1825 / 271 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 19 Nov 1825 18:00:01 GMT) scan diff

857, ä9oo, 4902, 14971, 504, 5o'z, 133, 513, 535, 3136, 5i6s, öl76, 5177, Si7s, si79, 56180, isi? Sis6, 5is7, 5iss, Sis, özos, 6z0g9, 5211, 52726, 32277, 5229, 5242, 52ss, 5391, 5434, Säss, z5ä6, Z347, 5559, 5bbs, 53, 5/356, 97, 555, FZss9, 5392, 559i, 59 id, 5021, ögz5, 5945, 5oä4b, o56, S059, 6iog, 6ris, 6isz, 6153, 6254, 6z56, 6257, 6232, 6255, 63 10, 6346, 6423, 6436, 643], ois, 65539, 6589, 6602, 6607, 6636, 6729, 674, 6759, 67660, 69064, 7061, 7062, 7obs, 79064, 7974, io l', 7236, 7248, 7390, 7411, 7426, 7ä28, 7äso,

451, 7470, 7508, 7J588, 7830, So48, S072, 8272,

S543, 8346, S345, 8479, Sas0, S532, S535, S607, sb66, S757, 8758, 8755, S760, S762, 5731, 8784, 585307, 8558, 8579, 8926, 8929, S987, M037, 9070, M65, Mcd, Vizs, vizs, Siä6, S153, 9isä, giss, ibo, 9i67, giös, gig, 9i70, 9171, 9172, 9210, 9273, 9286, 9zo7, 93146, 9322, 9325, 9377, 9383, 95s, 9726, 9727, 9728, 9729, 930, M733, 9618, 9827, 529, 95630, 9531, 9832, g8363, 9834, 98535, 986, 8335, 9639, 9832, 9867, 9884, 9885, 986, 9885, ggäh, 9998, 0024, 10037, 10100, 10111, 10140, 10179, 101895, 10227, 102465, 10338, 10443, 19444, 1606453, 10526, 10559, 1059096, 10597, 10669, 11022, 11026, 11029, 11042, 1221, 1223, 11241, 1124, 11250, 11287, 11285, 11291, 11292, 11308, 11404, 11ai5, 11451, 11503, 1522, 11624, 11545, 11550, 41596, 11605, 11725, 11726, 17560, 11784, 11956, 12665, 12061, 12067, 12068, 12094, 12097, 120908, 17165, 12166, 12214, 12263, 12264, 12284, 12285, 12441, 12460, 12461, 12501, 12515, 12515, 12571, 12668, 12669, 12610, 12642, 12652, 12654, 12659, 12664, 126065, 12666, 127256, 12765, 12809, 128519, 12511, 12822, 125865, 12867, 12950, 13137, 13212, 13375, 13555, 13628, 13629, 13630, 13631, 13702, 13704, 13707, 13715, 13716, 13717, 13748, 13861, 13863, 13902, 14017, 14018, 14054, 14118, 14348, 14352. Zusammen 430 Obligationen à 100 Lst. uͤber 13000 Lst. Mit Hinzurechnung der in den ersten 13 Terminen bereits getilzten... . 7II650⸗

sind demnach nun uͤberhaupt von dieser An— ieihe ab getragen 754650.

Paris, 11. Nov. Se. Majestüt der Koͤnig und die königl. Familie, welche sich jetzt in Fontainebleau aufhaͤlt, ist in bestem Woolsein.

Man schreibt von Marseille, daß die außerordent⸗

Alexandrien kommenden Schiffe des Kapitain Audibert und Banon behandelt worden, nicht uͤberfluͤssig gewesen sind. Es befanden sich auf ihnen zwei Pestkranke, die schon lange von ihren Schiffen getrennt, im Lazareth nun ganzlich wieder hergestellt sind, und mit dem Chi turgus und den Waͤchtern frei herumgehen koͤnnen. Das Schiff des Capitain Banon ist auch frei, das aber des Capitain Audibert mutz noch längere Ouarantaine halten. Die Mannschaft aller als pestkrank bezeichneten Schiffe, an welcher in dem Hafen von Alexandrien sich einige Symptone der Pest zeigten, ist vollkommen ge— sund. Mehrere dieser Schiffe sind schon in den Hafen zugelassen worden. Man hat in der Kapelle des Laza⸗ reths deshalb ein Te Deum gesungen.

Es scheint, daß die Bewegungen und Maͤrsche fast aller Cavallerie‚ Regimenter eine Annaͤherung an Lune— ville, wegen des im kuͤnftigen Maͤrz daselbst zu errich— tenden Cavallerie-Lagers zum Grunde haben. Das erste Husaren Regiment erhielt auf seinem Marsch noch Sar— gurmine Gegenbefehl und ruͤckt in seine neue Garnison nach Verdun.

Louise Julie Caroline Muͤrat, zweite Tochter der Mad. Muͤrat, hat am 27. Oet. in Triest den Grafen

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keit des Publikums auf diese Etablissements erreg

lichen Vorsichtésmaßregeln, mit welchen die beiden von

zuͤrfe eingehen, die jener Artikel, dessen Behauptungen ch so eben widerlegt habe, enthält, aber ich kann mein Schreiben nicht endigen, ohne sie zu bitten, mißtraui— cher wie gewohnlich, hinsichtlich der Geruͤchte, zu seyn, hie uͤber eine Regierung, welche sich unter ungewoͤhn— ichen und nicht erwarteten Vorbedeutungen verkuͤndet, n Umlauf gebracht werden konnten. Es ware moͤglich, durch die Maaßregeln, welche Se. Majestat zu chmen gendthigt seien durften, sich viele einzelne gnteressen beeinträchtigt sehen mochten, nnd daß denn richt falsche Nachrichten und Auslegungen einen Weg u den franzoͤsischen Journalen finden konnten. Indeß bird das allgemeine Vertrauen nicht zoͤgern, auf die nter dem jetzigen Koͤnige angenommenen Grundsaͤtze bauen; denn alles zeigt an, daß er mit gleicher Fe— tigkeit die Rechte des Thrones und die Freiheit des Bolkes ehren wird, indem er alle wahren Interessen uter ber Aegide des Gesetzes, welches der verstorbene sönig gegeben hat, und welches aufrecht zu halten, 1 erhabener Nachfolger geschworen hae, versammeln ird. Man schreibt aus der Umgegend von Longwy. den 31. Oct hat ein toller Wolf die größte Bestuͤrzung dieser Gegend verursacht. Er fiel zuerst einen ge— hisen Barthelemy an, und verwundete ihn schwer am bopfe. Es begann nun ein Kampf zwischen diesem mu— sigen Menschen und seinem furchtbaren Gegner; der ine und der andere wurden zu wiederholtenmalen hin— eworfen, endlich hatte Barthelemy die Gewaneheit, n Wolf zwischen seinen Aermen zu fassen. Er suchte zu ersticken, da ihm dies aber nicht gelang, so ver— chte er ihn nach dem 500 Schritt entfernten Dorfe schleppen; aber seine Kraͤfte verließen ihn, der Wolf itschluͤpfte seinen Handen, indem es diesen gelang seine atzen gegen den Boden zu stemmen, und Barthelemy jederzuwerfen, den er alsdann nach Zufuͤgung mehrerer ner Wunden verließ. Den andern Tag erschien der bolf in dem Gehoͤlz von Filliere wieder, biß ein Pferd, elches Hr. Clement ritt, warf sich auf den jungen sudot, und verwundete dann einige 30 Schweine, deren. hirten vergeblich diesen furchtbaren Feind von ihren hterden zu entfernen suchten, sie wurden einer nach dem dern die Opfer ihrer muthigen Hingebung. Der kste warf den Wolf 7mal nieder, und verlor Ohren nd Nase, der Zweite wurde schwer an der Schulter rwundet; beide sind in einem verzweifelnden Zustaude. henselben Tag hoͤrte Hr. Bertrand von seinen Bedien— n und vom Brigadier der Forsten von Mercy beglei— t, das Geschrei einer ungluͤcklichen Frau, auf welche . Wolf sich geworfen hatte. In demselben Augen«“, icke stuͤrzte sich das wuͤthende Thier, nachdem es sei im Schlaͤchtopfer das Gesicht und die Beine zerris— mhatte, auf diese Herren, welche mit Flinten bewaff— tt, es bis auf 12 Schritt herankommen ließen, um es herer zu treffen, aber sei es aus Schreck oder aus zu zer Eile, keiner der 4 Schhuͤsse traf toͤdtlich. Der jöiente des Hrn. Bertrand, mit einer Heugabel be— Iffnet, haete den Muth, sich mit dem gefaͤhrlichen hiere im Kampf einzulassen, wodurch er dem Brigadier zelegenheit gab, seine Flinte noch einmal zu laden. her brave Bursche hatte die Gewandheit, seine Gabel den Rachen des Wolfes so zu stoßen, daß er ihn so sagen auf dem Boden genagelt fest hielt, bis der hr Gelegenheit hatte, ihn mit dem dritten Schusse klegen.

Der Constitutionell vom 18. Mai hatte einen nie—

Rusponi von Ravenna geheirathet. Die Heirath wu mit Bewilligung des Bischofs in dem Hause der M, Muͤrat vollzogen.

Die pariser Soeietät fuͤr die eisernen Dampshg hat den 5. Nov. das erste Schiff von Stapel gelass es war in der Werkstatt des Hrn. Manby und Wilse zu Charanton gebaut. z Der Constitutionell theilt folgende Uebersicht i die Hazardspieler in Paris mit. Die Menge der i lichen Bankerotte, der so haͤufige Ruin vieler Familie die Selbstmorde, die fuͤrchterlichsten Begebenheiten, sich hier taͤglich zutragen, sollten wohl die Aufmerksa

uͤber deren Thuͤren Dantes Inschrift uͤber die Psohn der Hoͤlle gesetzt zu werden verdiente. Wenige M schen, selbst die, welche die Spielhaͤuser besuchen, ken die Wichtigkeit der Gefahr, in welcher sie sich stuͤn Wir geben deshalb hieruͤber einige Details. privilegirte Pacht-Soeitaͤt saͤmmtlicher Hazardspi zahlt der Stadt Paris jahrlich 5, 500, 000 Fr., ohne des reinen Gewinnstes, welche ebenfalls die Sn zieht. Die außerordentlichen Gratifikationen, welche Pacht-Soecitaͤt jaͤhrlich geben muß, oder freiwillig gi⸗ betragen 1,500,000 Fr. Der Pacht-Soeitaͤt sind Administrations- und Betriebs- Kosten eine jahr Summe von 1,800,006 Fr. bewilligt. Berechnet n nun ihren reinen Gewinnst nur auf-200 000 Fre Monat, so macht dies im Jahr 2,400,900 Fr. M Summe muß man verdreifachen, da die Banquiers g x, die Stadt Paris aber z des reinen Gewinustes kommt. Dies macht wieder 7,200,000 Fr., mithin? Total, was wahrscheinlich verloren geht, 18, 400, 0003 wovon die Stadt Paris 12,700,000 Fr. zieht. Die Sy lenden zahlen also mehr, als die staͤdtischen Empfaͤr der direkten Steuern einnehmen.

Der Courier francais theilt folgendes Schreiben Baltimore vom 4. October mit. Man konnte sich erklären, warum Bolivar und das Gouvernement Columbien das kuͤnftige Schicksal der Inseln Cuba Porto Rico zu den ersten Punkten der Deliberation Congresses von Panama bestimmt hatten. Das folga Aktenstuͤck, wovon wir ein gedeucktes Exemplar erhal haben, wird einiges Licht hieruͤber geben koͤnnen. felgt eine Adresse an Bolivar von einigen Einwohr von Cuba unterzeichnet, die nach einer Menge Sch cheleien dem General versichern, daß die groͤßte Ans der Einwohner, „wuͤrdig des Namens Amerikaner,! Freiheit wuͤnschten, und ohne sich auf das wie undm durch eingelassen, den Beistand Bolivars anflehems Schicksal in feine Haͤnde geben.“ Es ist vom 2b. f 1825 datirt von diesen Einwohnern unterschria und in Panama durch Santiago de Gonzales gedtrn

Der Constitutionel vom 11. Nov. enthält ein Sch ben des Prof. Thiersch in Munchen an den Redall dieses Journals, mehrere Irrthuͤmer in der von dit gelieferten Biographie des letztverstorbenen Königs! Baiern betreffend. Indem er die in derselben an fuͤhrte Thatsache, daß er (Thiersch) dem jetzigen Kö— Unterricht in den schoͤnen Kuͤnsten und in der Al thumskunde ertheilt habe, als falsch darstellt, wi spricht er auch der Behauptung, daß derselbe je Plan gefaßt habe, den Griechen zu Huͤlfe zu eilen,! vermuthet, daß der Verfasser zu diesem Irrthume wa scheinlich durch den vom damaligen Kronprinzen ves habten Reifeplan nach Griechenland im Jahre 6 (also 2 Jahre vor dem Ausbruche des griechischen J standes) verleitet worden ist, an dessen Ausfuͤhrung tlaͤndischen Priester listiger Betruͤgereien beschuldigt. durch die in jener Zeit sich vorbereitende Verfassi as Gouvernement der Niederlande hat in der Provinz bei welchem wichtigen Ereignisse der Koͤnig die Anwess nnegau, wozu Tournay gehöͤrt, deshalb Untersuchung heit des Kronprinzen fuͤr nothwendig erachtete, vet stellen lassen, niemand aber in der Provinz kennt dert wurde. Der Prof. Thiersch faͤhrt noch fort: tes Faktum.

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Unterstuͤtzung der Griechen; in Luͤttich, Mecheln, Bruͤs= sel, Mons und dem Haag.

Madrid, 1. Nov. Der Courier frangais meldet aus Privatbriefen folgendes: Das erste Geschaͤft des Herzogs von Infantado nach seiner Ernennung zum Premier-Minister, war die Untersuchung der Akten über die Angelegenheit Bezieres. Er fand bei dieser Gelegenheit, und hat es laut ausgesprochen, daß der Exminister Zea und Herr Recacho mit sehr vieler Vor— sicht und Schonung in dieser Sache gehandelt haben, und daß diese Angelegenheit weit ernster gewesen sei als er es geglaubt. Diese Bemerkung und so manches andre hat ihm gezeigt, daß er selbst nicht ganz in die Geheimnisse der Apostolischen eingeweiht sei. -

Der Exminister Zea hat mit dem Herzog eine lange Unterredung gehabt. Letzterer, uͤber das bestuͤrzt, was er uͤber die Beziersche Angelegenheit gefunden, ersuchte Herrn Zea um einige Erlaͤuterungen. Dieser begab sich selbst in das Hotel des Herzogs und beide trennten sich gegenseitig zufrieden. Auch mit Hrn. Recacho sprach der Herzog in dieser Angelegenheit. Dieser ver— sicherte nicht allein, daß alle, was der Herzog gefunden, wahr sei, sondern daß auch der General-Kapitain von Catalonien ihm berichtet habe, daß zwei andre Ver— schwoͤrungen ganz in dem naͤmlichen Geist, wie die von Bezieres, sich in Catalonien bildeten. Er fuͤgte hinzu, daß der Konig darum wisse, und ihm befohlen habe, ihm täglich direkt hieruͤber Rapport einzureichen.

Beim Café Barrio, Nuevo, erzählt der Constitu— tionnel, hatten sich wieder mehrere royalistische Freiwil⸗ ligen versammelt, und da sie denselben Polizei-Com— missair, der sich ihrer ersten Zusammenkunft wider, setzt hatte, fanden, insultirten sie ihn unter dem Rufe: es lebe der absolute König. Sie wuͤrden sich noch ge— waltthaͤtigere Handlungen erlaubt haben, wenn Hr. Recacho hicht an der Spitze von Gensd'armen erschie— nen waͤre, wodurch der Haufen auseinander getrieben wurde. Die Polizei war, nach einer Anordnung des Koͤnigs, unter Hru. Zea's Direction gestellt. Der Her⸗ zog von Infantado hat jedoch Hrn. Recacho aufgetra— gen, seine Berichte an die Minister des Krieges oder der Justiz abzugeben. Man glaubt, daß die Polizei Hrn. Rufino Gonzalez von neuem uͤbertragen werden solle.

Der Graf von Casa Florida, unser Gesandter und ist zu seiner Bestimmung abgereist. Nach der neuern Organisation der Armee, die in dem Buͤreau des Kriegsministers ausgearbeitet liegt, soll die Armee, aus 20 Linien- und 10 leichten Regimentern, jedes zu 1000 Mann, bestehen (uber die andern Waffengattun— gen ist nichts gesagt). Die Stellen der Obrist Lieute⸗ nants, Majors und ersten Adjutanten sollen eingehen. Das Provinzial Miliz-Regiment von Lorea, welches hier in Garnison steht, erwartet stuͤndlich den Befehl, in der Provinz Murcia abzumarschiren, dann bleiben zur Gatnison von Madrid nur die koͤnigl. Garden.

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Coͤslin. In Lupar, Stolpschen Kreises, ist eine Frau in einem Alter von 113 Jahren und 7 Monaten gestorben. Sie war, bis 8 Tage vor ihrem Ende, stets gesund gewesen und bereits seit 20 Jahren von der dortigen Gutsherrschaft, als obne Verwandte allein und mittellos dastehend, unterhalten worden.

will nicht in eine Pruͤfung der Ansichten und der 67 Man zaͤhlt jetzt in den Niederlanden 5 Vereine zur

am portugiesischen Hofe, hat die Hauptstadt verlassen

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