über 90 Aufführungen erlebte, hat sich bestens bewährt. Das lustige Stück brachte das Publikum auch jetzt wieder in heiterste Stimmung, welche in den bisherigen Wiederholungen durch laute Beifallszeichen ꝛum Ausdruck kam.
v“ Mannigfaltiges.
Der Hannoversche Männergesang⸗Verein wird i iner Stärke von 150 Sängern am 3. Oster⸗Feiertage (Mittags 12 Uhr, Bahnhof Friedrichstraße) in Berlin eintreffen, im Central⸗Hotel Wohnung nehmen und unter Mitwirlung der Königlich preußischen Kammersängerin Frau Julie Koch⸗Bossenberger und des Pianisten Herrn Emil Evers aus Hannover concertiren, und zwar am Dienstag, 8. April, Abends 8 Uhr, in der Singakademie zum Besten des Vaterländischen Frauen⸗Vereins, sowie am Donnerstag, 10. April, Abends 8 Uhr, in der Philharmonie zum Besten der Berliner Armen. “
Hirschberg, 21. März. Ueber den geplanten Neubau an der Riesenbaude erfährt der „Bote aus dem Riesengebirge“ Folgendes: Die am Fuße der Koppe, unmittelbar an den romantischen Thal⸗ schluchten des Melzer⸗ und Riesengrundes gelegene Riesenbaude, ein gern besuchter Hochgebirgssitz, erfährt in diesem Fruͤhjahre eine weitere bauliche Veränderung. Es wird die Südseite, die bisherige Fübrer⸗ und Trägerstube, den anderen Gebäudefronten entsprechend umgebaut. Dadurch entstehen die schönsten Logis für die einkehrenden Nachtgäste, indem der Ausblick nach dieser Richtung — nach der Koppe, dem gegenüberliegenden massigen Brunnenberg und dem zwischen hinein so tief sich senkenden Aupa⸗ oder Riesengrund hin — zu den großartigsten Naturbildern gehört. Nach Fertigstellung der neuen Anlage wird die Riesenbaude von den Gastwirthschaften des Hochkammes insofern die erste Stelle einnehmen, als sie dann in der Lage ist, die größte Zahl von Gebirgsreisenden beherbergen zu können. Die Zahl der Zimmer wird etwa 30 betragen. Im Ganzen werden in den Zimmern und in dem neugeschaffenen großen Schlaf⸗ saal über 100 Personen zur Nacht untergebracht werden können. Augenblicklich ist der Holztransport für die Neuanlage beendet worden. Die starken Baumstämme, etwa 60 an der Zahl, sind dem Gehäng⸗ walde entnommen worden.
Wohlau, 24. März. Das am 1. k. M. ron hier scheidende Bataillon des Infanterie⸗Regiments Freiherr Hiller von Gärtringen (4. Pos.) Nr. 59 überreichte, der Schweidnitzer „Täglichen Rundschau für Stadt und Land“ zufolge, am Sonnabend durch eine aus Offizieren bestehende Deputation unter Führung des Majors Cretius im Ratlhaussaale an die versammelten städtischen Körperschaften als Dank an die Stadt Wohlau für das von der Bürgerschaft dem Bataillon stets bewiesene Entgegenkommen ein großes prachtvolles Porträt Kaiser Wilhelm's II. In den kostbaren Rahmen ist eine Tafel eingelassen mit folgender Inschrift: „Ihrer alten Garnison, der Stadt Wohlau, gewidmet von den Offizieren des 3. Bataillons Infanterie⸗Regimenls Freiherr Hiller von Gärtringen (4. Pos.) Nr. 59. 1866. 1890.“
Magdeburg, 25. März. (Magd. Ztg.) Zu den Regimentern, welche heute ihr 75jähriges Bestehen feiern, gehört auch das Kürassier⸗Regiment von Seydlitz, bei dem der General⸗ Oberst Otto Fürst von Bismarck seit dem 18. Oktober 1868 à la suite geführt wird. Die Standarte des Regiments stammt noch aus dem Jahre 1722. In Ausführung der Kabinets⸗Ordre vom 2. April 1815, durch welche dem Kriegs⸗Minister überlassen war, dem Regiment, damals Kürassier⸗Regiment Nr. 4, eine Standarte zu bestimmen, welche die zu demselben gestoßenen Schwadronen gehabt hatten, wurde ihm mittels Kabinets⸗Ordre vom 21. April 1815 eine der vom Schlesischen Kürassier⸗Regiment in Glatz nieder⸗ gelegten Standarten, und zwar die Leib⸗Standarte überwiesen. Die ser aus dem Jahre 1722 stammenden, in der
feierliche Uebergabe dies . 22 1 Spitze den Namenszug F. W. R. führenden Standarte erfolgte am
Wetterbericht vom 26. März, 1 Morzens 8 Uhr. Anfang 7 Uhr. Schauspielhau
Lise. Schausp
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Devrient. Stationen. Frestag;
Wind. I Wetter.
in o Celnus
Bar. auf 0 Gr.
u. d. Meeressp.
red. in Millim Temperatur
22 [50 C. = 4 R
Boito. Für die Kalbeck. Schauspielhau vom Wege. Wichert. Anfan
Zeutsches T
staatssekretär. Freitag: Sonnabend: Schauspiel in
6 halb bed.
3 halb bed.
3 heiter
1 Regen still Nebel
2 bedeckt
2 Nebel
1 bedeckt
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Mullaghmore 750 Aberdeen. 744 Christiansund V 750 Kopenhagen. 755 Stockholm. 757 Haparanda . 762 St. Petersbrg. 760 Moskau 763 Cork, Queens- toww 755 Cherbourg. 759 Helder 755 b688 Hamburg . 756 Swinemünde 576 Neufahrwasser 756 Memel 756
aris 761 tünster. 757 Karlsruhe.. 761 Wiesbaden. 760 761 759 758 1I111“ 18 V 756 V
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Freitag: 28.
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Sonnabend:
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Schauspiel in 4 Freitag: Sonnabend:
Henrik Ibsen. Sonntag:
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3 3 Regen 4 1
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757 O 4 bedeckt 760 still Regen
— Carl Laufs. Freitag:
¹) Gestern öfters Regen. ²) Nebel Uebersicht der Witterung.
Einem barometrischen Maximum, über 766 mm über Südwest⸗Europa, liegt ein Minimum, unter 741 mm nordwestlich von Schottland, gegenüber. In Central⸗Europa wehen meist schwache, südwest⸗ liche und westliche Winde bei milder, im Osten trüber, im Westen vielfach heiterer Witterung. In Westdeutschland ist allenthalben Regen gefallen. Die Temperatur liegt in Deutschland bis zu 6 Grad
über der normalen. Deutsche Seewarte.
Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag:
Hr. Kapellmeiste
Theater⸗Anzeigen. Freitag:
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 72. Vorstellung. Zum 1. Male wiederbolt: Das Käthchen von Heilbronn. Romantische Oper in 4 Akten von Carl Rheinthaler. Text frei nach H. von Kleist’s gleichnamigem Schauspiel 1 von H. Bulthaupt. In Scene gesetzt vom Ober⸗ reitag:
88 1— 8
“““
regisseur Tetzlaff.
Oper in 4 Akten von G. Verdi.
Krieg im Frieden.
Veilcheufresser.
Tessing-Theater.
3. November 1815 zu Rouen.
dann auf ein 39,2 cm im
Jäger⸗Bataillons Nr.
Bürgermeister Kraatz Dasselbe besteht aus e von reicher Bildhauerarbeit,
einem
zierungen trägt.
Dresden, 25. März. Kaufmann u. Sohn ein selbstspielendes
rein und stimmungsvoll zusamme Täuschung hingeben könnte, zwei
durch eine Bremf steht.
e bewirkt,
Schopfheim, 24. März.
legen sind, um den Tunnel zweitgrößte in
kehr übergeben werden. Gotha, 25. März. Die Hoheit der angewiesen. London, 24. März. daß der britische Dampfer zerbrochenem Schraubenschaft Öund 8 Mittgglieder der ertrunken. 10 ans Ufer gespült. schaft ertranken sieben.
New⸗York, 22 März. sturm wüthete in Theilen von
Person verlor das Leben.
Auf Allerhöchsten Befehl vom 17. No⸗ vember 1887 sind die erhaltenen T. 8 Mittelschilde von Purpurdamast mit ihren gestickten Insignien, Krone, Adler, Sonne, Lorbeer⸗ und Palmenzweige — auf Purpurdamast und
Quadrat großes Tuch von weißem Damast
mit goldenen Franzen übertragen worden.
Naumburg a. S. 24. März. (Dtsch. Tagebl.) Unsere Stad
hat dem scheidenden Offtrier Cigs des Magdeburgischen bei
Heinrich XIV. Reuß j. L stattfindenden Festmahl durch Hrn. Ober⸗ ein prachtvolles dunkelgebeizten welcher und auf seiner mit schöner Galerie umgebenen Platte eine wiederum urnenartig gehaltene Bowle aus Kupferbronze mit g ldigen Ver⸗ ägt. In den seitlich zu öffnenden Schubkästen befinden
sich, in grünen Sammet gebettet, 36 Bowlengläser mit eingeschliffenem
Naumburger Stadtwappen und goldigem Rande.
(Dresd. Journ.) Im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin hat die d für Se.
Musigg 8 88 t5 dieser Woche nach Berlin abgesendet werden soll. Es ist wohl als eines der 1 Meisterwerke zu bezeichnen, welches die Kunstindustrie unter Zuhülfenahme der neuesten Erfindungen auf diesem Gebiet ge⸗ schaffen hat. Es wirken hier das Klavier und das Harmonium so
n, daß man thatsächlich sich der Im virtuose Spieler auf zwei guten Instrumenten der genannten Art zu gleicher Zeit vortragen zu hören. Das Piano und Forte wird durch Deckungen, ’ welche mit den Walzen in Verbindung Das äußerst schmucke Gehäufe des Kunstwerkes ist in deutscher
Renaissance gebalten und aus spanis
Tagen wurde nach unsäglichen Mühen der 3170 m lange Groß⸗ herzog Friedrich⸗Tunnel (Erbauer Leo beendet, sodaß nur noch auf eine kleit betriebsfähig zu machen. Deutschland und befindet sich im Zuge der strategischen Bahnlinie zur Umgehung der Schweiz. . im Herbst 1887 in Angriff genommen und soll am 1. Juli dem Ver⸗
— Schweiz sei die „Dorfztg.⸗ Herzog hat von Sr.
ein mächtiges Hirschgeweih zum Prachtstück einen hervorragenden Platz im Schloß zu Reinhardsbrunn
(A. C.) Lloyds Agent in Ferrol meldet, „Virent“ verlassen wurde. Mannschaft und Ferrol gelandet. Der Steuermann und 14 Matrosen sind 1 Leichen wurden in der Mündung des Hafens die Der Dampfer Dundee strandete am Sonnabend an der Küste von Aberdeenshire. Von
(A. C) Ein verheerender Wirbel⸗
wurden durch die Gewalt des Orkans 14 Häuser zerstört und eine
Theile des Tuchs — die beiden
Ein Mann und
Havana,
dem zu Ehren des Fürsten
MNew⸗York, 24. März. und in Kansas wütheten Kansas wurde die Prairie meilenweit verheert, ehe dem Feuer Einhalt gethan werden konnte. 10
Habe zu retten versuchten.
20. März. (Wes.⸗Stg.) Auf der Central⸗ stantia⸗Plantage bei Zuckerrohrpflanzen.
(A. C) Im südöstlichen Colorad Prairiebrände. Bei Wichita in
armhäufer und Scheunen brannten nieder.
ein Knabe kamen in den Flammen um, als sie ihre
Cienfuegos verbrannten 300
Geschenk überreicht. Eichenschrank postamentartig gehalten ist
Wien, Kaiser und
Kaisers innig Deutschen
altrenommirte Fabrik von Majestät den Kaiser
pellation Su
das Ritardando aber Böhmen, M.
chem Nußbaumholz gearbeitet.
(Dtsch. Tagebl.) Vor einigen Arnoldi aus Mainz) e kleine Strecke die Schienen zu Er ist der
sehe sich nicht greifen.
Die Linie wurde
Staaten best möglich. G nur dann v. stehenden Vie
meldet von hier: Se. Majestät dem Kaiser Geschenk erhalten und diesem
der Regierung
von Sulina mit er Kapitän x. gerettet und in der Kaiser
wurden 2 8 in den letzten
„Ethel Gwendoline“ aus bisher die
auf der Höhe von Battray Head der 10 Köpfe starken Mann⸗ gegeben. Süd⸗Karolina. In Edgetool
1“ 8
26. März.
schafter Prinzen Reuß in besonderer Audienz. Hierher berichtete
Wilhelm konstatiren,
freundschaftlichen
durch den Kanzlerwechsel nichts geändert werde. 1 innige Verhältniß zu Oesterreich bilde nach wie vor di
Rom, 26. März. 1 Graf de Launay berichtet aus Berlin,
italienisch⸗deutschen Beziehungen herzlichsten in der Person 1 Veränderung in den Grundlagen der Bündnisse. — kanzler von Caprivi habe ganz ähnliche Versicherungen
Canea, 26. März. Insel ist andauernd ruhig. 8
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
(W. T. B.) Se. Majestät de König empfing gestern den deutschen Bot
Aeußerungen Sr. Majestät des daß in den vertrauten
Verhältnissen des Oesterreich⸗Ungarns Das
Reichs und
Grundlage der deutschen Politik, die an ihren Bündnisse selbstverständlich festhalte. Abgeordnetenhause Präsident Graf Taaffe
8
konstatirte der Minister⸗ in Beantwortung der Inter⸗ die Thierseuche sei nur in
ttner's, 1 h 8 Schlesien, Nieder⸗Oesterreich
ähren,
und Galizien vorhanden, während die übrigen Provinze schon seit längerer Zeit von genannten Provinzen sei
Thiere nicht so seit Anfang dieses noch größere Seuchenheerde vorhanden seien.
der Seuche frei wären. In den aber der Gesundheitszustand der o besorgnißerregend, da die Lungenseuche sich Jahres weder weiter ausgebreitet habe, Die Regierung veranlaßt, außergewöhnliche Maßregeln zu er⸗
Bezüglich der von Suttner vorgeschlagenen Mittel gegen die Einschleppung der Viehseuche erklärte der Minister⸗Präsident, ohnehin Grenzsperre bestehe.
daß gegen Rußland und Rumänien 1 Gegen Italien und die wegen der mit diesen ⸗ Konventionen un⸗ egen Deutschland könnte die Sperre erfügt werden, wenn man auf den be⸗ hexport aus Oesterrei gänzlich ver⸗
Sperre
ehenden Thierseuchen
zichten wollte, was den Absichten der Reichsvertretung, sowie
nicht entspreche.
(W. T. B.) Die „Tribuna“ meldet: daß Se. Majestät anläßlich eines Empfanges die Versicherung ausgesprochen, blieben wie und sympathischsten; der Wechsel des deutschen Reichskanzlers bedinge keine Reichs⸗
Wilhelm Tagen ihm
(W. T. B.) D r Zustand uf der
Kapellmeister Kahl.
Die Anna⸗ Herrmann
Dirigent:
8. 76. Vorstellung. jiel in 5 Aufzügen rvon
Hersch. In Scene gesetzt vom Direktor Dr. Otto Anfang 7 Uhr.
73. Vorstellung. Othello. Text von Arrigo deutsche Bühne übertragen von Max
s. 77. Vorstellung. Ein Schritt Lustspiel in 4 Aufzügen von Ernst g 7 Uhr.
rnhaus.
Anfang 7 Uhr.
heater. Donnerstag: Der Unter⸗
Zum 1. Male: König Midas. 4 Aufzügen von Gunnar Heiberg.
Deutsch von M. von Borch. b
heater. Donnerstag: Wittwe
Scarron. — Ein Liebeszeichen. — Hexenfang. — Kandel's Gardinenpredigten.
Abonnements⸗Vorstellung. Der
Gräsin Lea.
Donnerstag: Die Ehre. Akten von Hermann Sudermann.
Die Ehre.
Nora. Schauspiel in 3 Akten von
Die Ehre.
Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 95. Male: Ein toller Einfall. Anfang 7 Uhr. Ein toller Einfall.
Schwank in 4 Akten von
Victoria-Theater. Donnerstag: Zum 221. M.: Stanuley in Afrika. von Alex. Moszkowski und Musik von C. A. Raida.
Zeitgemälde in 10 Bildern Richard Nathanson. Ballet 6 C. Severini.
8
Freitag: Dieselbe Vorstellung. Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Zum 71. Male: Der arme Jo⸗
nathan. Operette in 3 Akten von Hugo Wittmann und Julius Bauer. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche.
Millöcker. Dirigent: Anfang 7 ½ Uhr.
Musik von Carl
r Federmann.
Der arme Jonathan.
Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten · burg. Donnerstag: Lustspiel in 3 Akten von Victorien Sardou. von Robert Buchholz. 8. Marquise.
Zum 48. Male: Marqnise. Deutsch Anfang 7 ¼ Uhr 8
Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: Mit gänzlich neuer Ausstattung: Zum 26. Male: Der Nautilus. Großes Ausstattungsstück mit Gesang und Tanz in 4 Akten und 13 Bildern nach Jules Verne von Carl Pander. Musik von E. Christiani und A. Wicher. Ballets und Gruppirungen von M. Volta. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag u. folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Central-Theater. Direktion: Emil Thomas. Donnerstag: Zum 15. Male: Ein fideles Haus. Posse mit Gesang in 4 Akten nach einer vorhandenen Idee von W. Mannstädt. Musik von G. Steffens. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Zum 16. Male: Ein fideles Haus.
Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72.
Donnerstag: Zum 48. Male: Der Goldfuchs. Gefangsposse in 4 Akten von Eduard Jacobson und Leopold Elyv. Couplets theilweise von Gustav Görß. Musik von Franz Roth. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Ulrania, Invalidenstraße 57/62, geöffnet von 12 — 11 Uhr. — Donnerstag um 7 ½ Uhr: Die Ge⸗ schichte der Urwelt.
Circus Renz, Karlstraße. Am 10. n. M. findet die letzte Vorstellung in dieser Saison statt.
Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große außerordentl. Vorstellung. Dieselbe eröffnet: Grd. Quadrille aus der Zeit Friedrich des Großen, geritten von 8 Damen, 8 Herren. — Zum 1. Male: Ganz neu arrangirt: Napoli, oder Salvatore Rosa und die Banditenfürstin. Große equestr. Balletpantomime von Direktor E. Renz. — Agat, arab. Vollblut, in Freiheit dress. und vorgef. von Hrn. Franz Renz. — Auftreten der vorzügl. Reitkünstlerinnen und Reit⸗ künstler. — Die renommirten Luftkünstlerinnen Geschw. Castagna.
Freitag: Napoli.
Sonnabend: Benefiz⸗Vorstellung für die beliebte großartige Künstlerfamilie Briatore.
Sonntag: 2 Vorstellungen.
Concert-Haus, Leipzigerstr. 48 (früher Bilse) Donnerstag, 27. März: Karl Mevyder⸗Concert.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Frieda Schumach mit Hrn. Kauf⸗ mann Egon Spirgatis (Königsberg). — Frl. Else Himmler mit Hrn. Kaufmann Johannes Zimmer⸗ mann (Dresden). — Frl. Clementine Lehmann mit Hrn. Kaufmann Paul Bluth (Berlin). — Frl. Julie Vogel mit Hrn. Amtsrichter Karl Fehmer (Berlin). — Frl. Martha Rabe mit Hrn. Wilhelm Gau (Berlin). — Frl. Margarethe Pflaum mit Hrn. Julius Borchardt (Berlin). — Frl. Gertrud Retzlaff mit. Hrn. Fabrikanten Georg Burmeister (Berlin). — Frl. Josephine Kloeren mit Hrn. Otto Siller (Willich). — Frl. Martha Jantzen mit Hrn. Pr.⸗Lieutenant H. Mercker (Hamburg-Alt⸗Rehse). — Frl. Auguste Schmidt mit Hrn. Ober⸗Roßarzt Otto Hitschfeld
(Köln — Deutz).
Verehelicht: Hr. Karl Schirmer mit Frl. Mitzi Streitenfeld (Charlottenburg). — Hr. S. Koeppler mit Frl. Marie Gallinek (Berlin). — Hr. Hans Hinrichs mit Frl. Beriha Kuhlmann (Rostock). — Hr. Dr. Fritz Schenck mit Frl. Hedwig Vogel (Bonn — Dahlbruch). — Hr. Karl Anderegg mit Frl. Auguste Dietrich (Leutzsch⸗Leipzig — Kalbe a. S.). — Hr. Jakob Spanier mit Frl. Barbara
Hünten (Bonn).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Max Schulte (Berlin). — Hrn. Lieutenant zur See Wilde (Kiel). — Hrn. Gustav Bremme (Barmen). — Hrn. Theodor Hinsberg (Barmen) — Eine To chter: Hrn. Gymnasiallehrer Bach (Friedenau bei Berlin) — Hrn. Neumann (Posegnick). — Hrn Otto Michels (Neustadt a. d. Haardt). — Hrn. Matz (Gutenfeld).
Gestorben: Hr. Hofrath Friedrich Schönhardt (Stuttgart). — Hr. Seminar⸗Direktor a. Franz Ludwig Zahn (Fild bei Mörs). — Hr. Geh. Rechnungs⸗Rath a. D. Eduard Berkofsky (Berlin). — Hr. Rittergutsbesitzer Friedr. Edmund
ernow (auf Kuglacken). — Hr. Gottfr. Theodor Marschalk (Berlin). — Hr. Rentier P. Weygold (Kreuznach) — Hr. Theodor Raetz (Berlin). —
Concert⸗Anzeigen.
Sing - Akademie. Donnerstag, 27. März: Concert von Auguste Hohenschild, unter güt. Mit⸗ wirkung des Hrn. Raimund von Zur Mühlen. Anfang 8 Uhr.
Karten bei Bote u. Bock 5, 3, 2 ℳ
Philharmonie. Donnerstag, 27. März: etzter populärer Kammermusiker⸗Abend der Herren Pro⸗ fessoren Barth, de Ahna u. Hausmann. Anf. 7 ½ Uhr.
Billets à 1, 1,25, 1,50, 2 ℳ vorher im Büreau der Philharmonie.
Hr. Max Schmidt (Berlin). — Frau Emilie Schulze, verw. Töpffer, geb. Münch (Berlin).
Redacteur: Dr. H. Klee.
Berlin: 8. Verlag der Expedition (S cho l 3).
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. b Sieben Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage),
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ 8
nover zur Bestreitung außerordentlicher
— 8* 8
5
2
Berlin, Mittwoch, den 26. Müärz
Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1890.
8 Privilegium wegen Ausstellung auf den Inhaber lautender Schuld⸗ erschreibungen der Königlichen Residenzstadt Han⸗ nover im Betrage von 16 000 000 ℳ
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. Nachdem die städtischen Kollegien der Königlichen Residenzstadt
Hannover darum nachgesucht haben, daß der Stadtgemeinde Han⸗ Ausgaben für Durchführung
einer neuen Kanalisation, für Straßendurchbrüche und Straßenbauten,
Erbauung Bolksschulen und Turnhallen,
auf jeden Inhaber lautende, mit
und Kunstgewerbeschule, mehrerer einer Markthalle, eines zweiten tädtischen Krankenhauses und eines neuen Friedhofes, einer elektrischen Lichtanstalt, sowie für sonstige gemeinnützige Einrichtungen die Auf⸗ nahme einer Anleihe im Gesammtbetrage von 16 000 000 ℳ gegen Zinsscheinen versehene Schuld⸗ möge, so wollen Wir in vom 17. Juni 1833 wegen
eine Zahlungsverpflichtung
einer Handwerker⸗
gestattet werden des Gesetzes welche
verschreibungen Gemäßheit des §. 2 d Ausstellung von Papieren,
an jeden Inhaber enthalten, sowie des Artikels I. der Königlichen
Verordnung vom
17. September 1867, betreffend die Einführung
des vorgenannten Gesetzes in den neuen Landestheilen, der Stadt⸗
gemeinde Hannover durch gegenwärtiges Privilegium die Befugniß ertheilen,
der Gläubiger unkündbare, nach tigende Schuldscheine im Gesammtbetrage von Bluchstaben:
auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene, Seitens dem anliegenden Muster auszufer⸗ 16 000 9000 ℳ, in
„Sechszehn Millionen Mark“ lgenden Abschnitten
1000 Stück über je 5000 ℳ 5 000 000 ℳ 1000 „ „ 3000 „ =— 3 000 000 „ . 8000 500 „ = 4 000 000 „
8 .₰ 9 6- 2 „ 8 „ auszustellen, welche mit jährlich 3 ½ Prozent zu verzinsen und vom
1. Januar des auf die Ausgebung folgenden Kalenderjahres an jährlich mit wenigstens Einem (I) Prozent des Kapitals unter Zuwachs der Zinsen von den zurückgezahlten Schuldbeträgen sowie mit den Ueberschüssen der elektrischen Lichtanstalt, der Markthalle und des Friedhofes, soweit solche die Verzinsung der zu ihrer Anlage ver⸗ wandten Beträge und Tilgung derselben mit jährlich 1 % überschießen,
mittelst Ankaufs oder Verloosung zu tilgen sind.
Die Ertheilung des Privilegiums erfolgt mit der rechtlichen Wirkung, daß ein jeder Inhaber der Schuldverschreibungen die dar⸗
aus sich ergebenden Rechte geltend zu machen befugt ist, ohne zu dem
Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein.
Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht übernommen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrocktem Königlichen Insiegel. G“
Gegeben im Schloß zu Berlin, den 3. März 1890.
(E. S8) Wilhelm R. von Scholz. Herrfurth.
Wer Schuldverschreibung der Königlichen Residenzstadt Hannover e“” über.. Mark Reichswährung. (Ausgegeben auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom u s. w.)
Magistrat und Bürgervorsteher der Königlichen Residenzstadt Hannover bescheinisen durch diese Schuldverschreibung, daß der In⸗ haber derselben ein der Stadt dargeliehenes Kapital von
.ℳ Reichswährung“ aus der Kämmereikasse der Stadt Hannover zu fordern hat.
Die Zinsen auf dieses Kapital sollen vom heutigen Tage an mit jährlich 3 ½ Prozent in halbjäheclichen Terminen am gegen Einlieferung der fälligen Zinsscheine von der Kämmereikasse gezahlt werden.
Das Kapital ist auf Seiten des Gläubigers unkündbar, kann aber von dem Schuldner zu jeder Zeit nach voraufgegangener sechs⸗ monatlicher Kündigung zurückgezahlt werden.
Die Rückzahlung desselben sowie die Zahlung der Zinsen erfolgt nach Maßgabe der umstehend abgedruckten Bestimmungen.
Als Sicherheit für das Kapital und die Zinsen haften die sämmt⸗ lichen Einnahmen, sowie das gesammte Vermögen der Königlichen Residenzstadt Hannover.
Mit der Schuldverschreibung sind die Zinsscheine für zwanzig halbjährliche Fälligkeitstermine bis zum. . und eine Zinsschein⸗Anweisung ausgegeben. Die Kraftloserklärung der Schuld⸗ verschreibung selbst sowohl als der Zinsscheine und der Anweisungen in Gemäßheit der §§. 838 ff. der Civilprozeßordnung für das Deutsche Reich vom 30. Januar 1877 wird für zulässig erklärt.
In Gemäßheit der §§. 71 und 74 der Hannoverschen revidirten Städeordnung vom 24. Juni 1858 ist diese Stadtschuldverschreibung von dem Stadtdirektor und dem zeitigen Wortführer des Bürgerrorsteher⸗ Kollegiums der Königlichen Residenzstadt eigenhändig vollzogen. Die Zinsscheine und Anweisungen sollen dagegen mit facsimilirten Unter⸗ schriften des Stadtdirektors und des zeitigen Wortführers, sowie mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrolbcamten ver⸗ sehen werden.
Hanmhver, den .. . 18..
Der Magistrat der Königlichen Residenzstadt.
Der Wortführer des Bürgervorsteher⸗Kollegiums.
Bestimmungen,
betreffend die 3 ½ % Anleihe der Königlichen Residenzstadt Hannover.
1) Falls nicht die Tilgung der ganzen Anleibe oder des noch vor⸗ handenen Restes durch Kündigung des Schuldners auf einmal erfolgt, werden Behufs allmählicher Tilgung der Anleihe von dem auf die Aufnahme der Anleihe folgenden Jahre an jährlich mindestens 1 % des Gesammtbetrages der Anleihe unter Hinzurechnung der durch die Tilgung ersparten Zinsen sowie die Ueberschüsse der elektrischen Licht⸗ anstalt, der Markthalle und des Friedhofes, soweit solche die Ver⸗ zinsung mit 3 ½ % und Tilgung von 1 % der betreffenden. Anlage⸗ kosten überschreiten, verwandt.
2) Die vollständige Tilgung der bemersten Tilgungsmittel im Verlaufe eschafft.
3) Die Tilgung geschieht durch Ankauf oder Ausloosung der Schuldverschreibungen. 1 1 1
4) Die Reihenfolge, in welcher dieselben, sofern und insoweit die Tilgung nicht durch Ankauf geschieht, nach Maßgabe der jedesmaligen
Anleihe wird durch die vor⸗ von mindestens 45 Jahren
„gefertigt ist, ihre Wirksamkeit, auch wenn sie mit der Schuldverschrei⸗
Tilgungsmittel zur Einlösung kommen, wird alljährlich im Monat
,„ und zwar zuerst im 189 dutch eine Aus⸗ loosung bestimmt, welche unter Zuziehung eines Notars vorgenommen werden soll.
5) Die Ergebnisse der Ausloosung — die Buchstaben, Nummern und Kapitalbeträge der geogenen Schuldverschreibungen — werden jedesmal — sechs, drei, zwei und einen Monat vor dem Zahlungs⸗ termine in dem „Staats⸗Anzeiger“, dem „Amtsblatte“ und in mindestens einer hier erscheinenden Zeitung bekannt gemacht, und es sollen nach Verlauf von sechs Monaten jedesmal an dem auf die Ausloosung folgenden die in den betreffenden Schuld⸗ verschreibungen verbrieften Kapitale im vollen Nennwerthe von unserer Kämmereikasse an den Inhaber der Schuldverschreibungen mit den laufenden Zinsen zurückgezahlt werden.
6) Mit dem Rückzahlungstermin treten die Schuldverschreibungen außer Verzinsung. Bei der Rückzahlung sind die nicht fällig ge⸗ wordenen Zinsscheine sammt Anweisungen mit den Schuldverschrei⸗ bungen einzuliefern, widrigenfalls die Betröge jener Zinsscheine an den Kapitalien gekürzt werden.
7) Sofern und soweit in einem oder dem anderen Jahre die Tilgung mittelst Ankaufs von Schuldverschreibungen bewirkt werden ; sollte, werden darüber in gleicher Weise öffentliche Bekanntmachungen erfolgen, wie solche im Falle der Verloosung unter Nr. 5 vorge⸗ sehen sind.
8) Mit der Schuldverschreibung werden Zinsscheine für 20 Fälligkeitstermine und Zinsscheinanweisungen ausgegeben.
9) Gegen Rücklicferung der Anweisungen werden, nach Einlösung der jedesmal ausgegebenen Zinsscheine, neue Zinsscheine und eine neue Anweisung ausgegeben werden.
Es können jedoch die Zins scheine und die neue Anweisung auch gegen Vorzeigung der Schuldrerschreibung in Empfang genommen werden.
Geschieht dies, so verliert dadurch die bereits ausgegebene An⸗ weisung ihre Wirksamkeit. Es muß jedoch in diesem Falle über den Empfang der Zinsscheine und der Anweifung eine besondere öffentlich beglaubigte Quittung ausgestellt werden.
Sind aber schon vor der Beibringung der Schuldverschreibung die neuen Zinsscheine und die nene Anweisung gegen Einlieferung der früheren Anweisung verabfolgt, so findet die Ausgabe von neuen Zins⸗ scheinen und einer neuen Anweisung auf die Schuldverschreibung für dies Mal nicht statt.
Wird das Kapital gekündigt oder von der Kämmereikasse eingelöst, o verliert die Anweisung, welche zu der Schuldverschreibung aus⸗
8 bung nicht eingeliefert sein sollte.
10) Zinsen von Schuldverschreibungen, deren Erhebung bis zum letzten Dezember des vierten, auf den in dem betreffenden Zinsscheine bestimmten Zahlungstag folgenden Kalenderjahres nicht erfolgt ist, (§§ 3 und 5 des Hannoverschen Gesetzes vom 22. September 1850, die Verjährung persönlicher Klagen und die Einführung kurzer Ver⸗ jährungsfristen für dieselben betreffend) verfallen zum Vortheile unserer Kämmerei⸗Kasse.
Hannover, en 18 ..
Der Magistrat Der Wortführer der Königlichen Residenzstadt. des Bürgervorsteher⸗Kollegiums.
1. Zinsschein über ℳ ₰ zur schreibung der Königlichen Residenzstadt Kannover. .. über ℳ Reichswährung.
Am empfängt Inhaber Dieses an halbjährlichen Zinsen
zu 3 ½ Prozent aus unserer Kämmereikasse ö11
Dieser Zinsschein wird ungültig, wenn der Betrag nicht inner⸗ halb vier Jahren nach dem Ablauf des Kalenderjahres seiner Fällig⸗ keit erhoben wird.
Hannover, den “
Der Magistrat Der Wortführer der Königlichen Residenzstadt. des Bürgervorsteher⸗Kollegiums.
Zinsschein⸗Anweisung
Schuldverschreibung der Königlichen Residenzstadt Hannover. Buchstabe ..Nr.. . . über ℳ Reichswährung.
Nach Ablauf der in den vorstehenden Zinsscheinen bemerkten zwanzig Zinszahlungstermine bis zum werden, gegen Rück⸗ lieferung dieser Anweisung, neue Zinsscheine auf fernere zehn Jahre und eine neue Anweisung ausgegeben, insofern solche nicht gegen Vor⸗ zeigung der Schuldverschreibung abgefordert sind.
Der Wortführer
Hannover, den. Der Magistrat - des Bürgervorsteher⸗Kollegiums.
der Königlichen Residenzstadt.
vormals Nassauisches Staats⸗Azslehen 4 000 000 Fl. d. d. 29. November 1858.
Bei der am 17. d. M. stattgefundenen 27. Verloosung der Partial⸗Obligationen des unter Vermittelung des Bankhauses der Herren M. A. von Rothschild, u. Söhne in Frankfurt a. M. nego⸗ ctirten 4 % igen vormals Nassauischen Staats⸗Anlehens von 4000 000 Fl. d. d. 29. November 1858 sind nachverzeichnete Nummern gezogen worden: 1
A. Zur Rückzahlung auf den 30. Juni 1890. 8
Litt. F“à 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰. Nr. 20 169 460 567 834 917 1294 1295 1302 1346 1441 1455 1610 1658 1659 1742 = 16 Stück über 1600 Fl. = 2742 ℳ 88 ₰ 1
Litt. G à 200 Fl. = 342 ℳ 86 ₰. Nr. 118 155 163 258 307 579 735 808 991 1193 1221 1339 1362 1442 1446 1508 1540 1960 = 18 Stück über 3600 Fl. = 6171 ℳ 48 ₰. b
Litt. H. à 300 Fl. = 514 ℳ 29 ₰. Nr. 8 93 232 346 466 809 922 924 996 = 9 Stück über 2700. Fl. = 4628 ℳ 61 ₰.
Litt. J. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰ Nr. 124 155 346 678 696 701 733 1034 1061 1077 1206 1377 1461 1628 1877 2028 2200 2239 2304 2341 2369 2378 2521 2578 2585 2666 3129 3207 3208 3360 3400 3560 3564 3686 3813 3883 3954 3969 = 38 Stück über 19 000 Fl. = 32 571 ℳ 32 ₰. ”
Litt K. à 1000 Fl. = 1714 ℳ 29 ₰ Nr. 64 162 331 332 422 589 622 728 804 = 9 Stück über 9000 Fl. = 15 428 ℳ 61 ₰. Zusammen: 90 Stück über 35 900 Fl. = 61 512 ℳ 90 ₰.
B. Zur Rückzahlung auf den 31. Dezember 1890.
Litt. F. à 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰ Nr. 154 318 363 395 427 493 648 821 899 1029 1054 1185 1190 1382 1654 1670 1738 1779 1782 1995 = 20 Stück über 2000 Fl. = 3428 ℳ 60 ₰.
Litt. G. à 200 Fl. = 342 ℳ 86 ₰ Nr. 83 373 395 409 412 577 665 763 819 901 1102 1187 1368 1518 1586 1619 1788 1969 = 18 Stück über 3600 Fl. = 6171 ℳ 48 ₰
4 %o iges von
kitt f. à 900 Fl. 2 514 ℳ 29 ₰, Nr. 35 172 213 307 326 367 408 653 703 831 = 10 Stück über 3000 Fl. = 5142 ℳ 90 .
8 Litt. J. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰ Nr. 62 134 201 271 559 726 808 874 956 962 1110 1177 1246 1285 1330 1333 1434 1598 1670 1714 2249 2286 2325 2390 2470 2545 2644 2694 2712 2717 2868 3224 3254 3420 3483 3486 3710 4018 = 38 Stück über 19 000 Fl. = 32 571 ℳ 32 ₰
Litt. K. à 1000 Fl. = 1714 ℳ 29 ₰. Nr. 92 174 296 310 544 708 716 747 833 = 9 Stück über 9000 Fl. = 15 428 ℳ 61 ₰.
Zusammen 95 Stück über 36 600 Fl. = 62 742 ℳ 91 ₰.
Die Inhaber dieser Partial⸗Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß die Kapitalbeträge, welche nur bis zu dem betreffenden Rückzahlungstermin verzinst werden, bei folgenden Stellen erhoben werden können: bei dem Bankhause der Herren M. A. von Rothschild u. Söhne in Frankfurt a. M., der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Wiesbaden, so⸗ wie bei jeder anderen Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗ kasse, bei der Königlichen Staatsschulden⸗Tilgungs⸗ kasse in Berlin und der Königlichen Kreiskasse in Frank⸗ furt a. M
Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe der Partial⸗Obligationen mit den nach dem 30. Junt 1890 fälligen Zinsscheinen Reihe VI Nr. 4 bis 20 und Zinsschein⸗Anweisungen beziehungsweise mit den nach dem 31. Dezember 1890 fälligen Zinsscheinen Reihe VI Nr. 5 bis 20 nebst Zinsschein⸗Anweisungen.
Der Betrag der etwa fehlenden, unentgeltlich zurückzugebenden Zinsscheine wird an dem zu zahlenden Kapitalbetrage zurückbehalten. Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei dem vorgenannten Bankhause, noch bei der Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗ asse hier oder der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M., son⸗ dern bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind die be⸗ treffenden Obligationen nebst Zinsscheinen und Zinsschein⸗Anweisungen 14 Tage vor dem Verfalltermin bei dieser Kasse einzureichen, von welcher dieselben vor der Auszahlung an den Unterzeichneten zur Prü⸗ fung einzusenden sind.
Aus früheren Verloosungen sind noch rückständis:
pro 31. Dezember 1866: F. 559.
pro 31. Dezember 1877: J. 2319. 8
pro 30. Juni 1889: F. 4 329 510 548 829 884 895 1015 1896, G. 156 1400, H. 606 756 951, J. 69 1364 1942 2058.
pro 31. Dezember 1889: F. 128 221 586 695 738 1505 1561, G. 62 603 844 1044 1463 1654 1865, H. 300 360 441 480, J. 126 1517 2431 3679, K. 689 936.
Wiesbaden, den 18. März 1890.
Der Regierungs⸗Präsident. J. V.: de la Croix.
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oE %o iges Anlehen der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. von Fl. 5 000 000 d. d. 12. Mai 1846. d. M.
Bei der am 17. N. stattgefundenen 37. Verloosung des Anlebens der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. vom 12. Mai 1846 wurden nachverzeichnete Nummern gezogen:
A. Zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1890.
Litt. E. à 1000 Fl. = 1714 ℳ 29 ₰ Nr. 4 14 151 158 257 288 301 412 468 484 4928 513 572 590 594 630 706 776 794 926 1007 1033 1046 1064 1138 1359 1364 1366 1428 1498 1530 1549 1583 1630 1631 1692 1710 1724 = 38 Stück über 38 000 Fl. oder 65 143 ℳ 02 ₰.
Litt. E. à 500 Fl. 2081 2127 2145 2217 22 2698 2701 2718 2730 80 ₰.
Litt. E. à 300 Fl. = 514 ℳ 29 ₰ Nr. 2808 2885 2960 3001
= 9 Stück über 2700 Fl. oder 4628 ℳ
ℳ 14 ₰ Nr. 1889 1945 2016 2053 375 2414 2539 2546 2631 2853 2681 tück über 10 000 Fl. oder 17 142 ℳ
171 ℳ 43 ₰ Nr. 3308 3319 3426 3609 3690 3717 3788 3 8 Stück über 800 Fl. oder 1371 ℳ 44 ₰. Litt. E. Summa: er 88 285 ℳ 87 ₰. B. Zur Rückzahlung auf den 1. Januar 1891.
Litt. F. à 1000 Fl. = 1714 ℳ 29 ₰ Nr. 9 42 49 73 83 137 166 257 266 292 298 303 323 337 441 537 539 547 553 566 671 675 774 803 822 824 905 1097 1138 1305 1406 1526 1718 1756 1757 1762 1777 1779 = 38 Stück über 38 000 Fl. oder 6 65 143 ℳ 02 ₰. .
Litt. F. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰ Nr. 2015 2145 2173 2184 2290 2291 2360 2368 2388 2465 2476 2478 2560 2566 2680 2712 2714 2742 2750 2762 = 20 Stück über 10 000 Fl. oder 17 142 ℳ 80 ₰.
Litt F. à 300 Fl. = 514 ℳ 29 ₰ 8 3126 3145 3191 3286 = 9 Stück über 2700 Fl. oder 4628 ℳ
₰. Litt. F. à 100 Fl. = 171. ℳ 43 ₰ Nr. 3370 3413 3462 3463 3486 3628 3655 3764 = 8 Stück über 800 Fl. oder 1371 ℳ 44 ₰ Litt. F. Summa: 75 Stück über 51 500 Fl. oder 88 285 ℳ 87 ₰
Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Be merken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nu bis zum betreffenden Rückzahlungstermin stattfindet, bei de Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M., bei der Königlichen Staatsschulden⸗Tilg ungskasse in Berlin, bei jeder Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse gegen Rückgabe der Obligationen mit den dazu gehörigen, nicht verfallenen Zinsscheinen und den Zinsschein⸗Anweisungen und zwar bei den Obligationen Litt. E. mit den Zinsscheinen Reihe II Nr. 7— 8. bei den Obligationen Litt. F. mit den Zinsscheinen Reihe II Nr. 8 erheben können
Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich zurückzugebenden Zinsscheine wird an dem Kapitalbetrag der Obligation zurückbehalten. Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen nicht bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M., oder bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Wiesbaden, sondern bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind die betreffenden Obligationen mit Zinsscheinen und Zinsschein⸗Anweisungen vierzehn Tage vor dem Verfalltermin bei diesen Kassen einzureichen, von welchen dieselben vor deren Auszahlung an den Unterzeichneten zur Prüfung einzu⸗ senden sind.
tr. 2879 2906 2935 2953 b
Rückständig sind noch aus der „Verloosung: E. 3798. .Verloosung: F. 1818. “ 24. Verloosung: F. 3645. 8 2. Verloosung: F. 2225 2952 36017. 33. Verloosung: E. 2725 3056 3074 3432, F. 37 3131 3200. 34. Verloosung: E. 148 1694 2743 3181 3413, E. 184. 35. Verloosung: F. 45 583 1317 1848 2158 2487. 36. Verloosung: E. 154 190 552 1126 1391 2183 2190 2635 3140 3520 3683, F. 32 347 607 2106 2380 3266 3336 3740. Die Inhaber dieser Obligationen werden wiederholt zu deren Einlösung aufgefordert. “ “ Wiesbaden, den 19. März 1890. Der Regierungs J. V.: de la Croix.