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Die von heute ab zur , gelangende Nummer 16
der ren sischen Gesetzsammlung enthalt unter T.
das Gesetz, betreffend die Erweiterung des
10 884 in re; Essen, vom 13. April 1906, und unter
r. 10 8565 das Gesetz, betreffend Stadilreises Herne, vom ö. April 1908. Berlin V. den 27. April 1908. Königliches Gesezammlungs amt. Kruͤer.
die Erweiterung des
Aichtamtliches.
Deutsches Rei ch. Preußen. Berlin, 27. April.
Seine Majestät der Kaiser und König empfingen
borgestern im Achilleion auf Korfu ᷣ es dle e g einn, Gesanbten Dr. Freiherrn von den griechischen Ministerpräsidenten Theotokis.
Der Ausschuß des Bundesrats für Handel und Ver⸗
ehr, di ĩ Ischüsse für Handel und Verkehr, ; 1 ner n e n n, und für Rechnungswesen
enbahnen, P
im Beisein des Vertreters
Jenisch
für
sowie der Ausschuß für Justzwesen hielten heute Sitzungen.
Waldeck.
ü ü d Der Landesdirektor der Fürstentumer Waldeck . Pyrmont, Praͤsident Dr. jur. Freiherr Leo von .
porgestern in Arolsen int nahezu, voöllendeten Hz. Leb infsige Herzschlags verstorben. .
Samburg. / des Senats tritt en? Hob im Siagte 5
Durch Verordnun laut Meld
6 3 ie f ß in Kraft f u uß in l 0 ö Tabal- und Zigarrenläden.
Frankreich.
ung des
amburg der ür alle Geschaͤfte mit Aus⸗
hatte, W. T. B.“
Der Ministerpräsident Clem enäeg un han dene h nistern
ö vorgestern vormittag eine Konferenz mi
on und Picqu art und dem General ELyautey.
Portugal.
Der König Manuel und die
Königin-Mutter
Ama lie haben Fh, „W. T. B. zufolge, vorgestern in ge⸗
Hhlo en nach dem alten — J 9. Seelenmesse für den
arlos und den Kronprinzen Louis wohnen. Das
seronymitenkloster in
König
Philipp beizu⸗ ublikum begrüßte respektvoll den Zug, der
vom Palast Nezessidades an von Truppen geleitet würde.
Türkei.
aus Saloniki
zufolge ist der bulgarische AÄrchimandrit ei Bulgaren [,,, T. Uebellãter
Einer Meldung der ö eg, m, Fh
vorgestern in seiner fallen und ö worden.
verfolgt und getötet. Griechenland.
V en begaben S , , e. Tesh r, it säintlichen Herten Ilges, „TJ. T. B.“ zufolge, an Bord des „Sleipne Albanien. Der Kaiser machte Sultans, Turchan 5 auf ant! Juaranta * einen Besuch, besichtigte . arnison der tärklschen Truppen, über die . e marsch abnahm, und richtete an den Sultan ein in orten gehaltenes Telegramm.
Schweden.
dessen
Der König
Vertreter . Jacht bei te dann die dortige
über⸗ wurden
ich der Kaiser und der
des Ge⸗ r“ nach des
Parade⸗ warmen
und die Königin von En gland sowie
die Prinzessin Victoria sind gestern nachmittag von Kopen⸗ i ĩ Bahnhof vom agen in Slockholm eingetroffen ind n, m, .
König von Schweben und den
29 angen worden. Abends
W. T. B.“ zufolge, im fand Königin von England
S önigs und der König ) — 36 . . die beiden Könige Trinksprüche wechselten.
. Dänemark. Der König und die Königin von vorgestern in a ann eine von dem Rellor der niversität, Professor Warming, f en Majestäten im Namen einer großen Anzah rationen des
von
adresf e äberreichte. Auf die Ansprache des Re
geführte Deputation,
England empfingen
dortigen * Korpo⸗
Handels, der Schiffahrt, der Inßußtrie, der Land⸗
wirischaft, der . und ber Kunst eine J
er König Eduard na gefähr folgendes
freue fich uͤber die glückliche ,, Landes, name
der & Lan dwirkschaft. e g fenen r d eie . die Ausbreitung und die Bede
dansschen Wejthandelz. Auch auf den Gebieten der Kunst iffenschaft habe Vancmärk seinen Pla
J durchaus behauptet. Kn lin aht bert en Hank fähre Ich und der Kön gin der,
dem Bericht des ‚W. T. B. un⸗ Seit langer Zelt habe er ju Dänemark intime Gele e ffft .
nili
agener e großartigen . 16
und der Der
erachten guten Wünsche und sprach die hi ng aus, daß die in⸗
elleftuellen und materlellen Bande, die
roßbritannien und Däne⸗
mark verbinden, immer stärker werden und zum allgemelnen Fortschritt
der friedilchen Kultur in der Welt beitragen möchten. Am Abend reisten , inge sn Victoria vom Freihafen aus nach Malmö ch von dort nach Stockholm zu begeben. Bei der war die gesamte dänische Königsfamilie anwesend.
A sien.
das englische Königspaar und die
ab, um
Abfahri
Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus. haben
die Mohm an ds gestern ihre Stellungen ö . 7
amtli machung würden in dem Ge di e e denn mn cn, defrag,
Laut
ann ge⸗
tötet, 4 Offiziere und 28 Mann schwer, 19 Mann leicht ver⸗ wundet. Die Verluste des Feindes werden auf 100 Mann
geschätzt. Afrika.
Nach einer Depesche des W. T. B.“ meldet der General d' Amade vom 24. d. M. aus Kasbah Ben Ahmed, daß eine kleine Abteilung der französischen Truppen Ruhe und Sicherheit im Gebiete der Achach hergestellt habe, von kenden wei KRaids sich unteriwarfen. Zahlreiche ö hatten sich in die Berge geflüchtet, deren Abhänge von einer größen Zahl marokkanischer Reiter bedeckt waren. Die Marokkaner wurden bis Oued Tu⸗ nedja zurückgetrieben. Nachmittags besetzten die französischen Truppen die Anhöhen am linken Flußufer, worauf der Rückzug des Feindes in offene Flucht ausartete Die französischen Truppen, von denen fünf Mann verletzt wurden, kehrten sodann unter Führung des Generals d Amade nach Kasbah Ben Ahmed zurück. Einer Depesche des Generals d'Amade aus Kasbah Ben Ah med vom vorgestrigen Tage zufolge haben sich alle umwohnenden Stämme unterworfen.
— Da in Nigeria die Regenzeit begonnen hat, so hahen, „W. T. B.“ zufolge, die britische und die deutsche r, zur Festsetzung der britisch-deutschen Grenze zwischen
ola und dem Croßriver ihre Arbeiten bis zum Beginn der frockenen Jahreszeit aufgeschoben.
Nr. 19 des ‚Zentralblatts für das Deutsche Reich‘,
egeben im Reichtzzamt des Innern, vom 24. d. M., hat folgenden . ö I) Konfulatwesen: Ermächtigung zur Vornabme von Zivil⸗ standahandlungen; Exequaturertellung. — ) Finanzwesen; Nachwelsung ber Einnahmen des Reichs für die Jeit vom 1. April 1907 bis Ende Mär 1908. — 3) Marine und Schiffahrt: Erscheinen des 1. Heftes dom XVIII. Bande der Entscheidungen des Qberseeamts und der Seeamter sowse dez Registers vom XVII. Bande,. =) Maß und Gewichtgwesen; Zulassung eines Syftems von Clektrizitätszählern zur Beglaubigung durch die Elektrischen Prüfämter. — 5) Versicherungs⸗ wesen: Beaussichtigung einer pribaten Versicherunggunternehmung durch die Landesbehörde. — 6) Polijeiwesen: Ausweisung von Ausländern
auz dem Reichsgebiet.
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
ie Verhandlungen im Bürgersaale des Berliner Rathauses zur . ö im deut schen Baugewerbe (vgl. Fr. 88 d. Bl.) find, wie die Vofs. Ztg. berichtet, auch am Sonn⸗ abend noch nicht abgeschlossen worden, Am Sonnabend⸗ vormittag wurden die Tarife 3. für Ost⸗ und West⸗ preußen, Pommern, Posen, und Schlesten beraten. Nachmittags halten die Vertreter dez Königreichs Sachsen, der Probinz Sachsen, aus Thüringen und Brandenburg das Wort. Abends, und war ven 8 Uhr ab, sollten die Verträge für Mecklenburg, Schleswig Holstein, Hann ober, Oldenburg und Bremen beraten werden. Am . Sonntag sollten dann Rhesnland, Westfalen und Mittel⸗ deutschland, Baden, lsaß Lothringen, Württemberg und Bayern an die Reihe kommen. — Für heute vormittag war eine Plenar⸗ fitzung der Vertreter des Baugewerbes Deutschlands im Buͤrgersaale des Rathauseg anberaumt, in der über die er⸗ wähnten dann ene Bericht erstattet werden sollte.
Wegen Lohnstreitigkelten bei der Baumwollspinnerei und Weberei Pongs u. Zahn in Vieren haben, wie die Köln. 309 melder, 169 . und . Kündigung eingereicht;
nd wird aum vermelden lassen. 5 Her r e g des Gaugewerbes in Stuttgart hat, nach demsclhen Blatte, am Freitag in einer Hauptversammlung beschlossen, bie Uusfperrung der im Zentralverband organisterten Maurer aufzuheben und die Arbeitsstellen vom heutigen Montag ab wieder für die dem Zentral verbande angehörigen Maurer offenzuhalten. Die Gewerkschaftsleitung ist die ,, eingegangen, in Zukunft alle ö e n ff , und Arbeitnehmern auf dem Wege er Verständigung zu lösen.
gegen icht. isn n en, g, g, B, gelegraphiert: Dä Irchel r gf er ersig igu]g der Schiffbauindustr ie gab durch Anschlag bekannt, daß die Werften er Nordo
und die Werke am Clyde die Mitglieder der Schiff bau⸗ arbeiter vereine augtjsperren, Von dieser . 2. Mal in Krast tritt, werden 80 000 Arbeiter betroffen.
Wohlfahrtspflege.
Arbeiterversicherung. .
ilnummer der von Mitgliedern des Reichs versiche=
run , . gebenen Monatsblätter für Arbeiter⸗ en , ung! en von Behrend u. Co, Berlin W. 64, Preis des Jahrgangs 1 6, der Einzelnummer 10 8) enthalt u. a. einen Aufsatz über Arbeiterpersicherung und Arbeitergärten“, dem Ansichten aus Arbeitergärten vom Roten Kreuz in Westend Charlottenburg bei⸗ Der n n, . an ne ,,
ützt auch die en der sozialen erung. , . . 3 ar ,. n großer Bedeutung. Gartenarhe nag eren . . . die Genefenden an den Gebrauch ihrer Glieder wieder zu gewöhnen. Arbeltergärten erleichtern Invaliden und Kranken das Leben und tragen namentlich auch zur Gesundheit der amillen bei. — In Heilanftalten aufgenommene geisteskranke 5. die lediglich des Heilungszwecks mit gewerblichen oder land; wirischafllichen. Ärbeiten beschaͤftigt werden, unterliegen nicht der Unfallbersicherung. Dagegen ist die ö keit zu bejahen, wenn es sich um die Beschäftigung . Wenn, dre, enn erunggpflichtigen etrieben, die m ohltätigkeits⸗— an . i nn , handelt. — Aus dem Gebiet der Invaliden⸗
die am
den von Professor Dr. Srih Berlin am 16. März 1908 im Reicht⸗
bersicherung sst ausfuhrlich in der Aprilnummer der A ur fache. Gen . , nge abgebruckh) sowie eine
he en. . den neuen Relichsausschuß für das ärztliche Fort-
bildunggwesen. . Kunst und Wissenschaft.
der Tatsache, daß erst in den Januar⸗ ung Röntgens der Welt bekannt wurde, unden ebenfalls als eine Entwicklung
J lleßlich mit d hnt die sich aussch ch mit dem w 1 ;
Der am
deut een er n hen dieser . Entdeckung
Trübungen des Lungenbildes,
stküste Englands
Sonntagvormittag in den Räumen des Langenbeckhauseß im An⸗ schluß an den tagtz juvor beendeten 37. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Chirurgle eröffnete Röntgen⸗Kongreß erweist die außerordentliche Vielseitigkeit seiner Bestrebungen und Arbeiten auf dem von ihm angebauten n ,, Gebiet durch ein Programm von nicht weniger als 58 Vortragen, die vor einer nach Hunderten zählenden, aufmerksamen Zuhörerschaft in diesen Tagen gehalten werden sollen. Mit Recht hatte die in den Händen von Professor Dr. Gocht⸗ . liegende Kongreßleitung an die Spitze dieser Vorträge ein ema gestellt, dessen Behandlung durch Profefsor Dr. Rie der⸗ München und Profe for Dr. Krause⸗Jeng mit Spannung erwartet wurde, nämlich das Thema: Der Wert der Röntgen⸗Untersuchung für die Frühdiagnose der Lungentuberkulose. Der erste der genannten Redner gab einleltend zu dem Thema folgende Er⸗ läuterungen: Die normale gesunde Lunge gehört zu den Geweben des menschlichen Körpers, durch welche die Röntgenstrahlen ungehindert dringen, die also im Röntgenbilde, sei es auf dem Schirm, sei es in der Photographie, transparent erscheinen. In dem Grade, als man die Untersuchungen mittels Röntgenstrahlen feiner ausgestaltet hat, ist jedoch beobachtet worden, daß häufig die Trangparenz der zwischen den schwar; erschein enden Rippen sichlbaren Teile der Lunge getrübt erscheint, daß sich Wolken oder Schatten von geringerer oder größerer Dichte darüber ausbreiten. Der Gedanke lag nahe, daß die Ursache dieser Erscheinung in anormalen, kranken Zuständen der Lunge ju suchen sei. Diese Voraussetzung ist nun, wesentlich gefördert durch die zunehmende Verfeinerung der Röntgentechnik, dadurch als zu⸗ treffend erwiesen worden, daß durch gleichzeitige anderweite , vorhandener Zungenerkrankungen — Perkussion, uskultation, Tuberkulinprobe, Sputum — die Uebereinstimmung gewisser Trübungen und Verdunkelungen des Röntgenbildes der Lunge mit den anderweit erwiesenen Erkrankungen dargetan worden ist. Gewöhnliche Lungenkatarrhe schelden aus, sie ergeben keine dagegen zeigen Lungenentzündung, Tuberkulose, Erkrankungen der Lymphdrüsen der Bronchien gewisse, ziemlich zuberlässig definierbare Veränderungen des Röntgenbildes, sodaß die Diagnose auf, diese Krankheiten mit einiger Sicherheit zu ftellen ist. Hierher gehört in den ersten Stadien der Lungentuberkulose das Undurchsichtigwerden der Lungenspitzen, während in entwickelten Krankheitsstadien sogar deutlich die Bedeckung des angegriffenen Lungen⸗ teils mit Bläschen im Röntgenbilde zu erkennen ist. Allerdings will gerade die erstgenannte Feststellung in einem frühesten Stadium mit der allergrößten Vorsicht gehandhabt werden, da Täuschungen n besonders derbe Mugkulatur an den Schultern, ja selbst z. B. dur einen trügerischen Schatten der ersten Rippe, der auf das Bild fällt, a ö sind. Trägt man aber diesen Möglichkeiten ge⸗ bührend Rechnung und durchleuchtet von der hinteren Selte her, Lie melst zuerst den Angriff der Tuberkelhanillen erfährt, dann bietet die Durchleuchtung tatsächlich ein höchst wertvolles Mittel der Früh⸗ diagnose, und es ist durch zahlreiche Beispiele erweisbar, daß die beginnende Krankheit mittels Durchleuchtung früher erkannt worden ist als durch andere diagnostische Mittel. Im gleichen Sinne sprach sich der zweite Redner, Professor Krause⸗sJena, aus, dessen Dar⸗ legungen sich im besonderen mit den Bedingungen der Herstellung eines zuverlässigen Röntgenbildes befaßten. Die sich anschließende Dis⸗ kusston, an der sich eine große Anzahl hervorragender Aerzte beteiligten, ergab wohl im allgemelnen die Zustimmung zu den gehörten Behauptungen, daß die Durchleuchtung ein höchst wertvolles diagnostisches Hilfsmittel sei, um frühzeltig Tuberkulose festzustellen, allein es fehlten auch die Warnungen nicht vor allzu bereitem Glauben an die ,, ,. der Feststellungen, namentlich der von der Photo⸗ graphie beglaubigten, während dem Schirm größere , zu⸗ gesprochen wurde. Von einer Seite wurde das Verfahren auch unter Ümständen alt eine Gefahr hingestellt, wenn man nun auf Grund der frühzeltigen Feststellungen mit energischen Kuren beginnen wolle; denn es gebe auch leichte Falle von Tuberkulose, die sich nicht weiter ent diger! und gerade die Durchleuchtung habe gezeigt, daß die Fälle abgelaufener Tuberkulose keineswegs sehr selten selen. In diesem Sinne wurde empfohlen, sich, niemals mit der Durchleuchtung allein als diagnostischen Beweigmittels genügen
jn Jaffen, sondern stetg auch andere diagnostische Mittel zu Rate zu
ziehen. Dieser Rat wurde mit besonderer Eindringlichkeit und, wie es schlen, unter allgemeiner Zustimmung von Hofrat Turban, Dapos geben, der es tief bedauern würde, wenn die phystkalische Bie e ir von der. Durchleuchtung beeinträchtigt und ver. nachlässigt werden sollte. Im , pries auch er das Verfahren nicht bloß als wertvolle Ergänzung, anderer dlagnoftischer Mittel, sondern auch um der unvergleichlich genauen Aufschlüsse willen, die es über Veränderungen und Fortschrelten der Krankheit vermittele. Dies sei besonders für Lungenheilanstalten von großem Wert. — Eine große Anzahl bon Röntgenphotographien mehr oder weniger angegriffener Lungen waren teils an den Wänden ausgehängt, teils wurden sie herumgereicht, teils zum Schluß durch den Bildwerfer veranschaulicht. ⸗
Die diesjährige große Berliner Kunstausstellung wird am 1. Mai, Mistags 12 Uhr, im Landesausstellungsgebäude, Alt⸗Moabit, feierlich eröffnet werden. .
Andrew Carnegie hat bekanntlich in Pitts burg eine ganze Reihe wissenschaftlicher Anstalten gestistet, die seit einer Reihe von Jahren ihrer Bestimmung übergeben sind und für die ihr Stifter immer neue, bedeutende Aufwendungen macht. So hat er noch in der letzten e r . im Dejember v. J. eine neue Spende von 2 Millionen Dollar in Aussicht gestellt, In einem Jahrbuch für 1907 hat das Direktortum der Institute über deren Tätigkeit im Vorjahre und die Erwelterungen, die sie im Berichtsjahre erfahren, Mitteilungen macht. Im Jahre 1907 wurden nicht weniger als 40 Millionen Im für die Anstalten aufgewendet. Von den Erträgniffen der Stiftungen wurden in den letzten s Jahren für wiffenschaftliche Unternehmungen größeren Stilz 5 Milllonen, für kleinere Unter nehmungen und hesondere Arheiten 8 Millionen und für Veröffent⸗ sichungen etwa . Million Mark ausgegeben. Seit dem Be— stehen der Anstalten überhaupt, wurden 56 Millionen Mark für größere und 32 Millionen für tleinere Zwecke verauggabt. Ünter den großartigen Anlagen sei das Stahlgerüst jur AÄusstellun eineg 69iölligen Reflektors für das astronomische Sbservatorium au dem Mount Willon besonderg erwähnt. Hervorragendes ist von dem Carnegie⸗Instltut auf dem Gebiet der Beobachtungen des Erdmagnetismus im Norden des Pagesfischen Oleang, in Amerlka, Ching und auf den Südseeinseln gelelstet. Die Veröffentlichungen des Institutg umfaßten 38 abgeschlossene und 25 in Vorbereitung befindliche Bände.
Sandel und Gewerbe.
Der Zentralausschuß der Reichsbank versammelte sich heute . um 10! / . Nach Vortrag der neuesten Wochenübersicht führte der Vorsitzende, Präsident des Reichsbankdirektoriums Havenstein aus, daß der Bank⸗ status seit dem 15. d. M. eine wesentiiche Besserung zeige, da sich die Gesamtanlage um 78 und der Notenumlauf um 67 Mill. Mark vermindert, der Metallvorrat um 52 und der Bestand an fremden Geldern um 39 Mill. Mark vermehrt habe. An die Stelle eines steuerpflichtigen Notenumlaufs von W,ß Mill. Mark sei nunmehr eine steuerfreie Notenreserve von 28 Mill. Mark getreten. Im Verhältnis zum Vorjahre stelle 6h der Metallv0orrat mit 96 5 Mill. Mark um 255 Mill. Mark, er Notenumlauf mit 1450 Mill. Mark um 34,6 Mill Mark und die Gesamtanlage mit 1158 Mill. Mark um 11 Mill. Mark höher. Bei Würdigung der letzterwähnten Iiffer gf. indes berücsichtlgt werden, daß die Zunahmé der Gesamtanlage lediglich auf dem starken Anwachsen des Effekten⸗