8 8 — —-
8 s 4 es. Pnmeersesn ..2v——9,1.—ℳ⸗x.n. 8492 be. . — —.— —
4. Juli 1887, Vormittags im hiesigen Amtsgerichtsgebäude stan tge⸗ Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Juni —₰ auf der Gerichtsschreiberei. Der zum Sequester 5 tellte Erbpächter Föhring zu Schwaberow wird aufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die
Besichtigung der Grundstücke gestatten.
Hagenow, den 20. April 1887. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches
zur Beglaubigung: Der Grrictsscreiter⸗ d. n . Act.⸗Geh.
[44471 1“ 8 In Sachen des Kothsassen Christoph Tägtmeyer zu Lehre, Klägers, wider die Ehefrau des Schuh⸗ machers Christoph Rischbieter, Dorothee, geb. Götze daselbst, Beklagte, wegen Zinsenrückstandes, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass 104 zu Lehre zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 18. d. Mts. verfügt, auch die — — im Grundbuche am gestrigen Tage erfo ist, Termin z vangs⸗ Lüien d. gt ist, Termin zur Zwangs⸗ Montag, den 1. August d. Js. Morgens 10 Uhr,“ vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen an⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben. b 8
Braunschweig, den 19 April 1887. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.
E. Kulemann.
[4446] In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der dem Häusler Friedrich Schult — jetzt zu dessen Konkursmasse — gehörigen Häuslerei Nr. 6 zu Neu⸗ Lüblow wird zur Anmeldung aller dinglichen An⸗ rache an das Grundstück unter den gesetzlichen usnahmen von der Meldungspflicht, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweis⸗ mittel, sowie zur etwaigen Prioritätsausführung
unter dem Nachtheile der Abweisung und des Aus⸗ im
schlusses auf
Kwilecki, Potocki & Co.“ zu Posen am 17. Februar
dessen Bestand am 1. Ja 886 f bessen Bestand e .Januar 1886 sich a 33 ℳ 60 ₰ belief, beantragt. A“
dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf
Nr. 2, Zimmer Nr. 18,
[58189D0 Aufgebot. Der Wittwe des Wirths August Stork Therese geb. Pieper, zu Dortmund, ist das auf den Namen des Bäckers Wilhelm Benning zu Dortmund über einen Betrag von 335 ℳ 90 ₰ lautende Spar⸗ kassenbuch Nr. 6909 der Sparkasse der Stadt Hörde angeblich abhanden gekommen. Wer auf das ge⸗ dachte Buch einen Anspruch zu haben glaubt, wird aufgefordert, diesen Anspruch unter Vorlegung des ——] 122 2 dem hiermit auf 2. September 1887, Mi
— Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 17, —2 — bev-ern widrigenfalls dasselbe für kraftlos Hörde, den 9. Februar 1887. — Königliches Amtsgericht.
Aufgebobt. Auf Antrag der unverheiratheten Emma Hentschel zu Berlin, Zimmerstraße Nr. 96, werden die unbe⸗ kannten Inhaber des Sparkassenbuchs Nr. 15 507 der Kreissparkasse zu Neumarkt in Schlesien, lautend auf den Namen Emma Hentschel zu Kamoese über 2735 ℳ 97 ₰, aufgefordert, ihre Rechte auf dieses Sparkassenbuch spätestens im Aufgebotstermine g den 16. September 1887, Vormittags 12 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird Neumarkt, den 19. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht. 141261] Aulufgebot. Der Organist Franz Pietraszewski zu P elice hat das Aufgebot des demselben von d Iexerfe der „Bank für Landwirthschaft und Industrie [4436]
1885 ausgestellten Sparkassen⸗Buches Nr. 2136
◻ 05 M 2 4 57 Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, bei
den 18. Juni 1887, Vormittags 11
. —6 a. 85 2„ 1
hiesigen Amtsgerichtsgebäude, 9n. Pr.⸗ anberaumten Aufn kas
den 1. Juli 1887, Vormittags vor dem unterzeichneten Gerichte Tebmin 1—2 Neustadt (Mecklb.), den 19. April 1887. Großherzogliches Amtsgericht
11821 Ausfertigung. “ Iö“ bb“ Hammelburg beschließt in Sachen des aufmanns Ferdinand Freudenberger in Arnstein gegen Johann Erb, ledig, von Westhei wegen Forderung hier Subhastation auf das Gefuch vüe. Gestrigen auf Grund des diesgerichtlichen Vollstreckungsbefehls vom 15. November 1886 d abwesenden Schuldner gemäß §§. 187 u. 189 da b rite zugestellt: 8 8 “ “ b klägerischen Forderung E“ ℳ 98 ₰ bisheriger, sowie der
eiteren Kosten des Verfahrens in den nachverzeich neten Grundbesitz des Schuldners Pl Nruy 117๠d. 982, 1853, 1878, 1928. 2058, 2063, 2069, 2070, 2709, 3015, 3016, 3623, 3655, 3656, 3652, 3777. 3778, 3896. 3899, 230, 2939, 2005, 2332, 2006, 16 der Steuergemeinde Westheim die Beschlag⸗ abm⸗ zum Zwecke der Zwangsversteigerung be⸗ schlossen und der Kgl. Notar Hedler dahier als Ver⸗ steigerungsbeamter ernannt, zugleich wird e 88 Aufenthalt des Johann Erb von Westheim 8 von vestegnhöe die öffentliche Zustellung . gnahmebeschlusses gemäß Art. 18 R.⸗O . Dagegen wird der Antrag, anzuordnen, daß die Eö in Hammelburg, als dem Wohnsitze I sei, gemaͤß Art. 54 S.⸗D. ommentar von Ortenau Note 1 abgewiesen, nachdem das Gericht nicht ;ef fete n.)
W k. Hd. esgerichtlichen § 1
geaas in 11u“*“ Hypothekenamt
Hammelburg, 29. März 1887.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Schermer.
„„Im Hvypothekenbuche Westheim II. 447, 450 334, I. 647 wurde die Beschlagnahme eingetragen.
Hammelburg, 31. März 1887.
Königliches Amtsgericht. b 1 (gez.) Schermer. Zur Beglaubigung: Berninger, Kgl. Sekr
[443³] Aufgebot. Der Arbeiter Carl Jandt aus Klein Rei das Aufgebot des Sp kasse 5 Seee te ge 89. Belgarder de Sparkassenbuchs Nr. 7793 der * garder Kreissparkasse lautend über 678,68 ℳ eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf —8 5 Ihrn 1888, Mittags 12 Uhr, dem unterzeichneten Gerichte, S ) - Gerichte, Saal I., an⸗ FSe Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden 89 die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Belgard, den 7. April 1887. Das Königliche Amtsgericht.
14511] Im Hinblick auf §. 824 C. P. O §. 10 Ziff. 8 des bad. Einf. Ges. zu 83 R'S 68 Sene das Gr. Amtsgericht Abth. 2 dahier folgendes Die ledige Catharina Hehat. „Die ledige Catharina Helmig von Virnheim her. hat das Aufgebot eines von ihr engee rn. Sr orenen Sparkassenbuchs, ausgegeben von der Stadt M. beantragt. e Das Sparkassenbuch weist ein G das S ich weist ein Guthaben der An⸗ tragstellerin an die städtische Sparkasse 88
termine seine Rechte anzumelden und das S ss
Buch vorzulegen, widrigenfalls di 1rrof eherfassen — n, genfalls die 8
des Letzteren erfolgen wird. “
Posen, den 19. November 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
zumelden, kraftlos erklärt werden. Koblenz, den 18. April 1887.
widrigenfalls die fraglichen Aktien
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[3768] Nr. 9449.
Aufgebot.
Dienstag, den 22. November 1887,
— erklärung der Urkunde erfolgen wi Karlsruhe, den 14. Aveii miürb.
— Es ist bei uns von dem Rechtsanw Naugard, als Hevelmechti gec des Glashändlers jetzigen Krugbesitzers Carl Wedell zu Hindenburg bei Naugard, das Aufgebot der angeblich durch Feuer vernichteten Ausfertigungen des Dokuments über die aus der Obligation vom 11. April 1878 im Grund⸗ buche von Gülzow Band I. Bl. 11 Abtheilung III unter Nr. 10 für den Rentier Eduard Lüdtke zu FEZTonnebuhr eingetragenen und am 1. März 1883 an den Glashändler Carl Wedell zu Siegelkow abge⸗ tretenen 6000 ℳ nebst 5 % Zinsen und des Doku. ments aus der Obligation vom 25. April 1881 der
1834, Nr.
hieselbst angesetzt.
unter der Androhung des Rechts 6 4 8 echtsnachth 3 Termine geltend zu machen. eiitsi eh tn
Vormittags 11 Uhr,
vor dem Gr. Amtsgericht Karlsruhe anb
Gr. ge arlsruh eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Kraftlos⸗
vorzulegen, widrigenfalls die
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Braun.
Bekanntmachung.
— 8
- Der Bankier Ernst Zimme
Frankfurt a. M. hat das Ffasts des Vadischen 35 Fl.⸗Looses Serie 7803 Nr. 390 112 dessen Besitz und Verlust glaubhaft gemacht wurde beantragt. —2 des Looses wird aufgefordert, sptestens
alt Hanow in
für im Grundbuche von Gülzo . w belne I unter Nr. 12 vhr. 8 11. P. rl Wedell zu Siegelk ’ ashä nebst 5 % Zinsen benntragt. cneetnsgens * 1 Es werden hiermit die Gläubiger er erwähnten Dokumente, sowie der 88 717 aufgefordert, ihre 8 Er ₰ die vorbenannten Pesten bei — 2 1 1 8. erichte binnen drei Monaten am en 8. Jnli 1887, Vormi vor dem Amtsgerichts⸗Rath Peenfe 80 n Uhr, richtslokale anberaumten Termine nesigen Ce⸗ “ die betreffenden Dokumente anzumelde. erklärt und neue Urkunden über die er keetlas Posten ausgefertigt werden. etreffenden Kammin, den 10. Februar 1887. 3
Königliches Amtsgericht.
[58424] Aufgebot. Auf den Antrag u J. E. H Söhne zu Geringswalde wird der Inhaber geblich verloren gegangenen Wechsels 73 ₰, ausgestellt Leipzig, den 3. M — — 8 — zu Leipzig n bezogenen Uhrmacher Sal⸗ berstadt, zahlbar am 30. Ier. üan du Hat⸗ seine Rechte auf diesen Wechsel spätest deeega eene eaashe en 20. September 1887, Vo bei dem unterzeichneten Amfggeccht Zenaln hugr, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, wid ün. falls derselbe für kraftlos erklärt wird B Halberstadt, den 12. Februar 1887 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
mmer ber des an⸗ über 99
ai 1886, von acceptirt von
5
— 9 9 8 „ “ *A 8 öEö Finanz⸗Collegii ist in Gemäßbeit des
zesetz⸗ V 8⸗S 1 1 ö1“ erordnungs⸗Sammlung, §. 9 und der §§. Capitale sammt 4 % Zinsen vom 1 Herzoglicher Haupt⸗Finanz⸗Casse auf
Sonnabend, den 24. September 1887, Vormittags 10 Uhr,
zahlung der in dem nachst ichniss f G n der stehenden Verzeichnisse fü S September 1886 an, 1 E1
8 ““ Gesetzes vom 19. Dezember 823 ff. 95 Civil⸗Prozes⸗ euer⸗Reluitions⸗ an die darin bezeichneten Personen aus
Alle Diejenigen, welche Ansprüche an die des Ausschlusses mit denselben Harzburg, den 15. April 1887. 8
Herzogliches Amtsgericht Thielemann.
zu zahlenden Beträge zu haben glauben, werden damit rgeladen, solche in dem
47001 f
88 8 “ Aufgebot. 1 er Halbhufner Premke zu Ranzau, als
fů b I 4 zch 9. 8 Pfleger Hüenden taubstummen Johann Heinrich Ramm 2) die Dienstmagd Marie Kais
Woltersdorf, zu it bei Baes Sehet Vamneg 8” Inr peck beim Hauswirth Jirjahn zu und 3) der Halbhufner Johann Christo
5 11 zu Kussebode und der Hersstoph, Schan Schulz daher, zur Zeit Husar in der 1. Eskadron des
Lfd. Nr.
Bezeichnung
Berechtigungen
25facher Betrag lichen Grund⸗ steuer als Relui⸗ tions⸗ capital ℳ
3. Husaren⸗Regiments 8 zasetag g s zu Rathenow, haben das ad 1) eines etwa im Jahre 1870 ich i Ranzau verbrannten, mit Litt. E. Nr. 1engeblich in he Quittungsbuches der Sparkasse der Stadt 8 ow, ausgestellt auf Hauswirth Marx in Ranzau i S 88. n auhfnwhmhr Ramm daselbst, ber 132 ℳ Einlage nebst Zinsen laut 5 2) eines am 1. Juli 1886 angeblich “ vers ö 88 eS bezeichneten Quittungs⸗ 12 3 der Sparkasse der Stadt Lüchow 3 1a 13“ Kaiser⸗Schulz nansgeftegt 11 orf, und über 200 ℳ Einlage nebst Zinsen la 5 ese 2 5 . F X u 7 1 ““ LW“ angeblich in tend, 15 1 — rten, mit Nr. 102303 bezeich 2 Quittungsbuches der Sparkasse der Stadt dPceten 2¹ zusgesteht. 8 6 11 verstorbenen ½ Hufner hulz Nr. 11 in Kussebode und ü— 800 ℳ Ei 8g 1 8g lautend, 1“ 23 beantragt. ie Inhaber der Ur w 2 aufgefordert, spätestens in dem auf G 23 Mittwoch, den 6. Juli 1887, 6 vor dem unt 8 s 1ane nhch or d interzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ 11“ ihre anzumelden und die 88 vorzulegen, widrigenfalls die K serkla der Urkunden erfolgen nird. Lüchow, den 16. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. 1
4
6
₰
10 11
— ScoOO O - COd”o
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Lovenfosse.
18ch Fientsann 1ssbat. Der Rechtsanwalt und Notar Ferdinand Cohn i Glogau, als Bevollmächtigter der f e L“ Florentine, geb. Brandes, zu Breslau, hat das Auf⸗ gbotsverfahren der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Nr. 177 772 und 177 776, lautend auf 18 —. Fhter⸗ en. der Erblasserin der Frau Dr. nosch, nämlich der verwittwet fmar Sohemn Heymanm geborene Brandes eblich im 88: . find. bäcgha Jahre 1883 abhanden gekommen sind, ie Inhaber der vorgenannten U „Die Inhaber rgenan rkunden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechi spätestens im Aufgebotstermine 8 8 8 am 28. September 1887, Mittags 12 Uhr, 1 vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, im ö und die Urkunden vorzu⸗ gen, widrigenfa ie Kraftloserklä selb 5 raftloserklärung derselben Elberfeld, den 11. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V ür die Richtigkeit: L. S.) Kahn, Assistent, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
[4452]
1 Comm.
“ 5 B.
2 9a./b.,
c“
Sandte, Heinrich, ehemal. H schmi „ Bastam, August, LCCCCCö“ 1 Fricke, August, Hüttenarbeiter 8 8 8 ee . desgl. b 8 Pätzmann, Fritz, 8 ef Knackstedt, Carl, desgh Kelle, Carl, Hütten⸗Chirurgus Warnecke, Johann Heinrich August Pätzmann, Heinrich, Fabrikarbeiter Stöcker, Heinrich, Wittwe und Sohn Gronemann, Friedrich, Fabrikarbeiter Schellbach, August, Bleilöther Schellbach, Carl, Hüttemann Bastam, Heinrich, Hüttenschmiedemeister 8 Behaft, He.nric, Fabrikarbeiter, und Ehefrau Sc ellbach, Louis, Fabrikarbeiter Defe⸗ Fugaß Schuhmachermeister, Ehefrau 11“ 2 el, Aug „ desgl., und Sonntag, Anton, ““ 1. Giftge, Wilhelm, desgl. Diedrich, Carl, desgl. Sonntag, August desgl. Fricke, Carl, desgl. 8 Fabbt.. 8 Stolte, Friedrich, Hütt eite f Rosenkranz, Heinrich, ee Eüefran Becker, Carl desgl. Winkel, Carl 1 Frick., Heinrich, Hüttenarbeiter Rosenkranz, Heinrich, Fabrikarbeiter Edler, Fritz, Hülfsaufseher, Ehefrau Pätzmann, Ernst, Hüttenarbeiter Ahlburg, Wilhelm, desgl. Schellbach, Wilhelm, Fabrikarbeiter, Erben Kreynacke, August, Hüttenarbeiter E111““ “ und 2 ert, Heinrich, H Mahn, Heinrich, 114“*“ Sonntag, August, Hüttenarbeiter Fricke, August, Hüttenarbeiter Klotz. Johann Heinrich, Hüttenarbeiter Lüning, Heinrich, Hülfsaufseher Diedrich, Fritz, Huͤttenaufseher, Ehefrau Rolley, August, Hüttenarbeiter Klotz, August, desgl. Knackstedt, August, desgl. Edler, Fritz, Hülfsaufseher Edler, Carl, Fabrikarbeiter, und Kinder 8 astam, Wilhelm, Hüttenarbeiter 8 Nordhausen, Ehefrau, Johanne, geb Fricke, Carl, Hüttenarbeiter Winkel, Carl, desgl., Wittwe Becker, Heinrich, Tischlermeister
und Ehefrau Erben
Aufgebot.
1 Brennholzberechtigung
15 15 15 15 15 15 24 15
Zweit e Beila chs⸗Anz
f
eiger und Königlich Preufischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 23. April
1887.
kanzler habe nun bei jeder Ge sich der Unbequemlichkeit dieser Partei zu e wieder im Lande herzustellen. als ob dies gelingen werde, Programm habe. in anderen Fragen dem Seit 8 Jahren habe man nun gesetze erlebt. Der der Maigesetzgebung zu finden, gewesen, und er sei überzeugt, ein vergeblicher sein werde. Der gegenw friedlich sein, wie er wolle: eine Person, sondern gegen thum. So lange die Staates verwerfe, könne sein und bleiben, und der geg
“ 8. “ I1“
“ reußen. Berlin, 23. April. In der gestrige Eigung des Hauses der Abgeordneten, wicher der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, Ir von Goßler, nebst mehreren Kommissarien beiwohnte, ind auf der Tagesordnung die Fortsetzung der ren Berathung des Gesetz⸗Entwurfs, betreffend
zbaänderungen der kirchenpolitischen Gesetze.
*Der Abg. von Eynern bemerkte, das Haus möge auch znem Mitgliede der nationalliberalen Partei gestatten, einen zücblick zu halten auf die Ursachen des Kulturkampfes. der Abg. Richter habe diese Ursachen ausschließlich auf bie zeaktionspolitik des Reichskanzlers zurückgeführt; der Abg. hr Windthorst habe sie in dem Doktrinarismus der Universi⸗ nten gefunden; die Nationalliberalen fänden sie in den An⸗ rrüchen, die Rom an das Deutsche Reich und Preußen erhoben aabe. Es stehe historisch fest, daß die Proklamirung des Unfehlbarkeitsdogmas der preußischen Regierung keine Ver⸗ mlassung geboten habe, ihre Stellung zur Kurie zu ändern. die Arnim'schen Vorschläge, das Dogma der Unfehlbarkeit um Ausgange einer Aktion gegen die Kurie zu machen, seien von dem damaligen Leiter der deutschen Politik zurück⸗ rwiesen worden; eine Aktion sollte erst dann beginnen, venn das Dogma auf dem Felde des Staatsrechts praktisch würde. Die Kurie habe sich damals in einer geradezu ver⸗ weifelten Situation befunden. Die protestantische Vormacht, als velche Preußen angesehen wurde, habe im Jahre 1866 den sserreichischen Kaiserstaat besiegt, 1870 die älteste Tochter der römischen Kirche, Frankreich. In Folge dieses Sieges babe Italien sich des Kirchenstaates bemächtigt. In dieser Stuation habe es sich für das Papstthum darum gehandelt, dos letzte Spiel zu wagen, Alles einzusetzen, um seine Macht viederzugewinnen. Zu diesem Zwecke habe man gesucht, das Deutsche Reich in die Interessen der Kurie hineinzuzwingen, den neuen Kaiser wieder zu einem römischen Kaiser deutscher Nation zu machen. Dahin habe sich der Ausspruch des Kuntius Meglia gerichtet, daß der Kirche nur noch die Re⸗ volution helfen könne, worunter nicht der Barrikadenbau ver⸗ sonden worden sei, sondern die Herbeiführung eines Ganges der Welt, bei welchem die Kurie entweder Alles wiedergewinnen dder Alles verlieren wollte. Im Laufe der geschichtlichen Ent⸗ vwickelung und durch die Organisation der Kirche habe der Papst eine ungeheure Macht über die Gläubigen errungen. der Traum einer päpstlichen Universalmonarchie sei noch nicht entschwunden. So sei es zu verstehen, daß damals der Papst sine Armee innerhalb dieses Landes mobil gemacht habe. 1870 hätten sich 56 ultramontane Landtags⸗Abgeordnete nach Versailles gewandt, um den Deutschen Kaiser zur Wiederher⸗ stelung der päpstlichen Herrschaft, der ältesten legitimen Macht z bewegen. Als diesem Verlangen nicht entsprochen worden sii, sei der Kampf entbrannt. Bei der Wahl zum erten Deutschen Reichstage seien nur solche Katholiken gewählt worden, welche sich der katholischen Fraktion anschlsen. In den Wahlreden der Centrumsführer sei die Rückeroberung Roms und die Uebertragung der Art. 15, 16 und 18 der preußischen Verfassung in die deutsche Reichs⸗ verfassung verlangt worden, Artikel, über welche sich Fürst Bismarck am 16. April 1875 dahin geäußert habe, daß sie richts Anderes besagten, nach der Umwälzung durch das Vati⸗ kanum, als die Etablirung eines Staats im Staat und die Herrschaft eines auswärtigen Prälaten. Trotz dieser Angriffe habe man die katholische Kirche stets auf das Wohlwollendste behandelt. Man habe gestern von dem Reichskanzler gehört, daß seine Freundschaft mit den Bischöfen von Ketteler und Graf Ldochowski in keiner Weise durch das Vatikanum gefährdet worden sei, andererseits sei zuzugestehen, das das Centrum und die Kurie keinen Krieg gegen das Deutsche Reich hätten führen wollen, sie hätten nur die Macht des Deutschen Reichs in die Interessen der Kurie und der römischen Kirche hinüber⸗ führen wollen. Er habe das Centrum nie für reichsfeindlich gehalten. Die Centrumswähler erkennten ebenso genau an, wie wir, daß die Errungenschaften der letzten Jahre ihnen ebenso zu Gute kämen, wie uns. Sie könnten unmöglich wünschen, daß das Deutsche Reich zertrümmert werde. Er habe einmal in Köln gesagt: „Wenn Herr Julius Bachem an sein Haus schreiben wollte: Hier wohnt Julius Bachem, ein braver Ultramontaner, — daß dann weder Turkos noch Zuaven darauf die mindeste Rück⸗ scht nehmen und es ebenso plündern würden, wie jedes andere.“ Er sei überzeugt, der Abg. Dr. Windthorst würde als Reichs⸗ kanzler eine Armeeorganisation nicht blos auf 3, auch nicht 8 —, sondern auf dreimal 7 Jahre festsetzen, vorausgesetzt, daß die Ansprüche Roms durch das Deutsche Reich erfüllt
freundlicher,
Weise, erk
wünsche si
Sezession worden, denn je Breslau dessen vor Schöpfer daß er der
beklage, wurfs
und Sta Partei ü
einem
auch au
klerikalen die Kuri
bildung Servilis
denke
10 000. worden ihren D auf eine bezogen,
in allern
würden. Die bekannten Depeschen bewiesen, wie wenig feind⸗ lich der Reichskanzler gegen die Kurie gesinnt gewesen sei. Die Unmöglichkeit der Wiederherstellung der päpstlichen Herr⸗ schaft habe auch Kardinal Antonelli eingesehen, und er habe auch das Auftreten der katholischen Partei für inopportun ge⸗ halten. Da sei die Deputation erschienen, an deren Spitze sich Fürst Loewenstein befunden habe. Kardinal Antonelli sei nun zurückhaltender geworden, und als der Reichskanzler von der Kurie eine Stellungnahme gegenüber dem Centrum ver⸗ langt habe, da sei eine entschieden ablehnende Haltung er⸗ folgt, und daher datirte die Aktion der preußischen Regierun unter der Devise des Reichskanzlers: „Wir thun einfach unsere Pflicht, indem wir die Unabhängigkeit unseres Staates
fremden Einfluß schützen; damit
der Ku der
hätten wechselt tragen.
freilich
Ablehnung einer schehen sei.
Partei wäre Novelle von
System des do ut
reslau in der Mischehefrage testantische Ehrgefühl 1. 7 1 einem Kanossagang gesprochen.
der Ehre seien, so
sich nicht ewisse Schwäche iege die Hauptschuld an dem Liberalen, der unter Führung des Abg. Mitwirkung an der Ordnung des Ve
Rede des die Unterstützung bei den W Mitgliede Schwärmerei für Abg. Richter gestern gethan. Richter aus Verdruß ü verspüre, sich f jeden Liberalen die Bemerkung des ss daß die Schule gar nicht eine Richtung komme er Der Abg. Richter sei gegen
wirken müssen, des Staates sei; auch
das Gesetz, weil das
Der Abg. Richter fürch
fortgesetzt mit und
in der er zur Bekämpfung uneingeschränktes Verfügungsrecht der äußeren kirchlichen und Entlassung der Staatsgefährlichkeit könne nicht mehr die Rede sein, Entschließungen von Abg. Richter sei freilich keine vereinzel
s der Radikalismus die
extremen Regierung gegen das
ee gegen die e dessen Einwohner
Wenn der R. stein die Aufforderung erhebe, nicht zum Ausgangspunkt zu Kirche machen, so sei doch zu bedenken
Bisweilen Diese Programmlosigke Frieder
sei viern daß er
Versuch, den
der Kampf
Kirche
Es handele sich im Grunde den Protestantismu
enne aber an, daß i
hineingekommen seien, die gemildert werden kön e eine organische Revision der Maigesetzgebung unter
Abbröckelung, wie sie
Wie wenig der Vorwurf
1880. Ein großer
Drei
gewesen. r des verlassen und
die Frage einseitig zu regeln.
8 das Verhalten des habe aufs Aeußerste das pro⸗ Man habe sogar in Folge
entbrannt;
verletzt.
ruhiger Politiker und denke schließlich: wenn er sehe,
des
dem des komme
daß es
Kaiser Rathschläge preußischen sein Blut in Leute gebe, die schämten. Wenn in diesem Kampfe bek
at verweigert habe, indem er ber das Wohl des Abg. Richter
des Centrums
ins Kloster zurt
nach dieser Anforderungen entgegen.
b 8 Einspruchsrecht n e gestaltet sei; er sei danach des Servilismus und Streberth mus schreibe wie er, sei gebra Mal das Wort „Reptil“ in und dafür hätten ank ausgesprochen. Der n Brief vom Jahre 1873 an
die wichtigste Stelle aber dabei der katholischen Kirche vor Allem
Verhältniss e Geistlichen
wenn
1 Ländern besorge rie. Also der Mangel an Liberalen habe
auch die Konservativen und dadurch zur Schwächung Die Nationalliberalen aber
wußt, daß ie Gef zu zwei Dritteln
legenheit den Versuch gemacht,
da das Centrum kein politisches
Reichskanzler wieder näher gebracht. schon 5 sogenannte Friedens⸗
eine Institution, gegen das die Grundlagen jedes anderen sie nicht anders, als eine kämpfende enwärtige Papst sei nur deshalb weil er so für seine Zwecke mehr zu erreichen hoffe, als wenn er die kriegerischen Alluren seines Vorgängers wieder aufnähme. Katholizismus gegen
leugne ihre Mitwirkung an der Maigesetzgebung in keiner
ß in dieselbe manche Bestimmungen
nicht friedliebend, zeige ihre Stellungnahme zur Theil habe für liche Friedensgesetz gestimmt und dies sei die Ursache der
Jahre später sei
wie von Seiten der extremen Deutschen Reiches der Vorwurf gemacht werde, anempfehle, Namens
Verhalten eines Theils der
Landes stellte.
sei nur der Dank an ahlen gewesen. schwer Klöster mehr Ausdruck
Es scheine fast, als ob der Abg. ber seine politische ickzuziehen.
und Streberthum übersetze der A⸗ dem Worte Reptil, d. h. wer nicht so handele, ihm „Kladderadatsch“ habe jüngst die Nachricht von einer Jubiläums⸗ feier der „Freisinnigen Zeitung“
Bischof und Papst unabhängig sei.
die Centrum hervorgerufen. ihren
Regierung nicht geändert. G sie eine Gesetzgebung schufen für ein Land, protestantisch seien und deren Denken und Empfinden sie zu berücksichtigen hätten. Reichskanzler mit Hinblick auf den Antrag Hammer⸗ man möge diese Gesetzgebung Forderungen für
meens und Frieden habe es geschienen,
it habe das Centrum
a durch eine Reform nal ein vergeblicher auch das fünfte Mal ärtige Papst möge so richte sich nicht gegen Papst⸗
um einen Kampf des 8s. Seine Partei ver⸗
en könnten. Deshalb seit einiger Zeit ge⸗ begründet sei, seine
dieses wirk⸗
dann das alte der Versuch gemacht Der Kampf sei heißer Fürstbischofs von
Er sei gewiß ein es gehe auch so; aber Parteien dem
die mit vereinbar und er
nicht Wallung, eines solchen Vor⸗ die Regierung eine undet haben sollte, so
kanzler dem Antrag gegenüber eingenommen habe, in Bezug auf den ersten Theil desselben preußischen Ministeriums finden, Versuch verhindern, daß derselben beiwohne.
kanzler den einzelnen der vier Vorlagen gehört, namentlich bei der vierten. Wo sei denn der Friede? im Gegentheil bei weitem schlimmer geworden, trotz
auch die Zustimmung des und man nicht weiter den Berathung des Antrags dadurch zu kein Vertreter des Ministeriums Vorlage wolle der Reichs⸗ Das habe man bei jeder
machen werde, die
Mit der gegenwärtigen Frieden herbeiführen.
Der Kampf mit dem Centrum sei des Ein⸗ greifens des Papstes in die inneren Verhältnisse. Der Abg. Richter meine, dieses Eingreifen sei von der nationalliberalen Partei bejubelt worden. Er wisse nicht, wo das geschehen sei. Das Gesetz eröffne den Weg zum Frieden, wie es in der Note des Papstes und auch in der Erklärung des Abg. Dr. Windt⸗ horst heiße; daß der Frieden damit erreicht werden würde, werde nirgends von der Kurie gesagt. Er habe die feste Ueberzeugung, daß im nächsten oder in zwei Jahren das sechste 8 Friedensgesetz kommen und daß es dann wieder heißen werde: b „Wenn Ihr das Gesetz annehmt, dann ist der Friede da.“ Ein Abschluß komme aber auf diese Weise nicht zu Stande —, ein Abschluß, wie seine Partei ihn verlange, könne nur durch eine organische Revision der Maigesetze herbeigeführt werden. Er sehe angesichts der Unterstützung aller radikalen Elemente durch das Centrum bei den letzten Wahlen weder den Frieden, noch ein Fallen der ultramontanen Gewässer. Den Frieden werde man haben, wenn man ihn erzwinge, aber nicht auf dem Wege der Verhandlung. Die inneren Gefahren, nament⸗ lich die sozialdemokratischen Gefahren, zu deren Beseitigung man die Kirche brauchen wolle, seien in allen Ländern gleich⸗ mäßig vorhanden, und am größten gerade da, wo die Ultra⸗ montanen ganz am Ruder seien. Es sei also mehr als zweifelhaft, ob die Unterstützung der Ultramontanen diese Gefahren zu beseitigen im Stande sei, zumal man sehe, daß in Belgien, dem ultramontansten Lande, für die Linderung der Arbeiter⸗ noth und überhaupt für soziale Reformen nichts geschehen sei. Im Einzelnen habe seine Partei Bedenken gegen die Priester⸗ Seminare, welche ein Verschwinden der katholisch⸗theologischen Fakultäten zur Folge haben müßten, gegen die Zulassung der rchlichen Straf⸗ und Zuchtmittel, gegen die Zulassung der Schulschwestern, und namentlich gegen die Bestimmungen über die Zulassung von ausländischen Orden. Sie habe nun gestern zu ihrer Ueberraschung gehört, daß die übrigen Parteien eine Kommissionsberathung verweigern wollten. Er halte es für unmöglich, daß man bei diesem Beschlusse beharren und einer großen Partei, welche den nationalen Staat mit aufgebaut
Richter seine weitere rhältnisses von Kirche das Wohl der eigenen Auch die gestrige das Centrum für Es würde sogar werden, seiner zu geben, als der
Niederlage Neigung
Erstaunlich habe Abg. Richter Veranstaltung den
icht günstig genug für
päpstlicher als der Papst. te von diesem Einspruchsrecht Heraus⸗ ums bei der Geistlichkeit. der Abg. Richter
ein Reptil. Der cht, es sei nämlich zum dem Blatte gebraucht
die Redacteure dem Abg. Richter Der Abg. Richter habe sich gestern
seine Hagener Wähler mitzutheilen vergessen,
Gemeinden über alle
einschließlich der Anstellung vorgeschlagen habe; von der der katholischen Kirche und einer Hierarchie
in ihren i. Der sondern Geschäfte Unterstützung Seitens Nachgiebigkeit der Ebenso Standpunkt ge⸗
der Regierung beite⸗ hätten ihre prinzipielle Sie seien sich
die Gemeinde
te Erscheinung,
die evangelische , daß dieser Antrag nur
habe, die Gelegenheit nehmen werde, ihre Bedenken geltend zu machen. Man könne seiner Partei doch nicht gewissermaßen die Pistole auf die Brust setzen, indem man sage: entweder dieses Gesetz oder gar keins. In der zweiten Lesung aber sei eine gründliche Prüfung der einzelnen Bestimmungen nicht möglich. Seine Partei stehe garnicht auf dem Standpunkt der unbedingten Ablehnung dieses Gesetzes, sie wolle es in seinen einzelnen Bestimmungen prüfen und, je nachdem es sich dann gestaltete, Stellung dazu nehmen. Würden gewisse Bestimmungen gestrichen, so würde sie auch mit Freuden ihre Zustimmung zu dem Gesetz geben. Aber so wie es jetzt sei, als Ganzes, werde kaum der eine oder der andere seiner po⸗ litischen Freunde in der Lage sein, es anzunehmen. Der Abg. Freiherr von Hammerstein bemerkte, der Abg. von Eynern habe den Versuch gemacht, denjenigen Mitgliedern, die nicht für eine Kommissionsberathung stimmen wollten, einen Vorwurf gewissermaßen der Leichtfertigkeit zu machen. Er könne ihn mit der einen Thatsache widerlegen, daß seine Freunde, als es sich darum gehandelt habe, die Ordensnieder⸗ lassungen auszuschließen, ebenfalls die Kommissionsberathung abgelehnt hätten. Im Uebrigen sei er sich des Ernstes des Augen⸗ blicks und der Verantwortung eines jeden Mitgliedes des Hauses vollkommen bewußt. Im Landtage habe es seit langen Jahren keinen Moment so ernster Natur gegeben, es sei denn bei Beginn des Kulturkampfes. Er wundere sich, daß der Vorredner nach den Erfahrungen mit dem unglücklichen Kultur⸗ kampf noch seinen Standpunkt einnehmen könne. Es rolle sich darin wieder das Bild der großen geschlossenen liberalen Partei auf. Vielleicht erkläre sich diese Erscheinung aus dem Widerspruch der Auffassung über den saesegn des Kultur⸗ kampfes. Während der Reichskanzler die Bildung des Cen⸗ trums und dessen reichsfeindliche Haltung als Ursache ansehe, scheine der Abg. von Eynern zu meinen, daß es sich um eine Zurückweisung von Machterweiterungsbestrebungen der Kurie gehandelt habe. Vielleicht löse sich der Widerspruch darin auf, beh die intellektuelle Urheberschaft an der leitenden Stelle liege, daß man aber aus verschiedenen Gründen die Waffen⸗ schmiede anderen Leuten überlassen habe. Was das Entgegen⸗ kommen des Abg. von Eynern gegen den von ihm (Redner) eingebrachten Antrag betreffe, so könne er nur bedauern, daß er dasselbe nicht ein Jahr früher gezeigt habe; man wäre dann im Interesse der evangelischen Kirche einen erheblichen Schritt weiter. Für Meinungsverschiedenheiten im Einzelnen lasse die Form seines Antrages sehr wohl Raum. Der Kultur⸗ kampf sei vom Liberalismus von langer Hand geplant und vorbereitet gewesen. Bluntschli, der nicht nur ein großer und bedeutender Freimaurer gewesen sei, sondern auch ein hervor⸗
ragender Führer des Protestantenvereins, habe schon 1868 in einer Unterredung mit dem Fürsten
Bismarck auf die Noth⸗ wendigkeit hingewiesen, der Nation auch eine geistige Befrie⸗ digung zu verschaffen,
unter dem Schlagworte der unver⸗ äußerlichen Rechte des Staats den flachen Rationalismus durchzuführen. Der Kampf habe sich
gegen den Anspruch
und unserer Nation gegen kämpfen wir mit Gott für König und Vaterland.“ Der impf sei auf beiden Seiten mit gleicher Heftigkeit entbrannt. habe ihre Macht über die Gemüther der Gläubigen den preußischen Staat anzugreifen; das Bewußtsein sei auf das Tiefste verletzt den Brief des
der Ausdruck der Beunruhigung in evangelischen Kreisen sei. Der Antrag Hammerstein habe deshalb, wenn auch nicht Unterstützung in allen Theilen, so doch ganz ungewöhnliche Beachtung im ganzen Lande gefunden; und es sei nicht zu billigen, daß ein Antrag, der von Männern gestellt sei, die es mit der evangelischen Kirche wohl meinten, eine gewisse Zurück⸗ setzung und Mißachtung Seitens der Staatsregierung erfahren habe. Ueber die Art und Weise, wie die evangelische Kirche zu fördern sei, könnten ja die Anschauungen auseinander⸗ gehen. Durch eine Diskussion der entgegenstehenden Mei⸗ nungen könne aber die Kirche in keiner Weise gefährdet werden. Er hoffe, daß die Stellung, die gestern der Reichs⸗
Berechtigte hiermit auf 3 6 b te hie gefordert, ihre An au n Entschädigungsbetrag für die vrfpace a. Fertns en en abzutretenden oben bezeichneten Par⸗ 8 ze di bei Meidung des Verlustes ihrer Ansprüche Die Kurie an die Gemeinde Elleringhausen in dem auf benutzt um it d. J., protestantische anberaumten Aufgebokstermine anzumelden. worden durch 3 4 Popste⸗ Arolsen, 13. April 1887. Deutschen Kaiser, worin es hieß, da eder, der die 8 Fürstliches vee er; III. Taufe empfangen, in gewisser Weise dem apste angehöre. gez. v. d. Busch. “ des Kaisers sei veveur Es b 8. die -—
1 erfolgt, welche lediglich eine Abwehr von ngriffen der urie Der u“ auf staatliches Gebiet enthielten. Das Centrum habe diesen itz. Kampf auch auf andere Gebiete übertragen und der Reichs⸗
693 ℳ 94 ₰ aus ie Bezei j Arr 471 ₰ aus und trägt die Bezeichnung Litt. D. Der Inhaber dieses Buches wird aufgef 2 Inhe e 8 wird aufgefor Fteestene im Aufgebotstermin seine specsordert, Gerichte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe fü ftlos erttär vrsuler genfalls dasselbe für kraftlos Der Aufgebotstermin ist auf D 24. November 1887 e 8 „ Vormittags 9 Uhr, Mannheim, den 14. April 1887. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.⸗ Meier.
Abtheilung V.
gerichtet, Inhaber einer göttlichen Wahrheit zu habe die offiziöse Presse diesem
Die konservative Partei sei bemüht gewesen, dem Kultur⸗ kampf ein Ende zu machen. Daraus erwachse ihr aber nicht die unbedingte Pflicht, gerade für dieses Gesetz zu stimmen. Sie habe immer, soweit es sich um eine staatsrecht⸗ liche Neuordnung zwischen Staat und Kirche gehandelt habe, eine einseitige Regelung bekämpft und gleiches Recht auch he die evangelische Kirche gefordert. Den Grundsatz der Parität, den auch der Reichskanzler proklamirt habe, habe die konser⸗
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beider Kirchen sein, und zu seinem Bedauern Schlachtruf Widerhall gegeben. seit Jahren auch ihrerseits
Nachdem durch Verfü⸗
. durch Verfügung des He Landes⸗
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emeinde eringhausen anst en P Flur I. Nr. deenshobend „ I. „ 424/178
angeordnet worden, welche von den i
von Elleringhausen Bd. I. Ancnee Srundbach
Namen des Heinrich Göbel bezw. Bd. I. Artikel 28
auf den Namen des Friedrich Rohde zu Elleringhausen
[444808 Alunfgebot Der Kaufmann Fohean Its g allendar, Johann Itschert aus
Seeer behauptet, daß ihm die am 15. Phs. Nelendar.
gestellten Aktien Nr. 629, 630. 631, 632, 633 und
Prt. IIZöö. Bank, Aktiengesellschaft in
Koblenz, über je 300 ℳ abhanden gekom
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. 7 i deshalb alle Diejenigen, welche An⸗ 8 Ei ümers ei
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