1901 / 178 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, den 24. Juli 1901.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36666] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Anna Gillmeister, geb. Sternicke, zu Brügge bei Soldin N.⸗M, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Lange in Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Josef Gill meister, früher in Freimarkt, Kreis Heilsberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 29. November 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

von Berg, in Borsdorf bei Leipzig, vertreten durch Referendar W. Ulbricht in Leipzig, die auf den In⸗ haber und auf 110 Thaler lautende Doppel⸗Aktie Nr. 2133 A. und B. des Zwickau⸗Oberhohndorfer Steinkohlenbau⸗Vereins, datiert „Zwickau, den 1. Ok⸗ tober 1873“, unterzeichnet: „Der Zwickau⸗Oberhohndorfer Steinkohlenbau⸗Verein. Friedrich Kästner. E. Buschmnann. Direktoren. Louis Mosebach. Vorsitzender des Ausschusses.“ für kraftlos erklärt worden. Zwickau, am 20. Juli 1901. Königliches Amtsgericht. [36704] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist auf Antrag der Erben des verstorbenen Holzlieferanten Karl Stratmann von Witten, nämlich:

Zum Nachlaß der am 4. April 1840 geborenen, unter dem 20. Dezember 1900 für todt erklärten Hauswirthstochter Marie Christine Henriette Klinck⸗ mann, verehel. Köhn, aus Mistorf (D. A. Schwaan) haben gesetzliche Erbansprüche geltend gemacht deren Schwester Sophie Göldenitz, geb. Klinckmann, zu Rostock und deren Bruder hristian Klinckmann zu Hamburg. Wer nähere oder gleich nahe Erbansprüche zu haben glaubt, wird aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 24. September 1901, Mittags 12 Ühr, angesetzten Termin bei uns darzulegen, widrigenfalls der Nachlaß, welcher etwa 400 beträgt, den sich meldenden, gesetzlich erbberechtigten Personen ausgeantwortet und diesen der Erbschein ertheilt werden wird.

Schwaan i. Meckl., den 27. Juli 1901.

Großherzogliches Amtsgericht.

P. F. Lorenzen in Feldstedt gestellten Antrages auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 25. Februar 1902, Vormittags 11. Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Sonderburg, den 13. Juli 1901. Königliches Amtsgericht. I.

13 6359] Großh. Amtsgericht Staufen hat verfügt:

Auf Antrag des Schlossermeisters Karl Ruh in Freiburg auf Todeserklärung seines im Jahre 1873 oder 1874 nach Amerika ausgewanderten Bruders Dominik Ruh von Ehrenstetten wird Aufgebots⸗ termin auf Mittwoch, den 19. Februar 1902,

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Vormittags 9 Uhr, bestimmt. An den Ver⸗ schollenen ergeht die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, und an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin davon dem Gericht Anzeige zu machen. Staufen, 19. Juli 1901.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

Zimmermann.

[36690] Aufgebot. Der Fabrikdirektor Dr. Georg Ende in Tiegenhof hat in seiner Eigenschaft als Abwesenheitsvormund beantragt, den Verschollenen Gerbergesellen Carl Heinrich, zuletzt in Tiegenhof wohnhaft, geboren am 5. Mai 1854 zu Darkehmen, für todt zu erklären. ac. Heinrich wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Februar 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 E. 5/011. Tiegenhof, den 11. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.

[35857] Oeffentliche Aufforderung.

Nachdem folgende Personen durch Ausschlußurtheil vom 11. und 20. Juni 1901 für todt erklärt worden sind, nämlich:

1) Georg Weber, geb. 14. Januar 1852 zu Utphe,

2) Johannes Kiefer, geb. 8. April 1832 zu Nonnenroth,

3) Friedrich Schlosser, geb. am 25. Juli 1836 daselbst,

4) Heinrich Schmalz, geb. am 2. Juni 1840 zu Hungen,

5) Friedrich Schäfer, geb. am 24. Februar 1828 zu Hungen, 1 6) Elisabethe Schäfer, geb. am 4. Januar 1830. daselbst,

7) Katharina Elisabetha Schäfer,

2. Februar 1833 daselbst,

8) Louise Elisabetha Rudlof, geb. am 6. Februar 1834 zu Trais⸗Horloff, 8 9) August Rudlof, geb. am 29. Juli 1836 daselbst, 10) Johann Wilhelm Rudlof, geb. am 6. Januar 1843 daselbst,

11) Elisabetha Linker, geb. am 30. November

1834 in Nonnenroth, 8 12) Johannes Rohn, geb. am 19. Januar 1851

zu Wohnbach, 8 Koch, geb. 18. März 1831 zu

13) Adam Bellersheim, 14) Ludwig Roth Ehefrau, geb. am 6. Mai 1856 zu Oberschmitten, 15) Louise Margarethe Neunobel, 25. Juli 1853 zu Utphe, 16) Karoline Neunobel, geb. am 9. Oktober 17) Heinrich Heß Ehefrau, 25. April 1828 zu Utphe, 18) Ernst Münch Ehefrau, Marie, 24. November 1843 daselbst, 19) August Koch, geb. am 18. Dezember 1819 zu Berstadt, 20) Jost Storck, geb. am 3. Mai 1851, 21) Anna Elisabetha Pfaffenroth, geb. am 28. November 1849 zu Berstadt, 22) Johannes Konrad Döpfer, geb. am 27. April 1834 zu Steinheim, und nachdem im Verhandlungstermin zur Aus⸗ einandersetzung hinsichtlich ihres Nachlasses deren dem unterzeichneten Gericht bekannten Erben be⸗ antragt haben, etwa unbekannt gebliebene Erben zur Anmeldung ihrer Erbrechte öffentlich aufzufordern, werden alle, welche als Erben Ansprüche an vor⸗ erwähnte Nachlässe glauben bilden zu können, auf⸗ gefordert, diese binnen 6 Wochen bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, andernfalls unter Annahme Verzichts auf ihre Erbrechte der Nachlaß den bekannten Erben überwiesen wird. Hungen, den 22. Juli 1901. Großh. Amtsgericht Hungen. 8 [36830] Oeffentliche Aufforderung auf Grund des § 948 Z.⸗P. O. Am 2. März 1900 ist in Mittelweier der Allmendinger, Johann, gestorben. Der Würtz, Johann Benjamin, Schneider in Mittelweier, ein Vetter des Verstorbenen, hat die Ertheilung eines Erbscheins als gesetzlicher Erbe beantragt. Alle die⸗ jenigen, denen Fleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Verstorbenen zustehen, werden aufge⸗ fordert, sich spätestens binnen sechs Wochen, vom Tage der Einrückung gerechnet, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Nachlaß soll 10 000 betragen. Kaysersberg, den 22. Juli 1901. .“ e seacches Amtsgerichht. (gez.) Wirths.

geb. am

geb. am

Louise, geb. am

geb. am

8— 8e Beglaubigt: 11“] (L. S.) Feuerbach, H.⸗Gerichtsschreiber.

[36695] Oeffentliche Aufforderung. Die am 7. April 1840 geborene ledige Wilhelmine

Maria Drescher von Oberlenzkirch, ist am 3. Juni 1901 in Villingen gestorben. Alle Personen, welche ein Erbrecht an den Nachlaß der Verstorbenen zu besitzen glauben, werden hiermit aufgefordert, binnen einer Frist von 6 Wochen ihr Erbrecht bei unter⸗ zeichnetem Nachlaßgericht anzumelden.

Langenbrücken, den 23. Juli 1901.

Großh. Notariat als Nachlaßgericht.

Morell. 8

[36685] Aufgebot.

Der Buchhalter Albin Aschenbach in Schmalkalden hat als Nachlaßpfleger des am 7. Mai 1901 in Schmalkalden verstorbenen Postassistenten Christian Hugo Volk in Schmalkalden das Fsgheegeen zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß

des verstorbenen Volk spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. September 1901,

Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht k 9⸗h. g Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder.

Angabe des

Erbe ün der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten,

Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Rachlcfsa nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Schmalkalden, den 14. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2. [368361 Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 5. Juni 1901 hierselbst verstorbene Wittwe Salome Tieke, geborene Iskraut, hat in ihrem am 19. Juli 1901 ceröffneten Testament (V 2695/4. 97) die Kinder ihres verstorbenen Sohnes, des Droschkenfuhrherrn Max Leopold Tieke, Namens Wilhelm und Ernst Tieke, eventuell bedacht.

Berlin, den 19. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [36700] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 21. April 1901 hierselbst verstorbene Portier Albert Kasig hat in seinem am 14. Juni d. J. eröffneten Testamente (V. 450/00) seinen Sohn, den Musiker Wilhelm Kasig, bedacht. Berlin, den 20. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [36698] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die verehelichte Maler Martha Langeneck, ge⸗

zerklärt.

1) Ehefrau Kaufmann Eduard Klutmann, Emma, geb. Stratmann, zu Witten,

2) des Kaufmanns Ludwig Stratmann,

3) des Kaufmanns Karl Stratmann, ] Witten, 4) des Kaufmanns Robert Stratmann zu Essen, 5) des Brauereibesitzers Emil Stratmann zu Tü⸗

bingen 1 Heinrich Stratmann zu Reck⸗

6) des Kaufmanns linghausen, 8

7) der minderjährigen Else und Adolf Brinkmann, vertreten durch ihren Vater, Rentner Alexander Brinkmann zu Witten, 8) der Ehefrau Alexander Brinkmann, Olga, geb. Stratmann, zu Witten, 9) der Ehefrau Rechtsanwalt A. Haarmann, Martha, geb Stratmann, zu Witten, 10) der Else Stratmann zu Witten, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Fautsch in Witten, der Kuxschein vom 21. Dezember 1872, lautend über 284 Kuxe des Bergwerks „Saldenberg“ und eingetragen Seite 42 des Gewerkenbuches der genannten Zeche für den Holzlieferanten Karl Strat⸗ mann zu Witten, für kraftlos erklärt worden. Hattingen, den 13. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht.

[36367] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Juli 1901 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Heringen Bd. V Bl. 12 in Abth. III Nr. 2 für den Mühlenbesitzer Moritz Liebe in Artern eingetragene Darlehnsforderung von 600 für kraftlos erklärt. Heringen, 2. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juli 1901.

Ehlers, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Maurers und Bödners Asmus Gottfried Hinrich Gräpel aus Rümpel hat das Königliche Amtsgericht in Reinfeld durch den Amtsgerichtsrath Malmros für Recht erkannt: Die Obligation vom 21. April 1868 über 960 ℳ, umgerechnet aus 800 vorm. Kurt., Restkaufgeld, mit 4 % jährlich vom 1. Mai 1868 ab verzinslich für die Wittwe Elsabe Lucie Gräpel, geb. Witten⸗

beide aus

[35592]

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ Bartenstein, den 24. Juli 1901. 68

Krohm, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36669] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Wilcke, geborene Cordts, zu Neu⸗Ruppin, Seestraße 23 1, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Winterfeld zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Georg Wilcke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie böswillig ver⸗ lassen hat, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin C. 63, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2—4, auf den 2. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. Juli 1901.

He nsel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[36670] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ida Vogel, geborene Eisen, zu Berlin, Linienstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt L Lachmann zu Berlin, hat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schneider Julius Vogel, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen hat, mit dem Antrage auf Ehescheidung Klage erhoben. Die Klägerin ladet nunmehr den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berkin, C. 63, Grunerstraße, 2. Stock, Zimmer 2 bis 4, auf den 2. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

born, eingetragen im Grundbuch von Rethwischfeld Band I Blatt 23 in Abtheilung III unter Nr. 2 auf der dem Landmann Wilhelm Puttier zu Reth⸗ wischfeld gehörigen Parzellenstelle, wird für kraftlos Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

[36366]

borene Wanke, ist in dem Testamente ibhrer Eltern,

der Tafeldecker Ewald Hermann Wanke'schen Ehe⸗ leute (T. 51 990. 94), bedacht.

Berlin, den 20. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abth. 95. [36699] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 8. April 1901 hierselbst verstorbene Handelsmann Heinrich Ludwig Kitzendorf und dessen Ehefrau Juliane Marie Emilie Karoline, geb. Silex, haben in ihrem am 26. April 1901 eröffneten Testamente (V. 629/99) ihre beiderseitigen Erben bedacht.

Berlin, den 22. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [36368] Im Namen des Großherzogs! Verkündet am 10. Juli 1901. Krebs, Gerichtsschreiber⸗Asps.

In Sachen, betreffend Aufgebotsverfahren behufs Todeserklärung des Karl Joseph Lauer, zuletzt wohn⸗ haft zu Albach, hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht Gießen auf die mündliche Verhandlung vom 10. Juli 1901 durch den Großh. Amtsrichter Wiener für Recht erkannt:

Der Karl Joseph Lauer, geboren am 6. No⸗ vember 1832 zu Albach, Sohn der Joseph Lauer Eheleute daselbst, wird für todt erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 1. Januar 1900 festgestellt.

(L. S.) Wiener.

Veröffentlicht: Fauldrath, H⸗Gerichtsschreiber.

[36371] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Juli 1901. Raeder, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Käthners Daniel Dom⸗ browski aus 2 orawsken hat das Königliche Amts⸗ gericht, Abtheilung 5, in Marggrabowa durch den Amtsrichter von Tresckow für Recht erkannt:

Die früher in Borawsken wohnhafte Losfrau Catharina Lawenda, geb. Czylwick, ca 52 Jahre alt, wird für todt erklärt. Als Todestag wird der 31. Dezember 1894 bestimmt. Die Kosten dieses Verfahrens werden dem Nachlasse auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Marggrabowa, den 23. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht.

s Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 3. Juni 1901 ist der am 25. September 1839 zu Denkiehausen geborene August Schmitmann für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 festgestellt.

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Drescher von Grießen, außereheliche Tochter der

Stadtoldendorf, den 13. Juni 190b1b. [36835] Herzogliches Amtsgericht. J. Dedekind.

[36705] Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 19. Juli 1901 ist der am 14. März 1859 geborene, nach Amerika ausgewanderte und dort verschollene Alois Huber von Engenthal für todt erklärt. Pfalzburg, den 26. Juli 1901. b Kaiserliches Amtsgericht. [36706] Aufgebotsverfahren.

auf

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Delbrück vom 12. Juli 1901. sind

1. die unbekannten Berechtigten an der im Grund⸗ buche für Ostenland Band 9 Blatt 137 Ab⸗ theilung III Nr. 2, und an der im Grundbuche für Westerloh Band 5 Blatt 21 in Abtheilung III Nr. 7 eingetragenen Posten, mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen. II. die Hypothekendokumente über 3 a. zu der im Grundbuche für Hövelhof Band 17 Blatt 135 Abtheilung III Nr. 6 eingetragenen Post; b. zu der im Grundbuch von Delbrück Band 4 Blatt 25 Abtheilung III Nr. 27 eingetragenen Post; c. zu der im Grundbuche von Stukenbrock Band 49 Blatt 72 Abtheilung III unter Nr. 3 8 enen werden für kraftlos erklärt. 8 8 Delbrück, 12. Juli 1901. 16“

Königliches Amtsgericht.

[36703] Die Hypothekenurkunde vom 7. Dezember 1892 über die im Grundbuche von Forst Band III. Artikel 88 Abtheilung III Nr. 8 zu Gunsten des Hammer Darlehnskassenvereins und zu Lasten des Peter Steip in Holpe eingetragene Post von Vier⸗ hundert Mark wird für kraftlos erklärt. Altenkirchen, den 27. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.

[36707] Durch heute verkündetes Urtheil

ist der Grund⸗ schuldbrief

vom 17. April 1879 über die im Grund⸗ buche von Stadt Coesfeld Band X Blatt 16 in Abtb. II1 Nr. 5 für den Gastwirth Heinrich Grote zu Coesfeld am 17. April 1879 eingetragene, mit 5 % jährlich verzinsliche Grundschuld von 2000 für kraftlos erklärt.

Coesfeld, den 8. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht.

[36372] Ausschlußurtheil.

Die Gläubiger der im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg Band III Blatt Nr. 108, jetzt Band 139 Blatt Nr. 4984, in Abtheilung 3 unter Nr. 10 verzeichneten Post über 2600 Thaler Rest⸗ kaufgeldhypothek werden mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen ausgeschlossen.

Charlottenburg, den 12. Juli 1901

Königliches Amtsgericht. Abth. 11. [36821] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Rathmann, geb. Schild, zu Osnabrück, vertreten durch dier Justizräthe Wellen⸗ kamp und 1)r. Klußmann und Rechtsanwalt Bödeker zu Osnabrück, klagt gegen den Kaufmann Max Rathmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Her⸗ stellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle den Beklagten ver⸗ urtheilen, das eheliche Leben mit der Klägerin wieder⸗ herzustellen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 5. November 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

Durch 131 vom 20. Juli 1901 i

Antrag der Louise verw. von Arnim, geb. Freiin

bei dem gedachten Gerichte zuͤgelassenen Anwalt

1.“

Berlin, den 24. Juli 19901.

Hensel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22. [36672] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louise Wilhelm, geborene Seeger, zu Eberswalde, Neue Kreuzstraße 12, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt O. Neumann zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Albert Otto Wilhelm, früher zu Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen und die ehelichen Pflichten schwer verletzt habe mit dem Antrage, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin C. 63 Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2 —4 auf den 2. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g. dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Juli 1901.

Hensel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22. [36671] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Tausewald, geborene Grunow, hier, Pücklerstr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Gebauer hier, Wilhelmstraße 114, hat gegen ihren Ehemann, den Kaufmann au Tausewald, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte die Pflichten der Ehe schwer verletzt und sich eines ehrlosen und unsittlichen Verhaltens schuldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung Klage erhoben. Die Klägerin ladet nunmehr den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land erichts I zu Berlin. Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ ftraße auf den 5. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Ar Zum Zwecke der öffentlichen Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Juli 1901.

Hensel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22. 36825 Oeffentliche Zustellung. deola beider Franz Johann Marek zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Louis Cohn zu Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Christine Johanna Mathilde Marek, geborene Henning, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, 38 R. 233. 01, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin auf den 9. November 1901, Vormittags 11 Uhr, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstr., II. Stockwerk, Zimmer 3, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Juli 1901.

Pilkowski, Gerichtsschreiber 8

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21. [366591 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Hedwig Clara verehel. Breiten⸗ feld, geb. Werner, in Berlin, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wilisch in Dresden, gegen

nwalt zu bestellen. Zustellung wird diese 8

Auszug der Klage