1872 / 151 p. 18 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

5 Der erste kurbrandenburgische General- Feldmarschal

niedrige Einzäunung der e und Beete mit Nadelholz oder schlemmten Thongehal . . ho . n welchem wir , auf etwa 2 Höhe angemessen, wogegen die Charaktersstisch für den ostpreußischen Boden sind die e. Chri 9 . 36 ee. . gan nlage am geeignetsten mit einer Weisdgrnhecke, nach waltigen Steinmassen, die auf und in demselben —̃ö p im 5 Aipbilh ang mitte von Schenk schen Manier erzogen z dicht geflochten, cire ben sind und für Bauten, Chaussee und Pflasterungsanlagen ih 5 U . len, ist eines der 1413 ec jedoch nur 68 oll breit, zu umschiiehen ist. ein fast unerschöpfliches Material liefern. In einem noch un ö bedeutend sten i Diese Umzäunung mit Weißdorn welche nur einige Jahre berührten Steinmeere bei dem Dorfe Krakau, zwei Meilen von b 858 ö lins. . Sire Wiähe macht, ist äußerst hallbar (wohl jhg Jahrch, da.! Labigu, find über weite Flächen und in dichtem Gedränge ein Sohn des Frei Warmer, ahn, bei fehr schön und billig. Bis bahin, daß der Welsdornzaun Blöcke bis 10, gi 15 Fuß Länge neben und übereinander rn Arnd von * scheinlich, durch 1 ist, 23 die ãu ßere , mit Nadelholz oder gepackt, und bei dem Dörfchen Lingen, nahe der russischen Sparr. Nachdem ö den Antwerh enen 3 erfolgen. Die Hölzer zu diesen Umzäunungen renze, bilden diese Steinmassen ein tiefes Gebirgsthal, durch r im Jahre 163 . Tünstler Aris und Einfassungen, so wie zu den Baumpfählen weren aus welches ein Bach von . zu Fels hinabbraust. Diese einst im aiserlichen 61 83 Due llinus . au. den Gemeinde oder Königlichen Waldungen bezogen werden auf Gletschereis von Skandinavien herübergekommenen Steine Dienste Obersten⸗ geführt, und eich können. Wo die Anlage Gefahr läuft, durch Fuührwerk 2c. haben ihre zusammengepackte Lage dadurch erhalten, daß das rang und später die . 26 er Feldmarschen beschädigt zu werden, wie z. B. in der Nähe von Fahr. Wasser im Laufe der Jahrhunderte oder Jahrtausende allen Würde eines Gene ; , , ,, ei ist das Setzen von kräftigen Prellsteinen nicht zu 66 ihnen lagernden Sand, Grand Und Thonschlamm ral. Wachtmeisters . e, 9. . . . ; ortspülte. trat . . . ihm auf blickt ein Zernere Pflege der Anlage 2c. Die Anlage ist Die interessante, bei allen norddeutschen Hauptströmen 2 kur⸗ . ; und deen En möglichst reinlich und sauber zu halten, da sie als freudiges nachgewiesene Thatsache der Ablenkung nach Norden die kölnische Dienste. e r beine in her Cent Wahrzeichen für die Jetzt⸗ und Nachwelt dienen und aufheitern Weichsel sendete vor ihrem Durchbruch bei Fordon ihre Wasser Rach dem Nürn⸗ 4 niedergelegt. fund; soll. Eine alljährliche ufhackung des Bodens um die Pflanzen dem mittleren Laufe der Oder zu, die Oder nahm vor ihrem e rl ns. n. . . —— , . und das Ausjäten des Unkraut ist daher dringend geboten. Durchbruch bei Frankfurt ihren Lauf durch das jetzige Spree⸗ schluß gewann ihn 4 ö 5 , ensgesah ö Die Bepfählung und Einzäunung ist sorgfältig . unterhalten, thal zur Elbe läßt sich auch für Ostpreußen nachweisen. Der Kurfürst Friedrich l . K. . das Anbinden alljährlich zu erneuern, die Bäumchen sind Nienien die Memeh ergoß sich einst in ein großes Wasserbecken, Wilhelm von ̃ . , en n zweckmäßig zu beschneiden, die Gabelbildung an den Gipfel. welches sich von dem russischen Städtchen Jurbork (Georgen— Brandenburg für ; j e 2 e, ne . trieben durch Ausschneiden zu verhindern, Moose und Flechten burg) bis Qber-Eisseln, eine Meile östlich Ragnit, hinzog und seine Armee, in K ö sind zu beseitigen, auch müssen die Ruhebänke und Sitzplätze durch das Thal abfloß, in welchem jetzt Juster und Pregel welcher er sich in . : . lll nz rr i in Ordnun gehalten werden. . ihren Lauf gefunden haben. Erst später, nachdem die Ober⸗ der dreitägigen —̃ 7 Der öffentliche Schutz, unter welchem diese Anlagen sichen, Schreitlaukener Berge durchbrochen waren, bei War . . sowie das Zuziehen unserer Schuljugend bei dem anzen der der Niemen über Tilsit in das jetzige 28 8 K Kaiserbäume wird die Schonung, einlichkeit und Pflege der K verlassene Abfluß des Nie⸗ Juli , . Ersteren wesentlich fördern, der patriotische Geist unserer Ein. ch ch heut durch ein X . K wohner wird selbst entschieden die Forderung stellen, daß die ch ü 83 7 Ww

Anlagen gepflegt und ordentlich unterhalten werden. daß mein Erlöser lebt ꝛc.« Inmitten

n, * . . . 2 mn un Architravs er Zur Geognosie der Provinz Preußen.“) . 96 ,, ; 8 1 r . Sparrsche Die Provinz Preußen bietet in ihren laubbewaldeten, bis daran Türken bei St. * j . . 1009 Fuß ansteigenden Höhenzügen, ihren steilrändigen Thälern, Gotthardt in Un. ; 8 91 Near it Balmen⸗ fruchtbaren Niederungen und malerischen Seen nicht nur land. 1 3. August ; n . , . ehalten schaftliche Schönheiten in mannigfacher . sondern 664) haben den ; wr , Seiten auch zahlreiche geognostische Anhaltspunkte, um die Entstehung 9 Namen Sparrs in 2 ; Si . indeu⸗ des Landes und dessen Umbildung im Laufe der Jahrhunderte der brandenburgi K. Ei . den zu ermitteln. . . gen Ureinwohner schen Geschichte ver. F ö 42 g . 1664) Das große Diluvialmeer, dessen Wogen sich erst an den Dieser Durch zeichnet. Zum 3 . ; 6 . g Cara. mitteldeutschen Gebirgen brachen und dessen Ueberreste heut die He grafen erho⸗ . . = eee Sieben Stu⸗ Nord⸗ und Ostsee bilden, bedeckte einst auch die Provinz ben, starb Spart . . J ren hee. 6 Preußen. Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende lang, führten 668 U . uU dem Epita⸗ die sich von den mächtigen Gletschern Skandinaviens ablösen⸗ . n 16 . liegende den Eisberge Grand, Sand und Gletscherschlamm, zusammen fluth sährli den. Drei Tage ; ; e 2 w Hint wol d in mit großen und kleinen Gesteinsstücken, nach Süden zu, wo äter erfolgte die J . 4 4 w ru ge Täter noch sie abschmelzend allmählich in Verbindung mit einer beständi— eisetäzung in der J 83 W . r . Särge En Senkung des Wafferspiegels das dem Meere entfteigende off . Familiengruft K ö K lag gefunden ha siefland bildeten, in derselben Weise wie in einer neueren Pe— welche er sich in ji e m Wr . C' Feldmar⸗ riode die Bank von Newfoundland entstanden ist. Zuerst in fl der Marienkirche J ; = dnl ruhlin einem der Provinz Preußen, vielleicht in ganz Norddeutschland, er— zu Berlin errichtet masstv aus Kupfer schien der flache Landrücken über Wasser, der sich im Süden hatte. Diese Kirche . 1 w nr beilheten mit Sst⸗ und Westpreußens durch Masuren, Ermeland, Pomesanien feststell derdankte ihm ihre ,, . nn . Arabesten nach Pomerellen zieht, wo sich der höͤchste Berg der norddeut⸗ Rettung aus . J . K geschmückten Sar⸗ schen Tiefebene, der Thurmberg, über 1090 Fuß hoch er= 3 FJeuersgefahr. Als wr e, dessen ebt. Die dem Diluvialmeere nicht fehlende Ebbe und später langsam weiter nach der Blitz am 13. Ja⸗ Gruͤn schwarz und luth schlemmte die thonigen Bestandtheile von dem neu. Boden längs der ganzen, nuar 166 den 95 JJ ö 894 golden damascirt gebildeten Lande fort und ließ dort nur das gröbere Stubben finden, beweist, da Thurm entzündet id, ., . ist. Das schon zer⸗ Material zurück, welches den mafurischen Landrücken auf des Landes, die dessen Bewaldun atte, ließ Sparrt 7 ,, . . failene Skelett um Meilen bedeckt. Allmählich traten neue Inseln aus dem wieder eine Senkung stattgefunden hat. enselben durch 2 , K J i, hüllt ein brauner Meere, hervor, zuerst die Truntzer Höhen bei Elbin Wälder, deren Ueberreste sich längs, der Seeküste Geschütze herab . d Sammetrock mit und die Wildenhofener Berge unweit Pr. Eylau, dann das hinziehen, sowie die Thatsache, daß das Steilufer an der öst⸗ hiesen und schützte . ꝛ; ö nn,, ciner Reihe Atlas⸗ hohe Samland. Das übrige Land blieb noch lange, mehr als lichen Seite des Kurischen Haffs jetzt 200 bis 300 Ruthen vor so die Kirche gegen . schleifen und echten 165 Fuß hoch unter Wasserbedeckung und hier wurden die the= dem jetzigen Ufer, 12 Fuß tlef unter dem Wasser liegt, sprechen das Umsichgreisen schwarzen Spitzen nigsandigen Abfätze des Diluvialmeers (ber obere Diluvial⸗- außerdem gen unzweifelhaft für jene Senkung des Landes. 167 2 3 an den Aermelguf⸗ mergel, Geschiebemergel oder Lehmmergel) nicht nur nicht zer Kohlenstellen, die in den untergegangenen Wäldern aufgefun⸗ ̃ A* ,, b ö. t auf einem braunen Sammetkissen / stört, sondern in dem tiefen, von der Wellenbewegung nicht den find, machen es wahrscheinlich, daß der Mensch, wenn auch Mit. seiner Mildthätigkeit nur un— lägen. Der oh . * die Füße mehl erreichten Wasser setzte sich auch der im flachen Wasser vielleicht nicht im Beginn, so doch bald nach dem Eintritt der teln, ben in Fele hen sogenannte Tillystiefel bedecken die uhä ausgewaschene Thonschlamm wieder ab, So. enkstand der Senktungsheriods bier gelebt hat. beden . für die Geschichte Berlins schwere, seiner Fettigkeit wegen oft berüchtigte Thonboden Na—⸗ Wie der Memelstrom im Laufe der Jahrhunderte und ö. Nach dem uns von dem erein für die Geschichte Berlins g tangens, des Bartenüer Landes, Litthauens, Nadrguens und Jahrtausende das 26 Quadratmeilen große Memeldelta ebildet, ö ist. Wir stellen die hauptsächlichsten Schriften zum Theil auch Schalaunens, wo der alte Meeresboden nicht Pbenso hat die Weichsel das jetzt 29 Quadratmeilen umfassende . st zu reisen. ohne Bedeutung ist. ) . nur unzerstört, sondern oft auch meilenweit mit steinfreiem, Weichseldelta angeschwemmt. In so erheblicher Weise hat die J Die Kunst ; aer lautet der Titel daher hier zusammen. . t ist die von dem meist ziegelrothem fettem Thon fußhoch bedeckt ist, eben jener eng ,,, fer . 2 36 1 Reiseschule für d. Lu ga benen Theorie und ö. 6 . i . . , Qhrist ö ; er preuhischen Küste vermehrt, und da diese Periode noch ni Arth. italienischen Arzte , . it Nach dem in Königsberg gehaltenen Vortrage des Dr. G. Be. abgeschlossen ist, so drängt das fruchtbare Land immer tiefer . . . 2 4 De regiminèe iter agentium, vel oquitum, vel 3 ö

rendt Geognossische Blicke in Alt⸗Preußens Vorzeit« abgedruckt in in das Meer hinein, zwar l ber in den Wirk Praris d ; ist auf de 1. vel curru seu rheda otèe. viatoribus et P der Sammlun inverstandlicher Vori in, zwar langsam, aher in den Wirkungen leitung für Feisende ej ige Li tst 18 , 1i38imi libri ] re Guilhelmo , . gn 2 . * er eh een 3 doch von Generation zu Generation sichtbar. schen unt eine reiche un 9 cht! toribus quibusque utilissimi libri duo. Auctore

E. G. Lüderitz sche Verlagsbuchhandlang , Carl Habeh. e, welche z sleich für die Kultur ur

chen wohl stets geboten. i. der Anlage erscheint eine abermaligen dn, des im damaligen Sceeniveau ausge Sein Grabmal

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ütigst überlassenen Holzschnitt aus der Berlinischen Chronik.