818 Handel und Gewerbe.
ichsamt des Innern zusammen n in Kehber für Handel und Industrie“
Serbien. 8 8 8 g. ür die chemische Untersuchung von Einfuhr⸗ 1“ ee Minister des Innern hat unter Abänderung der für die Wareneinfuhr gültigen gesundheitspolizeilichen Vorschriften durch Erlaß vom 2. September (a. St.) d. J., S.⸗Nr. 7793, bestimmt, daß die La für die chemische Untersuchung der Waren nicht dem Einführer, sondern der Staatskasse zur Last fallen. . Zolltarifierung von Waren. Der serbische Finanzminister hat unter Aufhebung des Erlasses, Z. Nr. 13 444, vom 15. Juli v. J. die Zollämter durch Erlaß, Z. Nr. 17 344, vom 28. Sep⸗ tember (a. St.) d. J. angewiesen, daß bei Posamentierwaren in Verbindung mit Seide der Prozentgehalt an Seide nach dem Gewichtsverhältnis zu bestimmen ist, in welchem die Seide zum Hauptmaterial steht. Die fraglichen Posamentierwaren sind daher in Zukunft ebenso zu verzollen, wie dies durch den Erlaß vom 26. September 1903, Z. Nr. 17 417, für seidenhaltige Gewebe vor⸗ eeschrieben worden ist. Posamentierwaren mit einem Seidengehalt is zu 10 v. H. kommen nach dem Hauptmaterial zur Verzollung, da in diesem baib die Seidenmenge ohne Einfluß auf die Verzollung ist. Posamentierwaren mit einem Seidengehalt von 10 bis 50 v. H. sind als halbseidene nach Nr. 374, solche mit über 50 v. H. Seide als seidene nach Nr. 373 des Allgemeinen Zolltarifs zu verzollen. Der serbische Finanzminister hat durch Erlaß vom 24. September (a. St.) d. J., Z. Nr. 14 830, bestimmt, daß Clichés für den Buchdruck, die zu rein wissenschaftlichen Zwecken Verwendung finden, nicht, wie durch den Erlaß vom 7. Juli d. J. entschieden wurde, nach T⸗Nr. 163 zu behandeln, sondern nach T.⸗Nr. 284 zollfrei zu lassen sind.
Beteiligung der wichtigeren Länder am Einfuhrhandel n Haitis.
Bei dem vollständigen Fehlen aller statistischen Nachweise ist es unmoͤglich, ein auch nur annähernd zuverlässiges Bild von dem Umfange der Einfuhr nach Haiti zu erhalten, und nur durch Anfragen bei
irmen, welche Waren einführen, ist es möglich, Aufschlüsse wenigstens üͤber den Ursprung der nach dort eingeführten Waren zu gewinnen.
So viel kann mit Bestimmtheit gesagt werden, daß die Einfuhr im Jahre 1903 infolge der schlechten Finanzlage und darauf ver⸗ minderten Kaufkraft erheblich zurückgegangen ist. Am erheblichsten hat die Einfuhr von solchen Gegenständen gelitten, welche nicht un⸗ bedingt unentbehrlich sind; das gilt vor allem für die Einfuhr aus
rankreich, weniger aus Deutschland. Aber auch die Vereinigten
taaten von Nordamerika⸗ die, abgesehen von den Erzeugnissen ihrer Textilindustrie, vorwiegend Lebensmittel einführen, werden einen erheblichen Rückgang ihrer Ausfuhr zu verzeichnen haben, ob⸗ gleich sie an der Gesamteinfuhr Haitis mindestens zu %⅞, wenn nicht zu † mitwirken. Es besteht keine Aussicht, daß sich die Verhältnisse in der nächsten det bessern werden. Die deutsche Ausfuhr nach Haiti ist in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen, und wenn auch die amtlichen Erhebungen für das Jahr 1903 noch nicht vor⸗ vorliegen, so wird man kaum fehlgehen, wenn man sie für nicht höher als ½ Million Mark anschlägt; das Jahr 1904 aber wird einen größeren Rückgang der Ausfuhr nach Haiti reheben. . .
Der Haupthandel Haitis liegt in deutschen Händen, die aber mehr mit ausländischen als mit deutschen Erzeugnissen handeln und mehr nach ausländischen als nach deutschen Häfen ausführen. Das Kleingeschäft wird von Syrern, das ist der technische Name für otto⸗ manische Untertanen, betrieben. Ihre Genügsamkeit und ihre Wider⸗ standsfähigkeit gegen das Klima, verbunden mit einer großen Reg⸗ amkeit und angeborenem Handelssinn, haben sie mit der Zeit, von leinen Anfängen beginnend, zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor im kaufmännischen Wettbewerb erhoben, sodaß sie allmählich als selbständige Imporkeure auftreten — eine Ers⸗ einung, die auch in anderen amerikanischen Staaten zutage tritt. Im einzelnen gilt für die verschiedenen Einfuhrländer noch folgendes:
Deutsche Einfuhr: Das franzö schehattianische Zollabkommen hat für die deutsche Einfuhr nicht den Nachteil gehabt, welchen man ursprünglich davon befürchtete. Es tritt das immer mehr zutage und wird für die nächste Zukunft erst recht Bestätigung finden; denn abgesehen von der geringen Einfuhr deutscher Erzeugnisse im all⸗ gemeinen, begegnen die Hauptartikel deutscher Industrie keinem Wett⸗ bewerb seitens der französischen. Haiti in seiner jetzigen Verfassung kann nur billigste Waren aufnehmen; ob sie längere oder kürzere Zeit halten, spielt dort keine entscheidende Rolle. An Strumpf⸗ waren werden als Erzeugnisse der sächsischen und schlesischen In⸗ dustrie auf den Markt gebracht: Frauenstrümpfe von 2 ℳ das Dutzend Paar an, Männersocken von 1 ½ —2 ℳ für das Dutzend Paar, Kinder⸗ strümpfe von 1 ℳ an. Strick⸗ und Stickwolle zu 6 ℳ für das Kilo, hauptsächlich von Sachsen kommend, bildet einen gangbaren Artikel. Streichhölzer aus Augsburg beherrschen den Markt voll⸗ ständig; die Versuche haitianischer Industrie auf diesem Gebiete sind noch zu unvollkommen, um dem Augsburger Fabrikat ernstliche Kon⸗ kurrenz zu machen. Reis, geschälter aus Ostindien, und Kaffeesäcke aus Kalkutta und Singapore werden von Hamburg aus, letztere sogar in Originalverpackung, eingeführt und kommen mithin dem deutschen
dandel und der deutschen Reederei zugute. Nähmaschinen
illigster Sorte kommen aus Hamburg; die billigsten Singer kosten 5 Doll. Künstliche Blumen, sächsische Industrieerzeugnisse, kommen mit französischen Dampfern über Paris. Damen⸗ strohhüte, die in Haiti erst zur Ersparung des
olles — aufgeputzt werden, kommen ebenfalls aus Sachsen.
aumwollene Schals desgleichen. Damenstoffe, wie z. B. Kaschmir, stammen aus Sachsen. Drogen und Chemikalien sind fast ausschließlich deutschen Ursprungs. Packpapier desgleichen. Bier, soweit es diesen Namen verdient, ist deutsches Erzeugnis, 88 dem weder Frankreich noch die Vereinigten Staaten in Wett⸗ fwerb kommen. Der Neger schätzt Bier nicht hoch, dagegen den
illigeren Run⸗ E11“ Einfuhr na aiti: Die Vereinigten Staten värsorgen Haiti vor allem ach Seitt eee wie Mehl, Pökelsheisch ich W’ kommt von Dänemark eisch, d ten Heringen,
Aus de 1.“
ewerbs haitianischer Fabriken 8 Hauptariikel, der die englische Feasgne dergennetngesährt, Felhe geschlagen hat, bilden die gewöhnlichen ¹Bhumwollstofe (Blau⸗ brucke, blous, blu dsnims), gestreitte Kattune donscnn) bedruate Kattune (points), Schirtings, weiße und fa bige Drills, lungefärbte Beumaofiefe 5 Fehngene eh eebad, greys, grey
0 1 2 amerikanis en Uirsprungs und büte 1. Thche 8 thg is nicht entbehren kann. Wenn die Bevölkerun 88 8 wahrscheinlich ist, noch mehr verarmt, so wird sie eher 8 Humwollst 1Sg.. als an den eingeführten Lebensmitteln, und die Vereinigten Staaten werden stets eine gänstigere Stellung einnehmen als die übrigen an der Einfuhr nach Haitt beteiligten Länder.
Franzoöͤsische Einfuhr: DHiese erfreut sich der Vergünsti⸗ gungen, welche ihm das mit Hatti abgeschlossene Handelsabkommen vom 31. Juli 1900 gewährt. Da die meisten der aus Frankreich stammenden Waren nach dem Kulturstande Haitis als Luxusartikel zu bezeichnen sind, so muß die französische Einfuhr von dem wirtschaft⸗ lichen Niedergange Haitis mehr als andere Einfuhrländer in Mit⸗ leidenschaft gezogen worden sein. Hauptartikel der französischen Einfuhr
nd: Parfümerien und parfümierte Artikel; Schuhwaren, Seidenstoffe, nsbesondere Bänder, Olivenöl, Weine und Schaumweine, garnierte Damenhüte, Mantelets, Spitzen u. deagl Leder.
Spanien ist nur wenig mit bill gen Strumpfwaren und Wein
beteiligt. Italien. Italienische Weine fanden früͤher in aiti besonders solche Sorten, die sich zum Verschnitt mit fran⸗
8*
sche Wein seinen dortigen Markt verloren, weil der französische Wein in bezug auf den Einfuhrzoll um ungefähr 85 % günstiger gestellt ist. Aus dem “ Grunde hat auch die Einfuhr anderer Gegenstände, wie z. B. Seidenwaren, Mehlwaren, Knoblauch, einen Rückgang erfahren. Heute werden in der Hauptsache nur noch folgende Waren eingeführt: Herrenhüte aus Filz und Wolle, Strohhüte, kleine Posten von Schirmen und Spazierstöcken, Tafel⸗ geschirr gewöhnlicher Sorte aus Steingut. Einige Fässer venezianischer Perlen kommen auf indirektem Wege nach dort. (Bericht der Kaiser⸗ lichen Minister⸗Residentur in Port⸗au⸗Prince.)
abkommen hat der italieni
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 19 908, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. G
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Ueber eine zweifelhafte Firma in Belgrad sind der Berliner Handelskammer sowie den Aeltesten der Kau mannschaft ver⸗ trauliche Mitteilungen zugegangen, die im Verkehrs⸗ bezw. Zentral⸗ bureau der genannten Körperschaften eingesehen werden können.
— Die Gesellschaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fabrikation (vormals Gebrüder Sinner) in Grünwinkel hat, laut Meldung des „W. T. B.“, in der außer⸗ ordentlichen Generalversammlung vom 21. d. M. beschlossen, ihr Aktienkapital von fünf auf sechs Millionen Mark zu erhöhen.
— Vom Rheinisch⸗Westfälischen Kohlensyndikat in Essen berichtet die „Köln. Ztg.“: Im Oktober betrug der gesamte Koksversand einschließlich Koksgrus 689 232 t gegen 646 883 t im September dieses Jahres und 767 599 t im Oktober des Vorjahres.
jervon entfallen auf die Mitglieder des Kohlensyndikats 663 872 t i. V. 739 547 t), auf die Privatkokereien 21 337 t (24 972 t) und auf den Landabsatz 4024 t (3080 t).
— Die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen hat beschlossen, die letzten 10 %, ihres Aktienkapitals von 24 Millionen Mark zum 2. Januar 1905 einzufordern. Eine hierauf und auf den Ablauf der jetzigen Dividendenbogen mit dem Jahr 1904 und deren Ersatz durch neue Dividendenbogen bezügliche Bekanntmachung befindet sich im Inseratenteil der heutigen Nummer des Blattes.
— Die Direktion der Deutschen Grundkreditbank in Gotha schätzt unter allem Vorbehalt die Dividende für das jetzt zu Ende gehende Geschäftsjahr auf mindestens 7 %.
— Unter der Firma H. B. Sloman u. Comp. Salpeter⸗ werke, Aktiengesellschaft, ist, laut Meldung des „W. T. B.“, in Hamburg eine Aktiengesellschaft errichtet worden, die sämtliche Salpeter⸗ Alder, die in der Umgegend von Tocopilla (Chile) bisher der Firma
B. Sloman u. Comp. gehörten, übernommen hat. Das zunächst in den
änden der Vorbesitzer verbleibende Aktienkapital ist auf 16 320 000 ℳ festgesetzt worden. Die Gesellschaft nimmt behufs Konsolidierung der bisher auf den einzelnen Besitztümern lastenden Hypotheken ꝛc. eine 5 ½ prozentige Hypothekaranleihe im Betrage von 15 300 000 ℳ auf, die von der Norddeutschen Bank in Hamburg und der Firma Vorwerk Gebr. u. Comp. übernommen und die, nachdem alle Forma⸗ litäten in Tocopilla geordnet sind, voraussichtlich in den ersten Monaten des nächsten Jahres von der Norddeutschen Bank in Hamburg und der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft an den Markt gebracht werden wird.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrug der Ueberschuß der Gelsenkirchener 2l ergwerks⸗Aktiengesellschaft im Oktober 1904: 1 074 162 ℳ gegen 1 146 265 ℳ im Vormonat und 1 214 096 ℳ im Oktober 1903.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Northern Pacific⸗Bahn im Oktober 1904: 5 352 011 Dollars gegen 5 243 537 Dollars in der kentsprechenden Zeit des Vor⸗ jahres, also 108 474 Dollars mehr.
Konstanz, 21. November. (W. T. B.) In Säckingen fand in Sachen der Ausnutzung der Wasserkräfte des
Rheins bei Laufenburg zu elektrischen Zwecken eine Ver⸗ sammlung statt, bei welcher eine Resolution folgenden Inhalts an⸗ genommen wurde: Die heute in Säckingen tagende Versammlung von Delegierten der Handwerkerkammern, Fewerh veceine der Kreise, Gemeinden und von landwirtschaftlichen Vertretern aus Baden und dem Kanton Aargau hat folgende Be⸗ schlüsse gefaßt: In der Ueberzeugung, daß bei der neuerlichen Durchsicht des Konzessionsentwurfes seitens der beiden Regierungen sachgemäßen Erwägungen Rücksicht getragen wird, drückt die Ver⸗ sammlung den Wunsch aus, es möchten die Konzessionäre gehalten werden, innerhalb einer festzulegenden Zeit eine ausreichende Menge, jedenfalls nicht unter 40 % der auf badischem Gebiete zur Verfügung stehenden Wasserkräfte den Körperschaften und Industriellen abzugeben, und zwar innerhalb einer von den beiden Regierungen festzulegenden Entfernung. Die Abgabe wird vorgenommen zum Selbstkostenpreise mit einem Zuschlag von 15 bis 20 %. Die Regierungen haben bei der Festsetzung des Selbstkostenpreises mitzuwirken.
London, 19. November. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“.) Die Chartered Company hat aus Salisbury in Rhodesien ein Telegramm erhalten, in dem die Entdeckung ausgedehnter Alluvialgoldfelder im Bezirke Victoria in Ma chona⸗ land gemeldet wird. Das Gold soll nach dem Berichte achver⸗ ständiger bestem Klondyke⸗ oder australischem Golde gleichkommen.
Kursberichte von den Fondsmärkten.
amburg, 21. November. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Bar⸗ha das I 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 79,60 Br., 79,10 Gd.
Wien, 22. November, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 100,05, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 100,10, Ungar. 4 % Goldrente 118,95, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 98,15, Türkische Lose per M. d. M. 133,25, Buschtierader Eisenb.⸗Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. — —, Oesterr. Staatsbahn per ult. 649,00, Südbahn⸗ gesellschaft 87,50, Wiener Bankverein 547,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 674,25, Kreditbank, Ung. allg. 797,00, Länderbank 451,50, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 493,00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,60.
London, 21. November. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eg. Kons. 88 ⁄16, Platzdiskont 3, Silber 27 ¼62. — Bankeingang 25 000
Pfd. Sterl. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.
Paris, 21. November. Rente 98,55, Suezkanalaktien 4577. Madrid, 21. November. (W. T. 2 Pechse auf Paris 36,175.
Felndgn. 8 9ee . 82 .) Goldagio 18. ew York, 21. November. (Schluß. 8 Verkehr gestaltete sich heute weniger dlug) 2e. T. B.) Der
üe Tende anfangs fest, trotzdem die Haltung der Londoner Börse 8 am Sonnabend hervorgetretenen günstigen Stimmung entsprach. Späterhin wurde das Geschäft lebhafter, die Kursbewegung aber un⸗ regelmäßig, da Realisierungen und Nachfrage seitens neuer Käufer abwechselnd Einfluß auf die Tendenz gewannen. Verstimmend wirkte sodann die Ankündigung, daß das Bankhaus Lazard Frores alle verfügbaren Goldbarren mit Lieferfrist bis Mittwoch erworben v. Am Nachmittag drehte das Hauptinteresse um die manwerte und Stahlaktien. Die ersteren Papiere ver⸗ ankten ihre Bevorzugung der Erwartung einer günstigen Ent⸗ scheidung der Northern Securities Kuhn Loeb
„Angelegenheit.
u. Co. kauften 15 Millionen Dollars Pennsilvanig 3 ½ % Prustzertifikatr suß unregelmäßig. Attienumsatz 1120 000, Stück, .elh. 0 Stunden Durchschnitts insrate 2 ¼, do. Zinsrate 8 84.15,
Darlehn des Tages 2 ½¼, Wechsel auf London GCors 587. Lenbeni
Cable Transfers 4,87,50, Silber Commercial Ba Ief
für Geld: Leicht. (2.. T. 9.) Wechsel a
Rio de Janeiro, 21. November.
—
Absa g vüfüchen Weinen eigneten. Seit dem französisch⸗haltianischen Zoll⸗
London 12 %12.
vAA“ Kursberichte von den Warenmärkten.
Essener Boͤrse vom 21. November. (Amtlicher Kursbericht.) Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen der Syndikate im Oberbergamtsbezirk Dortmund für die Tonne ab Werk) 1. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 11,00 — 12,50 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 9,75 — 10,75 ℳ, c. Flammförderkohle 9,00 bis 9,75 ℳ, d. Stückkohle 12,50 — 14,00 ℳ, e. Halbgesiebte 12,00 bis 13,00 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn 1 und II 12,50 — 13,25 ℳ, do. do. III 11,00 — 11,75 ℳ, do. do. 1V 9,75 — 10,75 ℳ, g. Nuß⸗
ruskohle 0— 20/30 mm 6,50 — 8,00 ℳ, do. 0 — 50/60 mm 8,00 8is 9,05 ℳ. Braskchke 4,00 — 6,75 ℳ; II. Fettkohle: a. Förderkohle 9,00 — 9,75 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 10,50 — 11,00 ℳ, c. Stückkohle 12,50 — 13,50 ℳ, d. Nußkohle gew. Korn 1 und I1 12,50 — 13,50 ℳ, do. do. III 11,00 — 12,00 ℳ, do. do. IV 9,75 bis 10,75 ℳ, e. Kokskohle 9,50 — 10,00 ℳ; III. Magere Kohle, a. Förderkohle 7,75 — 8,75 ℳ, b. do. melierte 9,50 — 10,00 ℳ, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stückgehalt 11,00 — 12,50 ℳ, d Stück⸗ kohle 12,50 — 14,00 ℳ, 6. Anthrazit Nuß Korn I 17,50 — 19,00 ℳ, do. do. 11 19,50 — 23,00 ℳ, f. Fördergrus 6,50 — 7,50 ℳ, g. Grus⸗ kohle unter 10 mm 4,00 — 5,50 ℳ; IV. Koks: a. Ho ofenkoks 15,00 ℳ, b. Gießereikoks 16,00 — 17,00 ℳ, c. Brechkoks I und II 17,00 — 18,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 10,50 bis 13,50 ℳ — Kohlenmarkt unverändert. Die nächste Börsen⸗ versammlung findet am Montag, den 28. November 1904, Nachmittags 4 Uhr, im „Berliner Hof“, Hotel Hartmann, statt.
Produktenmarkt. Berlin, den 22. November. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer und havelländer 176,00 — 177,00 ab Bahn, Normalgewie 755 177,50 — 178 Abnahme im Dezember, do. 181,75 — 182,25 b 182 Abnahme im Mai 1905, do. 182,50 — 182,75 — 182,50 Abnahme im Juli 1905 mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Fest.
Roggen, märkischer 139,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 141,75 — 142 Abnahme im Deiember, do. 147,25 — 147,75 — 147,50 Abnahme im Mai 1905 mit 1,50 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Fest.
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, meuisoer, schlesischer feiner 153.—163 frei Wagen, pommer cher, mär⸗ ischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 147 bis 152 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 142 — 146 frei Wagen, russischer 139 bis 146 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 141— 140,75 Abnahme im Mai 1905 mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Behauptet.
Mais, runder 122 — 127 frei Wagen, amerikan. Mixed 132,00 bis 134,00 frei Wagen, türkischer Mixed 130—131 frei Wagen. Behauptet.
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,50 — 23,75. Ruhig.
ö (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,00 — 18,30, do. 18,15 Abnahme im Mai 1905. Ruhlg. Rüböl für 100 kg mit Faß 44,30 Geld Abnahme im De⸗
zember, do. 45,20 — 45,40 Abnahme im Mai 1905. Still.
ö.“
Berlin, 21. November. Mscell nach Ermittelungen des Königlichen “ (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sortet†) 17,65 ℳ; 17,63 ℳ — Weizen, Mittelsorter) 17,61 ℳ; 17,59 ℳ — Weizen, geringe Sortef) 17,57 ℳ; 17,55 ℳ Roggen, gute Sorte†) 13,85 ℳ; 13,84 ℳ — Roggen, Mitielsorte ) 13,83 ℳ; 13,8
3,82 ℳ — Roggen, geringe Sorte†) 13,81 ℳ; 13,80 ℳ — Futtergerste, 14,50 ℳ —
gute Sorte*) 15,70 ℳ; Futtergerste; Mittelsorte*) 14,40 ℳ; 13,30 ℳ — Fettergerh; geringe Sorte“*) 13,20 ℳ; 12,10 ℳ — Hafer, gute
orte“*) 16,40 ℳ; 15,60 ℳ — Hafer, Mittelsorte*) 15,50 ℳ; 14,80 ℳ — Hafer, geringe Sorte*) 14,70 ℳ; 14,00 ℳ — Richt⸗
stroh —, — ℳ; —,— ℳ — Heu —,— ℳ; —,— ℳ — Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 30,00 ℳ — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 30,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 9,00 ℳ; 7,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,30 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 ℳ — Schweinefleisch 1 1,60 ℳ; 1,10 ℳ — Kalbfteisch 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ — Ha fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Vutier 1 kg 2,80 ℳ; 2,00
Eier 60 Stück 4,50 ℳ; 3,20 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ;
— Aale 1 kg 2,80 ℳ; 1,60 ℳ — Zander 1 kg 3,20 ℳ;
— Hechte 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ — 1,80 ℳ; E““ 40 ℳ — 1
— Krebse 60 Stück 16,00 ℳ; 3,00 ℳ
00 †) Bahn. 9 Frei Wagen und ab L2
Magdeburg, 22. November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack 13,30 — 13,40. Nachprodukte 75 % ohne Sack 11,50 — 11,75. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I ohne Faß —,—. Kristallzucker I mit Sack —,—. Gem. Raffinade mit S
—. Gem. Melis mit Sack —.—. Rohzucker I. Produkt Transito 8 a. B. Hamburg November 27,50 Gd., 7 ger 27,50 Gd., 27,75 Br., —i br,
r. —, — bez. Januar⸗März 27,70 Gd., 27,85 Br., —,— bez., Mai 28,05 Gd., 28,15 Br., — ,— bez., August 28,25 Gd., 28,35 Br.,
Stimmung: Ruhig. Cöln, 21. November. (W. T. B.) Rüböl loko 47 Bremen, 21. November. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) rivatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkins 37, oppeleimer 37 ¾. Speck. Stetig. — Kaffee. Behauptet. — Offizielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
loko 500 ₰. (W. T. B.) Petroleum. Stetig.
Hamburg, 21. November. S 5 g. 88 b-rF
amburg, 22. November. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht.) Good average Santos Dezember 36 ½ Gd., Mär 37 ¾ 8* Mai 37 ¾ Gd., September 38 ½ Gd. Stetig. — J84.reer (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg November 27,40, Dezember 27,50, Januar 27,60, März 27,80, Mai 28,05, August 28,30.
Saät. udapest, 21. November. (W. T. B.) Raps August 11,10 Gd.,
11,20 Br. London, 21. November. (W. T. B.) 96 % Javazucker Rübenrohzucker loko unregel⸗
1085 fest, 1 2 A mäßig, 13 sh. 8 8 8 I — ohembere, . ob 1 upfer „ für onate 67. ’ Umsat Liverpool, 21. November. (W. T. 88 B2 ge egenb⸗ 8000 B., davon für Spekulation und 77 : Fest. ver- Ruhig. Amerikanische good ordinarh per.Jepucs⸗ 53 vember 5,23, November⸗Hegember 3,22 Mär]-Agr. Julk⸗ Januar⸗ Februar 5,23, Febsen. 5,30, Juni⸗ 8 April⸗Mal 5,28, Mal⸗- (echluß) Roheisen. August 5,31 d. 21. November. (W. T. 9) tiert. Miaobesborvugh Fres 21. 2ghen warrants unno. Ruhig. ir z. B.) (Schluß.) Rohzucker 46 stc. 9 21. Nobeenber, 2, 1— 36 Weißer Zucker ruhig, 2 — 39 ¾, Dezember 40 ¼, Januar⸗April 40 ¼, Fürcagerben, 21 Navener (a. T. 8) Java⸗Kaffe: 1 2 Kovember. h. T. B) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. November 19 ½ Br., do. Dezember 19 ¾ Br., do. Januar April 20 Ruhie Schmalz. November 91,00.
Stimmung: Geschäftslos.
I1ue“
1
50, Mai 47,00.
5,25,
m Nr. 3