ö Auge. . an
, , , , waltig wirkte biswellen die en . den. Besonderg interessant
Der immer stärker lauschenden Zuhbrerschaft sodaß sich der Künstler
verstehen mußte. — ng ⸗ Akademie gegebene Konzert ulius Muhr
3
In der und in
hör. ich Lutter (Klavier) und Herr Hermann Brune
Ii
rchest ers Herrn och⸗ mann, eines Schülers des Gistzenannten, statt. Der noch sehr ö 9 e, aufstrebende Künstler fesselte vom ersten bis zum letzten Augen lick die Hzrer. Man fühlte, daß hier ein Berufener seine Laufbahn beglant, und Professor Scharwenka wußte sehr wohl, warum er diesem seinem Schüser die Vorführung seines wirkungsvollen Cis-moll- Konzerts anbertraut batte. Herr Hochmann entwickelte tiefes Verständniß für die Eigenart seines Meisters und Lehrers und riß durch die Verve seines Vertrags die Hörer zu begelstertem Beifall hin.
Gin humoristischer Abend fand am Sonntag im Saal Bech⸗ stein statt, wo daz Wiener Gesangsquartett Beamt “ sich zum ersten Male hier vorstellte. Die Lelstungen der vier Sänger, Herren Sigmund Beamt I. Tenor), Heinrich Bydlo (II. Tenor), August Klang (I. 4 und Hermann Neuber (II. Baß), erinnern an diejenigen des hier bellebt gewordenen Udel⸗Quartetts e, sind aber nicht von der gleichen
räzision und musikalischen Sicherheit. In Herrn Karl Bendel
aben dle Sänger als Begleiter einen begabten Klavierhumoriften und Komponiften gefunden, der ihr Repertolre mit neuen, originellen Bortraggnummern versieht. Das Quartett fand reichen und ver⸗ dienten Beifall, der auch dem mitwirkenden Königlichen Kammer⸗ virtuosen Herrn Holy für seine Harfenfoll zu theil wurde.
* rat ver Ton wird
Herr ittergha n KRönigli g von
Mannigfaltiges.
Berlin, den 12. Dezember 1899.
Soeben ist der Bericht über das jweite Geschäftsjahr der Berliner Rettungsgesellschaft , . Derselbe giebt ein anschauliches Bild von der ausgedehnten Thätigkeit der humanitären Institution. Das Jahr 1898/99 brachte die Grrichtung von drei neuen Rettung⸗wachen: in der Altonaer, in der Adalbertstraße und in Charlottenburg, Wilmergdorfer Straße, alle drei in Verbindung mit Sanitätswachen. Ferner siedelte die Zentrale nach dem in der gr re . Langenbeckhause in . und ihrer
edeutung würdige Räume über. Die . (Telephonamt II 1960) konnte im verflossenen Jahre 17 000 mal Augkunft und Hilfe gewähren; es wurden allein 2034 Krankentransporte ver mittelt. Die Rettungswachen der Gesellschaft wurden 6151 mal in Anspruch genommen. Zahlreiche pekuniäre Unterstützungen wurden der Gesellschaft zu theil, namentlich eine Subvention der Stadt Berlin in Höhe von 16000 6 und eine solch der Stadt Ghar⸗ lottenburg im Betrage von 1000 4 Die Ausdehnung des Geschäfts⸗ kreises der Gesellschaft illusteiert am besten die Thatsache, daß die Telephongebühren im verflossenen Jahre die beträchtliche Höhe von 5331 M erreichten. Urber 1090 Berliner Aerzte betheiligen sich an dem Wachtdienst, 14 Bürger ⸗Comitsz wirken in der Bürgerschaft. Am 15. d. M. findet im 6 Saale des Langenbeckhauses eine Generalversammlung der sellschaft zur Berathung über die dem neuen Bürgerlichen Gesetzhuch angepaßten Statuten und zur Wahl von 20 Mitgliedern in den Verwaltungsrath statt.
Im Monat Nobember 1899 sind in Berlin in Ueber⸗ wachung des Verkehrs mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln sowle Gebrauchsgegenständen 274 Proben derselben amtlich untersucht und 59 davon beanstandet worden; daranter von 74 Proben Milch 32, von 31 Butterproben 14. Die Milchkontrole erstreckte sich auf 1059 Geschäfte mit 120, die Butterkontrole auf 355 Geschäfte mit 32 Beanstandungen.
In der Urania“ (Taubenstraße) wird demnächst Herr Karl Neufeld, der bekanntlich zwölf Jabre lang Kriegsgefangener des Mahdi war, über seine Erlebnisse einen Vortrag halten, und zwar am Sonn⸗ tag, den 14. Januar. Karten sind bereits jetzt in Bureau des ge⸗
nannten Infstituts käuflich.
und die Römpler che Heilan
ö , Landeck. , m. Muskau, Reiner, Ded wiggbad Trebnitz Santtẽt rath Dr. Adam Flinsberg referierte über das Thema
dlungen
28. schlesischen
, ie
F Brehmer sche Köntggdorff⸗
ng . Goczallowitz, die a Sallbrunn,
lt in Gör .
und Warmbrunn. . Akute FInfekttons ˖ krankheiten und Kranken ⸗Isollerhäuser in Kurorten! sowie über sanitätg und baupolijelliche Verordnungen, Brunnen⸗Direktor Hoff⸗ mann-⸗Saljbrunn über das Kählverfahren für die in den Kuranstalten verwendete Milch im Interesse . Haltbarkeit und über Absp rrung der Kurplätze, Dr. Siebelt Flinsberg über den Stand des Kinder⸗ heilstättenwesen in den Kuryrten Schlesiens, Bürger⸗ meister Dengler Reinerz über die Verpflegung in den Kurorten und über den Gesetzentwurf zum Schutz der Mineral. und Thermal ˖ Quellen, Dr. Klose Reiner über Reinerz in seiner Stellung zur modernen Tuberkulose⸗ Behandlung, Dr. Schlössing⸗ Görbersdorf über die Frage Wie ist der ö vor Tuberkulose⸗Ansteckung zu steuern?!' sowie über die Berechtigung, sich Kurort zu nennen, Dr. Determeyer⸗ Saljbrunn über die . der Kurorte, Dr. Stern Reinerz über die Frage „Ist das öhenklima noch als Heilfaktor in der Phthiseotherapie zu betrachten?“ Dr. Witejack⸗Jastrzemb über die Honorierung der Badeärzte. Die Verhandlungen werden im nächsten Frühjahr im Druck erscheinen.
St. Peters burg, 12. Dezember. (W. T. B.) Einem Tele⸗ gramm der Nowoje Wremja“ aug Odessa zufolge berrscht im Schwarzen Meere ein sehr heftiger Sturm. Gestern warf der Sturm den Dampfer Otwashny“ an die Käüste; der starke , n machte Hilfe unmöglich, doch sind keine NMenschenverlaste zu beklagen.
Santander, 11. Dezember. (W. T. B.) In dem hiesigen Depot für Explosipstoffe erfolgte eine Explosion. Cine Person wurde getödtet, drei Personen erlitten Verletzungen. Das Gebäude wurde zerstört.
Murcia, 11. Dezember. (W. T. B.) Gestern Abend explodierte im hiesigen Theater während der Vorftellung eine Bom be. Nach kurzer Zeit gerieth das Theater in Brand und wurde jerstört. Ein Arbeiter wird vermißt, ein anderer ist schwer verletzt. Von den Zuschauern, die das Theater in Ruhe verlassen konnten, erlitt keiner empfindlichere Verletzungen.
bel
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
London, 12. Dezember. (W. T. B.) Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Pretoria vom 9. Dezember gemeldet, die Vorposten der Burentruppen hätten mitgetheilt, daß die Truppen des Generals Lord Methuen gegen die Stellungen der Buren vorrückten.
Aus Frere vom 11. Dezember erfährt das genannte Bureau, daß die britische Kavallerie bei Colenso mit einer aus mehreren hundert Mann bestehenden Buren⸗Abtheilung in Fühlung gekommen sei. Die Buren hätten sch auf das andere Ufer des Flusses zurückgezogen, worauf beide Seiten ein längeres Gewehrfeuer unterhalten hätten, das ohne Resultat verlaufen sei. Der en nehme auf den Hügeln eine starke Stellung ein. Die ünf Bogen der Eisenbahnbrücke bei Colenso seien zerstört. Die Fußgängerbrücke sei unversehrt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.) .
Wetterbericht vom 12. Dezember 1899, Uhr Morgens.
Stationen. Wind. Wetter.
zember 1849:
3 2 heiter ö A bedeckt Christiansund A wolkig
nicht.
Schauspielhaus. 289. Vorstellung. Ein Sommer⸗ nachtstraum von William Shakespeare von August Wilhelm von Schlegel. Muff von . Mendelssohn⸗Bartholdy. Tanz von Emil
raeb. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 260. Vorstellung. Zur Erinnerung an Konradin Kreutzer, gest. 14. De⸗ Das Nachtlager in Granada. Oper in 2 Abtheilungen von Conradin Kreutzer. Text vom Freiherrn von Braun. — Vergißmein⸗ Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otto Thieme.
üũbersetzt Freltag: Die Ehre.
woch, Nachmittags 3 Uhr: halben Preisen: märchen in 3 Akten.
Musik von Zaubergloce.
Lessing · Theater. Mittwoch: Josephine. Donnergtag: Als ich wiederkam ..
Nenes Theater. Schiffbauerdamm 44. Mitt Kinder. Vorstellung zu Hänsel und Gretel. Hierauf: Zembomirofololi⸗ bidibirutzinutzischlumpinowikowski, oder: Die Eine lustige Pantomime in 1 Auf⸗ — Abends 75 Uhr: Gegen den Strom.
Dirkus Alb. Schumann. Im eleganten, renovierten Zirkus , Karlstraße. Mittwoch, Abends präzise 77 Uhr: Nur noch 5 Tage: Auf⸗ treten der Original- Transvaal Buren. Zum Schluß: Zum 25. Male: Großes Ritterschaustück aus dem 14. Jahrhundert: Der schwarze und der weiße Ritter mit sämmtlichen Einlagen.
Donnergztag, den 14 d. M.: Benesiz Vorstellung für die Original⸗Transvaal Buren, gleichzeitig zu Gunsten der Hilfe⸗Expedition des Deutschen e ; Kreuzet nach dem südafrikanischen Kriegs⸗
auplatz.
Freitag, den 15. Dezember: Wohlthätigkeits⸗
Kinder⸗
, theil: udn el n n, ö
Kopenhagen. h bedeckt Stockholm. 2 bedeckt aranda. A bedeckt oskau -. 1 bedeckt rk Queens town... Cherbourg. K K mburg .. iwinemünde Neufahrwasser Memel...
2 heiter 2 halb ved.
. SD 1Dunst ) Gestern anhaltend Schnee.
Uebersicht der Witterung.
Ein barometrisches Minimum, von Nordwesten kommend, ist über der e , erschienen, während das Hochdruckgebiet im Norden sich etwas ostwärtg verlegt hat. Bei schwachen Winden aus maeist öftlichen Richtungen ist das Wetter in Deutsch⸗
land, wo vielfach Schnee gefallen ist, andauernd kalt und trübe; München meldet 183, Breslau
ö und Grünberg 15, Chemnitz 135, Memel 14 Grad
unter Null. . Deutsche Seewarte.
— —
ö ö. Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗
aus. Lucia von Laumermonr. Dper in
kten bon Gastano Dontietti. Text von Sal- atore Camerano. (QLucta: Frau Nellie Melba, Lord Ufthon; Herr Francet eo d' Andrade, Königlich
al . — Preise der Plätze: E Id e, Orchester⸗Loge 15 * 9 dian 6 46.
Anfzng 3 Uhr.
r cher Kammersänger, Edgardo: Herr Alfred ö n e ᷓ
3 ; zug; Rehder mn bergzt, Anfang mr Schauspiel in 3 Akten von Paul Langenscheidt.
Schauspielhaus. 281. Vorstellung. Zur Erinnerung an Konradin Kreutzer, gest. 14. Dejember 1849: Der Verschwender. Driginal⸗Zaubermärchen in 3 Aufzügen von Ferdinand Raimund. Musik von Konradin Kreutzer. Anfang 74 Uhr.
Dentsches Thenter. Mittwoch: Der Probe⸗
kandidat. Anfang 75 Uhr. Donnere tag: Johannes. Freitag: Der Probekaundidat.
Ferliner Theater. Mittwoch: Zum ersten Male: Bergioyll. — AMAimansor. — Heine⸗ Lieder. (Rosa Sucher)
Donnerstag: Zum ersten Male: Frau Holle.
Freitag ( 4. Abonnements. Vorstellung): Berg ˖ 80. 7 Almansor. — Heine Lieder. (Rosa
Ucher. 491
Schiller · Theater. (Wallner ⸗ Theater) Mitt · wech, Abends 8 Uhr: Viel Lärmen um Nichts. Lustspiel in 3 Aufzügen von William .
Donnerstag, Abends 3 Uhr: Neu einstudiert: Das Käthchen von Heilbronn.
Freitag, Abends 8 Uhr: Das Käthchen von Seilbronn. ;
Thenter des Westens. (Opernhaus.) Mitt ⸗ woch, Nachmittag 3 Uhr: Erste Kinder⸗ Vorstellung: Schnee weichen und n oder: Der verzauberte Prinz. Großes Weiß nachts · Ausstattungsmärchn mit Besang und Tanz
in 3 Bildern. Abends: Der Zigeunerbaron.
Donnerztag: Der Zigeunerbaron.
Freitag: stsplel von Signorina Prevosti. Ln Travintna. . J ö
Sonnabind, Nachmittags 3 Uhr; Zweite Kinder Helen nn, Schneeweisschen unb Rosenroth.!. =
bend: Vol tgthümliche Vorstellung in halben Preisen: Fra Diavolo.
, Panguet 15 , 2. Jiang 3 M. 3. ang . ö 6 . 2 M Biliet⸗
Sonntag, e , s Uhr: Zu halben Preisen: . — Abends 71 Ubr: Der Zigeuner ˖ varon. 2
J
Donnertztag: Ein unbeschriebenes Blatt.
Belle Alliance Theater. Gastspiel des Schlierseer Bauern · Theaters. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 's Liserl von Schliersee. Volksstück mit Gesang und Tanz in 4 Akten.
Donnerstag: 's Liserl von Schliersee.
Residenz · Theater. Direltion: Sigmund Lauten /
burg. Mittwoch: n. und Reichenbach. Schwank in 3 Akten von Heinrich Lee und Wilbelm Meyer ⸗Förster. Regie; Hermann Werner. Vorher: Die Richtige. Komödie in 1 Akt von Thilo von Trotha. Regie: Gustav Rickelt. Anfang 743 Ubr.
Donnerstag und folgende Tage: Busch und
Neichenbach. Vorher: Die Richtige. halben
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu Preisen: Jugend.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Schlafwagen ⸗Controleur.
Thalia Thenter. Dresdenerstraße 72/‚73. Vor⸗ letzte Woche. Mittwoch: Der Platzmajor. Gesangeposse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred y Musik von Gustav Wanda. Anfang
r. Donnerstag: Der Platzmajor.
Freitag, den 15. d. M.: Zum Besten der Stif⸗ tung „Nationaldank für Veteranen. Einmalige Auffübrung von: Der Millionenbauer. (Köpke: Emil Thomas.)
Vorstellung für den Nation al⸗Dank der Kriegs⸗ veteranen.
a—ᷣᷣ QViäKi— . Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Clara Pieler mit Hrn. Berg⸗ Assessor Bernhard Moeser (Ruda D. S.). — Frl. Helene Sommer mit Hrn. Diakonus Georg Raschke (Bitterfeld = Parchwltz i. Schl.).
Verehelicht: Hr. Carl von Viebahn mit Frl. Marie Margot von Geißler (Leopoldshain).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann von orn (Prenzlau. — Hrn. Günther von Freier Hoppenrade). — Hrn. Grafen Dönhoff (Friedrich⸗ tein. — Eine Tochter: Hrn. Regierungs Assessor von Rautenberg ⸗Garezyngki (Glogau). — Hrn. Landrath Carl Grafen Platen zu Haller⸗ mund (Segeberg. — Hrn. Major Schaer (Mül⸗ hausen i. G.).
Gest orben: Hr. Staatzrath Frhr. v. Völderndorff und Waradein (München). — Hr. Major Karl Rothkehl (Spandau). — Hr. Rittergutsbesitzer Dr. Heinrich Crusius (Sahlis). = Hr. Oberstleut a. D. Otto Frhr. von Koenneritz (Dresden). — Hr. Hauptmann 4. D. Karl von Sobbe (Naumburg a. S.) — Hr. Real- schul Direktor Heinrich John (Havelberg) — Fr. Witkliche Gebeime Kriegsrath Justine Koellner, geb. Fischer (Berlin). — Fr. Anna von Klatte, geb. Faber (Wernrode) — Frl. Mathilde von Balluseck (Carlsruhe, D.⸗-S.).
gonzerte. Sing Akademie. Mittwoch, Anfang 8 Uhr:
Konzert von Mieczyslam Natrowski (Violine).
Mitwirkung ; Fräulein Jeanne Golz (Gesang).
Saal Bechstein. Mittwoch, Anfang 71 Ube: Klavier Abend von Josée Vianna da Motta.
Beethonen · Saal. Mittwoch, Anfang 8 Uhr: E. Populäres Konzert von Fräulein Elisabeth
Jeyye. ltwirkung: Franz Heuri von Dulon . . r ne. Meyer · Quartett nn en,
. i ͤ ⸗ * , .
(Horn).
1 64
Druck der Norbden
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siem enr oth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Buchdruderel und Verl Anstalt Berlin s8yVr., Wilbelmstraße Nr. Mar
Neun Beilagen leinschlleßlich Ghrfen · Bellage),
sowie die Juhaltsaugabe zu Nr. G des öffent⸗
lichen n n,. ¶ stommauditgesells
Aktien und vom 4. bis 9. Dezember 1899.
2
rs ¶¶ aften auf iengesellschaften) für 3 .
*
.
Erne Seile
Berlin, Dienstag, den 12. Dezember
zum Deutschen Reichs- Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzei
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Qualitãt p — —
gering
mittel Verklaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigfter
höchster
niedrigster höchster niedrigster
Doppel zentner , U
für chlᷣ 1 Doppel⸗ ö tung perl 2, ( Preig unbelannt)
zentner
J Ostrowo .. Strehlen i. Schl. Striegau ö. Grunberg Löwenberg. Oppeln Neuß.
Aalen. Breslau.
Neuß.
Engen
D
. . Ostrowo Strehlen i. Schl. Striegau ; Grünberg Löwenberg. Oppeln Neuß Aalen..
idenheim. Riedlingen. Breslau. Neuß.
— 2
8
osen.
ö Ostrowßod Strehlen i. Schl. Striegau J. Grünberg ; Löwenberg... Oppeln alen Heidenheim. Riedlingen.
* *
S 2 8 22
Breslau. Engen
ö
* —
. — I 5 11 40 d 11, 00 Strehlen i. Schl. 11,00 Striegau . 11.10 Grünberg. Löwenberg. Oppeln Neuß. Hall,, Heidenheim. Riedlingen Breslau. Neuß . Engen
Bemerkungen. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat d
12.60 1100 11,40 13, 40
1292 11
14,00
bon * d 2 2 22 29
—
Die verkaufte Menge wird auf volle , und der Verkaufswerth auf e
Weizen. 1440 14,60 14, 80 14,80 1400 16,00
14,50 14,90
2 1470 14 80 15, 30 1440
1480 15, 20 16,70 16,20 — 13,80 1440 16,20 15,70 16,00 16,10
Roggen.
13,40 13,50 13,50 13,60 13,40 13,40 13,55 14,10 13, 80 14,10
. 13,50 13,50 1490 13, 10 13, 20 13,70
14,50 16,90 —
1460 — 15,00 — 13,90
13, 0 13,70 14,0
Ger st e.
12350 1320 — 12,00 12 30 12,60 12.29 12,60 13,20 12,60 12, 60 14,20 13, 40 13, 80 14,40 13,60
1300 13 00 1466 12556 1256 1556 16. 56 16 6 16 3h 1532 15 32 16, 36 15. 16 15. 165 1536 12 56 1550 15 56 16. S6 16 65 3
Safer.
11,80 11,20 12900 1190 13,20 11,380 12.090 12, Soi 13,80 13 00 13, 40 11,90 12, So 14, 65
14,20 1470 1400 14,30
14,89 1440 16,29 15, 20 13,40 15 20 16, 00
13, 20 13,80 13,30 13, 95 13.70
13,50 13, 16 13,70 16, 00 14,60 165,00 13, 69 13,70
12.80 11570 11,20 1150 11,70
1130 11, 60
1570
15 Io 6
1450
12,00 11,60 11,10 11,50 11,50 11,30 11,60 13, 62
15 10 i
14650
11,350 11,10 11,00 11,30 1260 11,00 11,40
13 10
1794 1136
1400
volle Marl abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreiz wird aus den unab det edeutung, daß der betreffende Prels nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechg Spalten, daß ,
12.48 1666 165,77 15, 17
16 50
12.20 11,81
11.76
11,67 gd 13, 56 dog 13 55 325 13.56 455 1322
530 13, 25 203 14.65
hl nei 6 .
Deutscher Reichstag. 119. Sitzung vom 11. Dezember 1899, 1 Uhr.
Zur ersten Lesung steht der Gesetzentwurf, betreffend die Feststellung des Reichshaushalts-Etats für 1900, verbunden mit dem Anleihe⸗ und Schulden⸗ tilgungsgesetz sowie dem Haushalts⸗Etat für die Schutzgebiete für 1900.
Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt der
Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Staats⸗Minister Graf von Bülow:
Meine Herren! Ich habe die Ehre, unter Bezugnahme auf meine früheren Erklärungen in der Samoafrage dem hohen Hause mitzutheilen, daß diese Frage durch ein am 14. November d. J. in London geschlossenes Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und England geregelt worden ist. Durch dieses Abkommen fallen die Samoainseln Upvolu und Sawaii an Deutschland, Tutuila und Manua an die Vereinigten Staaten, Tonga sowie ein Theil der Salomons -Inseln an England. Gleichzeitig ist die sogenannte neutrale Zone im Hinterland von Togo zwischen Deutsch⸗ land und England aufgetheilt, und endlich Bestimmung wegen Auf ⸗ gabe unserer Exterritorialitätgrechte in Sansibar für den Fall ge⸗ troffen worden, daß auch die übrigen Nationen ihre exterritorialen Rechte daselbst aufgeben.
Neben dieses deutsch⸗englische Abkommen ist am 2. Dezember d. J ein in Washington unterzeichnetes deutsch⸗amerikanisch ⸗englisches Abkommen getreten, durch welches im Namen der drei bisher in Samoa betheiligt gewesenen Regierungen, unter förmlicher Aufhebung der Samoa Alte vom 14. Juni 1889, im Sinne des Londoner Ab⸗ kommens die Samoa⸗Inseln jzwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten zur Auftheilung gebracht werden.
Endlich ist am 7. November zu Washington zwischen den drei Mächten eine Vereinbarung dahin getroffen worden, daß die Frage der Entschädigunggansprüche für alle in Samoa von Angehörigen der drei Mächte gelegentlich der letzten Wirren erlittenen Kriegsschäden einem Schiedsgericht unterbreitet werden soll, sofern diese Schäden
infolge ungerechtfertigter milltärischer Aktion von Offizieren des einen oder anderen der Vertragestaaten entstanden sind.
=
Der Ratifikation der beiden Washingtoner Abkommen hat in den Vereinigten Staaten die Zustimmung des Senatt vorherzugehen.
Dem hohen Reichstage wird der Text der drei Verträge mit- getheilt werden und nach erfolgter Zustimmung des Bundesraths die zur diesseitigen Ratifikation erforderliche Gesetzesvorlage zugehen. Ich würde es mit Dank erkennen, wenn bis dahin von einer Besprechung des Gegenstandes hier Abstand genommen würde. (Sehr richtig! aus der Mitte.)
Nach erfolgtem Ausztausch der Ratifikationen wird dem Reichstage ferner ein Ergänzungs⸗Etat für Samoa vorgelegt werden. Ich bin schon jetzt in der Lage zu bemerken, daß sich daraus Mehrforderungen für den nächsten Reichshaushalts-Etat nicht ergeben werden. (Bravo!)
Zur Einleitung der Generaldiskussion über den Etat nimmt hierauf das Wort der
Staatssekretär des Reichs⸗Schatzamts Dr. Freiherr von Thielmann:
Meine Herren! Die Einleitung in die Berathung des Etats pflegt in drei Theilen zu geschehen: dem Rückölick auf das verflossene Rechnungsjahr, der Mittheilung über die schätzungsmäßigen Ergebnisse des laufenden Rechnungsjahres und dem Ausblick in das kommende.
Ich glaube, die Besprechung über den vorjährigen Etat, den des Rechnungstahres 1898, sehr kurz fassen zu können, da dessen Ergebnisse Ihnen seit dem Sommer btreits in Umrissen bekannt sind und gegen wärtig in der Haushaltsübersicht gedruckt vorliegen. Ich möchte nur einige wenige Hauptziffern daraus erwähnen, weil sie Schlüsse auf das kommende Jahr zulassen. Sie finden, daß im vorigen Jahre, 1398, der Etatlansatz bei den eigenen Reichseinnahmen um fast 36 Millionen überschritten worden ist, und bei den Zöllen und sonstigen Ueberweisungssteuern um rund 69 Millionen, wovon etwas über 42 Millionen haben zur Schulden⸗ tilgung verwandt werden können. Mehrausgaben sind thatsächlich nicht entstanden; der Mehraufwand an einigen Stellen deckt sich fast genau mit den Ersparnlssen an anderen, sodaß ich darüber nicht zu sprechen brauche. Diese günstigen Einnahmeergebnisse haben es er⸗ möglicht, daß diesenigen 5 Millionen, welche als erster Beitrag für die Kosten von Kiautschou ausgeworfen waren, bei den Matrikular⸗ beiträgen unerhoben blieben. Der Ueberschuß, der auf das Rechnungs-
jahr 1900 vorzutragen ist, beziffert sich rund auf 304 Millionen.
Nun komme ich zu dem laufenden Jahre 1899. Auch hier stud die Mehreinnahmen über den Etatgansatz hinaus recht erfreuliche; sie lassen sich schätzen, in runden Ziffern natürlich, bei den eigenen Ein. nabmequellen des Reichs auf ungefähr 32 Millionen, bei den Zöllen und sonstigen Ueberweisungssteuern auf 38 Millionen, um welche die Etatzansäͤtze überschritten worden sind. Ich schicke diese Ziffern voraus, weil sie deutlich zeigen, daß der Höhe— punkt der wirthschaftlichen Entwickelung im Reiche noch nicht überschritten ist, daß es noch nicht beruntergeht, sondern daß wir ung, wie ich Ihnen im Vorjahre bereits sagte, noch auf einer Treppenstufe befinden. Es hat eber den Anschein, als ob diese Treypenstufe sogar noch eine langsam ansteigende ist; und wenn wir die letzten jwölf Monate bis Ende Oktober dieses Jahres betrachten, so finden wir auch, daß das Mehr an Einnahmen sich immer noch in erfreulicher Weise weiter zeigt. Ich werde nachher noch im Einzelnen darauf zurück kommen.
Trotz der um 18 Millionen gegenüber 1898 erhöhten Ansätze bei den eigenen Einnahmequellen des Reichs und trotz der Erhöhung der Ansätze um 35 Millionen bei den Zöllen und sonstigen Ueber . ist das Resultat also noch ein recht erfreuliches ge⸗ wesen. . Nun haben sich allerdings bei den Zöllen einige der Sommer ⸗ monate schlechter angelasfen als im Vorjahre. Daß ist, wirthschaftlich betrachtet, eine erfreuliche Erscheinung; denn sie entspricht dem günftigen Ernteergebniß, das selbstverftändlich die Einfuhr won Brot. getreide vermindert hat, und ich glaube, daß niemand aus diesem Sause diese Ziffer zu einer ungünstigen Kritik wird benutzen wollen.
Eine andere Kehrselte hat der wirthschaftliche Aufschwung der dieseg finanzielle Mehrergebniß geliefert hat. Das ist die An spannung des Diskonts, die jetzt schon seit über Jahregfrist und deren Ende vorläufig noch nicht abzusehen ist. rechts.) Ich habe neulich gelegentlich der Münzdebat können, daß diese Anspannung des Diskontg nicht auf von Gold beruht; im Gegentheil sst seit Anf , etwas früher schon unsere Goldbilanz stets Ziffern darüber habe ich neulich bei Bespres gegeben. Im einzelnen gestalten sich nach d laufende Jahr die Mehreinnahmen folgen