—
aber, wie seinem Freund Wolfram und seiner Schwägerin Ruth, dient der Kampf mit ihr zu einem ö und es gelingt ibnen, im Verlauf der Handlung sich aus den Netzen, mit denen Dämon Gold auch sie zu umgarnen suchte, zu der Erkenntniß heraus zuarbeiten, daß höhere Güter als Geld und Besitz das Ziel des Strebens ausmachen. Der ansprechende und lebendig geschriebene Roman durfte sich wohl die Gunst eines weiteren Leserkreises erwerben.
— Reitend⸗Reizend. Roman von Hans Hermann. Breslau, Schlesische Buchdruckerei, Kunst⸗ und Verlags⸗Anstalt, vor⸗ mals S. Schottländer. — Der Verfasser, ein gründlicher Kenner des Reitsports, schildert mit viel Geschick sportmäßiges Leben und Treiben. In den Gefühlen der handelnden Personen des Romans, von der Jutsherrin bis zur Kammerjungfer, giebt steis der Sport den Ausschlag. Aber wie der Gistliche in der zweiten 56 des Werks einsieht, daß diese Passion nicht recht mit seinem Berufe vertrage, so kommt auch in der schließlichen Lösung des Knotens durch drei glück= liche Brautpaare die Anschauung zu ihrer Berechtigung, daß nicht alles, was unter dem Namen Sport geht, zu rechtfertigen sei; der echte Reitsport jedoch, der Charakter und Körper des Menschen stählt und ihn frisch und geschmeidig erhält, wird stets seine Be⸗ deutung bewahren, und ihm gilt, das Loblied, mit dem der Verfasser sein flott geschriebenes Werk schließt. .
— Werther der Jude. Roman von Ludwig Jacobowski. Berlin, Verlag von Max Hoffschläger. — Das Werk behandelt zum ersten Male die Judenfrage in Romanform und will von dem zeit⸗ genöfsifchen Judenthum und den gegnerischen Strömungen ein Bild geben. Zu diesem Zweck zeichnet der Verfasser den Unterschied zwischen
der alten und jungen jüdischen Generation an Vater und Sohn einer
südischen Banquierfamilie. Man kann nicht sagen, daß die Wahl diefer Repräfentanten des Judenthums eine glückliche gewesen ist. Weder der Vater, der die ihm vertrauend entgegenkommenden Fhristen mit schlauer Berechnung um das Ihre bringt, noch der religionslose, sinnliche und maßlos von sich eingenommene Sohn, der für verschwommene allgemeine Menschenliebe schwärmt, sich von seinem Volke losfagt, aber doch mit allen Fibern an ihm hängt, und schließlich infolge diefes Konflikts ein tragisches Ende nimmt, können als richtige Typen gelten; sie machen auf den Leser einen . Eindruck. Die den größeren Theil des Werks einnehmende Liebes- geschichte steht mit der eigentlichen Idee des Buchs nur in einem äußerst losen . und erhebt sich nicht über die . der zahlreichen Werke der modernen naturalistischen dichtung.
w oder Die letzten Tage von Jerusalem. Von der Verfasserin der „Pomponia“. Dresden, Verlag von Otto
Brandner. — Das Werk bildet den elften Band der unter dem Sammel⸗
namen Bergauell veröffentlichten auserlesenen Erzählungen für das chriftliche Haus. Mit anerkennenswerthem Fleiß hat die Verfasserin die eingehendsten geschichtlichen Studien gemacht, auf Grund deren sie ein anschauliches und wirkungsvolles Bild der inneren wie äußeren Umftände entwirft, die den Verfall des jüdischen Reichs und die Zer⸗ störung Jerufalems herbeiführten. Auf diesem historischen Hintergrund wielt fich die Erzählung ab, welche die Wandelung Naomi's von einer strengen Jüdin zu einer gläubigen Christin schildert. Tief religiöses Gefühl und ein echter Glaube kommen in dem Werke zum lebendigen Ausdruck. Kalender.
— J. C. Schmidt's Abreißkalender mit täglichen Rath⸗ schlägen für den Blumen- und Pflanzenfreund 1893. Preis 59 * =— Diefer von „Blumen ⸗Schmidt' in Erfurt herausgegebene Abreiß⸗ falender liegt im vierten Jahrgange vor und enthält für jeden Tag nützliche Belehrungen für die Pflege der Blumen.
— Von dem Forst⸗ und Jagd⸗Kalender, von Judeich und Behm für 1893 ist jetzt auch der zweite Theil (im Verlage pen Julius Springer, Berlin) erschienen. Er enthält eine af g, fieberfichf und den Perfonalstatus der Forsten des Deutschen Reichs und der deutschen Forstverwaltung auf Grund amtlicher Mittheilungen, sowie Nachrichten über die forstlichen Unterrichtsanstalten Deutschlande, Desterreichs und der Schweiz, über Forstvereine und eine Statistik der österreichischen Staats- und Fondsforste, ferner der Waldflãche der Schweiz und den Personalstatus der schweizerischen Forstbeamten.
— Paul Moser's Haushaltungsbuch ist jet für 1393,
und zwar in seinem siebenten Jahrgang erschienen (Pr. 3 . Verlag pon Julius Moser, Potsdamerstr. 110. Das praktische Buch eignet sich nicht nur für den Schreibtisch deutscher Hausfrauen, sondern läßt sich ebenso gut von den Hausherren verwerthen. Fs ist Raum darin zum Eintragen der Ausgaben für jeden Tag des Jahres. Ebengo brauchbar, und speciell für den Haus herrn berechnet, ist Paul Mofer's Rotijkalender als Schreibunter—⸗ lage für 18953 (Preis 2 M6); auch dieser Kalender enthält Raum zu Rotizen für jeden Tag und überdies noch zahlreiche Zuthaten, welche für den Briefverkehr und andere das wirthschaftliche Leben betreffende Bedürfnisse geeignet sind; als Zugabe ist ein Wandkalender, eine Eisenbahnkarte Deutschlands und ein Linienblatt beigefügt.
— Der Schüler kalender, Mentor“, Verlag von H. A. Pierer in Altenburg ist in seinen beiden Ausgaben für Schüler und Schülerinnen für 1593 erschienen. Der allbeliebte Kalender hat dies— mal einen noch reicheren Illustrationeschmuck erhalten, als die vorauf⸗ en genen Jahrgänge. Alle historischen Gedenktage, die Geburtstage zervorragender und berühmter Personen, Fürsten, Staatsmänner,
Feldherren und Dichter sind mit Porträtkörfen, seenischen Skizzen
und allegorischen Vignetten bezeichnet worden; die christ⸗ lichen Feste wurden durch ganzseitige Bilder mit Gedichten hervor- gehoben. Dann finden wir Beschreibungen beliebter Bewegungsspiele und eine Art Westentaschenlexikon. Da wird vom Accumulator bis zur Windrose kurz, aber sachgemäß Auskunft über Allerlei Wissens— werthes für den täglichen Gebrauch! gegeben. Der Zweck des Men⸗ tors, dem Schüler ein thatkräftiger Freund zu sein, wird in wirksamer Weise noch durch allerlei . und Gedächtnißstoffe sowie durch geschichtliche und geographische Tabellen k
— Notizkalender und Zeitungskatalog für 1893 von Haasenstein u. Vogler A.-G., in Berlin, Friedrichstr 190, Ecke Kronenstraße. 27. Auflage. — Das elegante Aeußere dieses Geschäftsbuchs, das in mattgrüner Farbe mit ilberner Pressung ge⸗ halten ist und in Entwurf und Ausführung eine treffliche . der deutschen Buchtechnik genannt werden darf, macht zusammen mit der im Einband enthaltenen schiefernen Notiztafel, mit dem farbigen Druck des Textes und der Unterscheidung der verschiedenen Ab⸗ theilungen durch farbiges . den Haasenstein u. Vogler'schen Katalog zu einem ů ,, . für den Schreibtisch. Der Inhalt ist durch die neuen Abtheilungen: Post und Telegraphen⸗ wesen (nach amtlichen Quellen), den durch einen sachkundigen Bankbeamten geschriebenen Abschnitt über den Geschäftsverkehr der Reichsbank, sowie Ortsregister derjenigen Plätze, an welchen Zeitungen erscheinen, wesentlich bereichert, und die Zeitun stabellen sind, wie man sich durch Stichproben überzeugen kann, N vervollständigt.
Weihnachts⸗ Literatur.
— Das Weihnachtsbuch von Philipp Graf zu Eulen⸗ burg. Pr. eleg. geb. 3 66. Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt. — Das schön ausgestattete Buch enthält allerhand Erzählungen, Märchen und Gedichte, mit Illustrationen, sowie sieben Musikstücke, die sich alle auf das Weihnachtsfest beziehen. Für eine fröhliche Weihnachts⸗ feier wird das Buch allen Familien und besonders den Kindern hoch willkommen sein, da es die Feststimmung in angemessener, würdiger Weise erhöhen hilft. Der Verfasser, nter r n. Gesandter in München, ist als Musiker längst bekannt; jetzt erweist er sich in diesem prächtigen Buch auch als ein ebenso begabter Dichter und Erzähler. Das Buch verdient warme Empfehlung und weiteste Ver⸗ breitung, an der es ihm auch gewiß nicht fehlen wird,.
— Robinson Crusoe, nach der ursprünglichen englischen Ausgabe des Daniel Defoe, mit 120 Abbildungen von Walter Paget. Preis eleg. geb. . Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt. Um dieses Buch in empfehlende Erinnerung zu bringen, bedarf es nur der Nen⸗ nung des Titels; doch sei erwähnt, daß die vorliegende Ausgabe keine gekürzte Bearbeitung ist, sondern die Erzählung in vollständigem Um⸗ fang und guter Uebersetzung bringt. Die Ausstattung ist vorzüglich.
untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
Unfall- und Invalidfltäts⸗ zc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
I) Untersuchungs⸗Sachen. 53959 Steckbriefs⸗Erneuerung.
fabrikanten Albert Zimmermann in den Acten Ge
H. R. I. 122/82 wegen wiederholter schwerer biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen,
dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf. Vereinsbank⸗Pfandbriefen à 1009 A mit Coupons
Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere bedingungen können in der
derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- ebenda, 9
kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver—⸗
Der hinter den Tischlermeister und Billard⸗ , vor der Aufforderung zur Abgabe von oten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗
Gerichtsschreiberei, pr. J. März 1839 hinterlegt hat. Auf Antrag des mmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ Rechtsanwalts Siegel J. für den Hinterleger wird berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst nun der allenfallsige Inhaber des genannten Scheines auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren aufgefordert, seine Rechte hierauf bis spätestens im Vorhandenfein oder Betrag aus dem Grundbuche Aufgebotstermine am Montag, den 19. Juni zur Zeit der Eintragung des
Versteigerungs⸗ ESS, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen
Urkundenfälschung unter dem 7. Februar 1882 er widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ vermerks nicht ,. insbesondere derartige Geschäftszimmer Nr. 40, 1I. anzumelden und den
laffene und unter dem 19. März 1885 erneuerte ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei kö von Kapita Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche
Steckbrief wird hierdurch nochmals erneuert. Berlin, den 3. Dezember 1892.
ri
Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht .
54243 Oeffentlicher Aufruf.
Der Diener Fritz Wegner, geboren am 26. Mai 1857 zu Krüssow, zuletzt in Berlin, Boyenstraße 20, wohnhaft gewesen, wird in der Strafsache gegen Walter — 136 B. 584. 92. — als Zeuge gesucht und zur Angabe seiner Adresse aufgefordert.
Alle Behörden und Privatpersonen werden ersucht, von ihrer etwaigen Wissenschaft über des 4 oder seiner Eltern Aufenthalt dem unterzeichneten Gericht Mittheilung zu machen.
Berlin, den 2. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 130.
54150 Beschluß. . In der Strafsache gegen den militärpflichtigen ostgehilfen Oskar Adolf Albert Bartsch aus Artern wegen Entziehung der Wehrpflicht, Vergehen gegen § 140 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B., wird die Caution des Angeklagten Bartsch, welche derselbe bei dem Ober⸗Postamt zu Halle eingezahlt hat und welche jetzt bei der Königlichen Regierungs-Hauptkasse zu Merseburg deponirt ist, gemäß § 140 Str. G. B. zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, mit Beschlag belegt. Torgau, den 25. November 1892. Königliches Landgericht. Strafkammer. Bachmann. Lippmann. Bruns.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
loö30M7I]. Bekanntmachung.
Für die Dauer des Geschäftsjahres 1893 ist zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Königlichen Landgerichts Berlin J. neben dem Dentschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger das Berliner Intelligenz⸗Blatt bestimmt worden.
Berlin, den 3. Dezember 1892.
Der Landgerichts⸗Präsident: Angern.
54287 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvolslstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 140 Nr. 6408 auf den Namen der Frau Kaufmann Collin, Wanda, geb. Haagen, in Berlin eingetragene, zu Berlin in der Stralsunderstraße Nr. 63 belegene Grundstück am E. Februar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 5 a 31 4m mit S920 M Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie n. Faufbedingungen können in der Ge⸗
tsschreiberei ebenda. Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus
Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Der ositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen ebungen oder Kosten, spätestens im ,,,, Kraftloserklärung erfolgen wird. termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗
München, 9. Dezember 1892.
das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, die Einstellung des Verfahrens herbelzuführen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten
widrigenfalls näch erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗- 139970] Aufgebot.
Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund lung des Kaufgeldes ge stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung sprüche im Range zurücktreten. . des Zuschlags wird am 1. Februar 1893, das Eigenthum des Grundstücks beanspru
en die berücksichtigten An—⸗
Das Sparkassenbuch Rr. 19 124 der Kreissparkasse
. welche zu Beuthen O. S., für den Obermeister Josef Nen⸗
en, werden wirth zu Friedenshütte ausgestellt am 1. April 1892,
Mittags L2 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins noch über 421, 64 (6 lautend, ist . verloren
verkũndet werden. Berlin, den 29. November 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
54291 Zwangsversteigerung.
die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ gegangen. Auf,. Antrag des Josef N genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in daher die öffentliche Aufforderung, daß ein jeder, der Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ an dem genannten Sparkassenbuch ein Anrecht zu sfücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des haben vermeint, spätestens im Aufgebotstermine, den Zuschlags wird am 28. Jannar 1893, Nach. 29. April 1833. Vormittags 10 Uhr, sich
euwirth ergeht
Im Wege der Jwangsvollftreckung soll das im mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, bei dem unterzeichneten Gericht, Terminzimmer Nr. 6,
Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise verkündet werden. Berlin, den 3. Dezember 189 Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
Niederbarnim Band 23 Blatt Nr. 1202 auf den Namen der Frau Schriftsetzer Oenicke, Friederike Auguste Emilie, geb. Horn, zu Berlin, eingetragene, in Alt⸗Moabit Nr. 53 belegene gan ä am soogzs) 14. Februar 8923, Vormittags 10 uhr, '
Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel G., Erd.
ist 5 a 7 4m groß und mit 3170 . Nutzungs⸗
der Steuerrolle, beglaubigte 2 Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und
Aufgebot. ; ; eri s fte Sophie, verehel. Graulich, geb. Hain, in Groß— vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, rödẽ Kar das Wufgebot. ätreffs Des unter dem
f * 3 ; , 16. Nobember 1844 ausgefertigten 3 00 igen Renten⸗ gschoß. Saal 40, versteigert werden, Des Grundstůd bankscheins Nr. 1236 der Derzogl Landrentenbank
im Hause Nr. 5 an der Gerichtsstraße, melden und das Buch vorlegen möge, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird. Beuthen O.⸗S., den 7. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
40220) Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Niederlausitzer Ständi⸗ schen Nebensparkasse zu Sorau Litt. F. Nr. 34872,
ö u e gui a zu Altenburg über 25 Thlr. — Jö, 090 S6 beantragt., 36 ; ; . werth zur Gebäudesteuer e mlattzn e n. 3 Der Inhaber der uͤrlundẽ wird aufgefordert, spatestens über 104 M 72 3 am 31. Dezember 1890 lau
in dem auf den 20. Juni 1893, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Burg⸗
tend, ist angeblich verloren gegangen. . . Auf Antrag der verehelichten Fabrikarbeiter Neu⸗
andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, straße Mtr. IJ. Treppen, Zimmer. Jir 1, anbe—, mann, Auguste, geb. Röhnisch, zu Sorau wird ein
sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, ligt D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle
aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er— steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von
Kosten, späͤtestens im Versteigerungstermin vor der R. 8 Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden l. S) und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte ir et zu machen, widrigenfalls die [29642
. bei Feststellung des geringsten Gebots nicht Großherzogli
erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range
, ,, Oldenburg. t * 21 Der Zuschneider Albert Schrickel zu Lahr im bei J. Meyer in Elbing, ausgestellt von dem Antrag⸗
Jeder, der an diesem Sparkassenbuche irgend ein
raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden Anrecht ; ö ; . ; ,, . zu haben vermeint, aufgefordert, seine An⸗ lealberechtigten werden . k , die Kraft! sprüche und Rechte späteftens im Aufgebotstermine, Altenburg, den 16. November 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Abth. IIa.
(gez) Reichardt.
Altenb d ö. 1892 ; ; ; tenburg, den 24. November 1892. Tapital, Zinlen., wiederkehrenden Hebungen oder Gerichtsschreiberei ILa. des Herzogl. Amtsgerichts. Schack, Actuar.
25. April 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. III., anzumelden, widrigenfalls die Nraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuches erfolgen wird.
Sorau, den 6. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
654035 Bekanntmachung. ⸗
Auf den Antrag des Kaufmanns J. Meyer in Elbing wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels d. d. Elbing, den 15. November 1891 über S50 M, zahlbar am 8. Dezember 1891
Uurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Großherzogthum Baden, hat vorgestellt und be⸗ steller an eigene Ordre, angenommen von dem Bãcker⸗
Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Can ft daß ihm der 40 Thaler⸗ iger ns Gisenbahn⸗ Prämienanleihe des seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf⸗ rens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ , Oldenburg von 1871 Nr. 56 200 ab⸗ gebotstermine den 10. Juli 1893, Vormittags
. des Versteigerungstermins die Einstellung des Oldenburgischen
Verfa
chuldschein, der meister J. Fahl in Allenstein, hierdurch aufgefordert,
kinn Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den handen n , und ' wahrscheinlich verbrannt sei. 11 Uhr, Zimmer Nr,. 12, anzumelden und den n
ruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Dersel
e hat beantragt, daß ein Aufgebot wegen Wechsel vorzulegen, widrigenfalls er für kraftlos er⸗
ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am des ihm abhanden gekommenen Schuldscheins erlassen klärt werden wird.
14. Februar 1893, Nachmittags 12 Uhr, werde. an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 3. Dezember 1892. des bezeichneten spätestens in dem Auf
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77. tember 1895
54289 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das im erklärt wird. Grundbuch von der Friedrich -Wilhelmstadt Band 11 Nr. 249 auf den Namen des Kaufmanns Richard Bruck eingetragene, Am Schiffbauerdamm Nr. 12 belegene Grundstück am 28. Januar [53983] 1893, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter⸗
zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue 3 hat am 7. d. M. folgendes al 40, Es ist angeblich zu Verlust gegan
straße 13, Hof, Flügel G., parterre,
Dem Ansuchen wird stattgegeben und der Inhaber aufgefordert, dasselbe otstermine am 17. Sep⸗ (53989 Aufgebot. riginal vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Antrag des ge⸗ 5 minderjährigen Sohnes Christian, hat das nannten Albert Schrickel das Papier für kraftlos
1892, August 8. Harbers.
Elbing, den 5. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.
Der Häusler Christian Hintz zu Spornitz, namens
ufgebot des Hvpothekenscheins über 450 606 zu 37 6so Zinsen, eingetragen am 22. Februgr 1877 für die Häuslerfrau Marie gen geb. Ahrendt, zu Spornitz auf die Büdnerei Nr. 4 zu Matzlow Folk] des Gruͤnd⸗ und Hypothekenbuches, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens
Das K. Amtsgericht München L., Abth. f. C. S. in dem auf den 20. Juni 1893. Vormittags ufgebot ,. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗
en der Bepositen· raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden
bersteigert werden. Bas Grundstück ist bei einer schein der bayer. Hypotheken- und Wechselbank dahier und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Fläche von 5 a 69 4m weder zur Grundsteuer noch Nr. 6355 vom 31. Dezember 1888, gezeichnet von Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer Director Otto und Procurist Wirthmüller, wonach
Parchim, den 6. Dezember 1892.
rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatt6, der Privater Markus Hörmann dahier bei ge⸗ Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.
etwaige Äbschätzungen und andere das Grundstück! nannter Bank 7000 .
sieben 30 /o Bayer.
Hyvothekenscheins zum Zwecke der Mortification des
M 295.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.
„Dienstag, den 13. Dezember
AUntersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, eren u. dergl.
Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, e . Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Berlin
Deffentlich er acuzeiger.
* **
1892.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Auesweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
39959 Aufgebot.
Die unverehelichte Frida Behrendt, der Gehöfts⸗ erbe Hermann Behrendt, die minderjährigen Amanda, Heinrich, Hans und Paul Behrendt, sämmtlich zu Brudersdorf, letztere vier durch ihre Vormünder, Ortsvorsteher Heinrich Behrendt zu Wendischhagen und Erbpächterwittwe Dorothea Behrendt zu Brudersdorf vertreten, haben hieher angezeigt, daß der Hypothekenschein über 3000 M, eingetragen zu vier Procent Zinsen pP a. für den verstorbenen Erb⸗ pächter Christian Behrendt zu Brudersdorf Fol. 4 des Grund und Hypothekenbuchs der kanonfreien Häuslerei Nr. 5 zu Darbein unter dem 10. März 1884, verloren gegangen sei, und, nachdem sie den Uebergang der gedachten Forderung auf sich bezw. ihre Curanden im Wege Erbgangs nachgewiesen haben, das Aufgebot des über dieselbe ausgestellten
letzteren beantragt. Der Inhaber des Hypotheken⸗ scheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April E893, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Hypo⸗ thekenschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Dargun, den 29. September 1892. Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.
563391 Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Schmidt, wird der Jacob Kreischer. Schuster aus Schmidt, dessen Nufenthaltsort nicht bekannt ist, zur Geltendmachung seiner Rechte auf das in Artikel 495 der Grund⸗ steuermutterrolle auf den Namen Wilhelm Kreischer, Tagelöhner zu Schmidt, eingetragene Grundstück:
Flur 15 Nr. 1010113 „Auf Kleinfeldchen“, Hofraum und Hausgarten, groß 7 a 86 4m, zu dem auf den 8. März E893, Vormittags
10 Uhr, anberaumten Termin geladen. Montjoie, den 1. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht. III.
5638990 Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buches für Bergwerke, wird der im Bergwerks—⸗ Verzeichniß des Königlichen Ober⸗Bergamtes zu Dortmund als Eigenthümer des Bergwerks Große⸗ bruchwiese zu Laupendahl aufgeführte Kreisgerichts⸗ Rath Friedr. Keller aus Detmold oder dessen Erben auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts zu Ra⸗ tingen zu dem im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer 5, auf Montag, den 27. Febrnar 1893, Vor⸗ mittags Li Uhr, bestimmten Termine zur Wah— rung ihrer Rechte mit der Verwarnung geladen, daß das Bergwerk, falls Ansprüche darauf nicht geltend
emacht werden, als herrenlos nach den gesetzlichen Bestimmungen behandelt werden wird. .
Ratingen, 2. Dezember 1892.
Wehling, Aetuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
63979 Aufgebot. Im Grundbuche von Leer Vol. XIII. Fol. 57 stehen als Eigenthümer eingetragen: James H. Müller Erben und zwar als zuletzt eingetragene Erben folgende Personen: 1 die Wwe. des Joh. Hinr. Albers, Catharina, geb. Sanders, 2) Johann Hinrich Albers, 3) Johannes Albers, Anna Catharina Albers, Friedrich David Albers, ad 1 = 5 zu je 1 Antheil⸗ 6) Ettje Albers, verehelichte Hinrich Buchmeyer zu 1M Antheil, 7) Johann A. Sternsdorff zu 1 / 85, 8) Margaretha Heikelina Sternsdorff, verehelichte Watermann, 9) Maria Friederika Sternsdorff, verehelichte J. V. N. Sütthoff, 10) Johann . Sterns dorff, 115 Johann Albertus Sternsdorff, ad 8—- 11 zu je 13s und gemeinschaftlich zu sca, 12) Focke van Loh 13) Peter van Loh zu je es, 14) Hermannus van Loh 15) Joh. Hinrich Warners zu */, 165 Dirtje Schmidt, - 17 Albert Poppen Schmidt. 18) Jantje Eilerdina Schmidt, 19 Hilke Fischer 20) Barbara Fischer 39 Antje Fischer 22) Johanng Fischer 23) Albert Poppen Fischer . 24 Geeske Margaretha Fischer, verehelichte Eilert Jürgens Schneider, zu 1am, ⸗ 25) Johanna Maria Fischer, verehelichte Joh. Behrends Starck, zu 1a. Da die genannten Eigenthümer zum großen Theil be⸗ reits verstorben, die jetzigen Erbberechtigten an dem frag⸗ lichen Grundbesitze aber unbekannt sind, so hat der Arbeiter Christian CGöster in Leer, welcher sich als Miterbe der unter Nr. 24 genannten Geeske Mar⸗ aretha Fischer ausgewiesen hat, zur Sicherung der
zu je 2sei,
zu je 1/105,
ekannten Erbberechtigten ein Aufgebot beantragt. Infolge dessen werden alle, welche ein näheres:
oder doch gleiches Erbrecht, als der Antragsteller, an den bezeichneten Grundbesitz zu haben vermeinen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den E18. März 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden und zu legitimiren, widrigen⸗ falls die dann bekannten Erben als. die wahren Erben an dem Grundbesitze angenommen werden sollen, während die nach dem Ausschlusse sich etwa meldenden Erbberechtigten alle bis dahin über den Grundbesitz erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sind, sondern ihre 2 n n. lediglich auf das beschränken müssen, was alsdann von der Erbschaft noch vor⸗ handen ist. Leer, den 14. Nevember 1892. Königliches Amtsgericht. III. Unterschrift.)
53974 Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag:
I) der Ehefrau Johanna Dorothea Möller, geb. Hinrichsen, C. c. m., dem Schlossermeister Johann Andreas Möller in Flensburg,
2) des Schiffers Hans Peter Jensen in Toft, Gemeinde Gravenstein,
3) des Steinhauers Markus Marquardsen in Flensburg und
4) der Wittwe Christine Dorothea Sörensen, geb. Monratus. in Flensburg,
werden nachstehende Personen, welche verschollen sind, nämlich:
IJ der Seemann Hans Christian Hansen Hin⸗ richsen, geboren in Sonderburg am 726. November 1823, als ehelicher Sohn des Seemanns Nikolai Hinrichsen und der Cäcilie Elisabeth, geb. Exrichsen, in Sonderburg,
2) der Seemann Jörgen Christian Jensen, ge boren zu Toft am 16. Mai 1822, als ehelicher Sohn des Nicolai Friedrich Jensen und der Anna Maria Margaretha, geb. Clausen, zu Toft,
3) der Seemann Johann Friedrich Marquardsen, geboren zu Flensburg am 28. Dezember 1821, als ehelicher Sohn des Michael Marquardsen und der Anna Maria Marquardsen in Flensburg,
4) der Schiffszimmermann Jochim Christian Monratus, geboren zu Flensburg am 13. oder 18. September 1827, als ehelicher Sohn des Jochim Christian Monratus und der Christine Dorothea Monratus in Flensburg,
eventuell deren Erben hierdurch aufgefordert, sich bezw. ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem hier⸗ durch auf Mittwoch, den 5. April E893, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer 20, angesetzten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die genannten Verschollenen werden für todt erklärt und ihr hier befindliches Vermögen ihren bekannten Erben wird ausgeliefert werden.
Flensburg, den 5. Dezember 1892.
ö, Amtsgericht. Abtheilung II. 53985 Abmesenheitsverfahren.
Durch Beschluß des Königl. Landgerichts Kaisers⸗ lautern vom 2. Dezember 1592 wurde Margaretha Giehl, gewerblose Ehefrau von Kaspar Rottmüller, Holzsetzer, beide auf der Eselsführth, Gemeinde Kaiferslautern, wohnhaft, sowie letzterer selbst und Consorten, welche bei diesem Gerichte gegen Sebastian Giehl, Steinbrecher, früher in Hochspeyer wohnhaft gewesen, das Abwesenheitsverfahren betreiben, zu dem tontradictorisch mit der Königl. Staatsanwaltschaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zugelassen:
„daß Sebastian Giehl, Steinbrecher aus Hoch⸗ speyer, im Jahre 1879 oder 1880 seinen Wohnort Hochspeyer verlassen hat, ohne bisher Nachrichten von ih gegeben oder einen Bevollmächtigten zurück⸗ gelassen zu haben, daß sein Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort unbekannt und der Abwesende vollständig ver⸗ schollen ist.“
Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf ⁊. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Königl. Landgerichtsgebäude dahier.
Kaiserslautern, den 8. Dezember 1892.
Der Königl. Erste Staatsanwalt: Reither.
3992 Bekanntmachung. K
In Sachen Karl Greß, Maurer in Bubenhausen wohnhaft, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen Jofef, genannt Christian Greß, früher Steinhauer, in Bubenhaufen wohnhaft, hat das K. Landgericht, Civilkammer, dahier mit Beschluß vom 6. Mai 15897 den betreibenden Theil zum Beweise durch Zeugen darüber zugelassen, daß obgenannter Josef, ge⸗ nannt Christian Greg, ungefahr im Jahre 1867 nach Amerika ging und seit dieser Zeit keine Nachrichten mehr von ihm eingetroffen sind. Zur Vernehmung der Zeugen ist Terinin bestimmt auf Montag, den 19. Dezember 1892, Vormittags E07 Uhr, in der Rathskammer des K. Landgerichts dahier.
Zweibrücken. 9. Dezember 1892.
Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Tillmann.
(ö 100 Bekanntmachung. Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Geh. Ober⸗Rechnungs⸗Raths a. D. Osann zu Blankenburg a. H. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort in der Sitzung vom 5. De⸗ zember 1892 für Recht: .
Die Actie Litt. G. Nr. 5644 der „Rheinischen Stahlwerke zu Ruhrort. über 600 , früher Prio⸗ rstäts·Actie TLitt. A. Nr. 1531, wird für kraftlos
erklãrt. Königliches Amtsgericht.
54090 ‚. Aufgebot.
Nr. 60 7709. Durch Ausschlußurtheil des Gr. . III. hierselbst vom 1. d. M. wurde die Partialobligation der Ressourcegesellschaft in Mannheim vom 20. August 1841 Litt. B. Nr. 98 über 100 Gulden, verzinslich zu 33 0 o, für kraftlos erklãrt.
Mannheim, den 9. Dezember 1892.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Galm.
oöd4 084] Aufgebot.
Nr. 60 766. Durch Ausschlußurtheil des Gr. Amtsgerichts III. hierselbst vom 1. d. M. wurde das Sparkassebuch der Stadt Mannheim auf den Namen des Karl Bussemer, Schiffer von Eber⸗ bach, welches die Conto⸗Nr. 34 618 trägt und auf 1. Januar 1891 eine Einlage von 603 M 46 3 nachweist, für kraftlos erklärt.
Mannheim, 9. Dezember 1592.
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
a. O. Nr. 93834 über 212,69 ½, Louise Adam, für kraftlos erklärt worden. Steinau a. O., den 3. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.
5d lol] Bekanntmachung.
Der von Piskors auf Franz Nätber und Frau Näther, beide zu Rummelsburg, Schillerstr. 25 wohnhaft, gezogene, an die Ordre von Piskors zahl⸗ bare und am 12. Februar 1892 fällig gewesene, durch Giro von Piskors auf A. Lenz und von diesem auf Siegmund Lewin übergegangene, angeblich ver⸗ lorene Wechsel über 46 S ist durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt.
Berlin, den 5. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung XVI. 54103 Bekanntmachung.
Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist durch Ausschlußurtheil vom 3. Dezember 1892 die Urkunde, welche über die auf dem Grundstücke Blatt 214 Haus Pitschen Abtheilung 1III. Nr. 8 für die Susanna Fyrol, geb. Groß, zu Pitschen eingetragene Post von 600 S gebildet ist und welche aus dem Hypotheken⸗ briefe und einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 13. April 1876 besteht, für kraftlos erklärt worden.
Pitschen, den 6. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
54102]
Durch Ausschlußurtheil vom 29. November 1892 ist die Ausfertigung des Hypothekenbriefs über 1500 — Eintausendfünfhundert — Mark rückständige Kauf⸗ gelder nebst Zinsen, eingetragen für den Robert UAugust Carl Kaufmann zu Quedlinburg, auf dem zu Quedlinburg — Weberstraße Nr. 3, belegenen Hause Band 55 Seite 81 des Grundbuchs über Häuser Abtheilung III. Nr. 6 für kraftlos erklärt worden. =
Quedlinburg, den 2. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. 64087
Durch Ausschlußurtheil vom 6. Dejember 1892 ist der Hypothekenbrief über die ursprünglich in Art. J. 31 von Breitenborn am 2. September 1834 eingetragene Hypothek zu Gunsten der Geschwister Sondheimer in Gelnhausen wegen 36,88 (6 nebst 5o⸗/ Zinsen vom 25. Juni 1881 und Kosten für kraftlos erklärt worden.
Wächtersbach, den 6. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. 540861 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Wirths Friedrich Pakutz in in Jörkischken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Goldap durch den Amtsrichter Vogelreuter für Recht:
1 Die Hypothekenurkunde über 200 6 Kaufgeld, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 24. Juli 1857, umgeschrieben am 20. Februar 1882 auf den Namen des Fleischermeisters Karl Zimmermann im Grundbuch des früher der Frau Wilhelmine Pakutz, eb. Junkereit, gehörigen Grundstücks Goldap Rr. 126 in Abtheilung III. Nr. 2, wird für kraft⸗ los erklärt.
2) Die Kosten werden dem Antragsteller Friedrich Pakutz auferlegt.
Verkündet am 19. November 1892. Kähsler, Gerichtsschreibergehülfe.
54093
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts von heute sind:
J. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die folgenden Hypothekenposten:
I) die im Grundbuche von Karsdorf Band IV. Art. 43 in Abtheilung III. unter Nr. I eingetragene Hypothek von 209 Thlr. Kaufgeldern des Mühlen⸗ besitzers Johann Gottfried Lorenz Apel und seiner Chefrau Marie Elisabeth, geborene Trautmann, in . aus dem Kaufvertrage vom 22. Oktober 1824,
27) die im Grundbuche von Liederstedt Band II. Art. 28, 29, Band I. Art. 8, Band II. Art. 39, Band J. Art. 13, Band II. Art. 40 und Band 1II. Art. 31 in Abtheilung III. unter Nr. 1, 2, 3 ein⸗ getragenen ir met,
15 2 Thlr. 14 Sgr. 7 Pf. Gebühren aus der , Teichmüller wider Trautmann, Actenzeichen L. 23) für den Justizeommissar Menghius in Querfurt,
8 —
2) 1 Thlr. 16 Sgr. 9 Pf. Gebühern aus der Prozeßsache Bühnert .J. Trautmann, (Actenzeichen B. 14) für denselben Gläubiger,
3) 1 Thlr. 1 Sgr. 7 Pf. Gebühren aus der Prozeßsache Schmuhl .. Trautmann (Acten⸗ zeichen 8. 36) für denselben - Gläubiger,
3) der im Grundbuche von Liederstedt Band J. Art. 24 Abtheilung III. Nr. 2, 3, 4 eingetragenen Hypotheken:
1) 4 Thlr. 29 Sgr. 2 Pi. Gebühren aus der Prozeßsache Teichmüller wider Trautmann (Acten⸗ zeichen T. 29) für den Justizeommissar Menghius,
2) 3 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. Gebühren aus der Prozeßsache Bühnert wider Trautmann (Actenzeichen B. 14) für denselben Gläubiger,
3) 2 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf. Gebühren aus der Prozeßsache Schmuhl J. Trautmann (Aetenzeichen S8. 36) für denselben Gläubiger,
II. die nachstehend verzeichneten Hypotheken⸗ dokumente:
I) das Document über die ursprünglich im Grundbuche von Kirchscheidungen Band J. pag. 1 Abtheilung III. unter Nr. J eingetragene und von hier nach Band J. Artikel 27, Artikel 6, Artikel 26 und 25 des Grund⸗ buchs von Kirchscheidungen mitübertragene Hypothek von 300 S Kaufgeldern des Christian Friedrich Lust, 2) das Document über die im Grundbuche von Kirchscheidungen Band II. pag. 209 (jetzt Band II. Artikel 22) unter Nr. 1 für Aurelie Karoline, Friedrich Moritz. Wilhelmine Friederkks Pauline, Friedrich Wilhelm Geschwister Boy eingetragene Hypothek von 3000 Thlrn., väterlichen Erbegeldern,
3) das Document über die im Grundbuche von Nebra comb. Band VII. Artikel 32 unter Nr. 1 und 2 ursprünglich für Emilie Therese und Friedrich Eduard, Geschwister Eberling eingetragenen, und später durch Cession. vom 12. Juni 1846 auf Johanne Wilhelmine Beyer, geborene Reinhold, in Burgscheidungen übergegangene Resthypothek von 300 Thlrn.,
4) das Document über die im Grundbüche von Nebra Band VI. Artikel 24 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für den Apotheker Moritz Hecker in Nebra eingetragene Hypothek von 120 „S6 Darlehn,
5) das Document über die im Grundbuch von Liederffsdt Band II. Artikel 28, 29, 39, 40, 31, und Band J. Art. 8, 13 in Abtheilung III. unter Nr. 4 eingetragene Hypothek von 11 Thlr. 10 Sgr. für den Kaufmann J. T. Scheibe in Querfurt aus dem Bagatellprozeß S. 39.
für kraftlos erklärt worden.
Nebra, den 11. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
54092
Durch Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts von heute sind:
I) das Document über die früher im combinirten Grundbuch von Nebra Band V. Artikel 36 Abthei⸗ lung III. unter Nr. 3 für die Geschwister Otto Karl und Emil Füssel eingetragene Hypothek von 368 Thaler 2 Groschen 114 Pfennig väterliche Erbegelder,
27) das Document über die im Gesammtgrundbuch von Nebrè Band VI. Folio 342 ursprünglich für den Apotkeker C. M. Hecker in Nebra eingetragene, sodann anz Wilhelm August Stops in Niederschmon cedirte und durch Cession vom 11. Dezember 1891 auf den Geschäftsreisenden Wilhelm Schreier in Berlin übergegangene Hypothek von 980 Thalern Darlehn
für kraftlos erklärt worden. Nebra, den 11. November 1892. Königliches Amtsgericht.
54988 Bekanntmachung.
Durch Urtheil in dem Aufgebotstermin am 9. d. M. ist erkannt: J
J. Die nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte Dritter an die im Grundbuch von Kronshagen Band J. Blatt 12 Abth. III. Nr. 5 für Marx Friedrich Brammer in Kiel aus der Schuldurkunde vom 14. Fanuar 1868 eingetragene, mit jährlich 4070 verzinsliche Hypothek von 1930 0 werden hier⸗ durch ausgeschlossen, und ist diese Post im Grund⸗ buch zu loͤschen.
II. Die Schuld⸗ und Hypothekenurkunde vom 14. Januar 1879 über die für den Arbeiter Jakob Witt in Pries auf dem Grundstück des Häuslers Heinrich Frahm im Guts Seekamper Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band II. Pag. 266 protokollirte, in in das Grundbuch von Pries Band J. Blatt 34 Abth. III. Nr. J übertragene, mit 5 on verzinsliche Post von 1800 ½ wird für kraftlos erklärt.
Kiel, den 10. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
54094 Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Dezember 1892. Großmann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Fleischermeisters Hermann Dembkowski zu Januschkau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht: ;
Der eingetragene Gläubiger, Krugpächter Abraham Mendel oder dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Januschkau Nr. 2 Abthl. III. Nr. 6 — übertragen auf Januschkau Nr. 20 Abthl. III. Nr. 4 — eingetragene Post von 20 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf. aus dem Mandat vom 25. November 1865. ausgeschlossen. Kosten fallen dem Antragsteller
zur Last. 8 M Arendt.