I
, , = · ., r —
1. . 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Funds
3. Unfall⸗ und Invaliditäts- ꝛc. — 4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛe. von vaxieren.
ustellungen u. dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
6 Kommandit ⸗Gesell Aktien u. Aktien Gesellsch 7. Erwerbs und . enschaften.
8. Niederlaffung ꝛc. von Recht =
9. Bank ⸗Ausweise. .
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
16923 Steckbriefs Erledigung.
Der gegen den Artisten und Gesanglehrer Knut Ossian von Akerhielm wegen wiederholten Be⸗ truges unter dem 17. Dktober 1990 in den Akten 5. B. J. 1349 1900 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.
Berlin, den 15. Mai 1901.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J. 16925 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Kutscher Gustab Schmiot wegen gemeinschaftlichen schweren Diebstahls unter dem 22. Februar 1901 in den Akten 4 A. J. 1002 1900 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 18. Mai 1901.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J. (16922
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten (Fleischergesellen) Albert Carl Heinrich Rex aus Braunsfeld, Landwehrbezirk Gnesen, wegen Fahnen—⸗ flucht, wird auf Grund der 58§ 69 ff. des Militär⸗ Strafgesetzbuchs sowie. der Ss§5 356. 360 der Militar-Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Bromberg, den 18. Mai 1901.
Gericht der 4. Division. (16945 Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Ernst Vogel der 2. Komp. Infanterie⸗Regiments Nr. 171 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der F§ 69 ff. des Militär-Strafgesetzbuchs, sowie der . 356, 360 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Colmar, den 22. Mai 19901.
Gericht der 39. Division. Der Gerichtsherr: . J. V.: Ggede, Hank, Gen. Maj. und Brig. Kor. Kriegsgerichtsrath. 16941 Verfügung. ö
In der Untersuchungssache gegen den Husar Nikolaus Dechmann der 3. Eskadron des Husaren⸗Regiments Nr. 9, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der z 65 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie des
356 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Be⸗ chuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklart.
Straßburg i. E., den 13. Mai 1901.
Gericht der 31. Division. 16942 Verfügung. ö
In der Untersuchungssache gegen den Husar Ludwig Andreas Alfonds Kopp der 4. Eskadron des Husaren⸗ Regiments Nr. 9, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs, sowie des 5 356 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. E., den 18. Mai 1901.
Gericht der 31. Division. (16913 Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier
Karl Stankowski der 2. Komvragnie des Infanterie⸗
Regiments Nr. 137, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militär -Strafgesetzbuchs, sowie des z 356 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklart.
Straßburg, den 13. Mai 1901.
Gericht der 31. Division.
[16971 Fahne nfluchte⸗Erklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Vilhelm Bonacker der 2. Kompagnie Infanterie. Regiments Nr. 57, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militär ⸗Strafgerichts- ordnung der am 5. November 1878 zu Koblenz
gebürtige Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
erklärt. Wesel, den 17. Mai 1901 Gericht der 11. Division. Der Gerichtsherr: von Kamptz Generalleutnant und Divisions ⸗ Kommandeur.
16921 K. W. Staateanwaltschaft Tübingen.
Armbrecht, Kriegsgerichtsrath.
Die gegen den Wilbelm Gottbilf Rein aus
Gniebel, Oberamts Tübingen, wegen Verletzung der Wehrrflicht am 21. Dezember 1900 verhangte
Vermögenebeschlagnahme wurde durch Urtheil der F.
Strafkammer dahier vom 23. April d. J. aufgehoben. Den 17. Mai 1901. ; Staatsanwalt Hezel.
tar , , , , x Q, m , - ,
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
16951 Zwang eversteigerung.
Im Wege der Zwangevollstreckung soll das in Angermünde belegene, im Grundbuche von den Angermünder Gärten Band 11 Nr. 64 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsdermerkes auf den Namen des Weißgerbers Adelf Behrens zu Anger⸗ minde eingetragene Grundstück am 1G. Juli 1901, Vormittage H Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, versteigert
werden. Das Grundstück besteht aus Wobnbaug
mit Hofraum und Danggarten sowie Nebengebäuden und ist bei er Fläche von 12 a1 30 qm mit 590 M Nutzungswerth zur Gebaudesteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrelle von Angermünde unter Art. 553 und in der Gebäudesteunerrelle unter Nr. 459 verzeichnet. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift deg Grundbuchblattes und anterr das Grundstück betreffende Nachweisungen können in der Gerichteschreiberei eingeseben werden.
Der Verstelgerungedermerk ist am 13. Mai 190 in dag Grundbuch eingetragen. Es ergebt die Auf⸗
forderung. R seweit sie zur Jeit der Ein⸗ tragung des
bu nicht tlch waren, svätestens im Ver⸗
steigerun gatermi Aufforderung zur Abgabe ven Gebeten anzumelden und, wenn der Gläubige widerspricht, glaubbaf nie
bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht he⸗ rücksichtigt und bei der Hehe enn des Ver⸗ steigerungserlöses dem Anspruche des Gläubiger und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. ie⸗ jenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes tritt.
Angermünde, den 16. Mai 1901.
Tön gl cher An eg cht 16882 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Exercierstraße Nr. 19, belegen im Grund⸗ buche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 2t Blatt Nr. 1373, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Ge⸗ sellschaft fr Grundbesitz mit beschränkter Haftung in Liquidation, früher in Berlin, jetzt in Dresden, eingetragene Grundstück am 11. Juli 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Iüdenstraße ho, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grun stuůck ist 46 à 34m groß, hat einen jährlichen Reinertrag von 6330 , ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 3870 in der Gebäudesteuerrolle nicht nachgewiesen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 1. Mai 1901 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin, den 15. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87. 16883 . ; .
Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, dem Schmied Hermann Häcker zu Neustrelitz ge⸗ hörigen. zu Prälank belegenen Hauses Nr. 4 wird der Verkaufstermin auf Donnerstag, den I5. August 1904, Vormittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Montag, den 9. Sep⸗ tember 1991, Vormittags 9 Üühr, angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, von der Anmeldungs⸗ pflicht nicht ausgenommenen Ansprüche an das be⸗ zeichnete Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse gehörenden Gegenstände, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwaigen Prioritätsausführung steht Termin auf den 15. August 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, an, zu dem die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheil der Abweisung und des Ausschlusses geladen werden. Dieser tern Termin ist auch angesetzt für die endliche Regu⸗ lierung der gerichtsseitig zu entwerfenden Ver⸗ kaufsbedingungen, die vom 29. Juli 1901 ab auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts zur Einsicht der Betheiligten ausliegen werden, und wird dem Schuldner, dem Sequester und den betheiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen, sowie bis zu 3 Tagen vor diesem Termin Vorschläge sur die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung bei dem Segquester, Kaufmann Frentz sen. hier, gestattet.
Neustrelitz, 15. Mai 1901.
Großherzogliches Amtsgericht. Abth. 2. Horn. 1I7o6o]
Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum Awecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, dem Schmied Herm. Häcker zu Neustrelitz gehörigen, zu Praäͤlank gelegenen Hauses Nr. 5 wird der Verkaufs⸗ termin auf Donnerstag, den 15. August 1901,
Montag, den 9. September 19091, Vor⸗ mittags 9 Uhr, angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, von der Anmeldungepflicht nicht aus
stück und an die zur Immobiliarmasse gehörenden Gegenstände, sonstigen schriftlichen Beweismittel sowie zur etwaigen
Prioritatsaueführung stehk Termin auf den LS. August
190141, Vormittage H Uhr, an, zu dem die be⸗
teiligten Gläubiger unter dem Nachtheil der Ab⸗ weisung und des Ausschlusses geladen werden. Dieser
letztere Termin ist auch angesetzt für die endliche Re⸗
gulierung der gerichtsseitig zu entwerfenden Verkaufs
bedingungen, die vom 29. Juli 1901 ab auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts zur Einsicht der Betheiligten ausliegen werden, und wird dem Schuldner und den betheiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen, sowie bis zu 3 Tagen vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebbabern nach zuvoriger
hier, gestattet.
Neustrelin, 13. Mai 19091.
Großherzogliches Amtsgericht. Abth. 2. Horn
16950 ZJahlungesperre.
Nr. 17081. Auf Antrag der Erben der Anton Link Wwe, Marie, geb. Etzel, von Mannheim, ver treten durch Waisenrath Michel hier, welcher das
Eigenthum und den Verlust der beiden Mäntel zu den Pfandbriefen der Rhein. Vprothefenbank Mann⸗ bein Serie 80 Litt. E — Nr. 14956 — 100 M, Serie 80 Litt. 1) Nr. 10 693
baft gemacht hat, ergeht an die genannte Bank und
200 66. glaub⸗
deren Zablstellen das Verbot, an den Inbaber des Paxiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Jin scheine auszugeben. Mannheim, den 14. Mai 1991. Großh. Amtagericht I. (gej. Gießler. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsseeiber Gr. Amtsgerichts H. Zimmermann.
17196 ectanntmachung.
ad 3715 1v. 31. 01 Königliche Volizei⸗Bräsidium. Abpthl. JV. Erkennunge Tienst. Ileo0os] Aufgebot. Der Feldbüͤter Otto Keitermann aus Enkirch hat
Pfandscheins Nr. 379, ausgestellt von der Reiche⸗
tan fstelle Koblenz am 15. Mai 19090 Kaxital⸗
Vormittags 9 Uhr, und der Ueberbetstermin auf
genommenen Ansprüche an das bezeichnete Grund.
zur Vorlegung der Originalien und
Meldung bei dem Sequester, Kaufmann Frentz sen.
Gestohlen seit 12. d. Mtg. 1 Augaburger Sieben Gulden Prämienloos Serie 199 Nr. 53
betrag 600 1, Unterpfand 1000 6 —, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf den 30. Dezember 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine sein Recht anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Trarbach, den 15. Mai 1901. Königliches Amtsgericht.
16498 Aufgebot. 3
Auf Antrag des Kaufmanns Heymann Olschewitz in Friedrichshof als Eigenthümer des nachstehend bezelchneten Wechsels:
2
* JFriedriche hof den 2. Oktober 1395. Für 40342.
Am 1. November 1895 zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Dreihundert und zwei und vierzig Mark den Werth in mir selbst und stellen solchen auf Rechnung ohne Bericht. Herr Grundbesitzer Michael Olschewitz Bially in Abb: Friedrichshof.
Prima nommen fir (. Michael Bially
ange
8
zahlbar beim Kaufmann Olschewitz in Friedrichs hof ; .
ergeht das Aufgebot dieses Wechsels zum Zwecke der Kraftloserklärung desselben. Der unbekannte In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, seine Rechte aus demselben spätestens im Aufgebotstermine am 10. Dezember 1901, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 18 der Gerichtsstelle bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte unter Vorlegung des Wechsels anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.
Ortelsburg, den 6. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 8.
16859 Aufgebot.
Der Gärtner Julius Hamann zu Rirdorf, Berg— straße 153, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Berechtigten der in Abtheilung II unter Nr. 1 und 2, bezw. 1a. und 1. der ihm ehörigen, im Grundbuche von Rixdorf Band 1 Blatt Nr. 43 und im Grundbuche von Britz Band XXI Blatt Nr. 727 eingetragenen Lasten:
I) Schutz und Armengeld, .
2) daß der Besitzer dieses Grundstücks einen Weg von vier einen halben Fuß hinter dem Futh'schen Gute freilassen müsse,
gemäß § 1112 B. G. B. beantragt. Die Be⸗ rechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Februar 1502, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Erkstr. 29, 1 Try. Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Rechte erfolgen wird.
Rixdorf, den 17. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht.
16866 Aufgebot.
Der Kolon Hermann Temme zu Oldendorf b. B. Nr. 5 hat das Aufgebot des zum Grundbuch noch nicht übernommenen aus steuerfreien Wegen ge⸗ bildeten Grundstücks Flur 9 Nr. 670 0174 der Ge⸗ meinde Oldendorf b. B., Niedere Kamp, Acker, 9 a 64 qm, zum Zwecke der Ausschließung des bisherigen Eigenthuͤmers beantragt. Es werden deshalb alle Personen, die das Eigenthum an dem Grundstück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juli 1901, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine ihr Recht anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit demselben ausgeschlossen werden.
Halle i. W., den 17. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht.
116867 Aufgebot.
Auf Antrag von 1) Heinrich Scheidt 1I., Ackerer in Dierbach, und ?) Maria Elisabetha Scheidt, Ehefrau Michael Weber ebenda, auf Erlassung einer Todeserklärung gegen den verschollenen Jakob Scheidt, geboren am 16. Juli 1811 als Sohn von Johannes Scheidt, früher Leinenweber in Dierbach, ergeht biermit die Aufforderung: 1) an den verschollenen
Jakob Scheidt, sich spätestens im Aufgebotstermine,
als welcher die öffentliche Sitzung des K. Amts-
gerichts Bergzabern vom Sametag, 15. Februar
1902, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, sväte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten. Bergzabern. 18. Mai 1901. K. Amtsgericht.
165361 Aufgebot.
Auf Antrag des Kolons Josef Wigger zu Sutrum⸗Harum, Gem. Neuenkirchen b. Rheine, wird der am 1. Sertember 1563 zu Neuenkirchen geborene Josef Bernard Wigger oder Wiggers, welcher ver etwa 15 Jahren nach Amerika ausgewandert und verschollen sst, aufgefordert, sich bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte srätestens in dem Aufgebots⸗ termine den 12. Dezember 1991, Vormittage EH Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeg.« erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu ertbeilen vermögen, hiermit aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Burgsteinfurt, den 5. Arril 1901.
Königliches Amtsgericht. 16362 Aufgebot. Der Holjschuhmacher B. Kuse zu Laer hat be⸗
antragt, seinen Bruder, den verschollenen, am 4 Ok
tober 18314 zu Laer geborenen Joseyh Kuse, der im — 25 — 1 12 Jabre 1868 67 nach Amerika aue gewandert ist und
uletzt in Laer gewohnt hat, für todt zu erklären.
Der oben bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spatestens in dem auf Dienstag, den 26. No⸗ vember 19901, Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3, anberaumten Auf ⸗˖
gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗
erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über
Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗
mögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng im Auf⸗ Burgsteinfurt, den 29 April 1901. Königliches Amtsgericht.
das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen gebotztermin dem Gericht Anzeige zu machen. *
—
(16502 Aufgebot.
Auf Antrag des Georg Hufbauer l. von Reichelz. heim wird die verschollene, am 1. März 1829 ju Ober⸗Mossau geborene, seit etwa 40 Jahren nach Amerika ausgewanderte, zuletzt in Reichelsheim i 8 wohnhafte Anna Fatharina Ihrig aufggtordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Freitag, d 29. November 1991, Vormittags 9 uhr zu melden, widrigenfalls bezüglich ihrer die Todes erklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden auf. gefordert: ö
1) Alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod der Verschollenen zuertheilen vermögen, spatestenz im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht An- zeige zu machen,
2) Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß der
erschollenen glauben erheben zu können, solche biz zum Aufgebotstermine ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen, widrigen— falls sie, soweit zulässig, kei der Erbvertheikung nicht berücksichtigt werden.
Fürth, am 11. Mai 1901.
Großherzogliches Amtsgericht.
16504 Aufgebot eines Verschollenen.
Der am JI2. Nobember 1864 zu Hohenstaufen geborene Johann Engel, Sohn des verstorbenen Bauern und Webers Johannes Engel daselbst, ist im Jahre 1881 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahr 1885 verschollen. Der Weber Johann Paul Engel in Göppingen, hat als Bruder das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung dez Verschollenen in zuläfsiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, 16. Dezember 1901, Vorm. EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft * Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver= mag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebots= termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 11. Mai 1901.
* K. Amtsgericht. Landgerichtsrath Plieninger. Veröffentlicht durch Gerichte chreiber K. Amtsgerichts: Layer.
16517) Aufgebot einer Verschollenen.
Die am 1. Dezember 1835 zu Ebersbach, O. 4 Göppingen, geborene Rosine Margarete Roos, Tochter des * Taglöhners Christof Roos in Ebert bach und der F Rosine Margarete, geb. Uebele, ist im- Jahre 1854 von Ebersbach aus förmlich nach Nord⸗Amerika ausgewandert und seit Ende des Jahres 1854 verschollen. Der Schuhmacher Johann Michael Roos von Ebersbach hat als Erbsinteresent das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklätung der Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spatestens in dem auf Montag, den 23. Februar 1902, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 13. Mai 1901.
K. Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Benz. Veröffentlicht durch stv. Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts Göppingen: Böbel.
16508] K. Württ. Amtsgericht Gmünd. Aufgebot.
Die Todeserklärung des am 4. März 1862 1 Gmünd geborenen Konditors Sebastian Späth, Sobn des * Schmieds Sebastian Späth und da Josefa, geb. Kübler, verschollen seit mehr alt J Jahren, ist ven der Schwester Helene Däß, Rb Spath, hier beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spatestens im Auf gebotstermin zu melden, widrigenfalls die To erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben ode des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens u Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen
Aufgebotttermin ist bestimmt auf Montag, den 27. Januar 1902, Vm. 11 Uhr.
Den 11. Mai 1901.
Amtsrichter Gaupp.
l6dl1] Aufgebot. ö
Der Freimann Hermann Brandt ju Numart i. Vomm., als Abwesenbeitgrfleger des Wilbeln Albert Eduard Lenz, bat beantragt, den verichel nn Wilßelm Alber Gduard Lenz, geboren am 3. Mi 355, unehelichen Sobn der verstorbenen Dereth Sorbie Auguste Lenz, später ver belichten macher Auguft Motschenbach zu Magdeburg wobnbaft in Sabow Kreig Pyritz am 1 1883 aus dem vreußischen Unterthanenderba lassen und nach Amerika ausgewandert, fär lor; erllären. Der bezeichnete BVerschollene wird * gefordert, fich spätestens in dem auf den 19. De zember 1991, Vormittage 11 ihr. dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigensalls die Tedererklarnm erfolgen wird. Un alle, welcke Aungrunft über oder Tod deg Verschollenen zn ertheilen e n ergeht die Aufferderung, spätestens im Aufgebett termine dem Gericht Anzeize iu machen.
Greifenhagen, den 14. Mai 1901.
Roniol iches Amtsgericht.
(16505 Mirfgebot. pier nem. Dr. 7 in z fleger des Nachlasses der Wittne * Dan Jechim Freytag, Johanna Cue, 2 belmine, geb Klüver, bat beantragt den am 85 lember 1847 geborenen und seit dem 22 verschollenen Jobannes Dermann . 2 De micht wohnbest ig Sstenf. far tert nner, , nesscni beieichnete Verschollene wird aufaefordert, sich n dem auf Tonneratag. den 20. r . Morgens 10 Uhr, der dem unter jeichn
8
Lubeck alt des Trager
ufgebotstermin zu melden, ; g erfolgen wird. reg, (ben ber Tod des Per
derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht ige zu machen. 69 am 8. Mai 1901. Das Amtsgericht, Abth. V.
ö zu ertheilen vermögen, geht die Auf⸗
0 Aufgebot.
. ö. Antrag des 3 Bauknecht, Bauers in Neckarhausen, als Abwesenheitspflegers des Philipp Jakob Zeug⸗ geb. 1. Mai 1847 in Mülhausen P Glf, Zimmermann, im Inlande zuletzt in Mül—⸗ haufen wohnhaft gewesen, verschollen, wird das Auf⸗ gebot zur Todeserklärung des letzteren erlassen. Es ergeht die Aufforderung ] .
) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotẽtermin am X. Januar i902, Vormittags Y hr, Dreikönigsstraße 23, Saal 7, hier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird;
2 an alle, welche Auskunft über Leben und Tot des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mülhausen, den 17. Mai 1991.
Kaiserliches Amtsgericht. (gez) Coermann. Beglaubigt: 3 Der Gerichtsschreiber: (L. S) J. V.: Grasser.
i6abz Aufgebot,
Rechtsagent Trumm in Otterberg hat als Bevoll⸗ mäͤchtigter des Schneiders Wilhelm Henn in Katz⸗ weiler beim K. Amtsgerichte , die Todes⸗ erklärung des ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Michgel Henn von Katz weiler beantragt. Von dem Gerichte wurde Auf⸗ gebotstermin bestimmt auf L. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K Amts⸗ gerichts Otterberg, und die Aufforderung erlassen;
an den Verschollenen, sich fpätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird,
an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Otterberg, 17. Mai 1901.
K. Amtsgerichtsschreiberei. 16500 K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Aufgebote. Es werden aufgefordert: ö der Sattler Jakob Wilhelm Grieb, geboren am 13. Januar 1831 in Stuttgart, im Sommer
1857 in München in Stellung gewesen, dann von dort nach Kronstadt gereist und seit dem Krimkrieg verschollen,
2) der Schreiner Adolf Gustav Grieb, geboren am 12. Dejember 1841 in Stuttgart, im Seytember 1865 nach Nord-Amerika ausgewandert und laut Privatnachrichten am 5. September 1866 in New Orleans gestorben,
beide Sohne des Schloßdieners Johannes Grieb und der Marie Ernestine Elisabethe, geb. Rosee, in Stuttgart, zufolge zugelassenen Antrags ihres Bruders Julius Grieb, Secklers in Stuttgart,
3) Johannes Robert Schiele, geboren am 1. Ja⸗ nuar 1855,
4) Marie Franziska Schiele, geboren am 24. Mai 1861,
5) Josef Schiele, geboren am 4. November 1865,
6) Karl Schie le, geboren am 27. September 1867,
Kinder des Ende der 1860er Jahre wahrscheinlich in Haverstroh im Staate New NYork gestorbenen Schneiders Josef Schiele aus Hüttlingen, O. A. Aalen, und seit 1888 verschollen,
zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags ihres Ab⸗ wesenheitepflegers Josef Stock, Bauers in Hüttlingen,
7) Abertine Johanna Karoline Mauser, geboren am 14. September 1869 in Stuttgart. Tochter des früheren Geschäftsbücherfabrikanten Franz August Mauser und der verstorbenen Karoline, geb. Heller, im Jabre 1888 nach Amerika gereist und seit dem Jahre 1839 oder 1890 verschollen, zufolge zugelassenen Antrags ihres Vaters August Mauser, früher in Stuttgart, jetzt in München,
sich pätestens in dem auf Montag, den 20. De⸗ zember 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem R. Amtegericht Stuttgart Stadt, Saal 55, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver—⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.
Den 15. Mai 1901.
Landgerichtsrath Landauer.
Aufgebot.
; Mathias Dorner, Landwirth von Prechtbal, Landwirth Wilhelm Dofmaver, Ebemann
je Hofmaver. geb. Dorner, in Elzach,
Burger, geb. Dorner, in Elzach, Landwirth g Nitz in EGljach Ebemann der Cäecilie Nitz, g Dorner, haben die Todeserklärung der am 4 Mär 1830 in Unter ⸗Prechthal geborenen CGäcilie Miethsam, geb. Dorner, welche vor etwa 40 Jahren ausgewandert ist, beartragt Der Aufgebotstermin wird bestimmt auf Montag, den 20. Dezember 1901, Vorm. 10 Uhr. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklarung erfolgen wird. Zugleich ergebt an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertbeilen dermögen, die Aufforderung, srätestens im Auf⸗ gebotatermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Waldkirch, den 17. Mai 191.
Gr. Amtagericht.
(gen) Neumann.
Dies veröffentlicht: der Gerichteschreiber Gr. Amtegerichta: Güßler. . Nufgebot.
Der Maler Josef Gggmann in Waspsee, bat be⸗ antragt, den verschollenen Jobann Michael Egg⸗ mann. geb. am 2. März 13 15, zuletzt wobnbaft in Vasldsee don wo aus derselbe im Jabre 1852 als Stile in die Fremde ging, für todt u erklären. 7 er ichnete Verschellene wird aufgeferdert, sich Fan me n dem auf Zametag, den 28. Dezember — Vormittaga 9 lihr, vor dem unter= = — Gerichte anberaumten Aufgebotstermine 369 67 widrigenfalls die 2 ersolgen * s alle, welche Augkunft über Leben eder
& Verschollenen zu ertbeilen vermögen, ergeht
wi
die Aufforderung, spãtestenß im Aufgebotstermine dem Anzeige zu m Waldsee, den 13. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. Straub, A⸗R. 16870 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Auf Antrag
I) der Schwester des für todt erklärten Seemannes Johann Heinrich Adolph Wöhlert, nämlich der Frau Friederike Auguste Julie Stübgen, geb. Wöhlert, im Beistande ihres Ehemannes, des Arbeiters Julius Wilhelm Heinrich Stübgen, und
2) des Neffen des genannten Erblassers, nämlich des Kellners Heinrich Wilhelm Adolph Wöhlert,
vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des am 17. April
1850 in Hamburg geborenen und durch Urtheil dieses Gerichts vom 6. März 1901 für todt erklärten Seemannes Johann Heinrich Adolph Wöählert, als dessen Todestag der 31. Dezember 1881, Nachts 12 Uhr, festgestellt worden ist, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche der Auskehrung des Nach⸗ lasses, und zwar zu 36 an die Schwester des Erblassers, nämlich die unter 1 genannte Antragstellerin, „iss an den vorehelichen Sohn der am 15. Juli 1885 verstorbenen Schwester des Erblassers, Namens Auguste Elisabeth Anna . verehel. Rabe, nämlich den unter 2 ge⸗ nannten Antragsteller, und „2ss an den Ehemann der vorgenannten ver⸗ storbenen Schwester des Erblassers, näm⸗ . Arbeiter Christel Anton Wilhelm Rabe, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 19. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, an⸗
beraumten Aufgebotstermin, daselbst, Zimmer Nr. 1,
anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter
K eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses.
Samburg, den 7. Mai 1901.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
16864 Aufgebot.
Der Restaurateur Otto Grimm hier, hat als Nachlaßpfleger des am 7. Januar 1900 hierselbst verstorbenen Postsekretãrs a. D. William Fittkau das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 12. Juli 1901, Mittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr 35, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die ge n, welche fich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermãächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, don den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit.
Königsberg, den 10. Mai 1991.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 19.
168531] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der Schneidermeister Christian Neumann und dessen Ehefrau Wilhelmine Dorothee, geb. Rexps, haben in ihrem am 3. April 1901 eröffneten Testa⸗ ment vom 30. Januar 1891 ihre vier Kinder Emma, Minna, Albert Gustav Adolf, Richard Theodor August, Geschwister Neumann, bedacht.
Berlin, den 13. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95. 165634 Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Mai 19901 sind:
1) der Kabnbesitzer und Schiffer Adolf Pfeffer⸗ korn, zuletzt in Schulitz wobnhaft gewesen,
2) der Buchhalter Eduard Elsner, zuletzt in Bromberg wohnhaft gewesen,
für todt erklärt worden
Bromberg, den 14. Mai 1901.
Rönialiches Amtagericht. (16641 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unter eichneten Gerichts vom 10. Mai 1901 ist der verschollene Schiffe lapitän Johann Heinrich Reiners von hier für todt erklärt. Als Todestag ist der 23. Oktober 1892 sestgestellt.
Esens Ostfries land), 153. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht. Betanntmachung. urch Urtheil vom 2. Mai 19901 ist erkannt: verschollene Barthel Dauben, welcher an geblich 1306 zu Scheuren bei Rheinbach geboren ist und seinen letzten festen und bekannten inländischen Wohnsin zu Wichterich batte, wird auf Antrag I der Wittwe Glisabeth Dünnwald, geb. Dauben, 2 Sephia Dauben, beide obne Geschäft zu Ehren⸗ feld, Stammstr. J), wohnhaft, da seit dem Jahre 1854 keine Nachricht über ihn vorliegt, für todt er klrt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1865 festgestellt. Eugekirchen, den 114 Mai 19901. Königl. Amtegericht. 3.
16810
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom bentigen Tage ist der verschollene, am 23. April 1859 zu Micsiondkomo geberene Mralbert (Albrecht) Va⸗ rangki aus Miestenekowo für todt erklärt. Als Jelfpunkt des Todes ist der Beginn des 1. Januar oog festgestellt.
Ztradburg Westyr., den 2. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht. (l68358 Betanntmachung.
Durch Ausschlußnrtbeil des unterzeichneten Gerichtg vom 16. Mai 1901 ist der am 15. Juli 1817 ge⸗ borene Schmiedegeselle Robert Scholz aus Winzig für kodt erklärt und als Todeztag der 31. Dezember 1831 festgesetzt worden.
Winzig, den 16. Mai VI.
Rönigliches Amtsgericht.
16639] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. 8. Mts. ist der Württ. Staatsschuldschein Litt. W. Nr. 15 277 über 200 M für kraftlos erklärt worden.
Den 18. Mai 1991.
Gerichte schreiber Heimberger. (16633 Bekanntmachung.
Die auf den Inhaber lautenden Aktien Nr. 273 bis Nr. C281 der Marienburger Ziegelei und Thon⸗ waarenfabrik über je 109 Thaler sind durch heutiges Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt.
Marienburg, am 9. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. [16636 Verkündet am 7. Mai 1991. Helm, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache:
I) der unverehelichten Wilhelmine Harms in Pogez
2 der Ehefrau des Barbiers Holst in Pogez, z. Zt. in Aarhuus i. Dänemark,
hat das Großh. Amtsgericht zu Schönberg durch
den Amtsrichter Hoff für Recht erkannt:
Die von der Ersparniß⸗ und Vorschußanstalt zu Schönberg unter den Nummern 4768, 4353, 4992 am 11. Juni 1397, am 253. März 1898 und am 28. Juni 1899 ausgestellten drei Einlagebücher, ven denen das erste auf den Namen der unverehelichten Wilhelmine Harms in Pogez, das zweite auf den Namen des Wilhelm Harms in Pogez und das dritte auf den Namen der Ehefrau des Barbiers Holst in Pogez lautet, werden für kraftlos erklärt.
Von Rechts wegen. (gez) Hoff. Veröffentlicht W. Wetzel, Aktuar. 16635
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der Kreis⸗ sparkasse Nr. 1365, lautend auf den „Minorennen Ad. Segowski in Lautenburg“ über einen Bestand einschließlich der Zinsen bis zum Jahre 1898 von 36,76 M für kraftlos erklärt.
Strasburg Westpr., den 15. April 1901.
Königliches Amtsgericht. 16637 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. Mai 1901 ist die Obligation vom 3. Februar 1874 über eine im Grundbuch von Welt Band 1 Blatt 2 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 eingetragene Hppotheken⸗ forderung der Friederike Andresen, jetzt verehelichten Christensen in Mülhausen im Elsaß, und der Betty Andresen an den minderjährigen Heinrich Georg Otto Andresen in Welt über 13 0354 M 80 3 für kraftlos erklärt.
Garding, den 16. Mai 1901.
Königliches Amtsgericht. 16345 Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Pauline Rosalie Mai, geb. Recknagel, zu Coburg, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rath M. Schmidt in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufman Walter Hermann Mai, früber zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und schwerer Pflichtverletzung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be— stehende Ehe zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil
⸗
9 kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 24. September 1901, Vormittags 190 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der iffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Altona, den 18 Mai 1901.
zBrose 1 .
des Königlich
619
Ehefrau August Seuer, Anna, gek. zu Cöln, jetzt zu Porz a. Rhein dertreten durch Rechtsanwalt Brüß zu Cöln gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner August früher auf der Ziegelei ĩ tz. jet Aufenthaltsort, Be daß dieser sich und Mißhandlu de gemacht habe, mit gericht wolle die Standesbeamten geschlossene Ebe trennen urtheile aussprechen, daß der Scheidung trägt e eklag Kosten des Rechtsstreits zur Last legen ? den Beklagten Mur Beweisaufnahme un mündlichen Verhandlung des Rechtestreite
te Zivilkammer des Königlichen Landgeri
auf den 20. September 1901. mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einer dem gedachten Gerichte sen stellen. Zum Zwecke d dieser Auszug der Klag
Cöln, den 9. Mai
1 16
Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. 16855 Ceffentliche Justellung.
Die Ehefrau des Resselschmieds Wilbe Maria, geb. Krägermann ? bu bevollmãchtigte: Rechteanwalte Dr. Lückera Kamps zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ebemam den Kesselschmied Wilbelm . zuletzt zu Düssel dorf, jetzt ohne bekannten bn ⸗ und Auf⸗ enthaltgort, wegen böswilliger Verlassung auf Ghe scheidung, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehen be tre: j Beklagten für den allein schuldigen e und ibm die Kosten des Rechtestreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten ur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtestreits ver die 4. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts iu Düsseldorf auf den EI. CHtober 1908, Vormittage D hr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelass Anwalt zu bestellen. * Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser
ugzug der AWlage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 17. Mai 191 Gronau, Gerichteschreiber des Königl. Landgerichts. 169985 Oeffentliche ZJustellung.
Die Schubmacherfran Schnelle (auch Schnell), Marie, geb. Trost. in Lassan i. Pemm., Prezenbevoll mächtigter: Rechteanwalt Dr. Scharff in Greifg⸗ wald, flagt gegen ibren Ebemann, den Schuhmacher meister Rudolf Schnelle (auch Schnell unbelannten Aufenthalte, wegen belicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien iu scheiden und den
Bell für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 10. Oftober 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 20. Mai 1901.
Meng dehl, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 16854 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Johann Weber, Rosine, Wilbelmine, geb. Wiegand, zu Brauck bei Werdohl, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rintelen in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Johann Weber, früher zu Evefking, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß derselbe die Klägerin am 29. Januar 1899 grundlos verlassen habe und seitdem nicht wieder⸗ gekehrt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteie zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 11. Juli 190141, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 13. Mai 1901.
Hardieck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (16847 Landgericht Hamburg. . Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elwine Bertha Schmidt, geb. Grapentin, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Herm. Basedow zu Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Gustav Hermann Schmidt, unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien auf Grund 5§ 1568 eventuell § 1567 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIII. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus, Admiralitätstraße 56) auf den 13. Juli 1991, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hamburg, den 20. Mai 1901.
Henze, Gerichtsschreiber des Lande (16846 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Sraudelski, geb. Herwig, zu Magdeburg — Proießbevollmächtigter: Rechtsanwalt Alv in Magdeburg — klagt gegen ibren Ehemann, Schmied Joseph Graudelski, unbekannten Aufent halts, früber zu Magdeburg, wegen grober Miß⸗ handlung und Trunksucht, mit dem A e, die
er M. or ar 2 * a0 8 * der Parteien zu trennen und den **
— e schuldig zu erklären. e Klägerin lade klagten zur mündlichen V l des streits vor die Vierte Zivilkammer des Königl Landgerichts zu Magdeburg. Domplatz 6. Zimmer 29, auf den 2. Oftober 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ ichte zugelassenen Anwalt zu best
öffentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 13. Mai
Gerichtsschreibe
1 * ö ö 118112
Oeffentliche Zufstellunn
r den mn. Juli 10601, Vormittags §S Uhr, mit der Aufforderung, einen
2 dem gedachten Gericht
Ratibor, den
Gerichtsschreiber des Königlichen Lan
16350 8 i JZustellung.
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Oeffentiiche Jim stellung. Johann Klein, Pfeisendreber in Eckö
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1900, unehelicher bn . Mein. vertreten du chte enwalt Bütterlin in Straßburg. Hart gezen den ateb Weidelich. Nonditer, früber in ßbarn etzt obne bekannten Wobn⸗ und Aufen 3 nterbalte beiträgen für den vorgenannten min
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