunes“ meldet, Und alle Truppen Kornilows an die Front geschickt morden.

' - Die großewdemokratisch'e Versammlung ist end- gültig auf "den 20. September festgeseßt worden. Es werden daran ungefahr 800 ngeordnete_teilnehmen, die sämtlich durch besondere Depeschen" emgeladen worden sind, in welchen ihnen die Notwendrgkext nahe gelegt wird, alle Kräfte deéI Landes zu vereinen, zm; _ seine Verteidigung zu organisieren und zur Bildung emer festen revolutionären Gewalt beizutragrn. Jm ganzen Lande begannen rege Vorbereitungen zu den Wahlen für die Verfaffunggebende Versammlung und Bezirkswahlaus- schüsse haben steh bereits in 19 Provinzen gebildet.

»- Die „St.Petersburger Telegraphenaqentur“ meldet, das; eme Abordnung des finnischen Senats Kerenski be- sucht habe, ym der Regierung für die Erweiterung der Finn- land durch dte Akte vom 12. September gewährten Rechte auf Selbstverwaltung u, danken, und dem Ministerpräsidenten ver- sicherten,_daß die- xnnländer im polnischen und wirtschaftlichen Leben mtt dem russtschen Volk zusammengehen würden. '

Nach einer „ReutermeLdung“ hat vorg'éstern in Wiborg ein Soldatenaufxuhr stattgefunden, bei dem 22 Offiziere getötet und 60 Offtziere verschwunden sind.

Schwedeno Eine vorgestern in Stockholm veranstaltete Sozialisten- kundgebung, „an der _sich 10000 bis 15 000 Personen be- teiligten, hat, me„Wolfss Telegraphenbüro“ meldet, nach einer Rede Vrantings und sxeben anderer Kandidaten für die Stockholmer Wahlen eine Emschlteßung angenommen, die den Rücktritt der

Regierung fordert. . Niederlande. ,

Der Ministerpräsident hot im Namen der Königin die Generalstaaten mit einer Ansprache eröffnet, die nach

einer Meldung der „Niederländischen Telegraphenagentur“ wie

folgt, lautet:

Meine Herren, dieKönkgin bat m1r aufgetragen, in ihrem Namen die ordenillcbe Siyung der Generalstaaxen Fu eröffnen. In ter kurzen

' 31T- 1sttdem che M-ienät in Ihrer Mitte wsilt-, ist in der

mncr- und auß-xpoliü'cden Lare eite wesentlécbe Aenderung ein- ae1retcn. Dic Ausßchlen für den kommenden Winter fiud wenig befriedigend. Die von verschiedenen Seiten aufgehenden Br- sttebx'an, d-m schrrckiickpen Völkerfampfe ein Ende zu machen, die Von vum 1 Nation mit warmem Jxonreffe begrüßt Wmden, haben daßanzestrebte Ziel noch nicbt erreiäxt. Wir sind noch immer ge- nötigt, uns inmmen von einander heftig bekämpfenden Feinden barelt- jubalten, um mögliche Verleßungen m.sexec Neutralität abzuwehren. Dt- Vcrszngung unseres Volkes mit Lebenkb;dürfniffen und Roh- stoffen fur unsere Industrie wird immer schwieriger. Maß- ngln, um uns mit dem Notwendigsten zu versorgen, werden Jbven demnächst vorgeschlagen wartung “des Berichts ter Staatskommisfion übt die Gehälte der Rktäoxbeamten soll eine Neuregelung der Teuerungs- zulaqM Jbrer Genehmigung unterbreitet werdev. Der Verkehr mit ken Kolonim ist in zuvebmcndem Maße erscbwnt. Für die Einfuhr d5r1n'311chen Vodenprodukte fehlt es am nötigen SchiffSraum, und 1" Etnfubr von anständi'chen Gütern kann nicht in ausreichendem Uka߀ axscbeben. Mehr als 11 ist das Zusammenwirken aller obne U*-k€kschted von Klasse und Stand unxntbehrlkch um uns angeüchts der stetccnden Not der Völker aufrecht zu erhaéten. Die Regierung Yrtcaut, meine Herren, auf Ihren Rat und Beistand, uén dieje Qchwiertcxkeiten überwinden zu können. Im Namen der Königin "m) dltxch fie ermächtigt, e.klären wir die _öffen'liche Sißung der Generalnaaten für eröffnet. Italien.

Durch Dckret vom 16. d. M. find die Provinzen UYessundria, Genua und Turin angesichts ihres mili- ta ischen Charakters in die Kriegszone einbezogen worden.

;- Am Sonnabendabend fand in Rom ein „lc'mger Mimsterrat statt, der dem „Tem S'“ zufolge in “poltnschen Kreisen lebhaften Eindruck hervorgeru en hat. Der Ministerrat befaßte fich mit Zwischenfällen in Civitavecchia, wo Hafenarbetter sich geweigert hatten, einen eingetroffenen Getreide- dampfer zu löschen. Der Ministerrat hieß die von Orlando sofort getroffenen energischen Maßnahmen gut und beschloß, mit äußerster Energie eden“ künftigen Versuch von Kriegssabotage Zu unterdrücken. erner erörterte der Ministerrat dre zu er- greifenden Maßnahmen, um vöüige Ruhe und normale Arbeits- kptmicklunq in den Zonen, die für den Kriegsbedarf arbeitxn, 11cheszstellen. Eine amtliche Mitteilung der Regierung ugt kuzu, daß egenüber jedem Sabotageversuch, den die ,bege en, Kik das_ Lan zymsch aushungern woÜen, jede Nachstcht ver- kecher1sch wäre. Die Regierung Werde und müsse alles tun, Um die AUSführung der verbrecherischen Pläne zu verhindern, 11nd sei gewiß, die bedingungslose Unterstüvung der Oeffent- chkeit htnter slchzu haben.

Spanien.

Der Minister des Aeußern Marquis Lema erklärte Fatiser Blättern zufolge die Gerüchte über ,eine angebltche dikkse der konservativen Partei für unbegründet. Es [seien aller- sW Schwierigkeiten aüfgetreten, die aber nunme )r,beseitigt eien- 10 chß die Partei,keinerlei Veranlassung habe, dt? Macht "s den HMden. zu geben.

werden. In Er- -

1

Amerika. Nach einer Meldung ch „Daily Telegraph“ aus Rio de Janeiro ist man in Brasilien über die Art, wie die Schwarze Liste mit immer zunehmender Strenge angewendet

myrde, „sehr ungehalten. Brasilien betrachtet dje Schwarze Lxste, nne ste jetzt angewendet wird, als eine Beemträchtigung semer SouveränitätSrechte.

Kriegsnackxriäxten.

Berlin, 18. September, Abends. (W. T. V.) In Flandern starker Vlrtilleriekampf östlich und südöstlich 13,91) Ypern. Vor Verdun Nachmittags auflebende Gefechts- tangtett öytlich der Maas. Vom Osten nichts Neues.

In "Flandern soßen die Engländer die Taktik starker Feueruberfälle ohne anschließende Infanterieaktionen fort. Am 17. Septembxr folgte nur dem Trommelfeuer auf die deutschen _SteUungen tm Herenthage-Walde ein Jnfanterieangriff, der tm (Hegenstoß abgewiesen wurde. Auch am 18. ließen die Englankxer dem um 6 Uhr Morgens im ?)pernbogen schlag- artig. emsegenden stärksten Trommelfeuer feinen Infanterie- angrtff folgen. Die Fliegertätigkeit war beiderseits rege. Ein vor Ostende kreuzendes englisches Seeflugzeug wurde durch Artilleriefeuer brennend zum Absturz gebracht. Im Artois und bei St. Quentin war die Feuertätigkeit zeitweise lebhafter.

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Auch an der franzözischen Front, verlief der Tag ohne bedeutsame Ereignisse. Es kam ledigltch zu Patrouillen- unternehmungen und Vorfeldgefechten._ An der AiSnefront wurden Gefangene eingebracht. Französtsche Patrozxillen wurden nördlich ProSaes und in den Argonnen durch Handgranaten vertrieben. Ein französischer Vorstoß in Stärke m_m mehreren Kompagnien aus dem Foffes-Walde auf dem östltchen Maas- ufer scheiterte„völlig. Bei dem deutschen Stoßtruppumernehmen westlich Apremont wurden außer 20 Gefangenen noch-zahlreiche Grabenwaffen eingebracht. * ,

An der Ostfront, war außer Artiüertefeuer und Patrouillengefechten die Kampftäligkeit nur westlich des Sereth rene. Bei Varn'cta griffen die Rumänen mehrere Male- ver- geblich an. Der erste Angriff brach um 4 Uhr Nachmittags im deutschen Abwehrfeuer blutig zusammen. Gegen Abend

riffen die Rumänen an der gleichen Stelle noch znZeimal ßinter einander ohne besseren Erfol an. Auch nordlich Muncelul scheiterte ein schwächerer ru *o-rumanischer Angriff.

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Berlin,-18. September. (W. T. B.) Unsere Gegner unternahmen am 16. d. M. mehrere Vombenfluge egen das süddeutsche Heimatgebiet. Es wurden angegrffen: Stuttgart. Tübinam, Freudenstadt, Oberndorf. St. Ingbert, Saarvrücken und Colmar. Bei Stuttéart wurde ein Soldat leicht verletzt, in Freudenstadt und Comar entstand Gebäude- schaden. ““ Alle übrigen Angriffe verursachten weder Verluste an Toten und Verwunde'ten noch Sach chaden. Drei der feind- lichen. Flugzeuge wurden innerhalb es Heimatgebiets ab-

geschossen-

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wird, während. sie in den Vereinigten Staaten abgeschafft-

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Großes Hauptquartier, 19. September. (W. T. B)

Westlicher Kriegsschauplas. Heeresgruppe Kronprinz Ruppkechk-

Jn Flandern war zwischen dem _“.Houthoulskex WLW und der Lys gestern den ganzen Tag uber der Artillerie- kampf gesteigert. Tas Zerstörungsfeuer 'der“ feindlichen Batterien, denen unsere starke (Hegenwirkung s1chtlich 552111171115) tat, lag wieder in heftigsten Feuerwellen aux mzserek Abwehr- zone. Abends und heute morgen gab der Femd mehrmals Trommelfeuer ab, ohne daß Jnfanterieanartffe foqu-M- ck

Bei Len S und St. Quentin herrschte lebhafte Gefecht“ tätigkeit.

HeereSgruppe Deutscher Kronprinz.

Nordöstlich von SoissonS, am AiHUeWMarne- Kanal und westlich der SuippeS-Niederung bekgmpften sich die Artillerien zeitweilig unter starkem Munztingßemsäs-

Auf dem Ostufer der Maas brachen 1112 ,;ranzosen nach kurzer. kräftiger Feuervotbereitung westltch der Stjxaße Beaumont“-Vachcrattoille in 31chm Brette zum An- griff vor. ,

Die e1sten in unserem Abwehrfeuer schnell xvetchenden Sturmwellen des Feindes wurden vyn den „Zefgegltedert „fol- genden Reserven zu erneutem Angriff vorgennen. Muck) dtefer starke Stoß kam im Feu_er und Nahkampf zum Scheitern. In dem zurückxlutenden Haufen fand unser? Artiüerie besonders lohnende Ziele. _ '

Der Tag hat die Franzoxen wieher hohe Verluste ge- kostét, ohne ihnen den geringsten Vortetl zu brmgen.

Gestern sind 16 feinöliche Flugzeuae «121 Absturz

ae„bracht worden; Vizefeldwebel Thom 1ch9ß 0- LMWUÜ Thuy 2 Gegner ab.

Oestlicher Kriegsschauplaß-

Front Prinz Leopold. . & Bei Dünaburg und im Bogen um Luck hat dxe „Heuer- tätigkeit der Russen merklich zugenommen.

Front Erzherzog Joseph. ' Starke Angriffe der Rumänxn richietcn srch geaen unsere Höhenstoüungen südlich des Ojtoz-Tcz» 1.213. Der südlich von Grozes ci anfänglich eingebrochene ,yemd wurde durch kräftigen Gegenstoß geworkzen, im ubrmen Fchon durch Feuer abgewiesen und te außer bluttgen Ver- lustenzahlreiche Gefangene ein.

HeereSgruppe Mackensen. " ' Bei Varnita und Muncelul wiederholten rnmantsche

TruPpen ihre Angriffe, dieihnen erneut einenMißerfolg

brachten. Mazedonische Front.

Jm Becken non Monastir und in der Enge zwischen

Vresva- und Ohrida-See verstärkt? fick) die Artillerie-

tätigkeit. Oestlich des Dojran-Sees kam. es zu „Posten- gefechten, in denen die Bulgaren englische gemxschte Abterlungen

vet trieben. . ' ' Der Erste Generalquartxermetster. L u d e n d o r ff.

Oesterreichisch-ungarischer Bericht.

Wien, 18. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Auf der Hochfläche von Vainsizza wurdep vxreinzelte nach starker Artillerieoorbereitung unternommene femdhche Vor- stöße abgewiesen. Vom östlichen und südöstlichen Krtegsschan-

' ' tg nmelden. plaß lst mch 5 Der Chef des Generalstabes.

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 18. September. (W. T. B.) Amtlicher Bericht. Mazedonische Front. An der Tscherveng Stena und im Norden von Vitalia belebte slch das Aruüeriefeuer zeitweise. Jm Cerna-Bogen Erfundungeunternehmungen. Die feindlichen Gräben südlich von Doiran wurden von uns mit lebhaftem Artilleriefeuer belegt. Auf, der ubrigen Front sehr schwache Kampftätigkeit. . „_ _ Rumänische Front. Bei Tulcea und Galmiz sparlxches Artilleriefeuer. '

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 18. September. (W. T. V.) Amtlicher Tagesbericht. Oestlich R emanduz gingen die feindlichen Nachhutcn

weiter zurück". . , An der Sinaifront bei Gasa lebhaftetes femdliches

Artilleriefeuer.

Der Krieg zur See.

Berlin, 18. September. (W. T. B.) Im Sperr- gebiet um England wurden- durch unsere Untersee- boote 19 000 V.-R.-T. versenkt. Unter den vernichteten Schiffenbefanden sick) zwei große bewaffnete englische Dampfer, einer davon anscheinend ein Hilfskreuzer oder Traanorter.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Statistik und Volksstkrkslbast.

Ueber die Er ebnisse der Veranlagung zur Warenhaus- steuer in' reußen in den Jabren1913 bis 1916

enthält eine Veröffentlichung des Könialicben Statistischen Landes-

amts in der „Stat. Korr.“ folgende Angaben:

Für das Jahr 1913 eraah die Veranlagung zur Warenhaus- steuer im ganzen Staate 126 steuerpflichtige Betriebe mit einem Steuersoll von 4562 789 «. Dieser_ Steuerbetraa wies gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 629 423 .“ oder 16,91vH auf und enei se damit den höchsten Stand seit Inkrafttreten des Geseke! über d e Warenhausfteuer vom 18.

nisse der folgenden Jahre treten diesen Zahlen gegenüber erb leb

Juli 1900. Die Ergieb- .

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