Sohn des verstorbenen Franz Warmbier, wird für todt erklärt. “ Pr. Stargard, den 4. November 1892. Königliches Amtsgericht. [460930) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amt gerichts vom 22. Oktober 1892 ist der Handlungsbeflissene, spätere Landwirth Ludwig Friedrich Otto 2— mann, geboren zu Magdeburg, zuletzt wohnhaft zu Halle a. S., für todt erklärt. ..“
Halle a. S., den 24. Oktober 1892.
Koshnigliches Amtsgericht.
—
Auf den Antrag 1) des Kaufmanns Friedrich Saam und dessen Ehefrau Elise Auguste Saam, geb. Graf, zu Frankfurt a. M., 2) des Specerei⸗ händlers Johannes Lauch und dessen Ehefrau Mar⸗ heretbe⸗ geb. Dörnberger, zu Frankfurt a M., er⸗ eennt das Königliche Amtsgericht IV. zu Frankfurt 8. Nein durch den Amtsgerichts⸗Rath Riedel für
echt:
Das Sparkassenbuch Nr. 21 266 der Frankfurter Sparkasse (Polytechnische Gesellschaft) dahier, aus⸗ gestellt auf Elise Auguste Saam, geb. Graf, geb. am 15. Januar 1856, Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Saam, dahier und lautend auf Anlage von 168 ℳ 38 ₰, sowie
die Sparkassenbücher Nr. 42 234 a. und Nr. 19 582 der Frankfurter Sparkasse (Polytechnische Gesell⸗ schaft) dahier, ausgestellt auf Margarethe Lauch, eb. Dörnberger, geb. am 1. Februar 1846 in Brens⸗ ach, Ehefrau des Specereihändlers Johann Lauch, und lautend auf Anlagen von 2535 ℳ 50 ₰ und beziehungsweise 1548 ℳ 97 ₰ — werden für kraft⸗ los erklärt; den Antragstellern fallen die Kosten des Verfahrens zur Last.
Frankfurt a. M., den 25. Oktober 1892
Königliches Amtsgericht. IV.
[46094⁴] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das angeblich verloren ge⸗ gangene Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 189 748 über 5 ℳ 75 ₰, lautend 2 8n Schlosser Georg Wölfel für kraftlos er⸗
ärt. “
Berlin, den 2. November 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[46097] Oeffentliche Bekanntmachung.
In der Fundaufgebotssache F. 12. 92 hat das Königliche Amtsgericht zu Bolkenhain für Recht erkannt:
I. Dem unbekannten Verlierer oder Eigenthümer des von dem Tischlergesellen Heinrich Keil in Alt⸗ Reichenau, jetzt in Freiburg i. Schl., bei der Thier⸗ schau in Alt⸗Reichenau am 24. Mai 1891 gefundenen Geldtäschchens mit 321,14 ℳ Inhalt wird der An⸗ spruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vor⸗ handenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens werden dem Finder auferlegt. Bolkenhain, den 2. November 1892.
. Königliches Amtsgericht. eck.
Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Oktober 1892. Gebhardt, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Leopold Teppich in Flensburg erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II., durch den Amtsgerichts⸗Rath Brink⸗
mann für Recht: 1 1 28. September 1858 Der Kaufcontract vom 16 März 1859
zwischen der Stadt Flensburg und dem Kaufmann Markus Callsen in Flensburg wird für kraftlos er⸗
klärt. Veröffentlicht: Flensburg, den 31. Oktober 1892. Gebhardt, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, II. Abth.
[46090]
3 [46091]
Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Oktober 1892. Gebhardt, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Schriftsetzers Georg Ehrhard “ Schultz und des Photographen Matthias alzer Schultz, beide in Flensburg, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II., zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brinkmann für Recht: Die Obligation des Schneidermeisters Matthias Balzer Schultz in Flensburg an den Schriftsetzer Georg Ehrhard Friedrich Schultz daselbst vom 2. Sep⸗ tember 1868 über 120 ℳ wird für kraftlos erklärt. Veröffentlicht: Flensburg, den 31. Oktober 1892. Gebhardt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. Abtheilung.
[45890] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 28. Oktober 1892 sind nach erfolgtem Aufgebot die nachbezeichneten Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:
1. Das Hypothekendocument, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 7. November 1862 nebst Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 31. März 1863 und Ein⸗ tragungsnote vom 15. September 1872, aus welchem für den Oekonomen Johann Gottfried Schuchardt in Schwerstedt 5500 Thaler als Rest von 8666 Thaler 20 Silbergroschen Kaufgelder auf dem Mühlen⸗ gebäude Nr. 108/109 zu Andisleben im Grundbuche von Andisleben über Art. 108 eingetragen stehen;
2) das Hypothekendocument vom 24. März 1848 nebst Eintragungsnote vom 2. August 1848, aus welchem für die Frau Amtsdirector Henriette Amalie Weber in Gebesee 15 Thaler Darlehn auf Theilen des Plans 1262 a., dem Plane 521 und dem Plan 1262 b. im Grundbuche von Gebesee über Art. 467, 172 und 171 eingetragen stehen;
3) der Hypothekenbrief vom 1. Juni 1874 nebst Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 14. April 1874, aus welchem für Fräulein Dorothee Fernkorn in Erfurt 100 Thaler Darlehen auf ½ Acker Fol. 89 Nr. 64, ¾ Acker Fol. 2124 Nr. 1265, †¼ Acker Fol. 2121 Nr. 359, im Grundbuche von Witterda über Art. 486 eingetragen stehen;
4) das Hypothekendocument vom 23. März 1843, aus welchem für Marie Elisabeth Schwade in
über Art. 215 eingetragen stehen;
5) das Hypothekendocument, bestehend aus dem Urtheile vom 11. Januar 1851, der Purifications⸗ Resolution vom 28. Mai 1851 und dem Hypotheken⸗ schein nebst Eintragungsnote vom 18. Februar 1852, aus welchem für die verehelichte Marie Dorothee Kalmring, geborene Seifarth, in Gispersleben Viti 15 Thaler 12 Silbergroschen 7 ½ Pfennige als Antheil einer rechtskräftigen Forderung und 3 Thaler 2 Silbergroschen Zinsen auf dem Hause Nr. 96 und den Plänen 212 a. b., 228 b. und 276 a. —c. im Grundbuche von Gispersleben Viti über Art. 174, 215, 116, 28 und 51 eingetragen stehen.
Erfurt, den 28. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[46088] Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Colonen Wilhelm Schacht, auf der Stätte Nr. 29 zu Kölkebeck bei Halle i. W., vertreten durch Rechtsanwalt Greiff zu Halle i. W., hat das Königliche Amtsgericht zu Halle i. W. am 5. November 1892 durch den Amtsrichter Stock⸗ hausen, da der Antragsteller den Verlust der nach⸗ stehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 19 Thlr. 15 Sgr. 2 Pf. Brautschatz für Catharine Wilhelmine Lün⸗ stroth Nr. 72 Hörste auf Grund des § 3 der Ur⸗ kunde vom 21. Februar 1848, eingetragen in dem Grundbuch von Hörste Band III. Blatt 55 zufolge Verfügung vom 21. September 1854 und am 13. April 1881 auch nach Band III. Blatt 112 Bokel übertragen,
wird für kraftlos erklärt.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 24. Oktober 1892.
Neidhart, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Firma Gebrüder Wallach zu Alsfeld erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuhof durch den Amtsrichter Keller ꝛc. für Recht:
Die Originalschuldurkunde vom 22. November 1871 über 210 Thaler 3 Sgr. Generalhypothek der Handlung Gebrüder Wallach zu Alsfeld, eingetragen im Grundbuch von Stork Artikel 42 Abtheilung III. Nr. 5, wird für kraftlos erklärt.
Keller.
[46100]
[46096] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Rosenthal Bd. I. Bl. Nr. 29 in Abtheilung III. Nr. 1 für die Erben des Schulzen und Bauern Friedrich Wurstmacher eingetragenen 135 Thlr. Rest⸗ kaufgeld ist durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erkiärt.
Berlin, den 31. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilun TI.
[46087] Bekanntmachung.
In der Baska'schen Aufgebotsache, F. 12/92, ist am 4. November d. J. folgendes Ausschlußurtheil verkündet worden:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Konarschin Bl. 4 in Abtheilung III. Nr. 1 a. eingetragenen und von dort nach Konarschin Bl. 46 übertragenen und in Abtheilung III. Nr. 2 zu 1a. eingetragenen 30 Thlr. nebst Zinsen, Forderung der Catharina Jonas alias Schwedowska aus dem Ver⸗ trage vom 8. April 1835 und dem Erbreceß vom 29. Juni 1839, welche Urkunde gebildet ist aus der Ausfertigung der genannten Verhandlungen sowie aus dem Hypothekenscheine und der Eintragungs vom 1. Juli 1842, wird für kraftlos erklärt.
Pr. Stargard, den 4. November 1892.
Koönigliches Amtsgericht.
89] Bekanntmachung.
Durch Urtheil in dem Aufgebotstermin am 4. No⸗ vember d. J. ist erkannt:
Die auf dem Folio des Grundstücks des Wäschers Johann Heinrich Pahl in Gaarden im vormal. Amts Kieler Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band IV. pag. 240 am 19. März 1875 für den Bierfuhrmann Hans Büll in Gaarden vprotokollirte, in das Grundbuch von Gaarden im Landkreise Kiel Band I. Blatt 31. Abth. III. Nr. 2 übertragene Hypothekenurkunde vom 13. Januar 1875 über ein Darlehn von 1800 ℳ wird für kraftlos erklärt. 8 Kiel, den 7. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[46092] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:
I. folgende Hypothekenurkunden:
a. über 130 Thlr. von Ida Elise Wilhelmine Ringer auf deren minorenne Tochter Anna Elise Marie Ringer in Schützensorge übergegangenes Muttererbe, eingetragen am 28. Juni 1877 in Ab⸗ theilung III. Nr. 8 des dem Eigenthümer Friedrich Ringer gehörigen Grundstückes Schützensorge Blatt Nr. 5 und in Abtheilung III. Nr. 7 des dem Eigen⸗ thümer Ferdinand Grunzke gehörigen Grundstückes Schützensorge Blatt Nr. 6, und am 13. Oktober 1891 mitübertragen auf das von Nr. 6 abgezweigte Grundstück Schützensorge Blatt Nr. 22 des Grunzke,
b. über 20 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate des Königlichen Kreisgerichts zu Landsberg a. W. vom 21. Februar 1865 für den Kaufmann Ascher Levy zu uX auf Re⸗ quisition des Prozeßrichters vom F. Mai 1865 ein⸗ getragen mit dem Vorzugsrechte vor der Post Ab⸗ theilung III. Nr. 10 zufolge Verfügung vom 5. Juni 1865 in Abtheilung III. Nr. 9 des dem Eigenthümer Siering zu Spiegel gehörigen Grundstückes Spiegel 46 b.,
c. über 60 Thlr. nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Ja⸗ nuar 1865, sowie 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Protest⸗ kosten und 8 Thlr. 18 Sgr. Kosten aus dem Er⸗ kenntnisse des Kreisgerichts zu Landsberg a. W. vom 10. April 1865 für den Kaufmann Jonas B. Levy 8. Landsberg a. W. im Wege der Execution auf die Requisition des Prozeßrichters vom 16. April, 22. Mai, 19. Mai und 2. Juni 1865 der Post Abthei⸗ lung III. Nr. 9 in der Priorität nachstehend, ein⸗ getragen zufolge Verfügung vom 5. Juni 1865 in
btheilung III. Nr. 10 des dem Eigenthümer Siering zu Spiegel gehörigen Grundstückes Spiegel. 46 b,
d. über 19 Thlr. 20 Sgr. nebst 6 % Zinsen seit
Witterda 25 Thaler Erbegelder auf dem Hause
1. Februar 1865 und 25 Sgr. Protestkosten aus dem
Nr. 72 zu Witterda im Grundbuche von Witterda
rechtskräftigen Erkenntnisse des Königlichen Kreis⸗ gerichts zu Landsberg a. W. vom 8. Mai 1865, so⸗ wie 18 Sgr. Eintragungskosten für den Kaufmann Ascher Levy zu Landsberg a. W. im Wege der auf Requisition des Prozeßrichters vom 20. Mai 1“ 1865, eingetragen zufolge Verfügung vom 30. Juni 1865 in Abth. III. Nr. 12 des dem Eigen⸗ thümer Siering zu Spiegel gehörigen Grundstückes Spiegel 46 b,
e. über ein im § 4 des Kaufvertrages vom 19. April 1869 näher bestimmtes Ausgedinge für Michael Bumke und dessen Ehefrau Mnrie Elisa⸗ beth, geb. Bumke, und ein im § 6 desselben Ver⸗ trages näher bestimmtes Verpflegungsrecht event. eine Ausstattung von 25 Thlr. oder eine Kuh für Friedrich Bumke. Eingetragen zu gleichen Rechten mit der Post Abth. III. Nr. 4 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1869 in Abth. II. Nr. 5 des der Wittwe Bumke, Marie, geb. Bumke, zu Zechow gehörigen Grundstückes Zechow Blatt Nr. 13,
f. über 1000 Thlr. und zwar:
400 Thlr. unverzinsliche Terminsgelder für Michael Bumke und dessen Ehefrau Marie Elisabeth Bumke, geb. Bumke, zu Zechow und 600 Thlr. Kaufgelder zu 5 % in halbjährlichen Raten zahlbaren Zinsen vom 1. April 1869 für Friedrich Bumke, Sohn der vorgenannten Michael Bumke’schen Eheleute. Ein⸗ getragen aus dem Kaufvertrage vom 19. April 1869 zu gleichen Rechten mit der Post Abth. II. Nr. 5 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1869 auf dem der Wittwe Bumke zu Zechow gehörigen Grundstücke Zechow Blatt Nr. 13 in Abtheilung III. unter Nr. 4
zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.
II. Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Erben oder sonstige Rechtsnachfolger der zu Ib, c, d, sowie der nachstehend aufgeführten Posten:
a. 12 Thlr. 5 Sgr. nebst 6 % seit dem 9. No⸗ vember 1864 und 1 Thlr. 16 Sgr. Kosten aus dem rechtskräftigen Mandate des Königlichen Kreisgerichts zu Landsberg a. W. vom 11. November 1864, sowie 18 Sgr. Eintragungskosten für die Kaufleute Jachmann und Blankenburg zu Landsberg a. W., auf Requisition des Prozeßrichters vom 23. Fe⸗ bruar 1865, eingetragen zufolge Verfügung vom 26. Februar 1865 in Abtheilung III. Nr. 8 des dem Gastwirth Siering zu Spiegel gehörigen Grund⸗ stückes Spiegel 46 b,
b. 100 Thlr. rückständiges Kaufgeld für den Aus⸗ gedinger Martin Glaeser und seine Ehefrau Ernstine Eva, geb. Wutschke, wovon alljährlich fünf Thaler an sie abgetragen worden. Aus dem Kaufcontracte vom 5. April und confirmato den 4. Juli 1791, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Eigenthümer Emil Grimm und seiner Ehefrau Ida, eb. Grundmann, zu Alt⸗Gennin gehörigen Grund⸗ stückes Alt⸗Gennin Blatt Nr. 17,
c. 200 Thlr. rückständige Kaufgelder aus dem Vertrage vom 27. Januar 1823, welche die Schoen⸗ rock'schen Eheleute ohne Zinsen in jährlichen Raten
von 8 Thlr. zu fordern haben, eingetragen für die⸗
selben ex decr. vom 11. Februar 1823 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des der unverehelichten Caroline Amalie Blauert, jetzt verehelichte Glaeser, zu Balz gehörigen Grundstückes Balz Blatt Nr. 50,
d. 350 Thlr. Restkauf⸗- und Terminsgelder aus
em Contracte vom . Fuli 4 für Karl Preß
und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Trenne, für jeden 175 Thlr. Eingetragen in Abtheilung III. Nr. 5 bezw. Nr. 1 der dem Eigenthümer Anton Preß gehörigen Grundstücke Kleinheide Blatt Nr. 9. ezw. Blatt Nr. 26
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗
schlossen.
Landsberg a. W., den 25. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[45872] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 3. November 1892
sind
A. die unbekannten Berechtigten der Hypotheken⸗ posten
8 Gr. Kosuchen Nr. 6 Abth. III. Nr. 3 von noch 44 Thlr. 5 Sgr. des Jacob “
2) Rhog Nr. 4 Abth. III. Nr. 1 von noch 15 Thlr. 9 Sgr. 651 Pf. der Geschwister Louise, Michael, Jacob und Catharine Kasper, Nr. 2, 4, 6 von je 19 Thlr. 4 Sgr. 4 ⁄1 Pf. des Mathes bzw. Michael bzw. der Catharine Kasper, Nr. 9 und 11 von je 10 Thlr. 25 Sgr. 8 6 Pf. des Michael und der Catharine Kasper,
3) Bogaczewen Nr. 3 Abth. III. Nr. 26 von 15 Thlr. 29 Sgr. 8 ¾ Pf. des Carl Schaffrans ki,
4) Koszinnen Nr. 9 Abth. III. Nr. 6 von 2 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf. der Caroline Wydra,
5) Talken Nr. 50 Abth. III. Nr. 3 von 30 Thlr. der Marie Jembrosi, verehel. Durnio, und Nr. 6 8 40 Thlr. der Annorthe Jembrosi, verehel. Ro⸗ atta,
6) Koszinnen Nr. 9 Abth. III. Nr. 4 von noch 4 Thlr. 2 Sgr. 9 3½ Pf. der Caroline Wydra,
7) Talken Nr. 50 Abth. III. Nr. 1 von 60 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. des Friedrich Jembrosi,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen;
B. die Hypothekenurkunden
1) über die zu A. 1—5 bezeichneten und 2) über die Posten:
1) Gr. Gablick Nr. 62 Abth. III. Nr. 2 von 25 Thlr. der Geschwister Johann und Louise Grigutsch,
2) Kl. Wronnen Nr. 4 Abth. III. Nr. 15 von 18 Thlr. 10 Sgr. und 23 Sgr. Kosten des Kauf⸗ manns G. Ruß in Lötzen,
3) Pietzonken Nr. 13 Abth. III. Nr. 6 von 100 Thlr. des Regierungs⸗ und Medizinal⸗Raths Dr. Louis Kersandt in Gumbinnen,
4) Bogaczewen Nr. 3 Abth. III. Nr. 16 von 41 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. der Hermann und Regine, geb. Tratz, Roszik'schen Eheleute, übertragen von Bogaczewen Nr. 58 und Nr. 25 von 15 Thlr. 29 Sgr. 8 ¾ Pf. des Friedrich Schaffranski, über⸗ tragen von Bogaczewen Nr. 40,
5) Bilsken Nr. 5 Abth. III. Nr. 4 von 50 Thlr. des Kürschners Friedrich Adamus in Milken,
6) Staßwinnen Nr. 48 Abth. III. Nr. 3 von 170 Thlr. der Wirth Jakob (richtig Wilhelm) und Amalie, geb. Casimir, Slottko'schen Eheleute in Schedlisken,
7) Talfen Nr. 50 Abth. III. Nr. 2 von 25 Thlr. 10 Sgr. der Ester Jembrosi, verehel. Drost, Nr. 4 von 38 Thlr. der Catharine Jembresi, verehel.
Puck, Nr. 5 von 40 Thlr. verehel. Willuda, Nr. 7 von 50 Thlr. des Jacob Jembrosi, wovon 13 Thlr. 3 Sgr. der Salarien⸗
kasse des Königlichen Kreisgerichts Johannisburg
überwiesen, Nr. 8 von 70 Thlr. der Heinriette
Jembrosi, Nr. 9 von 77 Thlr. 10 Sgr. Aus⸗
stattungswerth des Jacob und der Heinriette Jembrosi, für kraftlos erklärt;
C. die unbekannten Berechtigten der bei der Königl. Regierung zu Gumbinnen Spec. Man. Bd. VIII. S. 643 hinterlegten Arbeiter Carl und Wilhelmine, geb. Doliwa, Kliß'schen Specialmasse von 39,04 ℳ mit ihren Ansprüͤchen auf diesen bei der Zwangs⸗ ee des Grundstücks Milken Nr. 38 aus der Post Abth. III. Nr. 5 zur Hebung gekommenen Betrag ausgeschlossen. 1“
Lötzen, den 3. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
[460985 Im Namen des Königs!
In Aufgebotssachen 1V. F. 6/92 und IV. F. 10/92
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Amtsrichter Schölzel für Recht: 1. Der Wittwe Clara Pielotek zu Plania werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 24 Thlr. Kaufgelder, eingetragen für den Anton Sczepanczik senior aus dem Vertrage vom 7. Februar 1843 zu⸗ folge Verfügung von demselben Tage in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des dem Mühlenwerkmeister Thomas Piechaczek gehörigen Grundstücks Nr. 83 Plania und des von diesem abgezweigten, dem Häusler Vincent Stroka gehörigen Grundstücks Nr. 451 Dorf Plania vorbehalten.
II. Die übrigen Rechtsnachfolger des Anton Seze⸗ panczik senior werden mit ihren Ansprüchen auf die zu I. bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
III. Dagegen werden die Rechtsnachfolger der Josefa Naglik mit ihren Ansprüchen auf die Hypo⸗ thékenpost von 50 Thlr. Darlehn, eingetragen für die Josefa Naglik aus der Schuldverschreibung vom 19. April 1856 zufolge Verfügung vom 27. April 1856 in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Ludwig
Warwas gehörigen Grundstücks Nr. 21 Dorf Plania
ausgeschlossen.
IV. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Grundstückseigenthümern Thomas Piechaczek, Vincent Strocka und Ludwig Warwas auferlegt.
Ratibor, den 3. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
[45893] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Carl Dombrowski und Lehrers Franz Majewski in Braunswalde, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Rosenow in Stuhm, erkennt das Königliche Amtsgericht in Stuhm durch den Amtsrichter Kretschmann für Recht:
Alle Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Braunswalde Blatt 108 in Abtheilung III. unter Nr. 9 aus dem rechtskräftigen Erkenntniß vom 16. Oktober 1868 für den Kauf⸗ mann H. Wiebe zu Caldowe eingetragenen, angeblich getilgten Hypothekenpost von 58 Thaler 4 Silber⸗ groschen 4 nebst Zinsen und eingetragenen
ssen.
Kosten ausgeschlo haben die Antrag⸗
Die Kosten des Verfahrens steller zu tragen.
Verkündet am 8. Oktober 1892. v. Studzienski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46044] Oeffentliche Zustellung. vrh) Die Johanne Pauline Albert, geb. Horn, in Plauen,
2) die Minna Louise Hörning, geb. Pestel, da⸗
selbst, 1 Marie
3) die Rodewisch,
4) die Louise Wilhelmine Hetzsch, geb. Reißmann, in Oberlungwitz,
5) die Anna Ida Wolfram, Adorf,
6) die Auguste Christiane Sophie Schlenzig, geb. Scheidt, in Plauen,
7) die Anna Schneider, verw. gew. Baumann, geb. Stöckel, daselbst,
8) die Johanne Christliebe Frank, verw. gew. Zipfel, geb. Thoß, in Pausa,
9) die Lina Alma Krumpholz, geb. Kaiser, in der Muckenmühle bei Schöneck, .
vertreten
zu 1 bis 5 durch den Rechtsanwalt v. Einsiedel in Plauen, zu 6 und 7 durch den Rechtsanwalt Dr. Merz daselbst, zu 8 durch den Rechtsanwalt Dr. Schumann ebendaselbst und zu 9 durch den Rechts⸗ anwalt Oscar Schanz in Oelsnitz,
klagen gegen
zu 1) den Tischler Otto Oscar Albert, früher in Oberreichenbach,
zu 2) den Eisenhobler Ludwig Hörning, früher in Plauen,
zu 3) den Schuhmacher Karl Louis Wagner, früher in Reichenbach,
zu 4) den Weber Robert Bernhard Hetzsch, früher in Oberreichenbach,
zu 5) den Handarbeiter Ernst Robert Wolfram, früher in Weidigt bei Adorf,
zu 6) den Eisengießer Friedrich August Schlenzig, früher in Plauen,
zu 7) den Handarbeiter Friedrich August Schnei⸗ der, früher in Plauen, zuletzt in der Arbeitercolonie zu Schneckengrün, 8 8
zu 8) den Sattler Karl Eduard Robert Frank, früher in Pausa, 1
zu 9) den vormaligen Bäcker, späteren Dienstknecht August Adolph Krumpholz, früher in Werda, zuletzt in Oberwiesa,
sämmtlich unbekannten Aufenthalts,
zu 3 und 9 wegen Ehebruchs, zu 1, 2, 4 bis 8 wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien hestehenden Ehe und laden die zu 1 bis 9 genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Plauen auf den 26. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. 8
Plauen i. V., den 5. November 1892.
Der Gerichtsschreiber der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts: Meichsner Act.
Lina Wagner, geb. Jacob, in
geb. Penzel, in
der Justine Jembrosi, 8.
88
8
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Zweite Beilage
den 9. November
10
6. Hemneecbs. 7. Erwerbs⸗ und
Oeffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntmachungen.
eutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stnats⸗
Berlin, Mittwoch,
1892.
elf (Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. lchaften eulttffe naactien 8 8
[46043] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Lange, Caroline, geb. Burrey, in Lippische Reihe (Lippe⸗ Detmold), vertreten durch die Rechteanwälte Dr. Aronheim I. und Giesecke hier, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 17. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Braunschweig, den 4. November 1892. H. Bosse, Prtfr., als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Frau Anna Emilie Ottilie Winkler, geb. Knaust, zu Rirdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Albert Traeger zu Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Buchbinder Gustav Hermann Paul Winkler, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. Februar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, Jüdenstr. 59 II., Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 4. November 1892. unke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 22.
46042 Oeffentliche Zustellung.
112SI des Uche Ze Wilhelm Müller, geb. Albrecht, in Helmstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schröder daselbst, klagt gegen ihren enannten Ehemann, früher daselbst, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 24. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 5. November 1892. H. Bosse, Prtfr. als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[46041] Oeffentliche Zustellung. 2 Der Arbeiter Johann Piechotzki in Adlershorst, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs in Brom⸗ berg, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Piechotzki, geb. Glinska, früher in Bromberg, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung und Ehebruch gegrün⸗ deten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 6. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 1. November 1892. Die Gerichtsschreiberei Abth. I. des Königlichen Landgerichts.
[46048] “ 8
Die unverebelichte großjährige Anna Nickel und deren außerehelich geborenes Kind Namens Friedrich
aul, beide in Bornstedt, letzteres vertreten durch einen Vormund, Drescher Carl Nickel in Bornstedt, beide im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Rein in Eisleben, klagen gegen den Fleischergesellen Friedrich Wilke, früher in Aschersleben, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung mit dem Antrage: den Beklagten für den natürlichen Vater des von der Mitklägerin, unverehelichten Anna Nickel in Bornstedt am 25. September 1891 geborenen Kindes Namens „Friedrich Paul“ zu erklären sowie denselben zur Zahlung von 8
a. 30 ℳ, buchstäblich dreißig Mark, Tauf⸗ und Entbindungskosten an Anna Nickel, 8
b. 120 ℳ, buchstäblich einhundertzwanzig Mark, jährlicher Alimente für Friedrich Paul Nickel vom 25. September 1891 ab bis zum zurückgelegten vier⸗ zehnten Lebensjahre des Kindes, die rückständigen so⸗
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Aschersleben zu dem auf den 20. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Ter⸗ min. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Aschersleben, den 3. November 1892.
Donat, Secretär, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46055 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung E. Heene, Fruchtstraße 61, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Schachian hier, Hinter der katholischen Kirche Nr. 1, klagt gegen den Tischlermeister August Heisig, zuletzt in Berlin, Brunnenstraße 82 a. wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in die Auszahlung einer am 22. März 1892 bei der Ver⸗ einigten Consistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse hinter⸗ legten Sicherheit mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von Klägerin am 22. März 1892 bei der Ver⸗ einigten Consistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse als Sicherheitsleistung behufs Vollziehung des Arrest⸗ befehls des Koniglichen Amtsgerichts I., Ab⸗ theilung 44, Berlin vom 19. März 1892 in Sachen der Holzhandlung E. Heene hier, Fruchtstraße 61, vertreten durch den Rechtsanwalt Schachian hier, gegen den Tischlermeister August Heisig, bisher hier, Brunnenstraße 82 a, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, — 44. G. 165. 92. — hinterlegten 1000 ℳ nebst den aufgelaufenen Zinsen, welche auch laut Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts I. vom 20. April 1892 als Sicherheit für den Arrest des Königlichen Amtsgerichts I., Ab⸗ theilung 65, vom 16. April 1892 in Sachen Heene c./4a. Heise — 65. G. 15. 92 — haf an die Klägerin herausgezahlt wird, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29. Dezember 1892, Vormittags 12 Uhr, in das Geschäfts⸗ haus Jüdenstraße 59, I. Treppe, Saal 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist 4 “ festgesetzt. Actenzeichen O. 362. 92
Berlin, den 4. November 1892. Weinmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 7.
8 8
(46115) Oeffentliche Zustellung.
Die Kreissparkasse zu Wetzlar, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Aldefeld zu Wetzlar, klagt gegen die Kinder und Erben der Wittwe Christian Krimmel, Philippine, geborene Theiß, von Braun⸗ fels, nämlich 1, 2, 3, 4 ꝛc., 5) Ehefrau Ferdinand Bleinert, Catharina, geborene Krimmel, und deren Ehemann, beide unbekannt wo abwesend, 6) ꝛc. aus Darlehnsforderung, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten kostenfällig zu verurtheilen, und zwar den Beklagten ad 6, soweit der mütterliche Nachlaß reicht, an die Klägerin 1041 ℳ 10 ₰ nebst 4 ½ % Zinsen von 900 ℳ seit 9. April 1891 und von 120 ℳ seit 1. Juni 1891 zu zahlen, und die ad 4 und 5 des Klagerubrums genannten Ehemänner schuldig zu erkennen, sich die Befriedigung der Klägerin wegen dieser Forderung aus dem Vermögen ihrer Ehe⸗ frauen gefallen zu lassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Limburg an der Lahn auf den 28. Jannar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ li Zustellung an die beklagten Eheleute Ferdinand Bleinert wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Limburg an der Lahn, den 2. November 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46058] Oeffentliche Zustellung.
Die Handelsgesellschaft unter der Firma Fuchs & Heinze in Pforzheim, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Landwehr in Köln, klagt gegen Anna Scholl, früher Modewaarenhändlerin in Köln, Schilder⸗ gasse 73, jetzt dem Wohn⸗ und Aufenthalt nach un⸗ bekannt, mit dem Antrage: die Beklagte unter vor⸗ läufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils, falls gegen Sicherheitsleistung, und Verfälligung in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen zu erklären, daß sie darin einwilligt, daß der in einem Prozeß der Par⸗
Köln am 3. Juni 1892 Spec. Man. Band XVI. Fol. 126a von der Klägerin hinterlegte Betrag von 1300 ℳ nebst den inzwischen aufgelaufenen Zinsen an den Rechtsanwalt Landwehr in Köln als Ver⸗ treter der Klägerin zurückgezahlt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 1. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 31. Oktober 1892. Windeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4605
Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels
teien bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse zu.
Oeffentliche Zustellung. 1 1) Der Gutsbesitzer Josef Hoffmann in Tarnast und 2) der frühere Gutsbesitzer Anton Pantke in Tarnast, vertreten durch seine Vormünderin, verehe⸗ lichte Auszügerin Theresia Pantke in Tarnast, zu 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wilde in Oels, klagen gegen den Rentier Ignatz Pantke, früber in Breslau, Mauritiusplatz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtzahlung der Darlehnssumme, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Löschung der für ihn auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks, Wassermühle Nr. 1 zu Tarnast, Kreis Trebnitz, in Abtheilung III. Nr. 21 auf Grund der Urkunde vom 6. Januar 1886 eingetragenen Darlehnsforde⸗ rung von 15 000 ℳ nebst Zinsen in beglaubigter Form zu bewilligen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
auf den 7. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mertens,
[46052] Oeffentliche Zustellung.
In der anhängigen Prozeßsache der Erben und Rechtsnachfolger der zu Kyllburg verlebten Rent⸗ nerin Adelheid Saarburg, Wittwe von Heinrich Carl Bauer, als 1) Theodor Küpper, Hotelbesitzer zu Duisburg, und Genossen, Kläger, gegen 1) Ma⸗ thias Becker, 2) Margaretha Becker, beide Acker⸗ standes, früher zu Ordorf wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, Beklagte, hat der Königliche Notar Bötterich zu
Dudeldorf zum Zwecke der Schlußliquidation Termin uf Mittwoch, den 4. Januar 1893, Vor⸗ mittags 10 ÜUhr, auf seiner Amtsstube anberaumt, zu welchem die Beklagten Mathias Becker und Margaretha Becker vorgeladen werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes be⸗ kannt gemacht. Trier, den 31. Oktober 1892.
8 ber des Königlichen Landgerichts:
Oppermann.
[46054] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Jacob Moritz zu Tempelburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Werner zu Dt. Krone, klagt gegen den Musikus Albert Klingbeil aus Brotzen, in unbekannter Abwesenheit, wegen käuflich entnommener Waaren, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 78 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Mäaärz 1892 und ferner: den Beklagten zu verurtheilen, in die Rückzahlung der vom Kläger in der Arrestprozeßsache Moritz wider Klingbeil G. 31/92 geleisteten Sicherheit von 118 ℳ an Kläger zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone auf den 24. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dt. Krone, den 4. November 1892.
Jeschner, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46046] Armensache. Sachen des Schuhmachermeisters Sebastian
Doll hier, Klägers, gegen den Schlosser Jakob Schneider von Münchsweiler, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forde⸗ rung für gelieferte Arbeiten, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits in die öffentliche Sitzung des vor⸗ bezeichneten Prozeßgerichts vom Donnerstag, de 29. Dezember 1892, Vorm. 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer Nr. 23/I., geladen. 8 Kläger wird beantragen, in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile zu erkennen, Beklagter fei schuldig, an Kläger 19 ℳ zu bezahlen und habe die Streitskosten zu tragen bezw. zu erstatten. München, den 7. November 1892. 8 Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Merz, Secr.
[46047] Oeffentliche Zustellung 8 Der Schuhmachermeister Hermann Manthey zu Berlinchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Rentz⸗ mann, ebenda, klagt gegen den Arbeiter Hermann Klemm, früher zu Berlinchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, - Haus Gewährung von Logis und Beköstigung von Ende -Oktober 1891 bis 20. November 1891 zum Preise von 7 ℳ pro Woche, zu⸗ sammen auf Zahlung von 23,20 ℳ, b. auf Erstattung verauslagter Kommunalsteuern mit 0,52 ℳ, c. aus einem baaren Darlehn von 3 ℳ, mit dem Antrage: 8 1) den Beklagten zur Zahlung von 26,72 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu verurtheilen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Berlinchen auf den 7. Februar 1893,
[46053]
Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A. für Civilsachen.
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Berlinchen, den 2. November 189 ⁄8 Wa vSern. . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Deffentliche Zustellung. Die geschiedene Ehefrau des Handelsmanns Her⸗
mann Keddi, Marie, geb. Keddi, zu Harsleben, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Fromme zu Halberstadt, klagt gegen den Handelsmann Hermann Keddi, früher zu Abwesenheit, wegen Erstattung aufgewendeter Unter⸗ haltungskosten für sich und die aus der geschiedenen Ehe hervorgegangenen Kinder, mit dem Antrage auf Zahlung von stellung der Klage, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halber⸗ stadt auf den 3. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
arsleben, jetzt in unbekannter
2280 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Zu⸗
einen bei Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zwecke der Fenllichen Zustellung der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 4. November 1892. Reichel, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
dem gedachten bestellen. Zum ird dieser Auszug
11“
[46035]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Julie Werthmüller zu Barmen, Ehefrau ’des Buch⸗ druckergehilfen Fritz Bockmühl daselbst, hat
eegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu 8 erfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 8 Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[46036]
Die durch Rechtsanwalt Fechner vertretene Ehe⸗ frau des Metzgers August Furthmann zu Remscheid hat gessn ihren Ehemann bei dem Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. .
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlich Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Actuar, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46038] Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Lina Rüggenberg zu Barmen, Ehefrau des Bäckers Jacob Werthmüller daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46037]
Die durch Rechtsanwalt Zens vertretene Emma Voß zu Langenberg, Ehefrau des früheren Commis Wilhelm Hug daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. B
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Actuar,. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46039]
Die durch Rechtsanwalt Zens vertretene Maria Bracht zu Haan, jetzt Hochdahl in Triebes, Ehefrau des Anstreichermeisters Josef Plümacher zu Haan, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den
. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im tzungssaale der II. Civilkammer des K niglichen
8 “
ndgerichts zu Elberfeld anberaumt. Hentges, Actuar,
DPen 7
r des Königlichen Landgerichts.
[4611⁴] Gütertrennungsklage.
Die Maria, geb. Liebenguth, Ehefrau des Metzgers Joseph Boweée, zu Niedersulzbach wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgericht hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Klug eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 13. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt. 8
Mülhausen i. E., den 7. November 1892.
Der Landgerichts⸗Secretär: Stahl.
[46040
Durch Urtheil der II. Civilkammer des 8⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. Ok⸗ tober 1892 ist die zwischen den Eheleuten S händler Friedrich Wilhelm Hagedorn zu Barmen
fcs. die laufenden in vierteljährlichen Vorausbezah⸗ ungen fänlig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗
und der Ida, geb. Bleckmann, daselbst bisher