1876 / 98 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Apr 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Grundkapital

g. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Wochen⸗Uebversicht

der NReichs⸗Bank vom 22. April 18765. Activa. In Metallbestand (der Bestand an ₰ℳ coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus..— ländischen Münzen, das Pfund fein zu 1392 Mark berechnet) 515,979,000 Bestand an Reichskassenscheinen 42,505,000 5 an Noten anderer Banken 12,283,000 8 an Wechseln 356,149,000 8 an Lombardforderungen. 48,803,000 h an Effekten 43,000 8b an sonstigen Activen. 34,101,000 8 Passlva. bb Das Grundkapital... ,966, Der Reservefonds 1 12,000,000 Der Betrag der umlaufenden üs is⸗ 644,329,000 Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten 5 141,720,000 Die an eine Kündigungsfrist ge- . bundenen Verbindlichkeiten. 79,446,000 3) Die sonstiger Passiva 1,448,000 Berlin, den 25. April 1876. Reichs⸗Bank⸗Direktorium. von Dechend. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. Koch. von Koenen.

Uebersicht der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen [3545] am 28. April 1876. Activa: Metallbestand 1,005,790. Reichs⸗ Kassenscheine 1690. Noten anderer Banken 325,900. Wechsel 4,555,090. Lombardforderungen 987,300. Sonstige Aktiva 580,410. Passiva. Grund⸗Kapital 3,000,000. Re⸗ serve⸗Fonds 707,130,. Umlaufende Noten 2,499,200. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 274,070. An eine Kündigungsfrift gebundene Verbindlichkeiten 865,500. Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel

236,890. Die Direktion.

Danziger Privat⸗Actien⸗Bank. [3548] Status am 23. April 1876.

Activa. 8

Metallbestand. 1,109,533 Reichs⸗Cassenscheine 105 Noten anderer Banken 183,300 Wechselbestand. 8,672,448 Lombardforderungen 1,060,040 Effecten⸗Bestand 281,774

225,656

Sonstige Activa

3,000,000 750,000 ˙ 2,223,380

Passiva. Grundcapital Reservefonds . uö“ Riaten e.

onstige täglich fällige b

886,856 Verzinsliche Depositen⸗Capitalien . 4,371.190 Sonstige Passiva 1“”“ 116,573 Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei⸗

ter begebenen, im Inlande fälligen 1116464A2*“

der Magdeburger Privatbank.

Activa.

Verbindlich⸗

835,033. 9,000. 140,455. 5,127,098. 923,680. 25,834. 138,702. 3,000,000. 624,117. 2,146,910.

62,033. 530,400. 756,661.

Metallbestand. Reichs⸗Kassenscheine

Noten anderer Banken. abbe66““ Lombard⸗Forderungen v.“

Sonstige Activa

Passiva.

Reservefonds

Umlaufende Noten ..

Sonstige täglich fällige Verbind⸗ eö11““

Depositen.

Sonstige Passiu .

EpvVvent. Verbindlichkeiten aus weiter 8

begebenen, im Inlande zahlbaren 6

1616“X“ Magdeburg, den 22./23. April 1876.

Stand der Frankfurter Bank

[3542] am 23. April 1876. 8

Activa. Cassa⸗Bestand: Metall. . 15,259,500. Reichs⸗Kassen⸗ 472,000. —.

F8F5„ Noten anderer

Banken 2,084,900. —.

8 17,816,400 Wechsel⸗Bestand 3 28,813,700 Vorschüsse gegen 4,405,600 Eigene Effecten 241,000

3,428,600

7

Unterpfänder

Effecten des Reserpefonds Discontirte verlooste Effecten. . Bank⸗Immobilien, Conto⸗Corrent⸗ Debitoren u. sonstige Activa.. 644,300 Darlehen an den Staat (Art. 76 der Statuten). 8 1,714,300

17,142,900 Reserve⸗Fondaoes.d. 3,428,600 Bankscheine im Umlauf. . 25,159,100 Giro⸗Creditoren und täglich Verbindlichkeiten. .. 9,401,000 An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten . . . . .. 1,026,100 Sonstige Passiva 205,700 221,900

Noch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine). Die noch nicht fälligen, zum Incasso gegebenen inländischen Wechsel betragen 2,541,308. Die Direction der Frankfurter Bank. O. Ziegler. H. Andreae.

Fassiva. Eingezahltes Aktien⸗Capital

fllige

[An Kündigungsfris

Wcochen⸗Uebersicht Städtischen Bank zu Breslau

am 22. April 1876.

Aetiva. Metallbestand: 1,212.859 30 ₰. Bestand an Reichskassenscheinen: 2,430 Be⸗ e an Noten anderer Banken: 282,800 Wech⸗ el: 7,148,732 19 ₰. Lombard: 2,442,650 ℳ. Effekten: 786,396 45 ₰. Sonstige Aktiva: vakat.

Passiva. Grundkapital: 3,000,000 Reserve⸗ Fonds: 650,000 Banknoten im Umlauf:

33549) der

Kapitalien 2,936,690 An Kündigungsfrift

siva: vakat.

1.

88560] Cölnische Privat⸗Bank. Uebersicht vom 22. April 1876.

Aectiva. re einschl. Einlösungs⸗ Bestand an Reichskassenscheinen. Bestand an Noten anderer Banken Bestand an Wechseln . . . . Bestand an Lombardforderungen Bestand an Effekten .. .. Bestand an sonstigen Aktiven

Passiva.

Grundkapital eservesoanbo .. .. ... Betrag der umlaufenden Noten . . Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗

EZööö““ An eine Kündigungsfrist gebundene

Verbindlichkeiten... Sonstige Passiva. 1

8

535,000

349,800 3,000,000 750,000 2,742,500 406,100

4,453,500 63,100

8

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln 481,000. Cöln, den 24. April 1876. DSDie Direktion.

15543132 vebersicht

der

Hannoverschen Bank vom 23. April 1876.

Aectiva. 8 4,158,006. 44,755. 188,963. 15,955,727. 1,892,627. 782,948. 7,615,707.

12,000,000. 694,163. 9,098,350. 3,468,688.

3,823 916. 1,553,616.

Metallbestancd... Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechsel.. Lombardferderungen Effecten e“ Sonstige Activa ... Passiva. Grundkapital. . Reservefond... Umlaufende Noten . . . . .. Sonstige täglich fällige Verbind- 8““ gebundene Verbindlichkeiten Sonstige Passiva . . . . .

Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln

1“ Hannoversche Bank. 8

7.

9 2 —₰ 2

Leipziger Kassenverem.

Geschäfts⸗Uebersicht vom 23. April 1876. 8543] Aktiva.

etallbestanaud 1,074,702.

Bestand an Reichskassenscheinen 4,400.

Noten anderer Banken 535,600.

Wechsel . 3,337,893.

Lombardforderungen 2,001,362.

Effekten

sonstigen Aktiven. 808,801. Passiva.

3,000,000.

115,148.

2,815,900.

2,054,771.

32,000. 68,366. Wechsel:

8

Das Grundkapital Der Reservefond. ö“ Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten (Giro⸗Kreditoren) Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten. Die sonstigen Passiven Weiter begebene im Inlande zahlbare 150,281. 40. Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.

Commerz-Bank in Lübeck. sStatus am 22. April 1876.

Activa. 1,231,420 13,930. 229,300. 3,428,535. 1,757,697. 46,464. 711,982. 1,588,433.

[3544] Metallbestand. Reichs-Kassenscheine. Noten anderer Banken. Wechselbestand Lombardforderungen. Eflekten. Täglich fällige Guthaben Sonstige Activa

03

64 02 96 55 54 Passiva. Grundkapital. 1

Reservefonds E1“ Bankneten im Umlauf. . . . Sonstige täglich fällige Verbind- 1ö1““; 1,256,184. An eine Kündigungsfrist gebun- 8 2,354.237. 7

293,954. 8

dene Verbindlichkeiten. Sonstige Passirva. .

Event. Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechseln

74,188. 22

elle Verbindlichkeiten aus weiter begebenmien im Inlande zahlbaren Wechseln: 166,366 66 43.

1,206,300 12,000

8,948,600 572,200

der Bade-Saison am 1. Mai. . Der Ausschuss der Soolbäder-Actiengesellschaft. 5

2,582,610 Tägliche Verbindlichkeiten: Devpofiten 52 gebun dene Verbindlichkeiten: 2,590,450 Sonstige Pas⸗

8 1

4

Saison vom 7. Juni bis 23. September. Kurhaus ersten Ranges. Post⸗ und Telegraphenbureau im Hause. Meraner Kurkapelle. Neue Trinkhale. Mineralbäder. 16 1 88 Luzius⸗ und Emeritaquelle, kraftaste Nat⸗onfäuerlinge Europas. 88 Bonifazius⸗, Vy⸗ und Sotsaßquelle, Stahlsäuerlinge ersten Ranges. Abdressen: Direction des Kurhauses; für Logiebestellungen an Hoteldirection. Badearzt: Dr. Killias. Für Wasserbestellungen an Generaldepot der Tarasp⸗Schulser Gesellschaft in Landquart.

1.“

1 Saison⸗Dauer 1. Mai bis 30. September.

Romantische Lage, gesunde Luft, prächtige Laubwälder mit ausgedehnten Spazierwegen, kom⸗ fortable Gasthöfe und Privathäuser, großartige Badeanstalten, vorzügliche Kurkapelle, Theater, Lese⸗ Säle ꝛc.; bewährte Heilkraft der Trinkquellen Rakoezyu, Pandur und Maxbrunnen, verbunden mit den unübertroffenen kalten und warmen Sool⸗, Gas⸗ und Moorbädern, russischen und irisch⸗ römischen Dampfbädern, Ziegenmolken ꝛc. Zweckmäßige Erweiterungen der Kureinrichtungen, im elegantesten Style erneuerte Dekoration der Kursäle, neue Restaurations⸗Etablissements neben dem Kon⸗ versationssaale und auf der Saline, geschmackvolle Verbesserungen im Kurhause ꝛc. werden in dieser Saison den Gebrauch der Heilquellen erleichtern und den Reiz des Aufenthaltes erhöhen. [3528]

18530] Natürliches Mineralwasser. Die erwarteten Sendungen 11“ 1 8* Vichy alle Quellen,

Biliner Sauerbrunnen‧, Wiesbadener Kochbrunnen, ferner ausreichend

Teplitzer Urquelle, ächtes Carlsbader Salz in Gläsern

Bayerische

sind eingetroffen. Berlin, W., 8

858 Haupt-Niederlage f. natürl. Mineralw. Charlottenstrasse 66. 8

J. F. Heyl S Co.,

Geperal-Agenten der Directionen.

Bergisch⸗Markische Eisen⸗

einer außer⸗

Die Herren Actionaire der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft werden zu ordentlichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 6. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr,

1. im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft hierselbst,

eingeladen, um darüber Beschluß zu fassen, ob das Anlage⸗Capitat behufs Ausführung beziehungsweise Vollendung von Ergänzungsbauten und der Gesellschaft concessionirten neuen Linien fernerweit um den Betrag von 36 Millionen Mark durch Creirung einer Prioritäts⸗Anleihe zu erhöhen und die Gesellschafts⸗ vertretung Königliche Eisenbahn⸗Direktion und Deputation der Actionaire mit entsprechender Voll⸗ macht zu versehen. 8 1 3

Nach Maßgabe der bestehenden statutarischen Vorschriften sind behufs der Legitimation zur Theilnahme an der Generalversammlung die Actien oder die bezüglichen Depotscheine der Reichsbank zu Berlin spätestens am 28. April d. J. bei der Hauptkasse der Königlichen Eisenbahn⸗Direction hierselbst, welche den Empfang bescheinigen und Stimmzettel verabfolgen wird,

w zu depontren und in diesem Depot bis zum Schlusse der Generalversammlung zu belassen. u“ 8 Alberfeld, den 29. März 1876.

Der Vorsttzende 1 der Deputation der Vergisch⸗Märkischen Actionaire.

. 8 Die durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 3. April 1876 mit den Rechten und Pflichten einer öffentlichen Behörde in Görlitz eingesetzte, der unter⸗ zeichneten Königlichen Direktion unterstellte „König⸗ liche Eisenbahn⸗Kommission“ tritt mit dem 15. Mai 1876 in Funktion und wird die Verwaltung und den Betrieb der Strecken Kohlfurt⸗Görlitz, Kohlfurt⸗Lauban, Görlitz⸗Altwasser, Ruhbank⸗Liebau innerhalb ihrer gesetzmäßigen Ressortbefugniß über⸗ nehmen.

Gegenüber dritten Personen und Behörden ver⸗ treten die Kommissionen innerhalb ihres Geschäfts⸗ bereiches die Verwaltung, welcher sie angehören, selbstständig, so daß sie auch ohne besonderen Auf⸗ trag durch ihre Rechtshandlungen, Verträge, Pro⸗ zesse, Vergleiche ꝛc. für die Verwaltung Rechte er⸗ werben und Verpflichtungen übernehmen. 8

Von dem obigen Zeitpunkte ab sind alle bezüg⸗ lichen Anträge an die genannte Kommission zu richten. Derselben steht bis auf Weiteres, insbeson⸗ dere auch Entscheidung sämmtlicher Beschwerden und Entschädigungs⸗Ansprüche aus dem Personen⸗ und Güterverkehr einschließlich der Reklamationen von Wagen⸗Standzeldern, sofern die zur Beschwerde Anlaß gebende Station resp. die Empfangs⸗ oder Versandstation in dem erwähnten Verwaltungs Be⸗ zirke belegen ist, in I. Instanz zu, wogegen die Fest⸗ setzung der Fahrpläne, ferner die Normirung, Aus⸗ legung und Anwendung der bestehenden Tarife und tarifarischen Bestimmungen, sowie bis auf Weiteres die Entschädigungsansprüche, welche nicht lediglich die eigene Bahn, sondern zugleich fremde Bahnver⸗ waltungen betreffen, endlich die auf dem Haftpflicht⸗ gesetz vom 7. Juni 1871 beruhenden Schadenersatz⸗ Ansprüche, mit Ausnahme derjenigen, bei welchen voraussichtlich nur eine einmalige Entschädigung er⸗ folgt und diese den Betrag von 300 nicht über⸗ steigt, unserer Cognition unterliegen.

Berlin, den 20. April 1876.

Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

Zweite Beilage.

Die Herren Aktionäre der Siegersdorfer Werke werden hierdurch zur diesjährigen ordentlichen Ge⸗ neralversammlung, und zu einer unmittelbar an

dieselbe sich anschließenden außerordentlichen Ge⸗ neralversammlung auf

reitag, den 5. Mai cr., Vormittags 9 Uhr, m Norddeutschen Hofe hierselbst, Mohrenstraße Nr. 20, ergebenst eingeladen: 1b

Tagesordnung der ordentlichen General⸗

versammlung:

1) Vorlegung des Jahresberichts, der Jahresrech⸗

nung und Bilanz, 3

2) Beschlußfassung über den Verkauf der Werke

der Gesellschaft,

3) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsraths,

4) Wahl zweier Revisoren.

Tagesordnung der außerordentlichen General⸗ versammlung:

1) Beschlußfassung über Liquidation der Gesell⸗

schaft und evpentuell

2) Wahl der Liquidatoren und Beschlußfassung

über den Modus der Liquidation.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalver⸗ sammlung Theil nehmen wollen, haben gemäß §. 31 des Statuts spätestens bis zum 4. Mai cr., Nach⸗ mittags 6 Uhr, während der Geschäftsstunden ihre Aktien bei der Gesellschafts⸗Kasse in Siegers⸗ dorf, oder bei dem Bankhause Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co. in Berlin, Hinter der katholischen Kirche Nr. 2, niederzulegen.

Berlin, den 22. April 1876.

8 1 Der Aufsichtsrath der Siegersdorfer Werke. (209/4.) Fried. Hoffmann. Unter Bezugnahme auf vorstehende Annonce er⸗ suche ich die Aktionäre der Siegersdorfer Werke, Aktien⸗Gesellschaft, sich bis zum 29. d. M. mit mir schriftlich oder persönlich in Verbindung zu setzen. Fried. Hoffmann, Beerlin N., Kesselstr. N.

Bad Kissingen. 10hrSitan

8 11“

5

Patente,

““

8

55

ZBZweite Beilage

E“

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1“

1ö1“

) 2) die Uebersicht der anstehenden Konkurs⸗Termine,

3) die Vakanzen⸗Liste der durch Militär⸗Anwärter zu besetzenden Stellen, 4) die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anwärter,

2* . 8

5) die Uebersicht der anstehenden Subhastationstermine, . 6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgüter,

s-Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag, den 25. April ““

auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels⸗, Zeichen⸗ u. Musterregistern,

18276.

sowie über Konkurse veröffentlicht

7) die von den Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissionstermine

8) die Tarif⸗ und Fahrplan⸗Veränderungen der deutschen Eisenbahnen, aupt⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins,

9) die Uebersicht der

*

10) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff⸗Verbindungen mit transatlantischen Ländern,

11) das Telegravhen⸗Berkehrsblatt.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in

einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗Register

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, SW., Ksöniggrätzerstraße 109, und alle

Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Patente.

1) Betreffs der für Preußen ertheilten Patente ꝛc. werden die amtlichen Bekanntmachungen veröffent⸗ licht. 2) Rücksichtlich der Patente in den übrigen deutschen Staaten werden nach den in den amtlichen Blättern enthaltenen Bekanntmachungen kurze Notizen gegeben. 3) Hinsichtlich der im Auslande verliehenen Patente werden Zusammen⸗ stellungen aus Piepers Patentbureau zu Dresden veröffentlicht.

Preußen. Königliches Ministerium Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. „Dem Herrn Simon Danischewski zu Berlin ist unter dem 22. April 1876 ein Patent auf ein Kra kenbett in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammensetzung, ohne Jemanden in der Anwendung bekannter Theile zu beschränken, auf drei ahre, von jenem Tage an gerechnet, und für K.s Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Das den Technikern C. Federow und O. Steg⸗ meyer zu Charlottenburg unter dem 22. Juli 1874 auf die Dauer von drei Jahren für den Umfang des preußischen Staats ertheilte Patent

auf einen Umsteuerungs⸗ und Expansions⸗Mecha⸗

nismus für Dampfmaschinen in der durch Zeich⸗

nung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammen⸗ setzung ist aufgehoben.

Ausdehnung des Musterschutzes.

In dem am 1. April d. J. in Kraft getre⸗ tenen Reichsgesetz vom 11. Januar d. J., be⸗ treffend das Urheberrecht an Mustern und Mo⸗ dellen, ist eine Definition der Begriffe „Muster“ und „Modell“ nicht gegeben. Es wird daher für weitere Kreise von Interesse sein, die Ansichten hierüber, welche eine Autorität auf diesem Ge⸗ biete, der Geheime Bergrath und Prof. Dr. Klostermann (in seinem Werke „Die Patent⸗ gesetzgebung aller Länder ꝛc.“, Berlin, J. Gutten⸗ tag 1876) ausspricht, kennen zu lernen. Kloster⸗ mann äußert sich zunächst in der Einleitung über Musterschutz im Allgemeinen:

„Der Musterschutz begreift das ausschließliche

fur

Recht des Urhebers eines neuen Waarenmusters,

dasselbe während einer bestimmten Schutzfrist zu reproduziren. Dieses ausschließliche Recht erstreckt sich wie bei jeder andern Art des geistigen Eigen⸗ thumes nur auf die mechanische Reproduktion, d. h. auf eine solche Wiederholung, bei welcher das ganze

dargestellt und beliebig oft wiederholt werden kann.

Der Musterschutz kann sich daher nicht auf solche

Gewerbe erstrecken, bei welchen in der Wiederholung des Musters dieselbe Thätigkeit angewendet werden muß, wie bei der Hervorbringung des Originals. Neuere Gesetze, insbesondere das Deutsche Muster⸗ schutzgesetz, dehnen das ausschließliche Recht des Ur⸗ hebers auch auf solche Erzeugnisse aus, welche nicht mechanisch vervielfältigt werden, 8 mit der Maß⸗ 85 daß eine gewerbmäßige Vervielfältigung ver⸗ oten wird, wogegen die ohne die Absicht der ge⸗ werbmäßigen Verbreitung angefertigte Einzelkopie eines Musters oder Modells gestattet wird. Diese Ausdehnung entspricht nicht der grundsätzlichen Bedeutung des Urheberrechtes. Der Muster schutz sollte vielmehr nur da Anwendung finden, wo das industrielle Prinzip der Beschleunigung der Arbeit durch mechanische Vorkehrungen eintritt und sich deshalb nur auf die in solcher Weise mechanisch zu reproduzirenden Muster und Formen erstrecken.

Die Gegenstände des Musterschutzes unterscheiden sich von den Erfindungen dadurch, daß neue Waaren, um als Erfindungen patentirt zu werden, einem neuen materiellen Gebrauche dienen müssen, während neue Waarenmuster nur zur Befriedigung des Ge⸗ schmackes oder des Modebedürfnisses dienen.

Von den Kunstwerken unterscheiden sich die Muster und Formen dadurch, daß sie nicht bestimmt sind, ästhetische Vorstellungen mitzutheilen, sondern durch Zusammenstellungen von Linien, Farben und Formen den materiellen Farben⸗ und Formensinn zu be⸗ friedigen.

Allerdings ist die Grenze zwischen den Werken der Kunst und der Industrie keine ganz scharf be⸗ stimmte. Man kann auch Kunstwerke zu Gebrauchs⸗ ’S umwandeln, und der Geschmack eines

olkes oder eines Zeitalters kann so rein gebildet 8n daß nur künstlerische Formen auch für die Ge⸗

rauchsgegenstände verwendet werden und daß die Mode selbst den Regeln der Aesthetik sich unter⸗ ordnet. So werden bekanntlich die Geräthe der griechischen und römischen Blüthezeit als Kunst⸗ werke im weiteren Sinne anerkannt und die davon erhaltenen Stücke als werthvolles Material der

Kunstgeschichte geschätzt. Allein die Berührung beider Gebiete ist gleichwohl Es bleibt immer

nur zufällig und vorübergehend.

im Begriffe sowohl als in der Mehrzahl der Fälle ein durchgreifender Gegensatz bestehen zwischen den Kunstwerken, welche zur Mittheilung ästhetischer Vorstellungen dienen und den Waarenmustern und Modellen, welche nur den materiellen Formen⸗ und Farbensinn zu befriedigen bestimmt sind.

Der Muster⸗ und Formenschutz umfaßt also in seiner weitesten möglichen Ausdehnung das ganze Ge⸗ biet der formgebenden Thätigkeit, welches zwischen den Kunstwerken und den Erfindungen, zwischen dem ästhetisch Schönen und dem materiell Nützlichen mitten inne liegt.

Das Waarenmuster im engeren Sinne ist eine Zeichnung, welche durch ein mechanisches Verfahren auf einem Fabrikate ausgeführt werden soll. Es be⸗ steht in einer Zusammenstellung von Formen und Farben, welche entweder für sich allein oder in be⸗ stimmten Wiederholungen die äußere Zeichnung der Waare bildet. Im weiteren Sinne werden unter Waarenmustern auch solche Formen begrisfsen, welche nicht auf der Waare als Zeichnung, sondern in der Gestalt der Waare selbst reproduzirt werden sollen, wie z. B. die Muster von Gläsern, Bechern, Tellern u. dgl. (Modelle).

Man unterscheidet daher zwischen den Zeichen⸗ mustern für Gewebe, Tapeten und andere Textilien und den Modellen für die tektonischen Gewerbe.

Diese Unterscheidung ist rechtlich wichtig, ins⸗ besondere auf dem Gebiete des französischen Rechtes, welches seine Bestimmungen ausschließlich auf den Schutz der Zeichenmuster für Gewebe richtet, so daß der Formenschutz nur durch eine ausdehnende Inter⸗ pretat on entweder des Musterschutzgesetzes oder der Gesetze über das artistische Eigenthum begründet wer⸗ den kann.

Eine andere Erweiterung des Begriffes der Waarenmuster betrifft die Bestimmung des usters. Die letztere besteht an und für sich in einer Verzie⸗ rung der Waare, welche die Befriedigung des Ge⸗ schmackes durch neu erfundene Formen und zusammenstellungen bezweckt. Die Form der Waare kann aber zugleich dem materiellen Gebrauche die⸗ nen und die Originalität des Musters kann deshalb statt in einer neuen Befriedigung des Farben⸗ und Formensinnes, vielmehr in einer neuen praktischen Anwendung des Geräthes oder Werkzeuges gefunden werden. Solche neue Formen von Gebrauchsgegen⸗ ständen gehören streng genommen in das Gebiet der Erfindungen, und weder die ältere englische

Musterschutzgesetzzebung, noch auch das heute in; Frankreich geltende Recht nimmt auf diese Klasse

von Formen Rücksicht. Die neuere englische Gesetz⸗ einen nach besonderen

Bestimmungen Musterschutz eingeführt.

Erfindungen zu Theil wird. Die neuesten Muster⸗

schutzgesetze in Deutschland und Nordamerika unter⸗

scheiden nicht zwischen Geschmacks⸗ und Gebrauchs⸗ mustern und behandeln beide Arten von Mustern und Modellen nach denselben Regeln.“

In Bezug auf das deutsche Gesetz äußert sich Klostermann wie folgt:

„Das Reichsgesetz vom 11. Januar 1876, betreffend das Urheberrecht an Schriften und Kunstwerken, er⸗ langt am 1. April 1876 Gesetzeskraft und tritt in

Rheinpreußen und in Elsaß⸗Lothringen an die Stelle der dort bisher geltenden französischen Musterschutz⸗ gesetzgebung, während es für das uͤbrige Deutschland ein neues dem bisherigen Rechte unbekanntes Urheber⸗

recht an den Mustern gewerblicher Erzeugnisse einführt. Gegenstand dieses Urheberrechtes sind nach §. 1 gewerbliche Muster und Modelle. Eine weitere

Definition ist absichtlich nicht gegeben, weil dieselbe, wie die Motive zu §. 1 bemerken, der Wissenschaft und der Rechtsprechung überlassen bleiben müsse. Der Begriff der Waarenmuster und Modelle ist deshalb im deutschen Rechte im weitesten Sinne zu fassen. Seine Begrenzung ist theils durch die Ent⸗ wickelung des Begriffs gegeben, theils durch die be⸗ sonderen Gesetze, welche das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und an gewerblichen Erfin⸗ dungen regeln. Das ganze Feld der gewerblichen Erzeugung, welches zwischen diesen beiden Gebieten mitten inne liegt, fällt dem Musterschutze anheim. Jal es könnte auch ein Kunstwerk Gegenstand des Musterschutzes werden, wenn dasselbe als Gebrauchs⸗ gegenstand dienen und fabrikmäßig hergestellt werden soll. Ebenso könnte man für eine gewerbliche Er⸗ findung den Mufterschu erlangen, wenn dieselbe sich in dem Modell eines erfundenen Geräthes verkörpert. Das deutsche Gesetz unterscheidet auch nicht zwi⸗ schen Geschmacks⸗ und Gebrauchsmustern. Die Unter⸗ scheidung zwischen Zeichenmustern und Formmustern oder Modellen findet sich in der auf den Thatbestand der Uebertretung bezüglichen Vorschrift im §. 6 Nr. 2, nach welcher Muster für Flächenerzeugnisse in plasti⸗ schen Erzeugnissen und umgekehrt frei nachgebildet werden dürfen. Auch in der cükeen der Gegen⸗ stände des Musterschutzes als Muster und Modelle werden dieselben beiden Arten unterschieden, ohne daß sedoch dieser Unterscheidung andere als die im §. 6 Nr. 2 bezeichneten rechtlichen Wirkungen zukommen.“

Farben⸗

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver⸗

öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz⸗ teren monatlich.

Aachen. Die Handelsgesellschaft unter der Firma Achterfeldt & Lehmeyer, welche ihren Sitz in Aachen hatte, ist durch den am 7. Dezember 1875 erfolgten Tod des Theilhabers Fritz Lehmeyer, Kauf⸗ mann in Aachen, aufgelöst worden; Aktiva und Passiva derselben sind mit der Firma auf den über⸗ lebenden Gesellschafter, den zu Aachen wohnenden Kaufmann Bernhard Achterfeldt übergegangen.

Gedachte Firma wurde daher heute unter Nr. 1063 des Gesellschaftsregisters gelöscht.

Dagegen wurde unter Nr. 3497 des Firmenregisters eingetragen die Firma Achterfeldt & Lehmeyer, welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Bernhard Achterfeldt ist.

Aachen, den 20. April 1876. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Aachen. Die Handelsgesellschaft unter der Firma Nellessen & Gatz, mit dem Sitze in Aachen, ist am 20. d. M. aufgelöst worden, und ist das Ge⸗ schäft mit Aktiven und Passiven auf den einen deren bisherigen Gesellschafter, den zu Aachen wohnenden Kaufmann Victor Nellessen, übergegangen, welch' Letzterer das Geschäft unter eigener Firma fort⸗ führen wird.

Die obengedachte Firma wurde daher heute unter Nr. 1069 des Gesellschaftsregisters gelöscht.

Sodann wurde unter Nr. 3498 des eingetragen die Firma Victor Nellessen, welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der vorgenannte Victor Nellessen ist.

Endlich wurde unter Nr. 818 des Prokurenrezisters eingetragen die Prokura, welche der Mina Lucia, geb. Jaeger, Ehefrau Victor Nellessen, für vorge⸗ dachte Firma ertheilt worden ist.

eie ee den 21. April 1876.

önigliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Aachen. Unter Nr. 3499 des Firmenregisters wurde heute eingetragen die Firma L. Stürtz Ir., welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren

Stürtz ist. Aachen, den 21. April 1876. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Angermünde. In unser Firmenregister ist unter Nr. 142 Folgendes eingetragen: Bezeichnung des Firmeninhabers: Ziegelei⸗Di⸗ rektor Carl Friedrich Müller in Oderberg i. / M. Ort der Niederlassung: Oderberg i./M. Be⸗ zeichnung der Firma: C. F. Müller. Einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 22. April 1876 am 22. April 1876. Angermünde, den 22. April 1876. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Ballenstedt. Bekanntmachung. Nachstehende Firma: Fol. 166: „Chr. Friedrich Große, Wittwe in Ballenstedt“, Inhaberin: die Wittwe Wilhelmine Große, geb. Hampel, daselbst, 3 ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hiesige Handelsregister eingetragen worden. Ballenstedt, den 20. April 1876 Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. er Handelsrichter. Hermann.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 24. April 1876 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3625 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Aetien⸗Gesellschaft für Bau⸗Ausführungen vermerkt steht, ist eingetragen: Laut Beschluß der Generalversammlung vom 6. April 1876 sind die §§. 36 und 37 des Statuts abgeändert worden. 8

Die Gesellschafter der unter der Firmͤa:M:M: Meyer Belgard am 9. März 1875 begründeten EEöe mit ihrem Sitze zu Elbing und einer Zweignieder⸗ lassung in Berlin (hiesiges Geschäftslokal jetzt: Landsbergerstraße 90) sind die Kaufleute: a. Meyer Belgard, b. Max Belgard, „Beide in Elbing. 1ö6“] 8 Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5698 eingetragen worden. 166““

gebung hat dagegen auch für diese Gebrauchsmuster Inhaber der daselbst wohnende Wollhändler Ludwig

geregelten Doch kann dieser Zweig des Formenschutzes im Grunde wohl als eine Art; des Patentschutzes bezeichnet werden, welcher unter

Muster vermittelst einer äußeren Vorrichtung, wie erleichterten Bedingungen einer gewissen Klasse von

z. B. das Weben, Drucken, Pressen ꝛc. auf einmal

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt 1 50 für das W erteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 ₰. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Redler & Oelschig

am 1. Februar 1876 begründeten Handelsgesellschaft sießiges Geschäftslokal: Jerusalemerstraße 48) Fabrik für Anfertigung des Taxanom (selbstwirken⸗ den Fahrpreiszeiger nebst Kontrolle für die Ein⸗ nahme der Droschken) sind:

a. der Fabrikbesitzer Professor Wilhelm Friedrich

Nedler zu St. Petersburg, b. der Kaufmann und Fabrikbesitzer Edmund Oelschig, zu Berliun.

Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5699 eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 9337 die Firma:

Herrmann Putzrath

und als deren Inhaber der Kaufmann Herrmann Putzrath hier

(jetziges Geschäftslokal: Neue Friedrichsstraße 20) eingetragen worden. v“

Gelöscht ist: Firmenregister Nr. 2482: die Firma: Ph. Würschmidt. Berlin, den 24. April 1876. Königlichetz Stadtgericht. 8 Erste Abtheilung für Civilsachen

Braunschweig. Im Handelesregister für Aktiengesellschaften Vol. II. Fol. 19 ff. ist bei der Firma: 3 Harzer Werke zu Rübeland und Zorge

heute vermerkt, daß an Stelle des aus der Direk⸗ tion ausgeschiedenen Spezialdirektors August Kreuser zu Zorge der Dr. phil. Carl Lossen zu Blan in die Direktion eingetreten ist. 8

Braunschweig, den 20. April 1876.

Herzogliches Handelsgericht. A. Moritz.

Braunschwelg. Auf Anmeldung vom 11. April d. J. ist in dem Handelsregister für den Amtsgerichtsbezirk Blankenburg Fol. 27 die Firma: W. Heinrichs als von deren Inhaber aufgegeben, gelöscht. Zugleich ist daselbst Fol. 29 heute die Firma: Heinrichs & Bannefeld (Erdfarbenfabrik) 8 als deren Inhaber: 8 1 die Fabrikanten Werner Heinrichs und Wil⸗ helm Bannefeld, Beide zu Kloster Michael⸗

stein, als Ort der I Kloster Michaelstein, und unter der Rubrik: „Rechtsverhältnisse bei Han⸗ delsgesellschaften“: Offene Handelsgesellschaft, April d. J. und domizilirt zu stein, eingetragen. Braunschweig, den 20. April 1876. Herzogliches Handelsgericht.

bhge am 1. loster Michael⸗

Braunschweig. In das Handelsregister für die hiesige Stadt Vol. III. Fol. 44 ist heute die Firma: .

Sauer & Lohmann

(Weißwaarengeschäft)

als deren Inhaber: 1, die Kaufleute Oscar Sauer aus Leipzig und Emil Lohmann aus Seesen, Beide jetzt hier selbst, als Ort der Niederlassung:

Braunschweig

und unter der Rubrik: „Rechtsverhältnisse bei Handelsgesellschaften“ offene Handelsgesellschaft, begonnen am 1. April d. Js. und domizilirt in hiesiger Stadt,

eingetragen.

Braunschweig, den 20. April 1876.

Herzogliches Handelsgericht. A. Moritz.

Bremen. In das Handelsregister ist eingetragen am 19. April 1876: 8 M. Aronsohn. Inhaber: Mende

Aronsohn.

G. F. Beermann. Bremen. Inhaber: Georg Friedr. Beermann. 8

Bornemann, Leisewitz & Co. Bremen. Die an Aug. Gustav Carl Othmer und Friedr. Engelhardt ertheilte Kollektiv⸗Prokura ist am 18. April 1876 erloschen.

Raake & Kimme. Bremen. Die Handelsgesell schaft ist am 18. April 1876 aufgelöst und di Firma erloschen. Die Aktiva und Passiva der Handelsgesellschaft sind auf die Firma⸗J. M Raake übertragen.

J. M. Raake. Bremen. Inhaber: Johann Matthias Raake. Die Aktiva und Passiv der Firma Raake & Kimme sind von dieser Firma übernommen.

F. G. Kimme. Bremen. Inhaber: Gerhard Kimme.

am 20. April 1876:

Hanseatische

Bremen.

Franz

Feuer -