1891 / 208 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Sep 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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ermäßigung von 64 J angenommen.

Wie man der Rh. Westf. Ztg.“ aus London schreibt, haben die Kessel⸗ und Maschinenwärter der Firma Bolckow, Vaughan u. Cie.,, Estoen Works und Messrs. Bell Brothers und anderer Werke in Middlesbrough die Arbeit bis Ende September wieder aufgenommen und vorläufig die Lo hn In Staffordshire bei den Messrs. Lysaghts (Limite) ist die Arbeit gleich⸗ falls wieder aufgenommen worden. Auf der Ellenborough⸗ grube in Cumberland haben 400 Mann die Arbeit niedergelegt. Einer Mittheilung der Londoner Allg. Corr.‘ zufolge hielten die Grubenarbeiter von Derbyshire am Montaz, 20 000 an der Zahl, ihre jährliche Kundgebung in Chesterfield im Queen's Park ab. Die gefaßten Beschlüsse verlangen eine Revision der Bergmanns⸗Akte, Verbot des Arbeitens in den Gruben für über 60 Jahre alte Leute und strenge Durchführung eines acht⸗— stündigen Arbeitstages. Nur solche Parlamentskandidaten sollen unterstützt werden, welche sich auf diese drei Punkte verpflichten. Der Gewerkverein der Bergleute von Derbyshire zählt jetzt über 14000 Mitglieder; 16000 Pfd. Sterl. befinden sich in der Vereinskasse. . .

Aus Mailand berichtet ein Wolff'sches Telegramm über die Ausstandsbewegung, daß die dortigen Industriellen beschlossen haben, gegenüber der von den ausständigen Arbeitern beobachteten Solidarität, ihrerseits eben⸗ falls solidarisch zusammenzuhalten und. den Betrieb in sämmtlichen Etablissements nur gleichzeitig wieder zu eröffnen. In einer gestrigen Versammlung war eine Anzahl Industrieller erschienen, welche jedoch die von dem Arbeitergusschusse vorgeschlagene gemein⸗ schaftliche Zusammenkunft ablehnte, weil die ein⸗ zelnen Arbeitgeber mit ihren Arbeitern direkt unterhandeln wollten. In einer Versammlung von 4000 Arbeitern, welche in der Arena stattfand, wurde beschlossen, an der Forderung einer gemeinschaftlichen Zusammenkunft fest— zuhalten und die Arbeitgeber durch den Arbeiterausschuß zur Betheiligung an derselben einladen zu lassen. Der Berliner „Volksztg.“ wird mitgetheilt, daß der Ausstand der Arbeiter der Metallindustrie stark im Abnehmen begriffen sei.

ck. Zur japanischen Volkswirthschaft.

Im Verlage von Duncker u. Humblot in Leipzig ist als 4. Heft des X. Bandes der von Gustarv Sch moll er herausgegebenen „Staats⸗ und sozialwissenschaftlichen Forschun— gen“ zum Preise von 18 6 erschienen: „Japans Volks⸗ wirthschaft und Staatshaushalt“ von Karl Rathgen. Dieses Werk, dessen Verfasser während seiner achtjährigen Thätig⸗ leit als Professor der Staatswissenschaften an der Kaiserlichen Universität zu Tokio den japanischen Zuständen das eingehendste Studium gewidmet hat, dürfte allen denen, welche an dem modernen Japan Antheil nehmen, höchst willkommen sein, da in demselben die staatlichen, volkswirthschaftlichen und finan—⸗ ziellen Verhältnisse Japans die umfassendste, auf ein reich⸗ haltiges statistisches Material sich stützende Darstellung finden, wobei so manches neue und interessante Streiflicht auf jene fällt. Im Nachstehenden bringen wir auszugsweise Einiges über die Landwirthschaft und das Gewerbewesen.

Im Mittelpunkt des japanischen Wirthschaftslebens steht die Landwirthschaft, und zwar die Landwirthschaft im engsten Sinne, da Viehzucht und Viehhaltung in Japan eine ganz untergeordnete Rolle spielen. Wie von der Besteuerung zwei Drittel auf die Grundsteuer kommt, wie die Ausfuhr zu zwei Dritteln aus landwirthschaftlichen Erzeugnissen besteht, so beschäftigt die Landwirthschaft auch die Mehr— zahl der Bevölkerung. .

Große und mittlere Betriebe im europäischen Sinne fehlen voll⸗ ständig; es giebt nur ganz kleine Betriebe. Eine Wirthschaft von 5 Cho (1 Cho 0, 99 Hektar) gilt sckon für etwas besonders Großes. In der Regel wirtbschaftet der japanische Bauer ohne Gesinde, fast ohne Vieh; die Familie selbst bewirthschaftet allein das Bauerngut. Dies ist aber der Regel nach so klein, daß nicht nur eine verhältnißmäßig große Menge Arbeit auf die Bebauung der Felder verwendet werden kann, sondern daß die Mitglieder der Familie noch ziemliche Zeit zur Verfügung haben, die theils auf die weitere Bearbeitung der landwirthschaftlichen Produkte verwendet wird (Seide, Indigo, Taback ꝛc), theils auf Nebenbeschäftigungen aller Art im Transportgewerbe, im Bergbau, auf Fischerei, Jagd, Wald⸗ und sonstige Lohnarbeit, und vor Allem auf die zahlreichen Hausindustrien, Weberei, Strobflechterei, Papiermacherei ꝛe. Vielfach sind die Bauern gezwungen, ihre Zeit in solcher Weise nutzbar zu machen, da sie von dem Ertrage ihrer Landwirthschaft nicht leben können.

Die wichtigste Feldfrucht Japans ist der Reis; seiner Kultur dient mehr als die Hälfte des Ackerlandes. Von der Feldarbeit des Bauers fällt ein wesentlicher und mühseliger Theil auf den Reisbau. Reis wird fast nur im nassen Felde gezogen. Mit Bergreis, der auf nicht berieseltem Felde gezogenen Varietät, waren in den letzten Jahren nur unbedeutende Flächen bestellt.

Im Jahre 1889 soll die Menge des geernteten Reises 33 007 566 Koku (1 Koku 180 27 ) betragen haben.

Der Reispreis hat für die japanische Volkswirthschaft eine ganz außerordentliche Bedeutung, welche größer ist, als in unserer viel seitigen europäischen Produktion der Preis irgend eines einzelnen Pro—⸗ dukts. Die Reisernte stellt dem Werth nach mehr als die Hälfte der jährlichen landwirthschaftlichen Produktion dar. Der Reis, welcher, wie bei uns das Brot, das Hauptnahrungsmittel in Japan, namentlich der woblhabenderen und der städtischen Bevölke⸗ rung, ist, während von der ärmeren Landbevölkerung Gerste, Welten und Hirse theils mit Reis gemischt, theils statt seiner ge— nossen werden, ist für die meisten Bauern und Grundbesitzer (denn die Pacht wird der Regel nach in Reis bezahlt) dasjenige Erzeugniß, dessen Erlös baares Geld zur Bezahlung der Steuern und anderer Dinge in die Wirthschaft bringt.

Die Ausfuhr von Reis hat erst in den letzten Jahren eine größere Bedeutung gewonnen. Zu Zeiten ist die Einfuhr größer gewesen als die Ausfuhr. Im Jahre 1889 wurden eingeführt 51 737, ausgeführt 3277129 Pika (1 Pikul 60 kg).

Dem Reis an Bedeutung steht zunächst Mugi, unter welchem Namen Gerste (O⸗Mugi), nackte Gerste Hadaka⸗Mugi) und Weizen (Ko⸗Mugi) zusammengefaßt werden. Die Erntemenge dieser drei Früchte wird für das Jahr 1889 auf 15 305 168 Koku angegeben.

Der Weizen dient namentlich zur menschlichen Nahrung und wird in ähnlicher Form genossen wie Reis, oft mit diesem gemischt. Die Weizenausfuhr war in den letzten Jahren nicht ganz unbedeutend. Im Jahre 1889 betrug die Einfuhr 24 930, die Ausfuhr 152701 Pikul.

Während Lie eingeführten Weizenmengen nicht der Rede werth sind, findet andauernd Einfuhr von Mehl statt, welche sogar in den letzten Jahren sich noch vermehrt hat. Im Jahre 1889 belief sich die Mehleinfuhr auf 45 525, die Mehlausfuhr auf 14445 Pikul. Erst seit 1875 findet eine regelmäßige Meblausfuhr statt.

Wichtiger als der Weijenbau ist die Gerstenkultur. Die ge⸗ wöhnliche und die nackte Gerste ergänzen sich, da gewöhnlich eine von beiden Sorten stark oder fast ausschließlich in einer Gegend vorwiegt. Für die Aus⸗ und Einfuhr kommt Gerste kaum in Betracht. Sie dient theils als Viehfutter, tbeils wird sie wie Weizen verzehrt.

Wie durch Weijen und Gerste wird die Nahrung der ärmeren, namentlich ländlichen Bevölkerung auch durch Hirse gebildet. Die Menge der im Jahre 1887 geernteten Hirse soll 4120010 Koku be⸗ tragen haben.

Buchweizen wird im ganzen Lande gebaut, jedoch im Norden mehr . im Süden. Die 1887er Ernte wird auf 1120 527 Koku angegeben.

In diesem Zusammenhang ist endlich Mais zu nennen, der 1887 eine Ernte von 315 700 Metr.„Ctr. ergeben haben soll.

Wichtiger als die zuletzt genannten Feldfrüchte sind die Legum i⸗ nosen, namentlich die Sojabohne (Daizu), von welcher 1887 3 253 790 Koku geerntet wurden. Diese außerordentlich nahrhafte Bohne er scheint in allen möglichen Formen in der japanischen Küche. Lange nicht so wichtig sind die anderen Bohnen und Erbsenarten, die in Japan gezogen werden. Uebrigens ist der Verbrauch von Bohnen größer als die Produktion, da aus Korea und Nord ⸗China regelmäßig eine nicht ganz unbedeutende Zufuhr stattfindet. Die Ausfuhr ist ganz unbedeutend, auch die Ausfuhr von Soja. An Bohnen und Erbsen wurden im Jahre 1889 eingeführt 429 719, ausgeführt 21 090 Pikul.

Von den zahlreichen stärkehaltigen Knollen, welche die japanische Landwirthschaft liefert, hat eine größere landwirthschaftliche Bedeutung nur die Batate, Satsuma⸗smo, deren Ertrag 1887 sich auf 2 104 300 Tonnen belief. Von unserer Kartoffel wird die 1887 er Ernte auf gut 107 000 Tonnen angegeben. ;

Die Gemüse⸗ und Obstzucht dient wesentlich nur dem eigenen Bedarf und dem ganz lokalen Markt, allenfalls mit Aus—⸗ nahme der Orangenkultur in einzelnen Theilen des Landes.

Vom verkehrswirthschaftlichen Standpunkt aus sind von allen bisher angeführten Produkten nur der Reis und allenfalls Gerste, Weizen und Bohnen von Bedeutung. Daneben tritt nun die Kultur der Handelsgewächse und die Seidenzucht.

Unter den verschiedenen zur Oelherstellung benützten Produkten (Sesam, Erdnüsse, Baumwollsamen 2c hat eine größere Bedeutung nur eigentlich der Raps, von welchem 1887 1157 555 Koku geerntet wurden. Die 1887 gewonnene Menge Rüböl wird auf 257 006 Koku angegeben. In einzelnen Jahren hat einige Ausfuhr von Raps statt⸗ gefunden, doch ist sie nie von Bedeutung gewesen.

Wichtiger für den Handel ist ein anderer, gleichfalls der Be— leuchtung dienender Stoff, das sogenannte Pflanzenwachs (Sumach⸗ talg), welches hauptsächlich zur Kerzenfabrikation dient. Die Pro— duktion wird für 1887 auf 16997 600 kg angegeben. Dieses Wachs bildet einen nicht unwichtigen Ausfuhrartikel. In den letzten zehn Jahren ist regelmäßig ein Achtel bis ein Sechstel der Produktion ausgeführt worden.

Gleichfalls von einer Sumachart stammt der Lack, auf welchem die wichtige Lackindustrie beruht. Die Produktion soll 1887 321 270 kg betragen baben.

Unter den Farbpflanzen ragt an Bedeutung weit der Ai (Poly- gonum tinetorium) hervor, aus welchem Indigo gewonnen wird. Die Ernte von Aiblättern wird 1887 auf 58 300 000 kg angegeben. Gleichwobl wird Indigo in nicht unerheblichen und steigenden Mengen eingeführt, 1887 waren es rund 240 000 kBg.

Sehr gleichmäßig ist der Tabackbau verbreitet. Die Ernte an Blättern betrug 1887 22 760 000 g. Das wäre ein Verbrauch von nur 600 g auf den Kopf der Bevölkerung, ziemlich gering, wenn man bedenkt, daß nicht nur Männer, sondern auch Frauen allgemein rauchen, jedoch bei der japanischen Sitte, ein ganz minimales Pfeifchen zu benützen, vielleicht nicht zu weit von der Wirklichkeit entfernt. Mit der Ausfuhr von Taback sind immer von Neuem Versuche gemacht worden, ohne doch bisher dauernden Erfolg zu erzielen. 1888 wurden 460 900 kg ausgeführt, während dies im Jahre 1885 mit 2 700 000g der Fall war. Im Jahre 1889 betrug die Ausfuhr 1175000 kFg. Der Werth der eingeführten Tabackfabrikate stieg von 68 963 Yen (1 Ven 4,37 M) im Jahre 1885 auf 210 0865 Yen im Jahre 1839.

Zuckerrohr wird mit Erfolg nur in den südlicheren Landestheilen gebaut. 1887 wurden an Rohr 433 Millionen Kilogramm geerntet, woraus 36 440 000 kg Zucker gewonnen wurden. Neben der Zacker⸗ gewinnung aus Rohr steht ein ganz bescheidener Anfang von Rüben⸗ zuckerproduktion, welche durch staatliche Bemühungen im Hokkaido eingeführt ist. 1887 wurden 191 530 kg Rübenzucker erzeugt. Der in Japan erzeugte Zucker ist völlig ungenügend, den einheimischen Bedarf zu decken. Die Zufuhren, namentlich aus Süd⸗China (Formosa), sind immer mehr gestiegen. Eingeführt wurden 1889 1207221 Pikul (1 Pikul 60 kg) brauner und weißer Zucker.

Eines der wichtigsten Handelsgewächse für Japan ist der Thee. Nach der Statistik sind 1887 geerntet: 26 667 000, ausgeführt: 21 367 000 kg. Darnach wären für die mehr als 7 Millionen Haus haltungen Japans nur 5 300 000 kg übrig geblieben, was bei der bekannten Sitte des ununterbrochenen Theetrinkens höchst unglaub⸗ würdig ist. Angesichts der unanfechtbaren Zahlen der Ausfuhr darf man wohl behaupten, daß die Produktion mehr als 30 Millionen betragen muß. Etwas Thee wird überall im Lande angebaut, in den nördlichen und nordwestlichen bergigen Bezirken jedoch nur in un— bedeutenden Mengen und geringer Qualität. Der Thee ist vom geld—⸗ wirthschaftlichen Standpunkt ein außerordentlich wichtiger Faktor in der japanischen Landwirthschaft, der den produzirenden Gegenden Jahr für Jahr eine regelmäßige Geldeinnahme zuführt. Beachtenswerth ist daher, wie der Durchschnittspreis des ausgeführten Thees allmählich herabgegangen ist. Im Jahre 1874, einem Jahre besonders guter Preise, war der Werth im Durchschnitt aller Arten noch über 38 Jen für den Pikul, 1388 nur 22,31 Jen. Für die Landwirthschaft in den Theebezirten ist dieser starke Rückgang der Preise, welcher wohl damit zusammenhängt, daß japanischer Thee nur einen eng begrenzten Markt hat, auf dem die stark vermehrte Ausfuhr die Preise drückt, eine ernste Sache.

Von den Flecht⸗ und Faserstoffen findet vor Allem Stroh eine sehr ausgedehnte Verwendung zu Seilen, Säcken, Sandalen 2c. Der Bambus, welchen die Bauern allgemein ziehen, ist vielfach ein Handelsartikel, namentlich nach den Provinzen, in welchen er nicht gedeiht. Die Binsen, aut welchen die in jedem Hause den Fußboden bedeckenden Matten geflochten sind, werden in Weihern oder auch in nassem Felde gezogen. ;

Wichtig für die Landwirthschaft vieler Gegenden sind auch die Pflanzen, welche den Bast zur Herstellung des zäben japanischen Papiers liefern, es sind namentlich drei solcher Pflanzen: Kozo (Papiermaulbeere), Mitsumata (Edgeworthia papyrefira) und Gampi (Wickstroemia canescens) um so mehr als diese Pflanzen auf sehr dürftigem Boden, an Rainen ꝛc. Unterkunft finden.

Vie Produktion an Hanf, der nicht nur zu Seilen u. dergl., sondern namentlich auch zat Herstellung von Geweben dient, betrug im Jahre 1887 nach der Agrarstatistik 8 994 000 kg, wobei allerdings vier Bezirke mit unbedeutender Produktion fehlen, .

Während im Alterthum und Mittelalter Hanf der wichtigste Faserstoff Japans war, ist er in der Zeit der Tokugava mehr und mehr durch die Baumwolle zurückgedrängt worden. Für manche Theile Japans hat die Kultur dieser wichtigen Pflanze eine hervor ragende Bedeutung. 1887 wurden 85 880 G00 ungereinigte Baum⸗ wolle produzirt. Die Zahl ist erheblich höher als für frühere Jahre, aber wohl immer noch etwas zu niedrig. Nimmt man daher an, daß nach, der Reinigung ein Drittel des Gewichts reine Baumwolle übrig bleibt, so ist die Baumwollen-Produktion auf mindestens 30 Mill. Kilogramm zu schätzen. Den einheimischen Bedarf deckt dies jedoch nicht. Im Durchschnitt der Jahre 1886,89 sind eingeführt: 6 790 0090 kg gereinigte Baumwolle und 9 083 000 Eg ungereinigte, gleich 3 028 009 kg gereinigte, sodaß der Verbrauch an Rohbaum⸗ wolle gegen 40 Millionen Kilogramm sein würde, etwa 1 kg auf den Kopf der Bevölkerung. Dazu kommt noch eine Einfuhr von 22 227 000 kg Baumwollgarn im Durchschnitt derselben vier Jahre und eine allerdings viel geringere Einfuhr von Baumwollstoffen, der nur eine ganz unbedeutende Ausfuhr gegenüber steht, sodaß man 7 ö Verbrauch des Landes auf etwa 11 kg pro Kopf

ätzen darf.

Eines der wichtigsten Erzeugnisse der japanischen Landwirthschaft, hauptsächlich vom geldwirtbschaftlichen Standpunkt aus, ist die Seide. Maulbeerkultur und Seidenzucht haben sich mit Oeffnung der Häfen gewaltig vermehrt, sodaß eine große Steigerung der Ausfuhr möglich gewesen ist, ohne daß man an die Grenzen der Ausfuhrmöglichkeit gekommen wäre (wie z. B. bei Thee). Die Einfuhr fremder Stoffe, in neuerer Zeit namentlich der Flanelle, hat gleichfalls dazu bei⸗ getragen, größere Mengen für die Ausfuhr freizuhalten. Es wurden in der Saison 1887/88 71 472 Pikul oder 4 288 320 Eg Seide aller Ait,

einschließlich Florettseide, Abfälle ꝛc., ausgeführt. Für den japanischen Kleinbauern ist die Seidenzucht die gewinnbringendste Art, wie er seine Zeit verwenden kann, da die Haspelung sich zu beliebiger Zeit vor⸗ nehmen läßt, und auch bei der Zucht der Würmer selbst hat man neuerdings große Fortschritte gemacht in der Verzögerung des Aus—⸗ kriechens, sodaß die Zucht auf verschiedene 8 sich vertheilt. Auch n der Qualität der gehaspelten eide haben bedeutende Fortschritte stattgefunden. So bietet die Seidenzucht ein er⸗ freuliches Bild, das schon unverkennbar durch das äußere blühende Aussehen der Seidengegenden bestätigt wird. Die Rohseidenproduktion Japans kommt der Italiens nahe und wird be⸗ deutend nur mehr von dem großen chinesischen Reich übertroffen. So sehr die Seidenzucht zur Förderung der japanischen Volkswirth⸗ schaft beigetragen hat, darf man doch nicht verkennen, daß es nicht unbedenklich ist, wenn die Erzeugung einer Waare, welche auf den Export angewiesen und für die meisten Länder ein Luxuzartikel ist, derart hervorragt. Sie ist deshalb heftigen Preisschwankungen aus⸗ gesetzt, sodaß noch mehr als die Ernten die Gelderträge von Jahr zu Jahr schwanken.

„Das Juliheft der Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs enthält außer den regelmäßigen auf den betreffenden Monat bezüglichen Mittheilungen über den auswärtigen Handel, Großhandels preise ze, die Erntestatistik für das Jahr 1895 mit Erläuterungen und kartographischen Beilagen, die Statistik der Zoll⸗ und Steuer⸗ prozesfe fur das Etatsjahr 1890j9] und den Nachweis über die Zuckerbestände in den Zuckerfabriken, Raffinerien und amtlichen Nieder⸗ lagen des deutschen Zollgebiets am 31. Juli 1891.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 3. d. M. gestellt 9940, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 2. d. M. gestellt 3803, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Subhastations⸗Resultate. Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 3. September 1891 das Grundstück in der Heimstraße 13 be— legen, dem Schlossermeister Emil Korge hierselbst gebörig und mit 14 590 S Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt, zur

Versteigerung. Das geringste Gebot wurde auf 163 0090 festgesetzt. .

Für das Meistgebot von 218 000 S wurde der Tischlermeister Albert Probst hierselbst Ersteher.

Börse zu Düsseldorf. (Amtlicher Preisbericht vom 3. September 1891. Berechnung in Mark für 1000 kg und, wo nicht anders bemerkt, ab Werk) Auf dem Kohlen und Eisen⸗ markt ist die Nachfrage andauernd rege; Eisenpreise sind gedrückt. Kohlen und Koks. 1) Gas- und Flammkohlen: Gaskohle 12 —14, Flammförderkohle Io, „o 12, Stückkohle 14 15, Nußkohle 12.50 —– 13,50, gewaschene Nußkohle Korn 1 und II 15,50 14,50 do. III 1150 - 12,50, do. IV. 10,50— 11,50, Nußgruskohle 8. 50 9.50, Gruskohle 7—– 8,0. 2) JFettkohlen: Förderkohle 9öö0—–- 11, do. beste melirte 11 12, Stückkohle 13 14, gew. Nußkohle Korn J und II 13—–- 14, do. III 11-12, do. IV 9.50 11, Kokskohle 8,50 9,50. 3) Magere Kohlen: Förderkohle 9— 10,50, do. beste melirte 11— 15, Stückkohle 16—17, Nußkohle Korn 1 19— 21, do. II 20— 22, Gruskohle unter 10 mm 4,56 —5, Fördergruskohle 7— 8. 4) Koks: Gießzereikokzs 16—18, Hochofenkoks 13 14, Nußkoks gebrochen 17 19. 5) Brikets —, —. Erze: 1) Rohspath 8 = 8,50, 2) Gerösteter Spatheisenstein 11 12,50, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —, —, 4) Nassauischer Rotheisenstein m. ea. 50 o Eisen 8,50, 5) Rasenerze ——. Roh⸗ eisen: 1) Spiegeleisen Ia 10— 120 Magnan 57, 2) weißstrahliges Eisen: rhein. westf. Marken 1 52— 53, do. Thomaseisen franco 51. do. Siegener 49, do. nassauische 3) Luxemburger Puddeleisen 39,60, 4) do. Gießereieisen Nr. UI 49, 5) Deutsches do. Nr. F 69, 6) do. Nr. II —, 7) do. Nr. III 60, 8) do. (Hämatit Nr. I) 69, 9) Spa⸗ nisches Gießereieisen Marke Mudela loco Ruhrort —, 10) Engl. Roheisen Nr. III loco Ruhrort 59, 11) do. Bessemereisen loco Ver schiffungshafen 48, 12) Span. do. Marke Mudela (Rotterdam) —, 13) Deutsches do. 583 Stabeisen: Grundpreis fr. Verbrauchs⸗ stelle im J. Bezirk. Gewöhnl. Stabeisen 135.09, Bleche: Grund— preise: 1) Gewöhnl. Bleche 150 —– 155, 2) Kesselbleche 175, 3) Fein⸗ bleche 140 - 150.

Die Frage, warum Bleistifte deutschen Fabrikats statt inländischer in englischen Verwaltungsstellen zur Benutzung gelangen, wurde nach einer Mittheilung des Leipziger „Exvort—⸗ Journal neulich im englischen Unterhause dahin beantwortet, daß diese Artikel, nicht weil sie deutsches Erzeugniß seien, sondern weil sie dem Zweck besser entsprechen, benutzt würden.

Frankfurt a. Pt., 3. September. (Getreidemarktbericht von Joseph Strauß) Weiz en über Bedarf angeboten hat in Folge dessen neuerdings seinen Preisstand etwas ermäßigt; ab Umgegend 241 S, frei Bahn hier 243 * „, neuer hiesiger (Sommer⸗ weizenz 24 ½ bezahlt, russische Sorten 244 253 ιος, Red-⸗winter 25— ½ Roggen ist nicht besser gefragt, wäbrend die Zufuhr aus der Provinz sich vergrößert hat; russischer fehlt, neuer hiesiger (zeitgemäß trocken) 231-245. In Gerste hat sich ein wesent⸗ licher Preisunterschied zwischen nur selten vorkommender, vollständig gesunder, gleichfarbiger und der viel zahlreicheren, beregneten, nicht ganz auswuchs freien Waare herausgebildet; hiesige neue Wetterauer 175— 185 6, für Frankengerste werden sehr hohe Preise gefordert; Pfälzer⸗ und Ried⸗ 185 19 0 verlangt. Hafer hat weder in alter noch in neuer Waare eine Tendenz änderung erfahren; in beiden überwiegt das Angebot die Frage; alter 154 —17 S, von neuem wurden Kleinigkeiten mit 135 4 gehandelt. Raps: Für den von der Donau und Holstein auf hier schwim— menden bleibt die Notiz 314 325 „; Käufer zögernd. Für Mais befindet sich der Markt gegenwärtig in einer gewissen Unent—⸗ schlossenheit und die Geschäfte sind in Folge dessen sehr ruhig; Donau ˖ Mais, stündlich hier eintreffend, ist mit 163 M käuflich. Malzkeime werden neuerdings flotter gekauft; prompt mit 10 M bezahlt, auf L spätere Lieferung unter Notiz. Spelzspreu hatte ruhigen Verkehr, letzter Cours 1,80 M6 Ge trocknete Biertreber La. Qualität zeigt normale Umsätze, Käufer treffen einen guten Markt. Chilisalpeter per Februar / März 1892, Preise stramm, Hamburg, Antwerpen und Rotterdam dominiren, 19— 4 ½½ Rüböl schwach behauptet, im Detail 70-77? SV Roggenkleie 13— 4K Weizenkleie 11— S, nur vom Bedarf genommen. Heu, hochfeine Qua8 lität à 3 S pr. Ctr. übrig. Für Aepfel (Kelterobst) hat sich noch kein Preis festgestellt, Angebote pr. Oktober⸗Lieferung sind sehr er wünscht. Mehlmarkt: In disponibler Waare war der Absa günstig bis auf die letzten Tage, wo sich der Verkauf weniger schlan bewerkstelligen ließ. Roggenmehl: Tendenz flau; rheinhessische Mühlen haben ihre Preise ermäßigt. Hiesiges Weizenmehl Nr. 0 38 - 40 ß, Nr. 1 36— 38 ½ , Nr. 7 344 355 MS, Nr. 3 323 35 . Nr. 4 285 30 S, Nr. 5 252 27 4 Milch—⸗ brot⸗ und Brotmehl im Verbande 68— 727 1 Nord deutsche und westfälische Weizen mehle Nr. 00 35 36 Roggenmehl loco hier Nr. O 36 37 M, Nr. O /1 34 36 M, Nr. 1 32 —34 ½ (Obige Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig jedoch auch loco auswärtiger Stationen und bei Partien von mindestens 10 900 kg)

Leipzig, 3. September. (W. T. B.) Kam mzug⸗ Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. per September 3,82 MS, per Oktober 3,825 „MS, per November 3,90 M, per Dezember 3,90 , per Januar 3,90 S, per Februar 3, 90 AÆ, ver März 3, 90 M, per April 3,90 4, per Mai 3, 90 S, per Juni 3,90 Umsatz dM 6o0 Kg. Fest. .

Wien, 3. September. (W. T. e Die österreichisch⸗ ungarische Bank hat den Wechseldiskont von 4 auf 5H Yo, den

Zinsfuß für Darlebne auf Staatepapiere von 47 auf 5, den Zins⸗

fuß für andere Darlehne von 5 auf 690o erböht.

Die Gesammteinnahmen der Orientbahnen betrugen in der

New⸗ York, 3. September.

Woche vom 6 August bis 12. August er. 214 131,03 Fr; vom schwach, Schluß etwas sester.

L Januar bis 5. August er. 5 991 688,23 Fr., zusam

des Betriebsjahres 6 205 819. 32

r. London, 3 September. 6. B.) An der Küste 4 Weizen

ladung en angeboten.

Bradford, 3. September. (W. T. B.) Wolle fester, ge⸗

fragter; Garne ruhig, Stoff fe ruhiger.

Paris, 3. September. (W. T. B) Die Börse war sehr Lloyd.

men seit Beginn

Bremen, 3. September. Der Schnelldampfer

Montevideo. 38 B. Sydney. Preise unverändert, weniger lebhaft.

(W. T. B.) Der Umsatz der Aktien betrug

355 006 Stück. Der Silbervorrath wird auf 5 100 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 37 000 Unzen.

Verkehr õ⸗Anstalten. (W. T. B.) Nord deutscher

Fulda“ hat heute Morgen

120 B. Sydney; davon verkauft 457 B. Buenos Aires, 40 B. ] dampfer Hohenstaufen“ von Australien kommend, ist am 3. September Nachmittags in Antwerpen angekommen. Der Die Börse war Schnelldampfer Fulda“ am 26. August von New-⸗Jork abgegangen, ist am z. September Nachmittags in Southampton angekommen. Der Schnelldampfer Elben, nach New Jork bestimmt, hat am 3. September Morgens Do ver passirt. Der Postdampfer Karls⸗ ru ben am 20. August von Bremen abgegangen, ist am 2. Sep⸗ tember Nachmittags in Baltimore angekommen. Der Reichsxost⸗ dampfer Nürnberg“ von Australien kommend, ist am 3. Sep⸗ tember Nachmittags in Colom bo angekommen.

Hamburg, 3. September. (W. T. B) Hamburg Amerikg⸗

fest, namentlich fur französische Rente, deren Cours in Folge von Lizard passirt. Der Schnelldampfer Trave ist gestern Nach nische Packeifahrt⸗ Aktien ⸗Gesellschaft. Der Post⸗

Rückkäufen noch mehr steigen zu wollen scheint.

Mailand, 3. September. (W. T. B) Die in den letzten Tagen stattgehabte Ermäßigung der fremden Wech selcourse, Zurückerftattung des Vorschuffes von 35. Millionen, Seitens des von Antwerpen abgegangen. Der Staatsfchatzes an die Cmissionsbanken und das Dekret über den gegen scitigen Rotenaustausch der letzteren, welches die langvermißte Einig⸗

mittag von Southampton nach New York, der Dampfer Hohen staufen' gleichfalls gestern von Southampton, der Dampfer „Hannover“ ist von Corunna und der Dampfer Weser

heute in Hongkong, der Dampfer, Sachsen“ gestern in Genua angekommen. Der Schnelldampfet Werra“ ist gestern Morgen

Dampfer Darmstadt ? ist

da mpfer „Galicia“ ist, von Hamburg kommend, heute in St. Thomas eingetroffen. Der Postdampfer Normannia“ hat, von New⸗JYJork kommend, heute Nachmittag Scilly passirt. London, 3. September. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer Trojan“ ist heute auf der Heimreise von Capetown, die Castle⸗ Dampfer Dunar⸗Castle und Roslin⸗Castle“

keit zwischen denfelben endlich wiederberstellt, sowie die gestern statt, von New Mork abgegangen. Der Schnelldampfer „Havel“ ist sind gestern auf der Augreise von Capeto wn, abgegangen. Der

gehabte

Herabsetzung des Bankdiskonts auf 5z So wird von saͤmmtlichen Blättern als ein erfreuliches Zeichen dafür aufgefaßt, daß bie finanzielle Lage neuerdings sich wesentlich gebessert habe. . Antwerpen, 3 September. (W. T. B.). Wolßa⸗auktion. Angeboten wurden 80s B Buenos Aires, 1086 B. Montevideo,

gestern Nachmittag in New⸗York eingetroffen.

4. September. (W. T. B.) Der Postdampfer ‚Weser“, Ausreise Madeira passirt. von Brasilien kommend, ist am 3. September Nachmittags auf der Weser, der Postdampfer Oldenburg!“ nach Baltimore bestimmt, ist am 3. September Nachmittags in Antwerpen, der Reichspost—⸗

abgegangen.

Castle⸗ Dampfer Drumond ⸗Castle“ hat gestern auf der

4. September. (W. T. B.) Der Union Dampfer „Durban ' ist gestern auf der Ausreise von den Canarischen Inseln

nnr mr m ᷣ——u—iuC—e—᷑ · Untersuchungs⸗Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

32509 * . Gegen den Klempnergesellen Feinrich Franz Berger, geboren am 4. September 1869 zu Berlin, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Urkundenfälschung in Sachen J. J. B. 399. 91 ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. Berlin, den 25. August 1891. Königliche Staatsanwaltschaft. J.

129997 Oeffentliche Ladung.

Die nachbenannten Personen: ; ,

I Thomas Schnura aus FKottlischowitz, zuletzt in Bröslawitz, Kreis Tarnowitz, geboren zu Kottlischo⸗ witz am 21. Dezember? . ö

2) Vinzent Michalski, zuletzt in Antonienhütte, geboren am 28. Dezember 1866 zu Antonienhütte,

s) Heinrich Panitz, zuletzt in Antonienhütte, ge boren am 22. Mai 1866 zu Antonienhütte,

4) Albert Schwach, zuletzt in Antonienhütte, ge boren am J. Juli 1866 zu Antonienhütte, .

) Emanuel Paul Walda, zuletzt in Antonien⸗ hütte, geboren am 24. März 1866 zu Antonienhütte,

6) Alexander Pilch, zuletzt in Bogutschütz, ge⸗ boren am 21. Februar 18665 zu Bogutschütz,

7) Wilhelm Albert Zajonz, zuletzt in Bogut⸗ schütz, geboren am 24. April 1866 zu Bogutschütz,

8) Bartek Wittek, zuletzt in Bogutschütz, geboren am 14. August 1866 zu Bogutschütz,

9) Hugo Bange, zuletzt in Bogutschütz, geboren am 15. Januar 1866 zu Bogutschütz, .

10) Albert Lorenz Drzysga, zuletzt in Bogutschütz, geboren am 12. Augnst 1866 zu Bogutschütz,

11) Simon Tischler, zuletzt in Bogutschütz, ge⸗ boren am 22. August 1866 zu Bogutschütz,

12) Karl Leopold Wysotz y, zuletzt in Bogutschütz, geboren am 29. Oktober 1866 zu Bogutschüͤtz,

13) Johann Grochol, zuletzt in Bykowiny, ge— boren am 28. Februar 1866 zu Bykowiny,

14) Johann Janoschka, zuletzt in Bittkow, ge— boren am 19. Mai 1866 zu Bitikow,

15) Johann Kamienski, zuletzt in Bittkow, ge⸗ boren am 2. September 1866 zu Bittkow,

16) Johann Kalus, zuletzt in Bittkow, geboren am 19. Oktober 1866 zu Bittkow,

17) Paul Nikolaus Misiok, zuletzt in Brynow, geboren am 27. Juni 1866 zu Brynow,

18) Johann Karl Grzesiok, zuletzt in Brynow, geboren am 4. Mai 1866 zu Brynow,

19) Julius Grzesiea, zuletzt in Baingow, geboren am 8. April 1866 zu Baingow,

20) Vinzent Garezarzyk, zuletzt in Brzezinka, geboren am 10. Januar 1866 zu Brzezinka,

21) Franz Branecioch, zuletzt in Brzenskowitz, geboren am 16. Juni 1866 zu Brzenskowitz,

22) Arbeiter Franz Cyba, zuletzt in Brzezinka, geboren am 22. Januar 1866 zu Brzezinka,

23) Franz Bienert, zuletzt in Brzenskowitz, ge⸗ boren am 22. September 1866 zu Brzenskowitz,

24) Franz Karl Gwosdek, zuletzt in Brzenskowitz, geboren am 5. August 1866 zu Brzenskowitz,

25) Julius Scholtysik, zuletzt in Brzenskowitz, geboren am 11. Juni 1866 zu Brzenskowitz,

26) Paul Richard Schumik, zuletzt in Chorzow geboren den 1. April 1866 zu Chorzow,

27) Adolf Adam Danisch, zaletzt in Chorzow, geboren am 28. März 1865 zu Chorzow,

28) Mathias ö Scholz, zuletzt in Chorzow, geboren am 24. Februar 186565 zu Chorzow,

29) Hermann Maximilian Schulikowski aus Chorzow, geboren am 27. Mai 18565 zu Chorzow,

60) Robert Johann Holoczek, zuletzt in Chorzow, geboren am J. Juni 1866 zu Chorzow,

31) Karl Schlama, zuletzt in Klein⸗Dombrowka, geboren am 24. Januar 1866 zu Klein⸗Dombrowka,

32) Leopold Pasdziora, zuletzt in Klein Dom⸗ browka, geboren am 8. November 1866 zu Klein- Dombrowka,

33) Leopold Pagor, zuletzt in Klein⸗Dom⸗ browka, geboren am H. November 1866 zu Klein. Dombrowla,

34) Franz Kaczmarek, zuletzt in Klein⸗Dom browfa, geboren am 2. April 1865 zu Klein⸗Tom— 6

Peter Mrozik, zuletzt in Georgshütte, ge⸗ boren am 29. August 1866 ö. ier n, ; . Adam Robert Gebauer, zuletzt in George⸗ 6 geboren am 13. September 1866 zu Georgs⸗

3) Johann Paul Matus

8 zezyk, zuletzt in ir em i geboren am 21. Jun 1866 zu Georgs

zöj Stantelaus Albin Adaczewoti, zuletzt in Hohenlohehütte, geb ze 28 def ie ür. gebeten am 16. Seplember I zu exander Lenik am 8. Januar 1866 zu git in Janow, geboren

40 Josef Simon, zu 27. Aptil 18653 zu Tard . in Janow, geboren am

41) Peter Peneikowitz, zuletzt in Janow, geboren am J. Mai 1865 zu Janow,

42) Thomas Philipp Grzes, zuletzt in Kattowitz, geboren am 10. Juli 1865 zu Kattowitz,

43) Jobann Petromski, zuletzt in Kattowitz, ge⸗ boren am 27. Juli 1866 zu Kattowitz,

44) August Ludwig Jockel, zuletzt in Kattowitz, geboren am 17. November 1866 zu Kattowitz,

45) Schlossergeselle Karl Paul Sphra, zuletzt in Kattowitz, geboren am 22. September 1866 zu Kattowitz.

46) Jakob Lönhard, zuletzt in Kattowitz, geboren am 8. Dezember 1866 zu Kattowitz,

47) Josef Kordys, zuletzt in Kattowitz, geboren am 72. September 1866 zu Kattowitz,

48) Johann Wolsky, zuletzt in Laurahütte, ge⸗ boren am 8. Dezember 1866 zu Laurahütte,

49) Franz Pakula, zuletzt in Maczeikowitz, ge⸗ boren am 10. Juni 1866 zu Maczeiko ö

50) Gregor Stompel, zuletzt in Maeczeikowitz, geboren am 11. Oktober 18366 zu Maeczeikowitz,

51) Franz Mrzyk, zuletzt in Michalkowitz, ge— boren am 11. November 1866 zu Michalkowitz,

52) Bergmann Richard Josef Henkel, zuletzt in Zawodzie, geboren am 15. Juni 1866 zu Myslowitz,

53) Schlosser August Wilhelm Sikora, zuletzt in Zawodzie, geboren am 14. November 1866 zu Slawierowia, Kreis Olkusz in Russisch Polen,

54) Josef Michael Zorawik, zuletzt in Mys— . geboren am 24. September 1866 zu Mys⸗ owitz,

55) Johann Machuletz, zuletzt in Neudorf, ge—⸗ boren am 6. März 1866 zu Neudorf,

56) Paul Schneider, zuletzt in Myslowitz, ge⸗ boren am 18. Juni 1866 zu Myslowitz,

57) Franz Szezasny, zuletzt in Neudorf, geboren am 16. Januar 1866 zu Neudorf,

58) Franz Josef Drewniok, zuletzt in Neudorf, geboren am 8. Januar 1866 zu Neudorf.

59) Paul Josef Lubos, zuletzt in Neudorf, ge⸗ boren am 28. Juni 1866 zu Neudorf,

60) Knecht Constatin Neumann, zuletzt in Klein—⸗ Dombrowka, geboren am 14. April 1866 zu Rosdzin,

61) Constantin Bujar, zuletzt in Rosdzin, geboren am 9. März 1866 zu Rosdzin,

62) Arbeiter Peter Sarek, zuletzt in Myslomitz, geboren am 27. Juni 1866 zu Rosdzin,

63) August Marek, zuletzt in Siemianowitz, ge⸗ boren am 26. August 1866 zu Siemianowitz,

64) August Gebel, zuletzt in Siemianowitz, ge⸗ boren am 29. Juli 1866 zu Siemianowitz,

65) Johann Soga, zuletzt in Zalenze, geboren am 31. Juli 1866 zu Zalenze,

66) Leopold Czajor, zuletzt in Zalenze, geboren am 16. Oktober 1866 zu Zalenze,

67) Oswald Adalbert Brenner, xuletzt in Breslau, geboren am 17. Dezember 1866 zu Lodz in Polen,

68) Kellner Josef Scholz, zuletzt in Dresden und Breslau, geboren am 26. September 1865 zu Beuthen O.⸗ S.,

69) Philipp Felix Adamietz, zuletzt in Beuthen OS., geboren am 23. Mai 18656 zu Beuthen O. S.,

70) Josef Nikolaus Bialas, zuletzt in Beuthen O.“ S., geboren am 6. Dezember 1866 zu Beuthen

S5,

71) Adolf Markus Chrobok, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 17. Juni 1866 zu Beuthen O. S.,

72) Schlepper Carl Peter Glanz, zuletzt in Scharley geboren am 24. Juli 1866 zu Beuthen O.“ S.,

73) Ferdinand Catpar Nowak, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 6. Januar 1866 zu Beuthen O.⸗S.,

74) Bernhard Bartholomäus Pyttlik, zuletzt in Beuthen O.S., geboren am 16. August 1866 zu Beuthen O.⸗S.,

75) August Johann Schironski, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 31. August 1866 zu Beuthen O.⸗S.,

76) Buchdrucker Salo Cohn, zuletzt in Berlin, geboren am 4. Dezember 1867 zu Beuthen O. S.,

77) Vinzent Ignatz Dembetzki, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 14. Juli 1867 zu Beuthen O. S.,

78) Franz Thomas Dzinezik, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 19. September 1867 zu Beuthen O.⸗S.,

79) Sylvester Duda, zuletzt in Beuthen O.⸗ S., geboren am 27. Dezember 1867 zu Beuthen O.⸗ S.,

80) Franz Theodor Grutzka, zuletzt in Beuthen O.. S., geboren am 14. November 1867 zu Beuthen O. S.,

81) Josef Franz Klause, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 14. März 1867 zu Beuthen O.⸗S.,

82) Viktor Bonaventura Kutschera, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 14. Juli 1867 zu Beuthen O.⸗S,

S3) Josef Vinzent Kulla, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 4. September 1867 zu Beuthen O. S.,

84) Andreas Kolossa, zuletzt in Beuthen O.⸗S. , geboren am 24. November 1867 zu Beuthen O. S.,

Sb) Emanuel Stefan Limpa, zuletzt in Beuthen

ö geboren am 17. Dezember 1867 zu Beuthen

S6) Josef Johann Meisner, zuletzt in Beuthen ö geboren am 1. Januar 1867 zu Beuthen S.,

Ss7) Former Andreas Karl Maeiejezyk, zuletzt in Beuthen O. S, geboren am 29. November 1867 zu Beuthen O. S.,

88) Johann Adam Schmidt, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 27. Januar 1867 zu Beuthen

89) Theodor Sobotta, zuletzt in Beuthen O. S, geboren am 9. November 1867 zu Beuthen O.⸗S., 90) Thomas Johann Sieberok, zuletzt in Beuthen O-⸗S, geboren am 17. Dezember 1867 zu Beuthen

I) Richard Alfred Tandt, zuletzt in Beuthen OS, geboren am 8. Mai 1867 zu Beuthen O. S.,

92) Theodor Adolf Heinrich Thiele, zuletzt in Beuthen O⸗S., geboren am 25. Juni 1867 zu Beuthen O⸗S,

93) Karl Paul Vola, zuletzt in Beuthen O. S, geboren am 10. April 1867 zu Beuthen O. S.,

94) Töpfer Adolf Kaiser, zuletzt in Beuthen OS., geboren am 2.14. September 1867 zu Chorosz in Polen,

95) Paul Michael Eliossek, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 29. September 1868 zu Beuthen OS.,

96) Alexander Josef Grutzka, zuletzt in Beuthen ö geboren am 25. Februar 1868 zu Beuthen

S, 97) Mathäus Franz Hartmann, zuletzt in Beuthen OS., geboten am 19 September 1868 zu Beuthen O. S.,

98) Paul Peter Kowalski, zuletzt in Beuthen O.“ S., geboren am 27. Juni 1868 zu Beuthen O. S,

99) Ferdinand Kretschmer, zuletzt in Beuthen OS., geboren am 19. April 1868 zu Beuthen O. S.,

100) Josef Ledwoch, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 14. März 1868 zu Beuthen O. S.,

101) Johann Josef Mutz, zuletzt in Beuthen ö geboren am 21. Januar 1868 zu Beuthen

S.,

10) Paul Johann Moche, zuletzt in Beuthen ö geboren am 25. Januar 1868 zu Beuthen O⸗

103) Franz Albert Müller, zuletzt in Beuthen 3 S., geboren am 14. Januar 1868 zu Beuthen S., 104) Heinrich Robert Rostock, zuletzt in Beuthen O.S, geboren am 1. April 1868 zu Beuthen OS. 1055 Johann August Schweinoch, zuletzt in Beuthen OS., geboren am 15. Mai 1868 zu Beuthen O. S., . 1066) Kaufmann Max Schindler, zuletzt in Berlin, geboren am 15. Januar 1868 zu Beuthen

S. 107 Paul Peter Vogt, zuletzt in Beuthen OS,

geboren am 4. September 1863 zu Beuthen O. S., 108) Moritz Wolff, zuletzt in Beuthen O.-S.,

geboren am 13. März 1868 zu Beuthen O. -S. ,

109) Eugen Prager, zuletzt in Beuthen O. S., geboren am 11. März 1868 zu Beuthen O. S.,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem mi⸗ litärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes gebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf Sonnabend, den 17. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor die 1 Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O. S. zur Hauptverhandlung geladen. ,

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Civil ⸗Vorsitzenden der Königlichen Ersatz⸗ Kommissionen zu Gleiwitz, Kattowitz und Beuthen O.r-S Über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. IV. M. 156,91.

Beuthen O.-S., den 11. August 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft.

32397 . Beschluß.

Die Strafkammer des K. Landgerichts Passau hat am 28. August 1691 in geheimer Sitzung, wobei zugegen waren: der Vorsitzende, K. Landgerichts Direktor Riedl, Ober ⸗Landesgerichts⸗⸗Rath Höglauer und Land gerichts⸗ Rath Kalb, in der Untersuchungssache gegen Lorenz Brandl, Gütler von Thalham und 1 Gen. wegen Meineids, hier Vermögensbeschlagnahme betr., nach Einsicht und Verlesung der wichtigeren Akten⸗ stücke, nach Ansicht des vom K. Staatsanwalt unterm 27. 1. Mtsz. gestellten Antrags;

in der Erwägung, daß Lorenz Brandl, 53 Jahre alt, Gütler von Thalham,

eines Verbrechens des Meineids nach 154 R. St. G. 8 dringend verdächtig ist, auch der K. Staats anwalt hierwegen gegen ihn öffentliche Klage er— hoben hat,

daß gegen denselben unterm 11. August I. Is. Haftbefehl erlassen wurde, derselbe jedoch seiner Ver⸗ haftung sich durch Flucht entzogen hat und daher abwesend ist, in Anwendung §§. 332, 333 R. St. P. O. beschlossen: es sei das in dem Hälfteantheil an dem Anwesen Haus Nr. 426 in Kirchberg, Hypothekenbuch für Kirchberg, Band II. Seite 150 ff. bestehende Ver— mögen des Lorenz Brandl mit Beschlag zu belegen, und gegenwärtiger Beschluß außer im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger' auch in der, Donauzeitung“ bekannt

zu machen. . Unterschrieben sindt: ( d) Riedl glaane Kalb. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Pafsau. (L. S) Der K. Sekretär: Leeb.

(32398 Besch luß. .

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft

wird gegen: .

1) Julius Karl Christiäan Wortmann, zuletzt in Hannover wohnhaft, geboren zu Weetzen am 16. November 1869, unbestraft,

2) Diedrich Wilhelm Andreas Rasche, zuletzt in Barsinghausen Kreis Linden wohnhaft, ge⸗ boren daselbst am 8. Juni 1870, bestraft wie Fol. 17 act,

welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben,

Vergehen gegen 5§. 140 1. Strafgesetzbuchs, das Haupt verfahren vor der Strafkammer J. des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. ö .

Zugleich wird in Gemäßheit der 85 140 Straf-

gesetzbuchs und 326 Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Ange— schuldigten mit Beschlag belegt.

Hannover, den 20. August 1891.

Königliches Landgericht. Ferien Strafkammer La. Busse. Kirchner. Simon.

323991 Beschlusß. ö. Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Bergarbeiter Paul Karl Leuwer, geboren am 30. Juni 1867 zu Dahlem, ohne be⸗ kannten Wohn, und Aufenthaltsort, welcher hin⸗ reichend verdächtig erscheint, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzu⸗ halten Vergehen gegen 5§. 140 Abs. 1 des Str. G-Bs. —, das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet und das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeklagten bis zum Betrage von 3050 „M mit Beschlag belegt. Trier, den 27. August 1891. Königliches Landgericht. Ferienkammer. am. Y ellengenl Göihsfet.

7 Aufgebote, Zustellungen und dergl.

32050 Zwangsverfsteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckong soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 127 Blatt Nr. 6631 auf den Namen des Zimmer—⸗ meisters Fritz Kegel und des Rentiers Hermann Hanke zu Berlin eingetragene, in der Petersburger straße belegene Grundstück am 29. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel G. Erdgeschoß, Saal Nr. 46, verstei⸗ gert werden. Das Grundstuůck ist mit 6,60 „S Rein ertrag und einer Fläche von 11 a 20 4m zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D. Zimmer Nr. 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige 5 von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger