1894 / 123 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

. sind (immer iz das 3 42,29 an Eintragungen, 36.32 an öschungen, an Mehrbelastung also 5,97 Millionen Mark zu verzeich⸗ ei Zwang ber seigerungen wurden 8,33 Millionen Mark ge⸗ 1ösüzt. Nach den. Berichten? jaften Priva ghterfhlaͤchterei Wuchen, . ein Zinsfuß von 5 bis 65, selbst für erste Hypothek, chwer auf dem rundbesitz; tritt hierzu noch ungünstige Ernte, so treibt beides den Landwirth entweder vom Hof oder stößt ihn in völlige wirthschaftliche Abhängigkeit. Im Bezirk Breslau betrugen die ländlichen Eintragungen 104,97, die Löschungen 7276 die Mehrbelastung also 32,21 Millionen Mark; die Löschungen aus Zwangsversteigerungen nahmen zu und betrugen 1274 Millionen Mark. Nach den Berichten erhöhten schlechte Ver⸗ kehrsverbindungen, Mangel an Arbeitskräften bei dem Zufammen—⸗ strömnen besonders jugendlicher Kräfte in die Industriegegenden mit den besseren Verdienstaussichten, dazu Ankauf kleinerer Grundstücke besonders seitens der Weber mit ungenügenden Mitteln die Eintragungsziffern. Im Ober ⸗Landesgerichts⸗Bezirk Naumburg hat die Hypothekenbewegung abgenommen. Die Eintragungen beliefen sich auf 70 86, die Löschungen auf 50, 48, die Mehrbelastung also auf 20,38 Millionen Mark. * allgemeinen hat die gute Ernte entlastend gewirkt; gleichwohl wurde auch hier und da über ungünstige Ernteerträgnisse geklagt, während anderswo Besitzwechsel von Häusler stellen, gesteigerte Parzellierung, Erbesauseinandersetzung als Ursachen der ländlichen Verschuldung angeführt werden. Im Ober⸗Landesgerichts⸗ Bezirk Kiel betrugen die Eintragungen 38,65, die Löschungen 22772 die Mehrbelastung 15, 93 Millionen Mark; hier hat auch die Cholera dazu beigetragen, das Land in weitere drückende Schuld zu stürzen. Erfreulichere Verhältnisse weist der Bezirk Cel L(le auf: Eintragungen ö6,28, Löschungen 32332, also Mehrbelastung 253,86 Millionen Mark. Daß Land erfreut sich in einigen Gegenden eines entschiedenen Auf— schwungs; die prächtige Ernte ermöglichte auch dem Grundbesitzer bei eeigneter Wirthschaftsführung neben der Abzahlung alter chulden Vornahme von Besitzverbesserungen. Die Selhst⸗ einschätzung, welche durch das ö eingeführt ist. hat vielfach zur Löschung schon längst abgezahlter, aber noch nicht gelöschter Schulden geführt, indem die Gläubiger das Interesse an der Nichtlöschung verlieren. Im Ober⸗Landesgerichts Bezirk Hamm betrugen die Eintragungen 6o,zg, die Löschungen 35,22, die Mehr belastung also 32,47 Millionen Mark; im Ober-Landesgerichts⸗Bezirk Cassel die Eintragungen 1271, die Löschungen 12,40, die Mehr—⸗ belastung also 5,31 Millionen Mark. In letzterem wurde die Mehr⸗ verschuldung durch die Mißernte von 1891, die Futternoth des Berichtsjahres und die geringen Getreidepreise bedingt; stellen⸗ weise war indeß ein entschiedener Aufschwung wahrnehmbar. äufig kehrten Klagen über wucherische Uebervortheilungen wieder. m Bezirk von Frankfurt a. M. betrugen die Eintragungen 21,66, die Löschungen 17,37, die Mehrbelastung also w 4,29 Millionen Mark, im Bezirk von Köln die Eintragungen 87.08, die Löschungen 67,00, also die Mehrbelastung 206,598 Millionen Mark. In letzterem klagt das Land üher schlechte oder geringe Ernteergebnisse, niedrige . der Bodenerzeugnisse. schlechte Absatzquellen, mangelnde Verkehrswege; da der kleine Winzer nur schwer Kredit findet, muß er seine Ernte billig absetzen.

Von der städtischen Hhpothekenbewegung führen wir zum Schluß nur diejenige der Reichshauptstadt mit ihrer zu dem Ge— schäftsbezirk der Landgerichte J und II gehörigen Umgegend an. Hier erfolgten 599,48 Millionen Mark Eintragungen und 260,33 Millionen

Mark Löschungen. Am höchsten neu belastet erscheint hier aber nicht die Stadt Berlin selbst, sondern Charlottenburg (Mehrbelastung Al 83 gegen 7073 im Vorjahr), Spandau (Mehrbelastung 5,92 gegen 98 im Vorjahr) und Rixdorf (Mehrbelastung 12,31 gegen 7,99 im Vorjahr). Die Zwangsversteigerungen brachten für das Landgericht 1 48,97 Millionen Mark, für das Landgericht II 7,78, zusammen f, Millionen Mark, also mehr als das gefammte platte Land zur

öschung.

nen; b

Arbeiterwohnungen.

Aus dem Regierungsbezirk Stade wird geschrieben: Mit dem Bau von Arbeiterwohnungen ist in der Stadt Verden und im Kreise Blumenthal begonnen. Der für den Umfang des Regierungsbezirks bestehende Zentral-Verein zur Förderung deß Arbeiterwohls hat in seiner letzten Generalversammlung die Frage eines einheitlichen Vorgehens nach dieser Richtung zwar von neuem erörtert, ist aber zu einer bestimmten Entschließung noch nicht gelangt. Im übrigen ergiebt sich aus dem inzwischen veröffentlichten Jahres⸗ bericht, daß der genannte Verein allein an Unterstützungen gegen 7000 AS verausgabt hat.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Danzig wird der Berliner Volksztg.“ unter dem 25.8. M. berichtet: In dem Ausstand der Zimmergesellen (ergl. Nrn. 113 und 117 d. Bl.) sind Einigungsversuche unternommen worden, die zwar als gescheitert angesehen werden müssen, doch aber die Hoffnung erwecken, daß der Strike bald beendet sein wird. Nachdem die Meister es abgelehnt haben, vor dem Einigungsamt weiter zu ver— handeln, machte der Ober⸗Bürgermeister Dr. Baumbach einen neuen Einigungsversuch. Er schlug u. 4. vor, daß die Meister den Durch⸗ schnittslohn von 33 auf 35 3 erhöhen sollten. Die Meister nahmen diese Bedingung an, die Gesellen verwarfen sie jedoch. Sie erklärten zwar, sie wollten von 40 3 auf 36 3 herabgehen, aber auf den Minimallohn könnten sie nicht verzichten.

In den Granitbrüchen bei Strehlen i. Schl. ist, wie dem „Vorwärts“ gemeldet wird, ein Strike ausgebrochen, an welchem 409 Arbeiter betheiligt sind. Er erstreckt sich auf zwei Brüche. Die Ursache war eine versuchte Lohnherabsetzung.

Sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der Teppichfabrik von Drehmann u. Co. in Linden-Hannover legten, etwa 200 an der Zahl, gemeinschaftlich die Arbeit nieder. Die Arbeiterinnen fordern nach einer Mittheilung desselben Blattes, daß ihnen der Viertel⸗Pfennig, der ihnen vor längerer Zeit für 100 Teppichschlingen in Abzug gebracht wurde, wieder gewährt werde, zumal die damals gemachte Voraussetzung, e, Geschäftsgang, eingetroffen sei.

Hier in Berlin beschloß, wie der ‚Mgdb. Itg.“ von hier telegraphisch gemeldet wurde, eine Versammlnng in den Konkordia⸗ sälen, die von 3000 Personen besucht und einberufen war, um über die Aufhebung des Brauereiboycotts zu beschließen, nach einer Rede des Reichstags abgeordneten Auer, den Boycott fortzusetzen.

Ueber den Wiener Tischlerstrike (vergl. Nr. 112, 114 und 115 d. Bl.), wird dem „Vorwärts“ mitgetheilt, daß bis jetzt 192

irmen die ,,,. bewilligt und bei diesen Geschäften die Ge—⸗ ellen die Arbeit wieder aufgenommen haben, der Ausstand im übrigen jedoch fortdauere.

Wie dem W. T. B. aus Krakau gemeldet wird, sind sämmt— liche Arbeiter der Ziegeleien des Krakau⸗Wieliezkaer Bezirks seit dem 25. d. M. ausständig; sie verlangen eine Lohnerhöhung. Die Ausständigen mehrerer Ziegeleien nahmen eine herausfordernde Hal— tung an und zwangen die Weiterarbeitenden, sich dem Strike anzu— schlleßen. Jede Zufuhr fertiger . sistiert. An die bedrohten Orte wurde Gendarmerie und Polizei entsandt. Die Eigenthümer der Ziegeleien weigern sich, die Forderungen der Arbeiter zu bewilligen.

ö einem Wolff'schen Telegramm vom 26. d. M. bestätigt sich die lin Nr. 122 d. BJ. als Gerücht mitgetheilte) Nachricht, daß el Arbeiter in einem Bergwerk zu Cripplecreek, (Colorado) dur eine von Ausständigen veranlaßte Explosion getödtet wurden.

Nach Meldungen aus Port Said vom Sonnabend ist der . der Kohlenträger (wergl. Nr. 120 d. Bl.) daselbst

eendigt. .

Literatur.

Unterhaltung.

Die i eines Lächelns und andere Novellen von Emil Roland, Verfasser von „Unsere lieben Lieutenants“. Berlin, Verlag von Alexander Duncker, Königlichem Hofbuchhändler. Preis 3 J, . Gin überaus anmuthiges Erzählertalent tritt uns in diesen Novellen entgegen. Mit scharfer Beobachtung und lebendiger

Gestaltungskraft weiß der Verfasser, unter dessen Namen sich eine junge Dame verbirgt, die Menschen der großen X zu indiwidualisieren und seelische Probleme zu vertiefen, ohne, daß der frische, ansprechende Ton der kurzen Geschichten dadurch beeintrachtigt würde. Wr Sammlung von Novellen, unter denen die Geschichte eines Lächelns? und „Gregor und sein Bruder“ als mit fein empfundener Lebenswahrheit gezeichnet ganz besonders hervorzuheben sind, wird sich ohne Zweifel einen weiten Freundeskreis erwerben.

Hest 20 der Familien⸗Heitschrift Zur Guten Stunde Leipzig, Berlin, Wien, Deutsches Verlagshaus Bong u. Co., Preis des Vierzehntags⸗Hefts 409 ) veröffentlicht ein Bild, das den Schach⸗ wettkampf . Lasker und Steinitz behandelt. Ein instruktiver Text legt den gegenwärtigen Stand des Kampfes dar. In dem gleichen Heft bietet sich eine Fülle weiterer Bilder und Artikel von aktuellem Interesse. Den aktiven oder gewesenen Soldaten wird vor allem die neue Uniform fesseln, die gegenwärtig in Stettin . getragen wird. Die Zeitschrift bringt . U Vorder⸗ wie Rückansicht der »Litewka', wie die Blusen Uniform genannt wird. Ein Kuriosum ist das Faksimile der Kossuth-⸗Banknote, die von Kossuth in Amerika ausgegeben wurde, von den praktischen Jankees aber keine Unterstützung fand. Fesselnd sind die Romane: „Feindliche Pole! von August Niemann und Diebe“ von A. von Klinkowstroem.

Das Maiheft der Deutschen Revue“ (herausgegeben von Richard Fleischer; Deutsche Verlags-A1Anstalt, Stuttgart, Leipzig, Berlin. Wien) hat folgenden Inhalt: Crispi bei Bismarck. Aus dem Reisetagebuch eines Vertrauten dez italienischen Minister⸗ k II. Margareta von Poschinger: Ebenbürtig. Eine

rzählung aus der Gegenwart. Joseph Langen: Wissenschaft und Autorität. Heinrich von Poschinger: Erinnerungen aus dem Lehen von Hans Viktor von Unruh. II. Karl Blind: Auch, eine Er⸗ innerung an Lothar Bucher, Johanna Kinkel: Erinnerungs- blätter. IJ. Prof. Dr. Theodor Puschmann: Alte und neue Heil⸗ kunde. Prinz Bernhard von Sachsen⸗Weimar: Erinnerungen von meiner Reise um die Welt 1887‚83. II. R. v. Gneist: Die Philosophie vom Wahlzensus. Ungedruckte Briefe von Ferdinand Gregorovius. J. Mitgetheilt von Friedrich Althaus. Berichte aus allen Wissenschaften. Pfychiatrie: Ober ⸗Arzt Dr. Blaustern: Ueber Beziehungen moderner Zeitströmungen zum Irrsinn.

In der Cottg'schen ‚„Romanwelt stehen für den Sommer neue hervorragende Beiträge in Aussicht. Frau Marie von Ebner— Eschenbach hat eine Arbeit Das Schädliche“ vollendet, die zuerst in der Romanwelt erscheinen wird. Vorher noch erscheint von Alexander Baron von Roberts eine spannend und lebensvoll geschriebene Ge⸗ schichte aus den Kriegstagen des Jahres 1870 unter dem Titel „Die Generalin“. Der ö. gehörte damals selbst unseren siegreichen Truppen an und hat in dem Milieu, das er so anschaulich schildert, selbst gelebt und gewirkt. Endlich, beginnt, ein neuer großer Roman von Adolf Wilbrandt „Die Osterinsel! noch in diesem Quartal, ein Roman, in welchem die bewegenden Fragen der Zeit in plastisch geschauten Gestalten zur Verkörperung gelangen. Die auswärtige Literatur wird im laufenden Quartal vorzugsweise durch einen Autor vertreten sein, der bisher in Deutschland noch gänzlich unbekannt ist, während er in seinem Vaterlande Amerika als der erste gegenwärtige Erzähler angesehen wird. Das ist Henry James junior. In der Romanwelt wird sein größter Roman und bedeutendstes Werk „Der Amerikaner! zum Abdruck kommen, ein Roman, in welchem der Gegensatz zwischen amerikanischem und eurgpäischem Wesen bald in humoristischen Schlaglichtern, die mehr an Dickens als an Mark Twain erinnern, bald in tragisch gefärbten Schicksalszügen zum Ausdruck gelangt.

Die im Verlag von Rich. Bong in Berlin erscheinende „Moderne Kunst“, Preis 60 , verdankt ihre gleichmäßige Ver—⸗ breitung in Nord und Süddeutschland vorwiegend dem Bestreben, mit aufmerksamem Auge auch über die Grenzen des Deutschen Reichs hinaus jede Regung nationalen Geistes zu verfolgen. Die soeben erschienene Nr. 18 dieser reichhaltigen Zeitschrift bringt Porträts der Erzherzogin Maria Immaculata, Ludwig Kossuth's, des neuen Wiener Bürgermeisters Dr. Grübl und Franz Schmeykals, wird den landschaftlichen Reizen des südlichen Berglandes in einem humor⸗ vollen Artikel ‚Ja, da oben, da weht a ganz andere Luft“ ebenso gerecht, wie dem Zauber des nordischen Strandes in einer Schilderung des Seebades Heiligendamm und läßt in einer, Münchener Plauderei? die ausgelassene Faschingsstimmung in ihrer süddeutschen Ursprüng— lichkeit, nachklingen. Die reichen Kunstbeilagen, Alfred Guillonis Abschied auf ewig“, K. Gampenrieder's „Verhaftung der Gräfin Cosel! und Querol's charakteristisches Relief „Der heilige Franziskus“, vereint mit der sonstigen glänzenden Ausstattung, bilden ein hervor— ragendes künstlerisches Ensemble. .

Die im Verlag von J. J. Weber in Leipzig er⸗ schienene Nr. 2655 der „Illustrierten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen: Deutsche Historiker der Gegenwart. II. 12 Porträts: Theodor Kolde. Sigmund Riezler. Karl Lamprecht. Alfred v. Arneth. Bernhard Erdmannsdörffer. Alfons Huber. Paul, Friedrich Stälin. Theodor v. Sickel. Heinrich v. Sybel. Moritz Ritter. Alexander Brückner. Felix Dahn. Das Haus der Schack-Galerie in München. Der Unfall in der Lueglochhöhle bei Semriach (Steiermark). 2 Abbildungen. Driginalzeichnungen unseres Spezialzeichners F. Schlegel: Vor der Höhle. Per erste Gerettete, den Brückensteg passirend. Durchschnitt der Luegloch— höhlen bei Semriach (Steiermark). Wilhelm v. Rauchhaupt, Fam 28. April. Aus dem Kieler Hafen auslaufendes Uebungs⸗— geschwader. Nach einem Gemälde von Hans Bohrdt. (Doppelseitig.) Russische Auswanderer auf einem Wolgadampfer. Originalzeich— nung von G. Broling. Lebendes Karoussel des Athleten Rasso. Vach einer Skizze von E. Hosang. Brüllende Alligatoren im Zoologischen Garten zu Hamburg. Nach dem Leben gezeichnet von 6 Leutemann. Schach. Meister des Schachspiels: 57) Emanuel

asker. Prinzessin Clementine von Belgien.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 26. d. M. gestellt 11 183, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 25. d. M. gestellt 3966, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Magdeburg, 26. Mi. (W. T. B.) Zucerbericht. Kornzucker exkl., von 92 ,) neue 12,60, Kornzucker exkl. 88 6 / Rendement 11,90, neue 12,00, Nachprodukte exkl., 75 0/0 Rendement 920. Stetig. Brotraffinnde J. —, Brotraffinade II. —, Gem. Raffinade mit Faß 25,50, Gem. Melis J, mit Faß —. Still. . Rohzucker. J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Mai 11,825 bez., 11.85 Br., pr. Juni 11,623 Gd., 11,65 Br., pr. Juli 11460 Gd., 11,65 Br., pr. Oktober⸗Dezember 11,15 Gd., 11,20 Br. Schwächer. .

Leipzig, 26. Mai. (W. T. B.) Kam mzug-Termin⸗ handel. La Plata Grundmuster B. per Mai —, F, per Juni 3,20 S, per Juli 3,223 MS, per . 3,25 MS, ver September 3, 25 M, per Oktober 3,27 AM, per November 3,30 , per De⸗ zember 3.30 M, per Januar 3,329 ο, per Februar 3, S, per März 3, 55 „M, per April 3,37 4 Umsatz 25 000 kFg.

Mann heim, 25. Mai. (B. T. B.) , . Weizen pr. Mai 15,0, pr. Juli 13,35, pr. Nov. 13,6. Roggen pr. Mai 11,90, pr. Juli 11,15, pr. Nov. 1170. Hafer per Mai 13,59, pr. Juli 13,30, pr. Nov. 12,20. Mais pr. Mai 10,00, pr. Juli 10,00, pr. Nob. 10,29.

Bremen, 26. Mai. (W. T. B) Raffiniertes Pe⸗ troleum. (Offizielle Notierung der Bremer Betroleum⸗Börse.) Ruhig. Loko 4575 Br. Baumwolle Ruhig. Üpland middl. loko 374 6. Schmaltz. Ruhig. Wilcox 38 g, AÄrmour shield 37 ,

ahy 33 . Fairbanks 32 3. Speck. Ruhig. Short elear middling loko 34. Tabagck. Umsatz: 20 Faß Kentucky.

Pest, 26. Mai. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen

10,10 - 10,15. .

London, 26. Mai. (W. T. B.) Wollauktion. Preise un— verändert, der Hauptbegehr bestand für Croßbreds. Nächsten Freitag Schluß der Auktion.

An der Küste 2 Weizenladungen angeboten. un a. Javazucker loko 14 ruhig, Rüben ⸗Rohzucker loko ruhig.

26. Mai. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 5l. Ban kazinn 45. ö

Berlin, 26. Mai. Wochenbericht für Stärke, Stärkefgbrikate und Hülsenfrüchte von Max Sa bers ky— la. Kartoffelmehl 15— 157 96, 14. Kartoffelstärke 15 159 4, IIa. Kartoffelstärke und ⸗Mehl 11 13 , gelber Syrur 17 173 , Kap.⸗Syrup 18— 185 116, Kap. Export 19 195 , Kartoffelzucker glber 17 175 , do. Kap. 18 185 S6, Rum-⸗Kuleur 33— 34 , Bier⸗Kuleur 32 34 AM, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 22 23 , do. sekunda 20-21 , Weizenstärke (kleinst. 26— 27 , Weizenstãrke ger 35 = 36 S, Hallesche und Schlesische 35— 36 , eisstärke (Strahlen) 48— 49 MS, do. (Stücken) 46-47 S6, Maisstärke 30— 32 S6, Schabestärke 28— 29 0, Viktoria ⸗Erbsen 15 —= 20 6), Kocherbsen 15H 20 MM grüne Erbsen 16-20 ½ς, Futtererbsen 123—135 ½ , inländische weiße Bohnen 135—15 , . lachbohnen 15 17 AM, ungarische Bohnen 133 145 66, galizische und russische Bohnen 12 13 6, große Linsen 26— 34 MS , mittel Linsen 20-24 S, kleine Linsen 14 18 ½, Mohn, blauer 44 - H0 4 nom., do weißer 90— 100 M nom., Hirse, weiße 18— 20 S½, gelber Senf 34 —44 ML, Hanfkörner 18 bis 20 S, Buchweizen 145 —17 S, Wicken 15 —17 S6, Pferdebohnen 13 —143 1, Leinsaat 23 25 MS, Mais loko 109 - 105 MS per 100 kg, Kümmel 30 —36 M6, Leinkuchen 6t—7 6, Rapskuchen 6— 63 Y, Roggenkleie 44 - 44 ½ι, Weizenkleie 4—- 44 AM, pa. helle getr. Biertreber 28 - 390 0 0 56 6E M , pa. Getreideschlempe 31—33 o 00 55 64 „M, pa. Maisschlempe 40-42 0,½ 6Kt—6t dM, Malzkeime 44 —5 (16 per Zentner. (Alles ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens lo Kg) ö

Der Geheime Kommerzien-Rath Gelpcke in Berlin ist am vergangenen Freitag gestorben. .

In der am Sonnabend unter dem Vorsitz des Geheimen Kommerzien⸗Raths Heinr. Heimann abgehaltenen Sitzung des Aufsichts⸗ raths der Ver. Königs- und Laurahütte Akt. Ges. berichtete die Direktion über die Resultate des dritten Quartals des Geschäfts⸗ jahres 1893ñ94 und verglich dieselben mit denen des entsprechenden Zeitraums des Vorjahres. Die Eisenwerke der Gesellschaft waren im allgemeinen besser mit Aufträgen in Walzwaaren versehen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der während desselben noch fortdauernde Zollkrieg mit Rußland erschwerte zwar die Beschaffung von Arbeit an Handelswagre, obwohl zur Erlangung derselben sehr bedeutende Preisopfer gebracht wurden, der Ausfall an Aufträgen in den genannten Waaren wurde jedoch durch die Ueber— nahme, von Arbeit in nicht syndizierten Eisenwagren, in Bauträgern, sowie in Eisenbahnmgterial ausgeglichen und überwogen. Die Pro⸗ duktion an fertiger Walzwaare betrug 34204 t gegen 29 459 t im dritten Quartal des Vorjahres. Die Mehrproduktion in Höhe von 4746 t bestand ausschließlich in nichtsyndizierten Eisensorten. Die Eisenpreise erreichten aus dem vorangeführten Grunde in diesem Quartal das niedrigste Niveau, welches seit Jahren beobachtet werden konnte. Der durchschnittliche Grundpreiserlös auf dem schlesischen Eisenmarkte sank unter 90 S pro Tonne, die Netto⸗ Verwerthung der Walzwerksprodukte stellte sich dementsprechend erheblich schlechter als im dritten Quartal des Vorjahres, wobei sich insbesondere das grobe und feine Handelseisen um 13 bis 14 40 niedriger bewerthete. Erst gegen Ende des Quartals, gelang es unter Einwirkung des russischen Handels vertrags, die Preise wesentlich aufzubessern. Dieser Vortheil kam jedoch dem dritten Quartal nicht mehr wenigstens nur in geringem Maße zu gute. Für die Katharinenhütte blieb die Ver— werthung der Produkte eine gute, Leider verflaute um die Mitte des Quartals das Kohlengeschäft unter dem Einfluß eines ungewöhnlich milden Winters, welcher einen bedeutenden Ausfall in den sonst gewohnten Aufträgen in Hausbrandkohle brachte. Infolge dessen mußte die Förderung eingeschränkt werden, und es gingen größere Quantitäten, namentlich an groben Sortimenten, in die Bestände. Die ungünstigen Einwirkungen der erwähnten Zeitverhältnisse konnten nur durch die Art der Beschästigung und Ermäßigung der Erzeugungs— kosten ausgeglichen werden. Der Bruttogewinn bezifferte sich nach Abzug der Zentralverwaltungskosten und aller Kosten inkl. der Obligationszinsen auf 670 521 ½ gegen 609 745 ½ im dritten Quartal des Vorjahres, d. i. um 60776 S höher, sodaß nunmehr der Gesammtgewinn für die abgelaufenen drei Quartale des laufenden Geschäftssahrs 2 407 636 , d. i. 328 069 M mehr als im Vorjahre beträgt. Der Beschäftigungsgrad der Werke ist als ein recht be— friedigender zu bezeichnen und giebt für vier Monate Arbeit. .

Werra ⸗-Eisenbahn; Gesellschaft. Dem Geschäfts⸗ bericht ist zu entnehmen, daß im Jahre 1893 die Einnahmen 3506522 S gegen 3 3860198 im Vorjahr, die Ausgaben 2593 772 ½ gegen 2541 727 im Vorjahr betragen haben. Hier⸗ von werden 87 g20 g gegen 96 834 S im Vorjahr dem Reservefonds überwiesen, sodaß 824 830 M gegen 747 458 M Ueberschuß verbleiben. Hierzu treten 1818 ½ Vortrag gegen 3106 ½ im Vorjahr. Nach Abzug von 5b 8 409 6 gegen 560 829 M für Verzinsung und 63 800 S gegen 57 000 4 für Tilgung der Obligationen, sowie 4791 M gegen 3241 „SH. Staatssteuer verbleiben 199 548 e gegen 129 494 6 als Reingewinn, wovon 187 759 M 14 „ο Dividende gegen O, 85 υW als Dividende vertheilt, 10 985 M zu sonstigen Zwecken verwandt und 904 M gegen 1818 M auf neue Rechnung vorgetragen

werden.

Wien, 26. Mai. (W. T. B.). Die Generalversammlung der Süd- norddeutschen Verbin dungsbahn genehmigte den Rechnungsabschluß für 1393 und beschloß, den Jullkupon 1894 mit 44 Gulden einzulösen und 7604 Gulden auf neue Rechnung vor⸗ zutragen.

Der Verwaltungsausschuß der Oesterr eich ischen Lokal⸗ Eisenbahn⸗Gesellschaft beschloh in seiner heute Nachmittag abgehaltenen Sitzung, der am 18. Juni stattfindenden vierzehnten Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 449, das heißt 9 Gulden 50 Kreuzer pro Aktie, für daz Jahr 1893 vorzu⸗ schlagen, im Sinne des Verstaatlichungs-Uebereinkommens entsprechende ,, zum theil schon pro 1893 durchzuführen und 34 669 Gulden 50 Kreuzer auf neue Rechnung vorzutragen.

Die Generalversammlung, der Alpin en-⸗Montan Gesell⸗ schaft beschloß, von dem Gewinnsaldo im Betrage von 14359961. den Reservefonds mit 100 009, den Pensions⸗ und Bruderladefonds mit 50 000 Fl. zu dotieren, ferner 1 150 000 Fl. für Abschreibungen zu verwenden und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen.

Paris, 26. Mai. (W. T. B.) An der heutigen Börse herrschte eine sehr günstige Stimmung vor; alle Anlagepapiere haussierten. Rente bevorzugt, fremde Fonds durchweg fest, Banken be⸗ hauptet, Suez weiter steigend, Goldaktien animiert.

St. Petersburg, 27. Mai. (W. T. B.) Die Meldungen von der bevorstehenden Konversion der Adelsagrgr⸗Pfand⸗ briefe und der Pfandbriefe der Gesellschaft für gegen feitigen Bodenkredit beziehen sich nur auf die auf Papiervaluta lautenden Pfandbriefe. Von einer Konversion der auf Metallvaluta lautenden Pfandbriefe ist noch nicht die Rede. .

Der Ukas, nach welchem die Konversion unter den bisherigen Bedingungen abzuschließen ist, ist heute veröffentlicht worden. Die⸗ jenigen Titres, für welche der baare Werth bis zum 1. Juni a. 9. nicht zurückverlangt ist, werden für konvertiert angesehen, und zwar zum , von 31s. d. h. je 100 bl. fünf⸗ prozentige werden gegen 1078 Rbl. vierprozentige Rente u getauscht. Die Baarzuzahlung erfolgt am J. September, eventue

früher gegen den üblichen Diskontabzug. Die Konversion der fünf rozentigen Adelsagrar⸗ Pfandbriefe und der gegenseitigen Bodenkredit fandbriefe gegen 2. prozentige findet zum Kurse von 100 vom 1. bis

) Der Venrwaltungsrath der St. Gotthardbahn setzte die Dividende für 1895 auf o gegen

. ̃ (W. T. B) Die Börse eröffnete etwas höher, im weiteren Verlaufe trat eine theilweise Reaktion ein. r ) ktien betrug 1065 000 Stück. Weizen eröffnete schwach infolge günstiger Ernteberichte und niedrigerer qusländischer Märkte sowie, auf Verkäufe des Auslandes und Liquidation der langsichtigen Termine. Schluß schwach. Mais fallend während des ganzen Börsenverlaufs mit wenigen Reaktionen,

0. Juni a. St. statt Luzern, 26. Mai. (W. T. B.)

65 o/ g im Vorjahre fest. New⸗York, 26. Mai.

Schluß ruhig. Der Umsatz der

entsprechend der Mattigkeit des Weizens.

; , ,, S⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Der Werth der in

in der Vorwoche.

GChieggo, 26. Mai. (W. ünstigen Wetters und niedrigerer rportnachfrage. Mais laufs mit wenigen Reaktionen.

Der Postdampfer

der vergangenen Woche ein geführten Wa aren betrug 5 6g 878 Dollars gegen 8 113 358 34, 2 der Vorwoche, davon für Stoffe 1 016 426 Dollars gegen 1515 155 Dollarg

T. B.) Weizen fallend infolge

fallend während des ganzen Börsenver⸗

Verkehrs⸗

er Zaandam der Ameritanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft 25. d. M. in New⸗Jork angekommen. „German ' ist heute auf der Heimreife von Madeira abgegangen.

Bremen,

abgegangen, ist gekommen.

Kabelmeldungen sowie auf ö

London,

Anstalten.

Niederländisch ·

abgegangen. ist am

Der Postdampfer Braunschweig',

Hamburg, 21. Mai. (W. T. B. kanische rere rar rn tfän enn dampfer Grimm! ist, 11 12. a, , ,

Triest, 26. Mai. T. B.) Der Lloydd ö . wärts ist heute Nachmittag hier w ar,,

27. Mai. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. am 12. Mai von Bremen

am 25. Mai, 6 Uhr Abends, in New⸗HYHork an.

am burg - Ameri⸗ aft. Der Post⸗

von Hamburg kommend, gestern Abend

26. Mai. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer

„German“ ist heute auf der Heimresfe von den Kanarischen Inseln Der Castle⸗ Dampfer „Venice“ i Ausreise in Durban (Natal) angekommen. ,,,,

Der Union ⸗Dampfer

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Sesellsch. J. Frwerbs. und Wirthschafts⸗Genoffenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗A 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

usweise.

I) Untersuchungs⸗ Sachen.

13617]!

Der in Nr. 112 hinter dem Matrosen Preug⸗ schat erlassene Steckbrief ist durch Auffindung der deiche erledigt. -

Kommando S. M. S. „Kurfürst Friedrich Wilhelm“.

13773 Bekanntmachung.

Nr. 4259. J. Str.-S. gegen Karoline Eidel von Hundheim wegen Bankerutts.

Die vom Gr. Amtsgericht Mannheim am 10. Ok— tober 1876 Nr. 43 884 ausgesprochene Beschlagnahme des Vermögens der Karoline Gidel von Hundheim wird aufgehoben.

Mannheim, 23. Mai 1894.

Gr. Landgericht. Strafkammer J. Der Vorsitzende: Ullrich.

13615 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land— gerichts Zabern vom 19. Mai 1894 wurde das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der nach— benannten, der Verletzung der Wehrpflicht angeklagten Personen mit Beschlag belegt:

h I) Gürling, Ignaz, geb. 4. Mai 1871 in Avols— eim,

2) Frühauf, Xaver, geb. 11. Oktober 1871 in Dinsheim,

3) Longin, Theodor Josef, geb. 19. März 1871

. Friedrich Theobald, geb. 16. J eckmann, Friedrich Theobald, geb. 16. Juli

1871 in Dörlisheim, ; ö

) Jost, Carl Wilhelm, geb. 16. August 1871 in Dörlisheim,

6) Magerer, Carl, geb. 3. November 1871 in Dörlisheim,

7 Zehnacker, Franz Josef, geb. 31. März 1871 in Ergersheim,

8) Stöckel, Josef, Greßweiler,

9. Scheiber, Franz Modest, geb. 4. August 1871 in Lützelhausen,

100 Bach, Maximilian Rene Viktor Alois, geb. 21. Juli 18371 in Molsheim, zuletzt in Metz,

; 1I) Milli, Joseph, geb. 21. August 1871 in Mols⸗ zeim,

12 Zigau, Johann Baptist, geb. 4. März 1871 in Molsheim, zuletzt in Mutzig,

13) Essig, Josef, geb. 9. Februar 1871 in Mutzig, zuletzt in Straßburg,“

14) Lessinger, Anton Paul, geb. 11. Januar 1871

in Mutzig,

15) Maire, Josef Constant, geb. 12. Januar 1871

in Mutzig.

. . Rubin é, Leo, geb. 10. April 1871 in Engen al,

17) Sengel, Emil Julius, geb. 10. Juli 1871 in Mutzig,

18) Ley, Leg, geb. 7. Juli 1871 in Niederhaslach, . Florenz, geb. 29. Januar 1871 in Ober⸗ zaslach,

20) Dischler, Carl, geb. 17. Juli 1871 in Wolx⸗ zeim,

21) Friedrich, Ludan, geb. 11. Februar 1871 in Bischofsheim,

22) Kirmann, Eugen Albert, geb. 20. August 1871 in Bischofsheim,

23), Maetz, Eugen Valerian, geb. 29. Januar 1871 in Bischofsheim,

24) Durner, Gustav, geb. 22. Februar 1871 in Grendelbruch,

2 „Hoffmann, Joseph Bernhard Norbert, geb. 2. März 1871 in Grendelbruch,

geb. 5. November 1871 in

26) Wenger, Anton, geb. 35. November 1871 in

Grendelbruch,.

2A) Ludwig, Franz, geb. 17. Januar 1871 in Griesheim,

28) Quirin, Alois, geb. 12. Februar 1871 in

Rosheim, Carl, geb. 2. November 1871 in

29) Forst, ergbieten, ; 30 Hugg⸗ Anton Josef, geb. 29. Mai 1871 in arlenheim, 31) Kuhn, Joseph, geb. 4. April 1871 in Odratz⸗ eim, 32 Bernard, Josef, geb. 1. Januar 1871 in omansweiler, zuletzt in Me ire n if 33) Ruff, Michael, geb. 15. September 1871 in Scharrachbergheim, öh Mehl, Ludwig Emil, geb. 4. Januar 1871 in Wasselnheim, 35) Munier, Paul, geb. 20. Januar 1871 in , O ettn, georg Friedtic 3 Caqnelin, Georg Friedrich, geb. 17. Juni 1871 in Waldersbach, ] 37) Jaequot, Emil, geb. 28. Juli 1871 in Ruß, 38 Bourgner, Johann Baptist, geb. 16. Ja⸗ nugr 1871 in Reims, zuletzt in Ruß,

ö. e,, . Albert, geb. 21. Februar 1871 in orbruck, ; ö. [ nder, Carl, geb. 10. Oktober 1871 in

ruck, I), Don vier, Johann Hubert, geb. 19. Juni in Wisch

1871 ). Herzog, Georg August, geb. 18. Dezember ; Hheihst

44) Benoit, Emil, geb. 8. Juni 1871 in Colroi⸗ la⸗Roche,

45) Humbert, Paul Marie Josef, geb. 10. April 1871 in Saales,

46) Maire, Peter Emil, geb. 11. September 1871 in Saales,

47) St E quert, Johann Baptist, geb. 28. Januar 1871 in Saulxures.

Zabern, den 22. Mai 1894.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Hasemann.

13616 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts Jabern vom 19. Mal 1894 wurde daß im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nach— bezeichneten, der Verletzung der Wehrpflicht ange— klagten Personen mit Beschlag belegt:

I Ledig, Johann Philipp, geboren 28. De⸗ zember 1873 in Altdorf,

2) Lahier, Jacob Emil, geboren 12. Februar 1873 in Dinsheim,

3) Bilger, Siegfried Theobald, geboren 20. Ok— tober 1873 in Dorlisheim,

4 Stempfer, Georg Theobald, geboren 24. April 1873 in Schirmeck zuletzt in Dorlisheim,

5) Schreiber, Josef August, geboren 15. Februar 1873 in Greßweiler,

6) Gillmann, Maria Josef 27. Oktober 1873 in Molsheim,

Iltis, Josef August, geboren 29. November 1873 in Molsheim,

8s) Jacob, Theodor, geboren 27. Januar 1873 in Molsheim,

9 Müller, Emil Franz Taver Leo, geboren 8. April 1873 in Molsheim,

10 Bost, Carl, geboren 29. Januar 1873 in Mutzig,

1I) Köftel, Josef, geboren 28. März 1873 in

Mutzig, geboren 7. Dezember 1873

12) Remy, Joseph, in Mutzig, .

13) Salomon, Joseph Carl, geboren 22. Dezember 1873 in Mutzig,

14) Schliesendeniger, Johann Peter Eugen, ge—⸗ boren 31. März 1873 in Mutzig,

15) Wiettrich, Lorenz, geboren 29. September 13 f. ö .

6) Kohler, Heinrich Joseph, 1873 in Börsch, .

17) Kolifrath, Ludwig, geboren 17. April 1873 in Grendelbruch,

18) Zeller, Alois, geboren 12. April 1873 in Ottrott, zuletzt in Oberehnheim,

19 Dreyfuß, Felix, geboren 8. April 1873 in Rosheim,

20) Ulmer, Eduard, geboren 10. Januar 1873 in Rosheim,

21) Vonscheid, Josef, geberen 22. Mai 1873 in Ros heim,

Viktor, geboren

geboren 3. Juni

22) Engel, Alois, geboren 21. Juni 1873 in Nordheim, 23) Vierling, Emil, geboren 9. November 1873 in Odratzheim, 24) Burger, Ludwig, geboren 23. September 1873 in Wasselnheim, -

256) Montag, Eduard Karl Julius, geboren

26) Morel, Ernst Constanz, geboren 25. No— vember 1873 in Hersbach, zuletzt in Wisch, 27) Yoesile, Louis Alfred, geboren 11. April 1873 in Belmont,

28) Erne, Johann Baptist, geboren 16. Februar 1873 in Bourg ⸗Bruche,

29) Marschal, Eduard, geboren 19. Juni 1873 in Bourg⸗Bruche,

30) Mathis, Carl, geboren 22. Januar 1873 in Bourg⸗Bruche,

31) Hisler, Gustav Viktor, geboren 15. August 1873 in Champenay, zuletzt in St. Blaise la Roche,

32) Ferry, Julius Camillus, geboren 18. No⸗ vember 1873 in Saales,

33) Mazeran, Julius Anthim Josef 19. Mai 1873 in Saales,

alle, soweit nicht anders angegeben, zuletzt in ihrem Geburtsorte wohnhaft gewesen. Zabern, den 22. Mai 1894.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Hasemann.

geboren

136144 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts zu Zabern vom 21. Mai 1894 wurde das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nach⸗ bezeichneten, der Verletzung der Wehrpflicht ange— klagten Personen mit Beschlag belegt:

I) Bürel, Theodor, geboren 4. e n, 1872 in Altdorf.

2) Brignon, Josef, geboren 9. Mai 1872 in Lützelhausen,

3) Distel, Johann Georg, geboren 30. Juni 1872 in Molsheim,

4) Grosz, Ludwig, geboren 17. Mai 1872 in Molsheim,

5) Schneider, Anton, geboren 13. Januar 1872 in Dachstein, zuletzt in Molsheim,

6) Ami, Victor, geboren 4. Oktober 1872 in

Mutzig, 7 sgendrich, Alexander CGonstant, geboren 27. Fe⸗ bruar 1872 in Niederhaslach, zuletzt in Mutzig

1871 in Belmont, zuletzt in e, 15) Crone, Zoff geb. 16. Februar 1871 in Bourg · Hruche,

83) Remy, August, geboren 7. Januar 1552 in Mutzig,

24. Oktober 18753 in Schirmeck, zuletzt in Straßburg,“

9) Salomon, Heinrich Anton, geboren 21. Ok— tober 1872 in Mutzig,

10) Schir, August, geboren 27. April 1872 in Mutzig, 1X Steck, Heinrich, geboren 4. September 1872 in Mutzig,

123) Steck, Simon August, geboren 19. April 1872 in Mutzig,

13) Wack, Eugen Alois, geboren 17. Juni 1872 in Mutzig,

14) Wernert, August, geboren 10. November 1872 in Niederhaslach,

15) Friedrich, Viktor, geboren 23. Februar 1872 in Bischofsheim,

16) Meyer, Eugen, geboren 21. Mai 1872 in Bischofsheim,

17) Bronner, Viktor, geboren 9. Mai 1872 in Börsch,

13), Moßler, Alfons Marie, geboren 29. August 1872 in Börsch,

19) Durner, Anton Eugen, geboren 20. Dezember 1872 in Grendelbruch,

20) Dammert, Josef, geboren 6. April 1872 in .

9 illenseger, August, geboren 7. Februar 1872 in Rosheim, ö ö 22) Hallbronn, Emanuel, geboren 1. Juni 1872 in Rosheim,

23) Ulmer, Viktor, geboren 5. April 1872 in Rosheim, .

24) Laug, Isaak, geboren 23. August 1872 in Ballbronn,

25) Antoni, Wilhelm, geboren 4. März 1872 in Wasselnheim, zuletzt in Zabern,

26) Comte, Ludwig, geboren 18. September 1872 in Wasselnheim,

27) Schott, Jacob, geboren 6. Februar 1872 in Wasselnheim,

28) Kleinhaus, Alexander, geboren 21. Mai 1872 in Westhofen,

29) Kuhn, Karl, geboren 7. Januar 1872 in Westhofen,

30) Lohr, Michael, geboren 10. Juli 1872 in Westhofen,

31) Sitz, Michael, geboren 4. Oktober 1872 in Westhofen,

32) Thomas, Johann Baptist, geboren 10. Mai 1872 in Barembach,

33) Jardins, Paul, geboren 29. Juni 1872 in Natz weiler,

34) Hisler, Paul, geboren 22. September 1872 in Neuweiler,

35) Bohy, Julius, geboren 7. April 1872 in Rothau, zuletzt in Zabern,

36) Dhalmann, Camill, geboren 27. Mai 1872 in Schirmeck,

37) Masson, Julius, geboren 4. September 1872 in Schirmeck,

38) Wursthorn, Franz Taver, geboren 29. No⸗ vember 1872 in Schirmeck,

39) Ringue, Julius Emil, geboren 11. November 1872 in BVorbruck,

49) Trotzier, Ludwig, geboren 25. August 1872 in Natzweiler, zuletzt in Albet, Gemeinde Vorbruck,

41). Bartholom , Joseph, geboren 18. Februar 1872 in Wisch,

42) Charton, Eugen, geboren 23. November 1872 in Wisch,

43) Herry, Hubert Benoni, geboren 20. November 1872 in Wisch,

44) Schaub, August, geboren 28. August 1872 in Grendelbruch, zuletzt in Wisch,

45) Wafser, Ludwig Ernst, geboren 3. August 1872 in Belmont,

46 Bailly, Marie Ludwig Heinrich, geboren 10. September 1872 in Saales,

47) Charpentier, Johann Baptist, geboren 28. November 1872 in BrJmeuil, zuletzt in Saulxures,

48) Jaquemin, Emil, geboren 23. November 1872 in Saulxures.

Zabern, den 22. Mai 1894.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Hasemann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

137171. Zwangsversteigerung.

Das im Grundbuche von der Königstadt Band 68

Nr. 3698 auf die Namen

a. des Wagenfabrikanten Carl Gustav Paul Dittmann,

b. des Kaufmanns Ludwig Emil Richard Ditt⸗ mann,

c. des Wagenfabrikanten Wilhelm Robert Emil Dittmann,

d. des Kaufmanns Friedrich Hermann Otto Dittmann,

der verehelichten. Hauptmann John, Franziska Emilie Hedwig, geb. Dittmann,

der verehelichten Kaufmann Röhler, Therese Mathilde Anng, geb. Dittmann,

der am 8. Jult 1868 geborenen Clara Elisabeth Margarethe Dittmann,

zu a., C., d., e., f., g. in Berlin, zu b. in Oranienburg wohnhaft, . je zu einem Siebentel eingetragene, zu Berlin in der Markusstraße Nr. 51 belegene Grundstück soll

auf Antrag des Wagenfabrikanten Paul Dittmann,

des Wagenfabrikanten Emil Dittmann und des Kaufmanns Otto Dittmann zum Zwecke der Aus⸗ einandersetzung unter den Miteigenthümern am 14. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel O. parterre, Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 42 81 4m mit 660 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks e,, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf. den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Grtheilung des. Zuschlags wird an 14. Juli 1894, Mittags 12 uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 16. Mai 1864. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

13715 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 87 Blatt Nr. Ih93 auf den Namen der minderjährigen Fanny Koblenzer zu Augsburg eingetragene, zu Berlin. Schulstraße 58 = 60, belegene Grundstück am 16. Juli 1894, Vor⸗ mittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 3, Hof, Eingang 6. Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist mit 354 e Reinertrag und einer Fläche von 24 a 98 4m zur Grundsteuer, zur Gebäude— steuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real- berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf, den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem . buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs· dermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤchö im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Juli 1894, Nach⸗ mittags L2 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden.

Berlin, den 19. Mai 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

(13716 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 168 Nr. 7272 auf den Namen des Maurermeisters Matthes Sabbelat hier eingetragene, zu Berlin in der Cuvrystraße Nr. (— nach dem Kataster Nr. 45 belegene Grundstück am 14. Juli 1894, Vor⸗ mittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel G., part., Saal 49, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 10 a 50 qm mit 13 730 0 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschaͤtzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige . von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbetzuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Irn e tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Juli 1894, Nach⸗ mittags 2 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. . Die Termine am 4. Juli 1894 fallen fort. Berlin, den 21. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.